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Sitzung von Textilindustriellen von Chemnitz und Umgegend am 17. Januar d. I. zu einstimmiger Annahme gelangt. — Die kürzlich mitgeteilte kaiserliche Kabinets- ordre, betreffend die Dienstzeit der Volksschul- lehrer, ist vielfach mißverstanden worden und hat zu der irrigen Annahme geführt, daß durch diese Kabi- netsordre endgiltige Bestimmungen über die Dienst zeit der Volksschullehrer getroffen worden seien. Hier gegen muß bemerkt werden, daß der Kaiser durch jene Ordre lediglich den Kriegsminister beauftragt, ihm Vorschläge über Veränderungen zu machen. Eine Abänderung der bisherigen Bestimmungen über die Dienstzeit der Volksschullehrer kann nur im Wege der Gesetzgebung erfolgen. — Wunderdoktoren, nach der Art des Schäfers Ast in Radbruch, giebt es in Sachsen in schwerer Menge. Da ist zunächst in Sachsens Me tropole Dresden ein „Anatom", dessen Namen wir nicht nennen wollen, um nicht Reklame für ihn zu machen. Früher war er Kellner, dann Pilzgärlner. Jetzt hat er beide Berufe vereint, indem er Gesund heit kredenzt und den wenig fruchtbaren Acker der menschlichen Dummheit bebaut und zwar mit solchem Erfolge, daß er Geld wie Heu hat und in eleganter Equipage ausfährt. Während der Schäfer Ast wenig stens ein paar Haare, also doch einen Teil des Kör pers seiner Patienten, unter seine Lupe nimmt, um seine „Diagnose" zu stellen und über Tod und Leben danach zu entscheiden, verlangt der Dresdener „Ana tom" nur einen Fingerring, einen Hostnknops oder dergleichen, nimmt den Gegenstand bloß in die Hand und weiß sofort alles. Ja, er behauptet, er könne jedem, wenn er ihn nur sehe, schon sagen, was ihm fehle und wie lange er noch zu leben habe, und giebt auf Verlangen seine , Diagnosen" schriftlich. Was der „Anatom" durch seine geheimnisvolle Wissenschaft fertig dringt, g-lingt dem „Rein 8 dorfsr Mann" bei Zwickau durch Frömmigkeit. Er braucht keinen Apotheker und keinen Chirurgen, nur einen alten Strumpf des Kranken. Ueber den Strumpf spricht er ein Gebet, der Kranke legt die geweihte Socke auf die krankhafte Stelle, und alle also Behandelten, dis nicht gestorben sind, leben wahrhaftig heute noch. — Einen reelleren Anstrich hat die Kurmecho de der be kannten „N a r s d o r f e r Frau". Sie arbeitet nach der Art des ehemaligen hochberühmten Springer, eines Grimmaer Stadckiades, das hier als Schuh macher sich kärglich nährte, in der großen Seestadt aber rasch als Wunderdoktor erkannt und zum reichen Mann gemacht wurde. Doch zurück zur NarSdorfer Frau: Sie besieht das „Wasser" des Kranken, und ihre Töchter verschreiben nach ihrer Angabe irgend einen Thee, der in die Art der ehemals hochangr- sehenen sog. Hausmittel gehört und, wenn er nichts hilft, wenigstens auch nichts schadet. Die Frau empfängt durchschnittlich 90 — 100 Besucher täglich, „praktiziert" aber nur an 5 Tagen in der Woche. Dabei wird der Zulauf starker und stärker und Hun derte giebt es, die sich von der „NarSdorfer Frau" geheilt glauben, nachdem ihnen kein Arzt und kein Professor geholfen haben soll. — Leipzig, 30. Jan. 600 Mk. Wertpa piere hat, wie sie sagt, aus Versehen, kürzlich eine 17 Jahre ulte Dienstmago, welche ftch bei einem Privatmann in Leipzig-Reudnitz in Stellung befindet, zum Feuermachen benutzt. Die Maid hatte die Ge wohnheit, zum Feueranmachen den Inhalt eines im Zimmer stehenden Papierkorbs mit zu verwenden. Durch irgend einen unglücklichen Zufall waren jene Effekten vom Schreibtisch in den Papjerkorb hinab geglitten. Das Mädchen versicherte, keine Ahnung zu haben, was ein Wertpapier ist bez. wie es auZieht. Margarethe. Original-Roman von M. Widdern. (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Sie hatte sich auf dem niederen Bänkchen nieder gelassen, während er sich an das eupheuumsponnene Gemäuer der Ruine lehnte, das Auge wie gebannt auf das liebliche Bild vor sich geheftet. Grethe Stenson ahnte nicht, wie wirkungsvoll in diesem Augenblick ihre keusche Schönheit war hier unter dem Blätterdach der alten Eichen, die