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AWA, kür OKÜ- Oemüsedau, Dlunrenpfle^o un^ Grüne Wände um Garienräume Vom Nutzer« und Aulegeu vor« Hecke«« Der schönste Gartenzann ist die lebende Hecke. Sie schützt die Bewohner des Garleiis »ich« nur vor imcr «vünschten Beobachtern, sie gibt dein Garten auch den einheitlichsten Rahmen, innerhalb dessen der nmhcgic Finnin stark empsnndei« «vird. (Lin nicht z» nnlerschnhender Vorteil der Hecke hestehl ferner darin, das; sie den von den Gartenpflanzen schädlichen Wind scrnhält, nnd als letzter, aber nicht geringster Nntzcn sei erivähn«, das; viele Vögel iin Heckcndickicht Nistgelegenheit finden, die ans zerstörende Insekten Jagd wachen. Hecken werden deshalb nicht nnr als Einfriedung der Garlcngrnndstiicke angepflanzt, sie sind auch beliebt als trennende Wände zwischen Garten teilen mit verschiedenen Ausgaben. Ma» erhöht durch solche gnt gezogenen Pflanzrcihcn die Schönheit des Blnmcngartcns oder versteckt dahinter den Kompostplatz und den Gcflügclauslanf. ost stark zurück, damit sie kräftig anslrciben. Später hängt cs von der Forni, in der die Hecke geschnitten wird, ab, ob sie sich bis nuten grün erhält. Am ungünstigsten ist die in der Abbildung links darpes-ellle Kasteusor«», denn bei ihr bekommen die Blätter der untersten Zweige sehr wenig Licht. Die Pvramidcn ni;d Bicnenkorbsorm da gegen ist jeder den Schnitt vertragenden Gchtzlzart an genebn,. tlm sie hcrznstellen, dars man sich nicht scheuen, beim Winlerschnitt auch in älteres Holz einzngreiscn. Die meisten Heckenpflanzen, besonders immergrüne Lanb und z'ladelhölzer, verlangen zn freudigem Wachstum viel Feuchtigkeit und müsse» von Zeit zu Zeit durchdringend beivässeri «verdcn, ivenn sie nicht im Boden mit glcich- mäßiger Feuchtigkeit stehen. Im Frühling nnd Sommer besteht die übrige Pflege der Hecke darin, das; sic von Unkräutern frei gehalten wird. Frostschaden an Obstbaumstammen Bon Mitte Januar au wirkt die Souue in dec Mittagszeit ost schon belebend nnd lösend auf den Saft iu deu Baumstämmen. In dieser Zeit haben wir aber bei klarem Himmel immer kalte Mächte mit Frostgradcn zn erwarten. Die Temperamrnnierschiede zwischen dem höchsten Stande in der Sonne nnd dem tiefsten Stande in den letzten Nachtstunden können dann 15 Grad und mehr erreichen. Der am Nachmittag flüssig gewordene Saft gefriert dann in der Ninde und bringt sic zum Platzen. Durch Nnstreichcn mit Kalkmilch verhindert man die zn schnelle Erwärmung unter dem Einflnß ocr Son nenstrahlen. Reicht dieser Schutz nicht ans, lehne man ans der Südwcstscilc Bretter gegen die Stämme oder binde Nadelreisig oder Nohr oder Slrohdeckcn davor. Im Schauen steigt die Temperatur nicht so rasch, nnd das Entstehen von Frostwnndcn wird verhütet. Sic stören die Lebcnsvorgängc der Bäume, vermindern dadurch die Ernten und bringen bei Bcrnachlässignng sogar Bäume zum Nbsterben. Gegenüber diesen wertvollen Eigenschaften bedeuten die Einwände, die man gegen das Pflanzen von Hecken machen kann, wenig. Gern wirft man ihnen vor, sie brauchen für sich zn viel Bodcnfläche, Luftraum und Nahrung. Dieser Borwurf ist indessen ganz unbercchUgt,' wenn man nicht unmiUelbar a» den Zann Gemüse oder Blumen pflanzen will. Die gemischten „Dccksträncher", die gewöhnlich an die Grenzzänne gesetzt werden, sind iu ihrci, Nusprücheu gewis; nicht bescheidener. Was den Lnst rann, betrifft, breiten sic sich oft sogar vicl weilcr ans als dic rcgclmäszig geschnittene Heckc. Dicsc kann mau obendrein durch die Auswahl der Pflauzcuart ganz deu Verhältnissen anpassen, so das; man