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-— —— den Freiherrn von zu können, muh man aber Alles genau ke des Frostes. Kkstmait „AerMlöPikü", WeHm und iLMWozu ergebenst eirladet Ludwig Fischer. von der wozu ergebenst einladet Friedrich Wirrten Nr. 42 ouk äas Oiob nnssres viol 2U früh ctiibinAosobisclonvll ckuAvucl-IkeLnnävs, ävs 'M Redaktion, Druck und Verlag von Carl Matthes in Lichten st ein (Markt 17S). «mm SHsMlMtchlkttek, 9 Pfd. Postfrei Mk, 9,50. Nachn. liefert täglich Marti» Bilger, Ulm-Donau. Heurc Donnerstag, d. 1^, Febr Schweinsknöchel und Klöse, wozu ergebenst einladet Ernst Gchulzs, wenn auch äußerlich ein Verwaltungsbild geschaffen wurde, daS selbst den Engländern Ächtung abnötigte. Aber mit dem einfachen Verwalten ist nur die Sache nicht gethan, es handelt sich für uns doch darum, die ostafrikanische Kolonie nutzbringend zu gestalten, und das hätte vielleicht ein praktischer Mithelfer Wißmann's besser besorgt, als des Letzteren Nachfol ger. Wir haben die Dinge in dieser Kolonie sehr viel zu feierlich angefaßt, und sind darum auch nicht vom Fleck gekommen, es waren Irrwege, auf denen wir wandelten. Gegen die Wißmann'schs Verwaltung wurde nicht ganz mit Unrecht geltend gemacht, sie sei zu teuer. Das mochte stimmen, aber mit seinen Mehrausgaben hat der Reichskommtssar auch eiwaS geleistet, während hinterher viel Geld umsonst fort gegeben wurde. Es ist nie ein Zweifel darüber ge wesen, daß die Erschließung des ostafrikanischen Schutz gebietes Geld kosten und nur einem praktisren Manne gelingen werde. Wollte Major v. Wißmann unter geänderten Verhältnissen nicht bleiben, so konnte man doch wenigstens seiner Mitarbeiter Leistungen sich er freuen. Das ist nicht beliebt, und wir haben viel Zeitverlust, viels ertraglose Geld-Ausgaben gehabt. Dringend ist zu wünschen, daß nun wenigstens de« alte Weg von Neuem betreten wird. Für Wißmann spricht der Erfolg, und lehnt dieser die Wiederüber nahme seines ehemaligen Amtes ab, dann können wir doch auch seinen Rat gebrauchen. Vor allen Dingen aber mog man die Leute wieder in den Ko- lomaldienst aufnehmen, die wirklich bewandert sind in afrikanischen Dingen, die wissen, was sie zu thun haben, die nach dem gesunden Menschenverstand? handeln, statt der trockenen bureaukratifchen Vor schrift zu folgen, die für Manches paßt, für Vieles aber nicht. Die afrikanische Kolonie ist noch nicht so weit, daß sie vom grünen Ttsch regiert werden kann. Man muß nach jedem Spezialfall amtieren und die dortigen Eigenheiten berücksichtigen. Um das Täglich frisch« 8«U»iri«d!br ZiutterkrrvtLvti» empfiehlt Emil Tischendorf, am Schloßberg. MA*» Händler hohe» Rabatt. "N. MntMaftliche Witterung für deK 2-, ' ,'br. Veränderlich und zu Niederschlägen geneigt bei F.nd.luer Lin« Ginn»« ist zu vermieten Nümpfstraße 28^/6. Kolonialsporen erworben hatte, zum Nachfolger. In Kamerun hatte Herr von Soden sich recht gut bewährt; aut den erweiterten Wirkungskreis ange wiesen, zeigte er sich als ein Äureaukrat und Akten mann, unter welchem vieles schief ging, was unter Herrn von Wißmann gerade gegangen war. Die Schotziruppe für Deutsch-Ostafrika, die unter Wiß mann nichts kannte, als den Sieg, erlitt mehr oder minder schwere Schlappen, und in Berlin erkannte SS«'»«.