letzten Strahlen der Sonne auf dem dunklen Köpfchen, das nun wie von einem Glorienschein umgeben schien. Einige Minuten wurde die feierliche Stille rings umher durch keinen Laut unterbrochen, dann fuhr sich der Doktor über die Stirn; seine breite Brust dehnte sich, als hätte er mit einem tiefen Atem zuge einen Bann davon wälzen wollen. Nun aber legte er die Hand auf die Mauer, an der seine hohe Gestalt lehnte, und begann mit gedämpfter Stimme: „Es heißt, dieser kleine Bau habe sich schoner hoben, noch bevor das Kloster erbaut worden, und die Ueberlieferung erzählt, daß er die Wiege des lange ausgestorbenen Geschlechts derer von Horn berg fei, dann aber viele — viele Jahre nur arm seligem Getier zur Wohnstätte gedient hätte, bis ungefähr vor zweihundert Jahren plötzlich durch das kleine Städtchen die Kunde ging, das „Eulenschloß" so hieß seit alters her dieser Bau, sei wieder be wohnt — ein junger vornehmer Herr Hause darin, ganz allein mit einem grauhaarigen Diener, der die Küche und alle Einkäufe besorge, sowie den Einsied ler auch sonst bediente. — Ein historische« Gebäude, das vormals Vet- ter'sche, jetzt Bärwinkel'sche Grundstück in der Kapel lenstraße zu Leipzig-Reudnitz, wird demnächst abgebrochen werden, um einem Neubau Platz zu machen. Im Vetter'schen Grundstück nahm am 14. Okt. 1813 Napoleon I Quartier und ließ alsbald den Verwalter des Grundstückes, den Buchhalter Hsnschler, zu sich rufen, um sich über die in Leipzig herrschenden Verhältnisse zu unterrichten. Da das Haus nur sehr wenig Unterkunft bot, mußten die den Kaiser begleitenden Marschälle zum Teil mit dem Kellergeschoß fürlieb nehmen. Abends versam melte Napoleon, wie sein Sekretär Jouanne später sehr anziehend geschildert hat, „die Marschälle N-y, Angereau, Murat und einige höhere Offiziere um sich, und hielt eine einfache, aber doch trauliche und ge mütliche Abendgesellschaft in dem nach deutscher Sitte geheizten Zimmer ab. Der Lärm der vorüberziehen den Soldaten, der an die Fenster heftig anschlagende Regen erhöhte den Reiz für die im Zimmer Befind lichen, mit denen sich Napoleon über die bevorste hende Schlacht lebhaft unterhielt". Im Auftrage des Rates ist das Haus vom Photographen Walter kürzlich photographiert worden. — Einen nicht üblen Witz haben zwei Leip ziger Musenföhne vollführt. Sie holten nachts um die 12. Stunde einen Stuhl aus ihrer „Bude". Mit diesem machten sie in unmittelbarer Nähe der nächsten Polizeiwache Halt. Der Eine setzte sich da rauf und beide warteten nun der Dinge, die da kommen sollten. Richtig, da kamen zwei Schutz männer, — der eine Student fing an zu ächzen und stöhnen, daß es Hütte einen Stem erweichen können. Der Andere ergriff seines Freundes Hand, fühlte nach dem Puls, zog seine Uhr hervor und zählte mit be sorgter Miene die Pulsschläge des Kranken. Natür lich kamen die Schutzleute h ran. Einer von ihnen fragte teilnehmend: „Der Herr ist Wohl krank, was fehlt denn dem Herrn?" Keine Antwort, der „Arzt" blieb stumm unk fein Gesicht nahm nur eine noch besorgtere Miene an. Der Schutzmann beugte sich nun über den anscheinend Kranken, blickte in dessen entstellte Züge und fragte: „Mein Herr, was fehlt Ihnen denn?" — „Geld", brüllte dieser dsm Schutz mann mit einer Löwenstimme in's Gesicht, sodaß diese; erschreckt zurückfuhr. Auf diese Eiklärung folgte noch eine mörderliche Lachsalve de; beiden Studios. Ehe sich die beiden Schutzleute noch von ihrem Staunen und Schrecken erholt hatten, waren die Studenten auf und davon. Sie hatten aber in der Elle vergessen den Siuhl mitzunehmen. Und diese- f Stuhl wurde zum Verräter und war Schuld daran, daß die beiden Uebermütigen zu je 5 Mark Strafe verdonnert wurden. — Der Leipziger Lehrer-Gesang- Verein beabsichtigt, in den Michaelisferien d. I. eine Sängerfahrt nach Wien zu unternehmen. Weit über 106 Sänger haben sich bereits zur Teilnahme verpflichtet. — Adorf. Anfangs Januar war eines Nach mittags der Schneidermeister L. aus Jagelsburg im Söcge"schen Gasthofe in Mühlhausen eingekehrt und äußerte