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An die sächsischen Betriebssichrer Frühzeitige Festlegung der Urlanbszcilen für die Gefolg- schaslsmilglieder ermöglichen Der sächsische Minister für Wirtschaft lind Arbeit, Pg. Lenk, hat mit dein Gaumalter der DAF, Pg. Peitsch, nachstehenden Appell an alle sächsischen Betriebssichrer ge richtet: „Es ist der Wunsch des Führers und der von ihm geschaffenen Deutschen Arbeitsfront, das; jeder schaf fende Deutsche nicht nur seinen Urlaub erhält, sondern ihn auch zur wahren Erholung und Ausspannung verwenden kann; diese Erholung sollen die schassenden Menschen auf Reisen und Wanderungen durch das schöne Deutschland finden. Mit der Erfüllung dieser gewaltigen Aufgabe ist die NS-Gemeinschast „Kraft durch Freude" in der Deutschen Arbeitsfront beauftragt; sie hat in einem Sonderheft, das in diesen Tagen erschienen ist, allen schaffenden Menschen im Gau Sachsen mitgetcilt, welche Urlaubsreifen in diesem Jahr durchgeführt werden. Zur reibungslosen Durchfüh rung dieses umfangreichen Planes ist auch die Unterstützung und Mithilfe aller Betriebssichrer notwendig, die sich vor allen Dingen aus folgende Gebiete erstrecken mich: Es ist notwendig, mit der Festlegung der Urlaubs- Zeiten schon seht Zu beginnen, damit sich die Gefolgschafts- Mitglieder möglichst frühzeitig zu einer Fahrt anmelden kön nen. Bei der Festlegung der Urlaubszeiten soll möglichst weitgehend Rücksicht auf die Anfangszeilen der „Kraft-durch- Freude"-Fahrten genommen werden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, den Urlaub nicht von Wochenende zu Wochenende laufen zu lassen, da alle „Kraft-durch-Freude"- Urlaubsfahrten in der Mitte der Woche beginnen müssen, um das Wochenende für den ohnehin immer stärker werdenden Wochcnendverkchr frcizulassen. Wer sich nicht möglichst schon in diesen Wo chen anmeldet, hat keine Gewähr, an der gewünschten Fahrt und zur gewünschten Zeit teilnchmen zu können. Gehen die Anmeldungen aber seht schon ein, besteht die Möglichkeit, gegebenenfalls auch das Programm zu erwei tern. Aus allen diesen Gründen geht hervor, das; die Fest legung der Urlaubszeitcn am Jahresanfang eine dringende Notwendigkeit ist. Ebenso notwendig ist es, das; diejenigen Betriebe, die auch in diesem Jahr allgemeine Be triebsferien machen und in dieser Zeit ihren Betrieb schliessen wollen, sich dieserhalb mit den Kreisdienststcllen der NSG „Kraft durch Freude" in Verbindung letzen, damit diese dafür sorgen, daß den auf einen Schlag m Urlaub gehenden Gefolgschaften solcher Betriebe genügend Plag bei den Urlaubsreisen zur Verfügung steht. Es ist aber auch hier nur dann möglich, diesen Bedarf zu berücksichtigen, wenn die Festlegung der Betriebsferien schon jetzt erfolgt und den Kreisdienststellen mitgeteilt wird. Von der Fest legung dieser Betriebsferien im Anschluß an Pfingsten ist nach Möglichkeit abzusehen, da während der Pfingstfeiertage keine KdF-Fahrten beginnen können. Zum Schluß appellieren wir nochmals an alle Betriebs- sührer, ebenfalls mit dafür zu sorgen, daß ihre Gefolgschafts mitglieder auch tatsächlich den Urlaub zur Erholung ver wenden und bei entsprechender Bedürftigkeit sich dazu der „Kraft-durch-Freude -Reisen und -Wanderungen bedienen. Finanzielle Zuschüsse der Betriebsführer an ihre Gefolg schaftsmitglieder zum Aweck der Teilnahme an einer KdF- Reise sind bis zur Höhe von 16 jährlich steuerfrei." Staatsminlster Dr. Frltlch SS-BrigadeWrer Anläßlich des dritten Jahrestages der nationalsozia listischen Revolution ist der Staatsminister des Innern, Dr. Fritsch, zum SS-Brigadeführer befördert worden. Dr. Fritsch gehört zu den ältesten Kämpfern der Bewegung. Nachdem er in der unruhigen Zeit nach der Novemberrevolution mehreren Freikorps angehört hatte, war er seit 1923 in Oberfranken für die National sozialistische Bewegung tätig. Im Jahre 1927 kam Dr. Fritsch nach Sachsen und wurde der engste Mitarbeiter des Gauleiters Mutschmann. 