«»». Heute Donnerstag abend d Uhr Versammlung. Der Vorstand. Zschoche s Restaurant. Heute Donnerstag Schlachtfest wozu ergebenst einladet der Ob. 2 in Bernsdorf b. Lichtenstein ge legene Massiv. eines m. 3 Schffi. Feld, find bsi je 3000 Mk. Anz. z. verkaufen d. Franz Flacho'wsky, Lichtenstein-C. Von der Ruhestätte unseres^ teuren, unvergeßlichen Sohnes, Bruders u.BchwagersNtchard heim gekehlt, fühlen wir uns ver anlaßt, für die vielen wertvollen Beweise tauigster u. herzbewegen der Teilnahme, welche uns in so überaus reichem Maße und ehrender Weise während der Krankheit, sowie aus Anlaß seines Todes und Beg'äbnisses entgegen gebracht wurden und unfern schwergeprüften Herzen nächst Gottes Wort auch ein lindernder Balsam sind, unsern tiefgefühltesten Dank hierdurch zu sagen. Gott wolle nach seiner großen Liebe von allen lieben Freunden undWohlthätern ähnliches schwe res Leid fernhalten und sie in anderer Weise dafür segnen! Rödlitz, den 13. Febr. 1895. Die trauernde Familie Bodenschatz nebst übrigen Verwandten. man die Notwendigkeit, die getrennten Aemter des Gouverneurs und des Kommandeurs der Schutztruppe wieder in einer Hand zu vereinen. Auf den Zivilisten, Herrn von Soden, folgte wieder ein Militär, Herr von Schele, welcher neue Beeinträchtigungen der deut- schen Marine vermieden hat, aber sich doch nicht recht wohl an seinem Platze zu fühlen schien, und nun auch zurücktreten will. Wir haben also gesehen, daß nach Wißmann ein Zivilbeamter und ein Offizier auf dem schweren Posten des Gouverneurs von Deutsch-Ost- Afnka mehr oder minder Mißerfolg hatten, und da mit zeigt sich, daß es Jirwege waren, die seit dem Ausscheiden des Majors von Wißmann aus dem Reichskommissariat für Deutsch-Ostafrika eingeschlagen sind. Ob der Gouverneur vou Deutsch-Ostafrika ein Zivilist oder ein Offizier ist, ist an und für sich gleichglltig, die Hauptsache ist eine praklische Kenm- nis der ostafrikanischen Verhältnisse, und vor allem der Mangel hieran ist es gewesen, welcher Herrn v. Soden und ^en Oberstleutnant von Schele scheitern ließ. Als Major von Wißmann die Vorbereitungen für sein Beruhigungs-Werk traf und sich nach geeig neten Männern, die ihm zur Hand gehen sollten, umsah, da sah er sehr wenig darauf, ob diese ihr Staatsexamen als deutscher Vsrwaltmigsbeamter ge wacht hatten oder akiiver Offizier gewesen waren, er legte das Hauptgewicht darauf, daß sie an Ort und Stelle, in Ostafrika selbst Bescheid wußten. Und diese Praxis hat sich ausgezeichnet bewährt, Wiß mann schuf sich erneu Stab von Mitarbeitern, auf die er sich verlassen konnte, die wußten, was ihr Chef wollte, und was sie selbst zu thun hatten. Nach Wißmann's Rücktritt kam der Tug der großen Re organisation der Sckutzttnppe und der Zivilverwal- tung. Von den Angestellten Wißmann's mußten die Allermeisten Vas Fe!d räumen, an ihr« Stelle traten Berufsbeamte und Berufsoffiziere, dis sicherlich tüch tig waren, auch den allerbesten Willen hatten, welche aber das afrikanische Leben und Treiben nur nach theoretischen Schilderungen, nickt aus eigener prak tischer Erfahrung kannten. Und da ist denn die große Kolonisationsarbeit wenig von der Stelle gerückt, mit N rr t e r h a l t n u g s - G o re e e r t Tpezialitäten-T-uppe aus Meerane, 2 Damen und 3 Herren, UMrheitverem. Heute Donnerstag abend