nicht einmal im kleinsten Garten auf sie verzichten mns;. Manche glauben auch, Hecken würden mit den Jahre» unvermeidlich nuten kahl, während das nnr die Folge falschen Schnittes ist, nnd andere haben sie sogar im Ver dacht, das; sie „Schädlingsherde" bilden. Dies ist uur dort möglich, wo sonst nichts sür den Vogelschutz getan wird. Das; manche Pflanzenschädlinge, wie zum Beisviel die Gespiustmolleu, von deu Slrauchbrülern nicht behelligt werden, ist Tatsache. Diesem Mangel Hilst man aber nicht dadurch ab, das; man keine Hecken pflanzt, sondern durch das Nnbringen künstlicher Nisthöhle» sür Meise», Kleiber, Wendehälse, Banmlänser und ihre Verwandten.! Nbznraicn ist in diesem Zusammenhänge nur vou der aus § gedehnten Verwendung des Weißdorns als Heckenpslanze. Er bildet zwar dichte, undurchdringliche Hecken und wächst auf jedem nicht zn armen und zu trockenen Boden gut,! ist ferner beliebt bei den meisten freibrütendcn Vögel» ! und hält sehr lange als Hecke ans, aber leider dient er einigen Obstbaumschädlingen als gelegentliche Wirts pflanze, dic von dcn in scincm Gczwcig nistenden Vögeln verschmäht werden. Muer Heckenpflanzen versteht man Gehölze, die in Neihen dicht nebeneinander gepflanzt nnd mehr oder weiiiger strengem Schnitt unterworfen, dic Fähigkeit haben, immer wieder kurztriebig anöznschlagcn nnd bis znm Boden lebende Triebe zn behalten. Man bildet Hecken daneben aber auch ans Gehölzen, die, wenig be- j schnitten, ihren natürlichen WnchS entfalten und Blüten! entwickeln sollen, wie der Flieder, die im Frühling blühen den Spiräen, die Schneebeere, die japanische Quitte, und vor allem die Heckenrosen. Für mittelhohe, im Schilitt zu haltende Hecken eignen sich besonders gut die Eibe, der BnchSbanu«, die Stechpalme, die Lebensbanm- nnd Schein zvpressenarten, die Fichten, der Wacholder, die Hain- nnd Rotbuche, der Feldahoru, die Feldrüstcr, der Liguster und die deutsche Eiche. Je größer der Raum ist, deu die Hecke umschließt, um so höher darf sie wachsen. A> Meier hohe Banmwände, wie sic iu vergangenen Jahrhunderten iu den Barock- gärten herangezogen wurden, können wir in unseren Hans- und Kleingärten natürlich nicht branchcn. Eben sowenig wenden wir heute künstliche Heckenformcn an, wie sic früher beliebt waren. Es kommt nns vor allem ans Pflänzlinge» a», die durch ihre Gesundheit schön sind. Wenn man seine Pflanzen richtig behandelt, gibt eS vicl mchr Gehölze, die sich dem Zwang der Heckc fügcn, als man gewöhnlich annimml. Die Pflege beginnt schon vor der Pflanzung. Dic Pflanzstrcifcn sind reichlich breit durch Rigole» tief zu lockern. Soweit cs nötig ist, wird dabci zugleich der Boden verbessert. Von Anfang an müssen alle Heckenpflanzen die besten Wachstumbedin gnngeu vorfinden, wenn etwas Ordentliches zustande kommen soll. Das Nachpflanzen mißlingt sehr oft. Man verwende deshalb auch nnr kräftige, kerngesunde jnnge Pflanzen. Die Abstände zwischen den einzelnen Pflanzen richte» sich »ach der Gehölzart. Auch darüber, wie weit man sie beim Pflanzen znrückschneiden soll, kann man keine all gemeine Regel aufstellen. Um zu erreichen, daß die Hecke vom Erdboden an dicht bleibt, schneidet inan Lanbhölzer Enten im Obstgarten Unter den viellegendcn Enlenrasscn, dic cs mit dcn Hühncrn ansnehmcn, wcist dic Khaki-Eainpbellente mit dic besten Leistungen aus. Sic wurdc vou ciuem cnglischeu Geslügclzüchtcr aus der wcinflnscheuförmigen, ihren Körper säst senkrecht tragenden indischen Laufcnte dnrch Krcnznngen mit anderen Rassen hcransgczüchtct. Ihren Namen hat sic von ihm nnd dcr Kbakisarbe dcs