1929 übernahm er die Führung der nationalsozialistischen Fraktion im Sächsi schen Landtag. Im Jahr 1933, nach dem Umsturz, wurde er vom Führer und Reichskanzler zum Minister des Innern in Sachsen berufen. SS-Skandarlenführer Burghardt zum SS-Oberführer befördert Der Führer der sächsischen Schutzstaffeln, SS-Standar- tensührer Burghardt, ist anläßlich des dritten Jahrestages der nationalsozialistischen Revolution zum SS-Oberführer befördert worden. SS-Oberführer Burghardt, der den ganzen Feldzug als Regiments-Adjutant und später als Bataillons-Komman deur und Divisions-Adjutant an der Westfront mitmachte und mehreremal verwundet wurde, war nach Kricgsschluß als Major am Kriegsministeriuw in Berlin tätig. Er ichied 1921 aus dem Heeresdienst aus und übersiedelte nach Bayern, wo er 1924 die Ortsgruppe Fischbachau der NSDAP gründete. 1926 trat er in die Münchner Schutz staffel ein! Nach längerer Tätigkeit im SS-Abschnitt l München und als Stabsführcr der SS-Gruppe Süd wurde er Personalreferent beim Stab des Reichsführers SS. Von hier kam er 1933 als Stabsführer zum SS-Abschnitt Wei mar. Bei Uebersiedlung des Oberabschnittes Mitte kam Oberführer Burghardt als Stabsführer mit SS-Obergrup- penführer Freiherr von Eberstein nach Dresden; im Mai 1935 übernahm er die Führung des SS-Abschnittes ll Dresden. Kreishauptmann Kreisleiter Dönicke, Leipzig, ist mit Wirkung vom 30. Januar 1936 vom Führer zum Stan dartenführer ehrenhalber des NSKK ernannt und dem Stab der Motorbrigade Leipzig zugeteilt worden. Sachsens Anervenrichter aus dem Landesbauernlag Von der Landesbauernschaft Sachsen wird geschrieben: Das Neichserbhosgesetz hat einen neuen Richterbegriff geschaffen, den Anerbenrichter. Ein solcher kann immer nur einBauer, das heißt der Eigentümer eines Erb hofes, sein. Die Tätigkeit der Anerbenrichter erstreckt sich darauf, in den bei den Anerbengerichtcn anhängigen Erb hofsachen in Gemeinschaft mit dem Vorsitzenden, einem Berufsrichter, unter Beachtung der Bedürfnisse des Bauern tums Recht zu finden. Durch ihre Einschaltung ist also Vor sorge dafür getroffen, daß bäuerliche Bräuche und Sitten, die in de» einzelnen Bezirken zu Hause sind, bei der Beurteilung des Falles im Rahmen des Gesetzes von ! eigenen Standesgenossen des Bauers, der das Anerbenae- ! .richt in Anspruch nimmt, zur Geltun« «ebrächt Der „Popolo d'Jtalia", das Blatt Mussolinis, verösseul- licht einen offensichtlich von sehr maßgebender Stelle beein- flußlen Artikel, der einen Appell an die studentische Jugend Europas darstellt. Darin wird mit ganz besonderer Schärfe ans die Gefahr eines europäischen Krieges für den Fall ver schärfter Sanktionen hingewiesen. In dem Aufsatz heißt es u. a., es sei nunmehr an der Zeit, die blutgierigen Politikaster in ihrer Verantwortlich keit festzunageln. Wenn die Sanktionen ausgedehnt wür den, wenn dem satanischen Druck der Imperialisten und dem blutdürstigen Klüngel nachgegeben werde, marschiere Europa unweigerlich dem schrecklichsten und unverantwortlichsten Krieg entgegen, den die Welt je gesehen habe, und den nicht die Politiker, sondern in erster Linie die Jugend der euro päischen Länder austragen müßte, nur weil der Völkerbund verhindern wolle, daß die Fesseln der letzten Sklaverei in Afrika fielen >nd daß zwei