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Schwerer RauMerW Pi» Knnsnmnn nicdcrgcschvssc» — Die Täter vcrl,ns«rl Bei Waidhofen an der Thapa lNicdcrdvnnn) drnngcn drei Jugendliche >»ii vvrgehnUencn Pistulcn »iid den, !>i»s „Hände hoch!" in daS tbesilmst eines KnnsnmnnS in Karlslcin ein. Der Kaufmann und dessen amvcscnde Wirtschafterin liessen sich jedoch nicht durch die Burschen cinschiichtcru. ^Während sich der Kaufmann dein Aufriss zur Wehr fehle, lies die Fran znm Fenster und ries lcint nin Hilse. Die jugendlichen Verbrecher bcgmmcu nun zu scncrn nnd strerltrn den Knusninn» dnrcl> einen Banchfchnsi nieder, >väh- rcn rin nnf die Frnn nbgcfcnerlcr Pistvlcnschns, schlging. Be vor noch die nlnrmicrtcn Nachbarn zu Hilse eilen kvnmcn, hatten die Burschen einen Geldbetrag von 150 Nlnrt geraubt nnd die Flucht in der Nicht»»» zur NcichSgrc»zc ergriffe». Einer musnsscudcu Fah»d»ngSaklio» gelang cs, die Greine abzuriegeln und die Flüchtigen in cincin Wald zu verhaften. Der Kaufmann ist so schwer verlchi, das, kann, Hoffnung besteht, ihn am Leben zu erhalten. Die drei Verbrecher wur den ins Landgericht in Krems an der Donau gebrach,. Feuergefechl mit Autobanditen Wilde BcrsolgiiugSjngd nordwestlich von Parts. Zu einer wilde» Jagd im Hiniderikilomeicrleinbo kam eS in nächtlicher Stunde nordwestlich von Paris zwischen Auw- räubern und Polizei Drei Banditen halten in Ncuillp ein Auto gestohlen Ans der Fahri nach Nonen iibcrsielcn sie einen Krastsahrer, nahmen ihm sein Geld nnd sein Amo ab ind sichren mit seinem Wagen weiter, da dieser besser war. )urch den Warenwechsel wurde die Polizei, die mncrwcgö chon Sperren errichtet haue, irrercsichn Späterhin, als die wlizci wieder die richtige Spur vcrsolgic, gelang cs dcn Anio- icbcn, alle Hindernisse zu nehmen Bei Poissv kam cs zn incm Fcucrrcsechl Plöplich bcsand sich das Amo dcr Ban- iicn im Wald von St Germain vor cincr rcschlosscucn Eisen- ahnschrnnkc. Die Baudilcn rissen noch das Siener bernm. anstcn aber in einen Graben, wobei der Lenker des Wenzens reu Tod sand. Den beiden anderen Verbrechern getan» cs. w er Dunlclhcii zn cnilommcn Knlteeindrmh in Norvilalien Nach cini»cn Taren vorüberrchendcr Wcuerbessernur ist in Nordilalicn crncni kaltes Weiter mit starken Schnecfällen cingebrochcu In Mailand stet in dcn lcblcn 21 Stnndcn cin Eisrcrcn, der in dcn Straszcn resährlichcs Glatteis verursachte und zn vielen Unfällen führte Dic Schiffahrt aus dem Eomer- Sec wurde durch dichte Ncbelfchwaden behindert In dcn Bcr rcn ist stcllcnwcisc bis zu 60 Zcntimctcr Ncusehncc »csalle» Jlalicnischc Presse-Anösicllnnr in Köln. Die cngc polt- tische nnd lullnrellc Frcnudschast nnd Zusamincnarbcii zwi- schcn Dcnischland nnd Italien nahm das Instiim sür Zet- lungswisscuschasl an dcr Universität Köln znm Anins; mU Unlerstützun» des italienischen Ministeriums siir Volköknlinr eine Aussteltuna ..Dic Ualicuischc Presse" im Hans dcr Nhct- nischcn Heimat m Köln d ichznsührcn. Dic Ansstellunn ist bis zum 2l. Januar »cössnei Zwei Hnndcrtlauscndcr »ezo»cu. Die Deutsche Reichs- lollcric teilt mit: In dcr DonncrstarnachmtUarszichnnr der letzten Prcnßisch-Süddcinschcn Klasscnloltcric sielen zwei Ge- wmnc von sc 100 000 NM. ans dic Nr. 129-158. Die Lose der Gliickönummci werde» in Achiclleilcn in Hessen-Nassau nnd in Berlin gespielt. Wertvolle