Gesicders. AuSgcwachscn, crrcichi dcr Erpcl cin Gcwickn von 1,5 bis 1, Psnnd, dic Enic von 5,5 bis 1,5 Pfund. Mit zwölf Woche» sind die j»»ge» Erpel schon reis zum Schlachten. Sic licfcrn schmackhastc Braicn. Die Einen legen im Jahr durchschnittlich A'M Eier und mehr und sangen damit im Alter vou 5 bis 5K> Monaten an. In größeren Herden kann man diese Ente aber nnr dann mit Vorteil hallen, wenn Anslänse sür sie da sind, die ihnen von Mai bis Oktober so vicl Fuller bielcu, daß mau ihnen ans der Hand fast uichls zn geben branchl. Fehl! dieser Anslanf, daun kostet die Enle im Jahres dnrchschnill monatlich wenigstens l,5ü Mark sür Fnuer. Im Winter, ivenn sie draußen gar nichts finden, gibt mau ihnen zweckmäßig früh nnd abends ein Weichsnuer ans 1» Teilen Karlosselflocken oder gedämpslen Kartoffeln, je A5 Teilen Wcizenkleie nnd Gcrftenschrvl, AI Teilen Weizcnnnchmehl, ü Teilen Fischmehl, t> Teilen Flcischmehl, :i Teilen Schrot von Hülsenfrüchtcn nnd 2 Teilen Kalk. Von dieser Mischung wird mit Wasser so vicl augcrührt, das; sich dic Enten ordentlich sattfressen können. Mittags erhalten sie außerdem eine Mahlzeit von Hafer, der in warmem Wasser eingewcichl ist. Wer nnr wenige von diesen Eulen hält, wird die Fütterung dnrch Küchen absälle verbilligen. Für den Gartenbesitzer Hal die Khnki-Eampbellente noch eine sehr willkommene Eigenschaft: sic ränml ans ihrcn Anölausflächcn mit allem Ungeziefer ans. Das kann man besonders dann ansuntzen, wenn man einen Obstgarten besitzt, dcr von dem übrigen Garten dnrch einen Zaun getrennt ist. Dieser branchl in diesem Falle nnr 5lt Zentimeter hoch zn sein. Die Enten durchsuchen mit ihrem Schnabel die Baumscheiben immer wieder nnd lassen nichts leben, was sie verdauen können. Die Boden- lockerung, dic sic dabci anSführen, kommt den Bänmen auch zngnlc. Lteberflüssige Fürsorge Mr Kaninchen Wenn cs in den Wintermonaten heißt, die Tiere, dic wir nns zn unserem Nutzen halten, müssen vor dcn Un bilden des Winters geschützt werden, kann der Kaninchen züchter leicht ru Übertreibungen verführt werdet«. Manche retten ihre Tiere in Jnnenställe, oder sic hängen vor den Anßenstall alte Teppiche oder Säcke. Das ist gilt gemeint, aber falsch, denn das Fell, das ja bei der Kaninchenhaltung das Hauptziel zu sein Pflegt, kann nicht zn seiner höchsten Reife gelangen, wenn das Kaninchen zn warm sitzt. Wir dürfen nicht vergessen, daß das Wildkaninchen im Fell einen natürlichen Wärmeschntz besitzt, der sich in der Uuterwolle den Kältegraden anpaßt. In strengen Wintern sind daher dic Felle viel dichter als iu mildem Dem entspricht es, das; bei unseren zahnten Kaninchen dic Felle in Außenstallnngen schöner werden als in Jnnenställen oder sonst zn sehr geschützten Käfigen. Das Verhängen der Anßeuställe hat auch dic ungünstige Wirkung, das; sich die verbrauchte warme Luft in den Statträumen ansammelt und die Tiere empfänglich für Erkältungen macht. Nehmen wir morgens den Vorhang weg, vollzieht sich ein plötzlicher Luftwechsel, und dabei schlägt sich die Feuchtigkeit der Stalluft an den Stall wänden nieder. Vor Schneetreiben schützen »vir dic Tiere in dcn Anßcnställen am besten durch eine Waud, dic in passender Entfernung von dem Stallban errichtet wird. Notwendig ist ferner, das; die Siallwände überall zngdichi sind. Kälte verträgt das Kaninchen viel, aber Znglnst ebensowenig ivic andere HansUerc. Frisches Wasser sür die Tiere Das Vorwärmen des Wassers znm Tränken dcr Tiere im Stall oder scincm Vorraum bietet kaum einen Vorteil. Das Tier crgnickl sich ebenso wie der Mensch mchr au frischem, dem