Millionen Sklaven befreit wür den. Kein Mensch von Ehre könne Italien im guten Glau ben anschuldigen, für den drohenden Krieg verantwortlich zu sein. Italien wünsche Sicherheit in Afrika und Frieden in Europa. Es sei eine Lüge, daß die Sanktionen den abessinischen Streitfall abkürztcn. Die Oelspcrre werde zu einem gewissen Zeitpunkt in der Blockade enden, die Blockade aber im Krieg, und zwar nicht in einer begrenzten militärischen Operation zur Er reichung kolonialer Sicherheit, sondern in einem Krieg bis zur Vernichtung innerhalb Europas. „Popola d'Jtalia" wehrt sich sodann gegen die Behaup tung, daß Italien der Angreifer sei. Nm der europäischen Solidarität willen, gegen die Brandstifter, gegen die uner- ättlichen Imperialisten und gegen die umstürzlerischen Bol- chewiken, die beim ersten Auftreten in Genf dort Kata trophen vorbereiteten, müßten jetzt die Studenten Europas n geistiger Einmütigkeit zulammenst^en, um eine derar tige Ungeheuerlichkeit, wie sie ein europäischer Krieg dar stellen würde, zu verhindern. Vie Diplomatie kündige den Uebcrsanktionismus an, die Politikaster hielten ihre Brandfackeln bereit. Ueber teuflische Intrigen hinweg könne die Jugend Europas die Brücken der Verständigung und Rettung schlagen. Die Jugend werde das endgültige Wort der Verurteilung gegen die Schmach der Sanktionen sprechen, die in Europa den katastroph«lsten Weltbrand zu entfesseln drohten. Englands gewaltige Ausrüstung Flotte, Luflmacht und Befestigung der kolonialen Stütz punkte im Vordergrund Die Betrachtungen der Londoner Sonntagspresse stehen im Zeichen der bevorstehenden Unterhausaussprache über die Aufrüstung Englands zu Wasser, zu Land und in der Luft. Der politische Mitarbeiter der Zeitung „People" nennt die Pläne der Regierung den gewaltigsten Rüstungsplan, der jemals in Friedenszeiten den» Unterhaus vorgelegt worden sei. Das Blatt glaubt, daß die für die Ausgabendeckung erforderlichen Gelder rund 300 Millionen Pfund betragen werden, von denen ein Teil durch eine öffentliche Anleihe und der Nest durch Schatzanweisungen aufgebracht werde« sott. Zwei Drittel dieses Betrages, also rund 200 Millionen Pfund, sollen nach einem sich über sechs Jahre erstreckende» Bauprogramm für den Bau neuer Kriegsschiffe verwandt werden. Dieses Schiffsbauprogramm werde folgende Fahrzeuge umfassen: 11 Großkampsschiffe, 36 Kreuzer, 120 Zerstörer, 30 U-Boole und 3 Flugzeugmutterschiffe. Die kosten für die Schlachtschiffe werden auf je 7,5 Millionen Pfund ver anschlagt, für einen Teil der Kreuzer auf je 3 Rlilllone» Pfund, mährend die Flugzeugmutterschiffe zwischen 2,5 und 3 Millionen Pfund kostest worden. Anch das Bauprogramm für die britischen Luftstreil- kräfte soll sich über einen Zeitraum von sechs Jahren er strecken und 12 000 neue Flugzeuge umfassen. Ferner ist der genannten Zeitung zufolge die Anlage von 30 neuen Flughäfen geplant. Für die Armee wird alljährlich ein zusätzlicher Betrag van vier Millionen Pfund ausgeworfen, der vorwiegend für die Beschaffung van Tanks und Panzerwagen verwandt werden sali. Darüber hinaus sollen Gelder bercitgestellt werden für Besestignngsarbeilen in Gibraltar, Singapore, am Suez kanal und in der Südsee. In Malta soll ein großer Flug- zeugstühpnnkt eingerichtet werden. Außerdem ist die An lage von Militärflugplätzen in Indien und Australien ge plant. Politische Gespräche in Paris König Carol von Rumänien führte am Sonn abend ausgedehnte Besprechungen mit dem französischen Ministerpräsidenten Sarraut und mit Staatsministep Paul-Boncour. Gegenstand der Unterhaltungen scheinen die französisch-rumänischen Beziehungen gewesen