gesprächsweise, daß er nach Arnsgrün gehen wolle, um dort eine Kuh zu kaufen. Als er kurz darauf fortgehen wollte, bat ein ebenfalls dort zu Gast gewesener, dem L. nicht bekannter junger Mann, mitgehen zu dürfen, da er auch nach Arnsgrün wolle. Beide schlugen nun den zum Teil durch Wald führen den Weg nach Arnsgrün ein. Im Walde packte plötzlich der fremde Mann den nichts ahnenden L., warf ihn zu Boden und forderte ihm das Geld ab. L. versicherte, daß er gar kein Geld bei sich habe; der Fremde wollte dies nicht glauben und durch- Natürlich war der Fremde bald der Gegenstand allgemeiner Neugierde, die schlichten Ackerbürger hier zerbrachen stch den Kopf, was nur den vornehmen Herrn in diese Einöde geführt — sie beobachteten ihn, soweit es ihre Zeit erlaubte, auf Schritt und Tritt und so fanden sie ihn bald fast den größten Teil des Tages dort oben auf dem Plateau sitzend (die Nonnen hatten damals nur die Terassenseite für stch beansprucht, die abgetragene Hügelspitze und die Ruinenseite des Hügels blieb lange herrenloses Gut), wo ihm der greise Diener gegen die ungehin dert herabglühende Sonne ein primitives Zelt aus gespannt. Immer aber sah er hinab in den Kloster garten und wenn sein Auge hin und wieder einer besonders schlanken, jugendlichen Gestalt, einem be sonders schönen Gesicht begegnete, das selbst die un schöne Nonnentracht nicht zu entstellen vermochte, warf er sich wohl auf die Knice und rang die Hände — gab sich überhaupt einer Verzweiflung hin, die — im Grunde genommen freilich recht unmännlich war. Man zerbrach sich den Kopf darüber, welche Beziehungen zwischen dem jungen vornehmen Mann und der schönen Nonne obwalteten — und erfuhr schließlich, auf welche Weise, sagt die Tradition nicht mehr, die ganze traurige Wahrheit. Herr von Brender war ein reicher Gutsbesitzer in den Rheinlanden; nach dem Willen seiner Eltern, der dazumal auch in solchen Dingen bestimmend war, hatte er, noch ein halber Knabe, die Tochter eines Burgnachbars geheiratet, ein schönes, aber unsäglich herzloses Geschöpf, das ihn namenlos elend machte, bis sie selbst es vorzog, diesem qualvollen Beisammensein ein Ziel zu setzen und mit Bewil- suchte nun den Ueberfallenen, wobei er nur 44 Pfg. fand, die er an sich nahm. Sogar die Stiefel waren von dem frechen Burschen untersucht worden. Der Mensch drohte den L. zu erstechen, wenn er ihn ver raten würde und ließ dann sein Opfer los. Den umfassendsten Recherchen der Gendarmerie ist es end lich gelungen, einen Mann aus Bärenloh zu verhaf ten, der dringend der That verdächtig ist. — Aus dem westlichen Vogtlande, 28. Jan. Während man vor Weihnachten lebhaft wünschte, daß der Erde das wärmende Schneeklcid beschert werden möchte, ist jetzt der Schnee in solcher Ueber- fülle vorhanden, daß vielfach die Straßen und Wege unfahrbar sind. Der Postverkehr zwischen Schleiz und Lobensteiu tonnte wegen Schneeverwehungen auf der Landstraße nicht aufrecht erhalten werden, und manche Hohlwege find so vollständig mit Schnee wehen ausgefüllt, daß der Verkehr auf die höher gelegenen Felder gewiesen werden mußte. Die strenge Kälte hat vielen Vögeln, auch Rehen und Hasen im Walde den Tod gebracht. Ueberall find Eisenbahnen, Straßen und Wege von Schneeschauflern belebt, die aber sehr unter der Kälte zu leiden haben. — N i e d e r w i e s a, 26. Jan. Der von dem Maschinen bauer G. A. Bräuer in Chemnis, Logenstraße 22, erfundene und ihm vom Kaiserlichen Patentamte unter Nr. 75 575, überdies auch in Oesterreich-Ungarn, Belgien, Frankreich, England und in der Schweiz patentierte Luftdruck-Wasserheber, der sich schon in verschiedenen Orten des In- und Auslandes als ein zuverlässiger Apparat zur Beschaffung von Wasser vorzüglich bewährt, ist nun auch hier in Anwendung ge kommen. Durch diesen Wasserheber hat das in unmittelbarer Nähe der nach Chemnitz führenden Bahnstrecke gelegene um fangreiche Etablissement des Herrn Photographen Friedrich Clem. Seeber eine Wasserleitung bekommen, welche dem be kanntlich auf ziemlicher Anhöhe stehenden, einem schmucken