Bruuneu oder dcr Leitung soeben ent nommenem Wasser, als an abgestandenem Wasser, daS mehrere Stunden in offenen Behältern im Stall gestan den Hai nnd dnrch Ausnahme von Ammoniak und Abgabe von Kohlensäure seinen erfrischenden Geschmack verliert. Auch die Anpassung seiner Tcmpcratnr an die des Stand orles bietet oft keinen Vorteil. Im Winter sinkt sic sogar unter die Höhe, dic das Wasser bei der Entnahme ans dcr LcUnng Hai. Dic Tcmpcratnr von 8 bis Il> Grad, die Brunncn nnd Lcilnngswasser im allgcmcincn hcu, ver trägt ein nicht erhitztes Tier gut. Zn bedenken ist endlich, daß Wasser in offenen Behältern durch Staub vcrun reinigt wird. Winierarbeit am Bienenstände Gilt eingewinterie, weiselrichtigc Völker verhalten sich jetzt ganz still. Branscu und Unruhe sind bedenkliche Zeichen. Entweder sitzen die Völler zn kalt oder sie leiden an Lnftmangel. Abhilfe geschieht durch wärmere Umhül luug oder vorsichtiges Lüften. Die Fluglöcher müssen so eng gehalten werde», das; keine Mans eindringen kann. Bei sonnigem Weiler bring« man Blenden an den Flug löcheru au oder klnppl die Flugbrcltcheu hoch, nm zn ver hülen, daß die Bienen Lust zu sogcnauulen Reinignngs flügeu bekommen, wie es an milden Iaunarlagen manch mal geschieht. Solche Unterbrechungen der Winlerrnhe sieht der Imker nicht gern, sie bringen Unruhe iu die große Familie, der Winlcrknäuel löst sich, viele Biencu erstarren. Treten die Völker nach dem Fluge gar iu das Brulgeschäft ein, dann folgt in der Regel dic Erkrankung au Rnhr, dcr die Bienen gerade Vorbeugen wollten. Trotz diesen Gefahren dürfen wie dic Bienen nicht ge- waltsam vom Fluge zurückhalten. Das wäre verkehrt. Zunächst lassen «vir die Läd^n geschlossen, entfernen die Blenden nicht. Vielleicht gehl die Fluglnst vorüber. Fangen die Bienen trotzdem an, ans den Flugöfsnnngen heranszuqnellen, dann fort mit allen Hindernissen! Die Läden ans, dic Blenden weg. nnd schleunigst dcn Schnee nnicr dem Ansfluge geräumt, oder, wem« dies nicht mehr möglich ist, mit Dachpappe, Brettern, Säcken, Stroh matten, alten Kleidern bedeckt. Es gilt, einen trockenen, schneefreien Platz zu schaffe», auf dcn sich die Bienen uiederlassen können, ohne zn erstarren. Während des Flngcs sind Veränderungen an« Flug loche uud Auflugbrettc möglichst zu vermeide». Wir können aber die Gelegenheit beniltzcn, die Füllungen zwischen Fenster nnd Tür der Kasten zn nnlcrsuchen und erneuern, wenn sie fencht erscheinen. Im übrigen stören «vir Die Bienen vor dem Stock möglichst wenig, stellen nns vor allen Dingen nicht in die Flngrichtnng. Ist dcr Flug zn Endc, beobachten wir, ob einige Völker sich lange nicht beruhigen, ob Bienen suchend an der Porderwand umher- irren. Hier dürfen wir Weisellosigkeit vermuten. Bei günstiger Witterung müssen «vir solche Stöcke genau unter- sucheu. Vorbereitung von Frühkulturen Wer dic Absicht hat, in Kasten Frühgcmüse zu ziehen, muß jetzt darau denken, sich dci« dazn notwendigen Pferde mist zu besorgen. Kann er bis zum Gebrauch im Stalle bleibe», wird er am besten seine Hcizkraft behalten. Wo dies «richt möglich ist, sollte wenigstens darauf geachtet werden, das; er nicht bei Schnee- oder Ncgenwetter hinaus- gebracht wird, er soll möglichst trocken in hohe Haufen kommen. So wird er viele Wochen warm und brauchbar bleiben, wenn er noch mit Land abgedeckt wird. Auf diese Weise ziehen die scharfeM-Ammoniakdämpfc allmählich ab, nnd das ist für die früheste Treiberei notwendig. Auch die Mistbeeterde, die «vir zur Frühtreiberc« dam« be nötigen, müssen «vir jetzt schon trocken und frostfrei, lagern.