zu sein, außer dem auch die politischen Tagesfragen. Am Sonntagnachnüttag begab sich der rumänische Außenminister Titulescu zu Flcmdm; anschließend suchten Flandin und Titulescu den König Carol im Hotel auf. Im Lauf des Sonntagabend werden nun noch den rumänische Finanzminister Antonescu erwartet, weiter KönigBoris von Bulgarien, PrinzPaul von Jugo- n^»-- .mH Fürst Star Hemberg. Für Montag stehen Besprechungen Flandins mit dem türkischen und dem ungarischen Austenmini- ster über die Donaufrage an. Dienstag oder Mittwoch wird dann Flandin eine Unterredung mit Marhemberg haben» Warnung Italiens Bor der Gesche eines europäischen Krieges i werden. Den Anerbenrichtern obliegt es ferner, den Vor sitzenden mit ihren fachlichen Kenntnissen auf wirtschaft lichem und technischem Gebiet zu dienen; insbesondere haben sie den Vorsitzenden aufzu klären, was für den Hof nach den Verhältnissen, in denen er sich im Augenblick der Entscheidung befindet, tragbar ist, oder ob eine Person als bauernfähig angesehen werden kann oder nicht. Diese erste Frage wird vor allem bei Hof Über gaben oder Hypotheke nbe st ellunaen brennend. Vornehmste Aufgabe eines Anerbenrichters ist es, gerade in derartigen Fällen nach reiflicher und rein sachlicher Beurtei lung des ooraetragenen Einzelfalles die Entscheidung dahin zu fällen, daß sie den wirtschaftlichen Belangen des Hofes gerecht wird. Um den richtigen Weg zu diesem Ziel zu finden, ist es Pflicht des Anerbenrichters, sich zunächst von jedem Vorurteil freizumachen, das sich vorher einmal in ihm zufolge außergerichtlichen Bekanntwerdens mit dem Fall gebildet haben könnte; nur ein innerlich freier An erbenrichter kann dazu beitragen, daß Recht im Sinn des Reichserbhofgesetzes gefunden wird. Den Anerbenrichtern ist während des Landesbauern, tages in Chemnitz Gelegenheit geboten, sich über ihre Auf gaben eingehend zu unterrichten. Am 13. Februar, 9.30 Uhr, werden Reichsabteilungsleiter Dr. Wenzel, Berlin, und Dr. Beger, Landesbauernschaft Sachsen über das ge samte Reichserbhofrecht und die dazu ergangene Rechtspre- chung im Kaufmännischen Vereinsbaus sprechen. Es wird deshalb erwartet, dast sämtliche Anerbenrichter an dielen Borträgen teilnehmen. Jeder Änerbenrichter hat sofort sei ner Kreisbauernschaft von seiner Teilnahme an dieser Ta gung Mitteilung zu machen, damit ihm von dort aus die Eintrittskarte rechtzeitig zugestellt werden kann. An den lüchMeu Havsbefitz Mietkündigungeu und M^lcigerungen haben unter allen Umständen zu unterbleiben! Der Verband der Sächsischen Grund- und Hausbesitzer vereine e. B. richtet an seine Mitglieder eine Aufforderung, der wir folgendes entnehmen: „Auf Antrag des Verbandes der Sächsischen Grund- und Hausbesitzervereine e. V, hat der sächsische Minister für Wirtschaft und . Arbeit am 18. Dezember 1935 die Wohnungs- Zwangswirtschaft in Sachsen weiter gelockert. Wir haben bereits zum Ausdruck gebracht, daß Kündigungen zum Zweck einer Mietsteigerung unter allen Umständen unterbleiben müssen. Im übrigen ist auch sonst von dem Kündigungsrecht nur in besonders dringenden Fällen Gebrauch zu machen. Eine bloße Verärgerung gegen diesen oder zenen Mieter darf keinen Anlaß zur Kündigung geben. Im Interesse der Gesamtheit des Hausbesitzes muß von jedem einzelnen Haus besitzer erwartet werden, daß er großzügig genug ist. das nunmehr vom Mieterschutz befreite Mietverhältnis auch mit dem Mieter, der ihn unter der Herrschaft des Mieterschutz gesetzes belästigt hat, fortzusetzen. Sicherlich wird der be treffende Mieter, da das Mietverhältnis mit ihm nunmehr grundsätzlich jederzeit gekündigt werden kann, in