Anörrnbnnren ln Karelien. Bel Ausrrabnnren in Karelien sand mau Höhlcnzcichuunren aus der Zeit uni 6000 v Ehr. Ans einer dieser Zeichnnnren sicht man einen Mann, dcr vor cincr Fran knici und ihr dic Hand küszl. wor aus erhclll. das; die Männer schon vor Iahrtansenden ritter lich waren. KomninnisUschcr Gcncrnlral zu Gefängnis vcrnrlcill. Vor der Marseiller Strafkammer erschienen der kommunistische Gc- neralrm Bandln und 22 weitere Kommunisten, darunter 18 Ausländer, die am Tag des Generalstreikes am 80 November 1938 Arbeitswillige gewaltsam am Arbeiten verhinderten. 22 Angeklagte wurde» wegen Arbcitsverhindcrnng zu Gcsängnis- strascn von 11 Tagen bis zn 1 Monat bestraft Der kommunt- slischc Anführer und Gcncralrat Bandln selbst wnrdc zn 2 Monaten Gefängnis verurteilt Leihhaus sür Flug,zeuge Eiue etwas seltsame Pfandleihe wnrdc kürzlich in Ehiknao eröfsnei. eine Psnndlcihc siir Flug- zcngc Das Gcschäsi sol! ansgczcichnct gchcu. tvoraus dcr not- wcndigc Schlnjz gcsolgcri werden musz. das, Prtvalslicgcr an scheinend ost in GcldvcrlegcnhcU sind Waö darf ich sagen, waS nicht? In Washington erschien kürzlich cin Buch, in dem sämtliche Ausdrücke enthalten sind, die als gerichtlich ktrasbare Beleidigmigcn gelten Zehn WiNc nIS Morgenmnssage. Der anstralische Sender Spdnev Hai neuerdings ein tnstigcS Morgcnprogramm ein- gcsührt. Jeden 'Morgen lverdcn zehn Witze belannigcgebeu die daS Zwerchfell massieren nnd damit dem Ansstchenden das anstrengendere MorgengvmnastikStraUUng abnehmcn sollen Bengalen Exprcstzng entgleist — 7 Tote, 19 BcrleMe. Eltva 2ll> englische Mcilcn von Kalkutta cnlscrnt cntglcisle der Howrah-Dchrc-dnn-Erprcß. tvobci sieben Personen getötet nnd 19 verlchi wnrdcn. Von dcn Verlchtcn sind >5 schwer verwundet. Soweit bisher bekannt, befindet sich unter den Vcrnngliicktcn lediglich ein Europäer, uud zwar ei» Eng länder Fünf Wagen überschlugen sich und singen Fcncr. wodurch sic vollständig zcrstöri wnrdcn Eine Million Pfund Snchschadrn bei dcn australischen Wnldbrnnden Dcr bci dcn groszcn Brisch- und Waldbrnndcu im ausiralischcu Slaaie Vicloria cntslandcnc Sachschaden wird bis fehl bcrcils aus eine Million Pfund geschätzt, uud zwar allein sür die abgcbrannlc» Waldbcslände. Dcr übrigc Sach- schadcn werde ans über !4 Million Psnnd geschäht. dachte „Weshalb hast du eigentlich nicht bci mir angerufen?" — „Ach, ich dachte, du wärest doch schon weg!" „Kannst du mir vielleicht mein Buch wicdergeben, das ich dir vor einer Woche geborgt habe?" — „Das habe ich weitervcrborgt; ich dachte, du brauchst es vorläufig nicht!" Solche nnd ähnliche Dialoge in ungefähr! zweihnn- derltansend Abwandlungen sind im Alltag an dcr Tages ordnung. Wenn man nun von sich ans ganz bescheiden und schüchtern jene „Dnchtc-Thpcn" zinücksragt, wieso sic denn eigentlich auf ihre etwas merkwürdigen Ideen kämen, geben sic uns regelmäßig die ebenso lakonische wie anf- schlußreichc Antwort: „Nnn, ich dachte!" ES ist eine sehr bemerkenswerte Tatsache, das; alle Leute gerade darin» „Ich dachte" sagen, wenn sic cbcn gar nichts gedacht haben. „Ich dachte, ich dachte — —" Es kommt aber bei diesem Borgang gar nicht so sehr ans die vielgeschähle Vergangenheit an, sondern viel mehr ans die Gegenwart, denn wir alle lieben das schnelle Gcgcnwärlig- sein aller Gedanken auherordcntlich. Wenn cin