Schlößchen ähnlichen Hauptgebäude bis zum fünften Stock werke mit unverminderter Kraft hervorsprudelndes Wasser liefert. Dasselbe wird ans einem gebohrten Brunnen von 18 -u Tiefe gehoben; etwa 40 ra von diesem steht der Luft kompresser, der die Luft dem Arbeitskessel im Brunnen zu führt, von wo das Wasser durch eine circa 200 m lange Röhrenleitung bis zu 33 in senkrechter Höhe getrieben wird. Der Apparat liefert in etwa 1'^ Stunde 3000 Liter und vermag es somit, trotz der Umfänglichkeit des Etablissements und seiner Höhe alle Teile desselben reichlichst mit Wasser zu versehen. Getrieben wird der Luftdruck-Wasscrheber, der übrigens auch durch Handbetrieb, durch Elektrizität, durch Dampfmaschine, Göpel rc., in Thätigkeit gesetzt werden kann, hier in Herrn Seeber's Grundstück durch einen von der Firma Gebr. Körting gelieferten Benzinmotor, welcher auch die Dynamomaschine treibt, die das ganze Etablissement mit elektrischem Licht versorgt. Die sinnreiche und dabei doch einfache Art und Weise, wie der Apparat das Wasser ober halb des Arbeitskessels fördert, sodaß also die gehobene Flüssigkeit nicht mehr mit dem Pumpwerk in Berührung kommt, findet die Bewunderung der Laien und die Anerken nung der Fachleute, nach deren Urteil der Apparat sich auch vortrefflich eignet zur Fortleitung von Säuren und sonstigen scharfen Flüssigkeiten, da diese von der Pumpe hervorgedrückt werden, ohne sie zu berühren; sie können daher auch den Apparat nicht zerfressen. — Am Sonntag herrschte in R o ß w e n ein fröhlich s L-ben und Treiben. Dec aufblühenben städtischen Biugewerkmschule hatte die gesamte Ein wohnerschaft durch freiwillige Tpsnden ein Banner gestiftet, weichls am Sonntag unter großer Feier lichkeit geweiht wurde. Die Ausführung Kes Lanners ist ebenso kostbar wie schön. Die Wüh-rede hielt Herr Pastor Arnold. Das Banner selbst war während der Feierlichkeit von 16 weißgekleideten Ehrenjung- frauen umringt und wurden ihm von verschiedenen Seiten wertvolle Ehrengaben dargsbcacht. Auch von den Schülern des 4. Kursus der Köaigl. Baagewer- kenschuie zu Dresden war eine prachtvolle Schleife gespenvct. Am Sonntag nachmittag fand ein statt licher Festzug statt und abends wurde im Schützen- hauSsaals ein glanzvolles Fest gsfei-rt. Am Sonn abend hatte bereits ein Fackelzug stattgefunden, an welchen stch ein Kommers schloß, während dessen Verla f der Vorsitzende des Bauschüiervereins „Akan thus" eine Dankrede an die Stadt Roßwein hielt, ligung ihres Mannes zu einem Bruder ins Ausland zu gehen. Von da her kam Herrn von Brender nach Jahres frist die Anzeige, seine Gattin sei einer Epidemie erlegen. Ec konnte nicht trauern deshalb, im Gegen teil, ihm war dieser Tod eine Erlösung und nach fünfzehn Monaten führte er seiner Burg eine neue Herrin zu — sie war schöner noch als die erste und sie war auch gut und edel und so suchte sie in ver doppelter Liebe an dem Gatten gut zu machen, was ihre Vorgängerin verbrochen. Herr von Brender aber betete seine Gemahlin an und als sie nach Jahresfrist eines reizenden Knäbleins genas, da kannte sein Glück keine Grenzen. Ein großartiges Tauffest wurde veranstaltet — alles, was dem Hause versippt, dazu geladen, auch viele Freunde und gute Bekannte, und der junge Vater griff fleißig in seine eiserne Geldtruhe, um das Fest nur so glänzend als möglich zu gestalten. Der lange vorbereitete Tag kam mit Sonnenschein und mildem Frühlingslüftchen; nach und nach erschienen die Geladenen, glänzend geschmückt und freundlich bewillkommt — beinahe alle waren sie schon da, als plötzlich ein eigentüm liches Gefährt vor dem Rlttersitz hielt — mmr hatte dergleichen in den Rheinlanden noch nicht gesehen und sofort vermuteten alle einen Gast, der weit her kam. O, man hatte nur zu recht: die vornehm geklei dete Dame, die der Equipage entstiegen, war weit gereist, aber sie wußte doch gut Bescheid auf dem Besitz des Festgebers, denn ohne sich umzusehen, eilte sie über den Hof und in die Burg. Da erst, als ihr der Burgherr entgegen trat, schlug sie den dichten