Zukuizft seine Belästigungen unterlassen und vielleicht doch noch ein wertvolles Glied der Hausgemeinschaft werden. Nur wenn der sächsische Hausbesitz so im Sinn des Führers handelt und sich feiner Verantwortung gegenüber der Volksgemeinschaft bewußt ist, wird er sich des weiteren Abbaues der Zwangswirtschaft auf die Dauer erfreuen kön nen, andernfalls würde sich die Negierung genötigt sehen, die Lockerung wieder rückgängig zu machen."' Die Ausgaben der Wertgutscheiue des WHW Die Gauführung Sachsen des Winterhilfswerkes 1935/3U teilt mit: Die Wertgutscheine des WHW 1935/36, die zur Entnahme von Kleidung, Wäsche, Schuhwerk und Lebens rnitteln berechtigen, können in allen einschlägigen Geschäften bis zum 15. Februar 1936 in Zahlung genommen werden. Es ist verboten, daß einzelne Ge schäfte durch Schilder und Plakate darauf Hinweisen, dab sie zur Einlösung dieser Gutscheine berechtigt sind; derartige bereits angebrachte Hinweise sind sofort zu entfernen. * 15V KdA-Urlaubsreisen des Gaues Sachse» Ucberall in den sächsischen Kreisen warten die Arbcits- kameraden und Arbeitskameradinnen auf die Bekanntgabe des diesjährigen Fahrtenplanes der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Gau Sachsen. Zum Zweck der Veröffent lichung der mehr als 150 Land- und Seeurlaubsreisen und der etwa 80 Wanderfahrten, die in Verbindung mit den Urlauber-Sonderzügen durchgeführt werden, wird im Gau Sachsen auch in diesem Jabr ein Sonderheft heraus- gegeben. Es ist auf Grund seiner vielseitigen Ausge staltung tatsächlich ein Wegweiser ins schöne Deutschland und wird die Wahl eines Reisezieles au ßerordentlich erleichtern. Neben einer Uebersicht über alle Einzelheiten der Urlaubs- und Wanderfahrten sowie der in. diesem Jahr zur Durchführung kommenden neun See fahrten nach Norwegen enthält das Sonderheft eine ausführliche und reichbebilderte Beschreibung der zahl reichen Urlaubsgebiete, in die vom Gau Sachsen aus Fahr- ! ten durchgeführt werden. Das 96-seitige Heft wird so für jeden Urlauber ein bleibender Wert sein. Als besondere Maßnahmen des Reichsamtes der NSG „Kraft durch Freude" werden in diesem Jahr vor allem die Fahrten in die bisher weniger bekannten und bevorzugten Gebiete Anklang finden, denn es besteht jetzt die Möglich keit, schon für 13 bis 15 für Unterkunft, Verpflegung und Bahnfahrt innerhalb Sachsens im Vogtland oder Erz- s gebirge, in der Säcksiischen Schweiz oder im Lausitzer Berg- iand eine Woche Urlaub zu verleben. Gerade die Schönhei ten des Sachsenlandes sind uns Sachsen noch viel zu wenig bekannt. Ist es dann noch notwendig, ehe wir in weite Ferne schweifen, im Urlaub einmal in Sachsen zu bleiben? , Aber auch andere landschaftlich sehr reizvolle Gebiete wie s die Rhön, Eifel, der Hunsruck und die Schwäbische Alp, der ! Bayerische Wald usw. locken zu frohen Urlaubstagen. Viele > dieser Fahrten sind so billig, daß nun eigentlich auch dem ! wirtschaftlich schlechtge st eilten Volksgenos- ! sen die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Urlaubsreise i offensteht. > Wie schon erwähnt, gibt über alle diese Einzelheiten s das Sonderheft Aufschluß; es wird ab 6. Februar bei allen ! Betriebs- und Ortswarten sowie bei den Kreisdienststellen ' »KdF" zum Preis von 15 verkauft. Wer also die Absicht hat, in diesem Jahr an einer „KdF"-Fahrt teilzunehmen, muß dieses Heft unbedingt besitzen. Ab 13. Februar werden bei allen Dienststellen der NSG „Kraft durch Freude" die Anmeldungen zu den Fahrten entgegengenommen. Scho» aus diesem Grund ist es notwendig, sich das Sonderheft sofort nach Herausgabe zu beschaffen. WM silk Olli WIMWkll!