cinzigci in solchen Augenblicken einmal „Ich denke" sagen würde, müszte er sehr bald bci diesem etwas schwierigeren Prozeß fcststellcn, das; er ganz gedankenloses Zeug erzählt. Bei „,Ich dachte —" ist das längst liebe Gewohnheit geworden. Es gibt Worte, dic Taten stempeln. Düs berühmte „Ich dachte" ist der Anfang zur stupidesten Gedankenlosig keit, die man sich „-denken" kann. Und wenn wir uns dabei vorstellcn, wieviel wir selber im Laufe unseres Lebens an guten Gelegenheiten, an Erfolgen, an raschem Handeln, ja, an Vergnügen nnd Freuden verpasztcn, bloß weil auch wir gerade „dachten" und deshalb nicht denken konnten, dann ist das erst recht eine ärgerliche Angelegenheit. Ob wir hier nicht ganz gnt einmal eine kleine grammatika lische Korrektur unseres Lebens vornehmen können nnd Vergangenheit in Gegenwart enttäuschen möchten? Ich denke: Ja —. Ungeschlagener Weltrekord im Küssen. „Sportliche" Rekorde wie „dic schnellste Nasnr der Welt" oder „dcr längste Tanz der Erde" Pflegen selten langen Bestand zu haben. Sie werden gewöhnlich schnell von einem anderen Ehrgeizigen überboten. Seit sechs Jahren aber harrt eine solche Weltmeisterschaft eines Pärchens, das verliebt genug ist, die Meisterschaft an sich zu reißen: de> Welt rekord im Küssen! Fränlcin Panlcttc Dah nnd Herr Lee Knight ans Chikago halten noch immer den Nckord im Danerkuß. Ihr Kußrckord, der vor einer großen Zahl von Zeugen nnd „Unparteiischen" ausgestellt wurde, be läuft sich aus 6K! Stunden. Freiwillige vor! Damals - au! dem Heuberger ho! O Ingeborg B. sitzt eifrig über ihre Arbeit gebeugt. Bor ihr stapeln sich Gesuche und Anträge zn Bergcn^täg- lich neu. Da knarrt plötzlich dic Tür — dnrch den Spalt schiebt sich vorsichtig cin srisch nnd sonntäglich migezogcncr Bnb mit einem Blumcnstranß. Dic Mutter war es, die den Kleinen bis hierhin geleitet hatte nnd sich nnn be scheiden im Türspalt znrückhält; nnd als Ingeborg ans- stehi und auf sie zugehen will, winkt sie nur eilig mit der Hand, cin bißchcn verlcgcn, cin bißchen glücklich — nnd ist schob wieder fort mitsamt ihrem kleinen Hermann. Ingeborg siebt sinnend cin Bild vor Angen: dieselbe Fran, die junge Bäuerin vom Heuberger Hof — vor zwei Jahren! Damals war sie zum Henbcrg hinanfgcgangen. nm zn prüfen, ob denn dcr Antrag ans dic 'Verschickung in cin Müttercrholnngshcim, den ihre Helferin in dem abgelegenen Bcrgwinkel gestellt hatte, gar so dringlich sei. Als sie ins Hoflor trat, stand gerade der Bauer unter der Haustür, groß, breit nnd bärengesund: die Forte trug er fast Ivie eiiien Bleistift in der Linken — er lachte nach oben, wo die Magd ans dem Heuboden stand, dic blanken Zähne" beraussordernd blitzen ließ nnd ihr schwarzes Haar nach hinten schüttelte, daß ihr dcr rote Nock wippend nm die scstcn Beine schlug. Bon drinnen aber, ans dcr Küche, drang eine müde, nörgelnde Stimme. Ingeborg fand die- junge Bäuerin am Herd, den kleinen Hermann nervös hin- nnd hcrzerrcnd — sic war znm Umfallen abgcrackert, weil sic sich nach der Geburt des Inngen kaum eilten Tag, kanm eine Stunde hatte schonen können. Draußen aber hörte nicmand ans das, Ivas sic ricf. Da hatte Ingeborg der Bäuerin gesagt, daß sie schon innerhalb von vier Tagen in liebevoller Pflege sein würds — Hcrmännchen natürlich mit ihr! Und was sic damals nnr geahnt halte, ersehnt, das war