fts9 Uhr Versammkmg im Vsreinslokal. Zahlreiches Erscheinen erwünscht. k Umlief- W Nächsten Freitag, als den 13, Februar machten erfreute, und mit diesen auch bald genug die Ruhe im Schutzgebiete wisderhecstellte, erhielt Soden, der sich in Kamerun die Dia Hülle sank, seßcm äsekt via kaßivr UüKöl Oiak, teu rer I'rsuuä, seßoo enäete dein kurzer UilMrlauk. Dein deist lobt Cort, liebt uneotweibt die bstüMl Huck sebvvinAt sied stört rm besseren Lpbärsn auk! Oe^viämst vom .luMuä-Vortzin köälitö. Em Kleinmgd, die in der Oekoxomie bewandert ist, wird sofort gesucht. Auskunft erteilt die Expedition des Tageblattes. 3500 bis 4000 Mk. sind auf sichere Hypothek auszuleihen. Zu erfahren in der Expedition des Tageblattes. MV- Lr»»pLojki«»Mr Unserer werten Kundschaft von Lichtenstein und Umgegend teile ich hierdurch ergebenst mit, daß ich Bier-Apparate neuester Konstruk'ion unter Garantie anfertige, desgleichen führ« auch alle vorkommenden Wafterleitungs- Anlagen, sowie Bade-Einrichtungen u. d. m., und alle m dieses Fach einschlagenden Reparaturen sofort gut und billigst aus. Um gütige Unterstützung bittet Auftick von ft. Wockbrsr. Sonntag, den 17. Februar hatte meinen M Jahres-Schmaus ab, wozu ich Freunds und Gönner ganz ergebenst eiulade. "Wilh. Heimern Dor einem Zuviel-Schematisieren und-Schablonisieren in den Fabrikordnungen gewarnt worden ist. Auch die Folge davon tm Sinne eine« UeberwuchernS der Hausindustrie seien von den Konservativen voraus gesagt worden. Zu nicht geringem Teile seien diese Mißstände mit verschuldet durch die Freizügigkeit. Die Ausbeutung der jugendlichen Arbeitsk, äste werde auch von den Konservativen bedauert. Aber man möge doch die Einwanderung so vieler jüdischer Agenten und Zwischenhändler verhindern, dann würden di se nicht mehr so an den Löhnen der Arbeiter zehren. Auch soll man die jugendlichen Arbeiter nicht mehr in die sozialdemokratischen Versammlungen gehen und dort ihre» Verdienst verzehren lassen. Redner nimmt dann das Wirken dsr Fabrikinspektoren gegen die Be mängelung der sozialdemokratischen Redner in Schutz; die Inspektoren leisten überall das Menschenmögliche. Eine Erhöhung der Löhne wird erst möglich sein, wenn die landwirtschaftliche K'ise ein Ende hat, einstweilen aber sollten sich die Arbeiter vor nichts mehr hüten als vor den sozialdcmokratischenAgitotoren. Morgen: Jnitiativ-Bnträge aus dem Hause. Diktatur-Paragraph. Abgrenzung der Wahlbezirke. Koloniale^ Irrweges Nachdruck verboten. Es will sehr schwer augenscheinlich werden, für das größte deutsche Schutzgebiet in Afrika, das süd- ostasnkanische, welches uns auch die meisten Kosten verursacht, die rechte leitende Person zu finden. Major von Wißmann, der fick außerordentlicher Voll Von einem pünktlichen Zinszahler und auf sichere Hypoth k werden sofort oder später 4 «is AM M. gesucht, jedoch nickt über °/o. Nachweis durch die Expedition des Tageblattes. Vanillen- Block-Chokolade, L Pftwd 100 Pfq., empfiehlt in vorzüglicher Qualität Loui- Arends. M M V. - Heute Donnerstag LMckU. Erscheinen aller Mit glieder, aach der Passiven, notwendig. — ------ —— ——— Sonnabend, Sonntag und Montag, den IC., 27. 18. Februar ZZockßier -Ausschank, Restaurant „Zum Rödlitzihat'. Sonntag und Morstag, den 17. und 18. Febr. Gockblsr-AusschMk