jetzt Wirklichkeit ge worden. Dem Bauern fehlte dic Fran. Was nützte Ma ries, dcr Magd, schclmischcs Angcnanfschlagcn, während- ihr alle Umsicht fehlte, wenn's draus ankam! Und ohne den kleinen Hermann dehnten sich alle Tage so lang nnd so still. — Nun war Mntter ans einmal wieder da! Und sah so ganz anders ans, guckte anders, lachte anders - nnd war doch dabei dic gute, alte, in deren Hand alles fest nnd sicher lag, ohne viel Fragen. Und man brauchte auch nicht mehr zn fürchten, ihr mit den Bärentatzen dic Schul lern zn zerbrechen! Wie cin ncncs, schöneres Leben schien es mit cincmmal dem Bauern, nnd vergnügter als sonst ging er ins Feld. — Dic junge Bolköpflegcrin lächelt in ihren Blumen strauß hinein: Was für cin herrlicher Berns ist doch der ihre! Znpacken dürfen, wenn das Herz danach verlangt und einem sagt, wie geholfen werden mnß -- nnd so glücklich sein, cs anch wirklich ansführen zn können. I. Möller. Oer Wintersport lockt in dis öerge. Leit Deutsck- lancl grolle Teils der Li sten rur eigenen Ueimot räbb, sind cüs k^öglicb- keiten cliesss Lportes um ein Visitocbss gewachsen. Oenn mon broucbt jetrt nicbt mebr in jeclsm boü Devisen rum V/intersport, ober jede» Lportler braucht beute wie trüber ein Vor- bsugungsmittei gegen biu- sten und Heiserkeit, ^iso vergessen Lis nis cüs ecbtsn „mit den 3 Tonnen" KS8lllSU8 AMlMlM UNMll borgen Lonnsbenri uncl Sonntsg FaLresessen Daru iadöt erx-ebenst ein Uvlvnv 8eüüp8 801-gt küi- ^Vli-t8elisktlleliüvlt üni vüro — Suche für sofort oder 1. 2. 1939 ein schulfreies HaMWen Hotel „Schwarzer Adler" Pirna 1iKi!!!!Kiiimk!!!!wüiiittU!UiH Lell die SeimMm! l»!!iittii!iii!!!!iKdi!!d!!iiwi!U Drucksacben im Dlbl-borm.it mit Didl- Druckeinteilunß sind rweckmüüix und modern. DIdl-bormats verboten auöer- dem bei der DrueksackenbersteliunL die oit sebr unwirtsckaltlieben Uapier- sblälle, DIbl-bormate bellen also oucb spsren. - V/ir baden unsere 8atr- und Druckeinricbtungen weitgebend dem Dikl - kormst anAepakt, so dab wir Drucksacben in Dikl preiswert ber- stellen können. Vlv vruekei oi ckoi- Lldroltnng ksd Sebondou bernrul 22 Mittwoch nachmittag Uhr verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser lieber Vater, Schwieger- und Großvater, Bruder und Schwager, der Oberweichenwärter i. N. Herr Gustav Hauswald im Mer von 74 Jahren. In tiefem Schmerz Krippen, Rathmannsdorf, Vtrtv. HtMStvaU) den 12. Januar 1Y3Y im Namen aller Hinterbliebenen Oie Beerdigung unseres lieben Entschlafenen findet am Sonnabend, den 14. Januar, nachm. 2 Uhr vom Trauerhause aus statt. Für die herzliche Anteilnahme und die Ehrungen, die uns beim Leimgange unserer lieben Mutter Ski« m. M«U durch Wort, Schrift, herrliche Blumenspenden und daS ehrende Geleit in so reichem Maße zuteil wurden, sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. Lle trauernden Slnterbllebenen Ortsteil Ostrau, 13. 1. 1939 Kirchliche Nachrichten Stadtkirche zu St. Johannis Bad Schandan 15. Ian., 2. Sonnt, n. Epiphan., !l!10 Uhr Prcdigtgottcsdienst, P. Nestler. 11 Uhr Kindcrgottcsdicnst. Parochic Lichtcnhain. Sonntag, 15. Jannar,.9 Uhr Prcdigt- pottcsdicnst, X-11 Uhr Kindcrgottcsdicnsi. Mittwoch, 18. Iannar, Bibclstnndc in Lichtcnhain. Kranz schleifen bedruckt Oie Druckerei der Elbzeitung Wül hält in allen Stärken vorrätig die Buchbinderei der „Sächsischen Elbzeitung".