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Dresdener Börje vom 19. Dezember. Obwohl oic Krund- stimmmig Henie freundlicher wnr, konnle sich dies infolge der geringen llnijalüätigkcit lnrsmäßig »ich! nusnurken. Deutsche Bank Iund Neichsbanl 2,5 Prozent scsler. Berliner Kindl 2 und Eriinerbräu 3 Prozent niedriger. Nürnberger Herkules 1.7b und Mimosn 1,5 Prozent höher. Anleihenwerte nur gering verändern leipziger Börse vom IN. Dezember. Eine Kcschästsbclebung war nicht zu verzeichnen und die Umsätze blieben klein. Stöhr- Kammgarn zogen nm 1,75 Prozent, Leipziger Jener. Reihe 3, um 5 ,K, Riebeü Bier und Sachsenwerk um je 1 5. Reichs- bantanteile um I Prozent an. Festverzinsliche Werle hallen ' bei säst unveränderten Kursen ebensalls nur mätziges Geschäft. ! Berliner Effektenbörse. Bei lebhaslerem Geschäst war die Tendenz am Aktienmarkt j der Berliner Effektenbörse vom Mittwoch sreundlichcr, so daß die Kursbcsserungen überwogen. Am Montanmarkt führten Mannes mann (plus 1 Prozent) und Ktocckner (plus 1t! Prozent). Allge mein erholt waren Braunkohlenakticn, van denen Ilse Bergbau mit plus 3,5 Prozent die kräftigste Besserung auswiefen. Am Markt der Kalipapiere gewannen Westeregeln 1,75 Prozent. Bon chemischen Werten notierten IG. Farben 0,75 Prozent höher, bei i den übrigen Aktien des Marktes beliefen sich die Gewinne auf l bis l.5 Prozent. Bevorzugt unter den Clcktrowerien waren i Berliner Kraft und Licht (plus 1,25 Prozent). Chade gewannen i bis 4,25 NM. Kräftige Erholungen zeigten ferner Meiallgcfcil- j fchast plus 1,5 Prozent, Dortmunder Union und Gebr. Junghans i plus 1,25 Prozent, Stöhr plus 2,5 Prozent, Dessauer Gas plus - 1,5 Prozent. Ncichsbank zogen um 1,75 Prozent an, auch Schits- sahrtsweric waren erholt. Am Rentcnmarkt war bei ruhiger Um- j sahtäligkeil die Grundstimmung zumeist gut behauptet. Altbesitz- ' anleihc lag schwächer. Am Geldmarkt wurden für Blankogcld für erste Adressen wie der 4 bis 4.25 Prozent bezahlt. Am Devisenmarkt erfuhren Dollar und Pfund im Ausland keine wesentlichen Beründorungen. Die Berliner amtlichen Kurse stellten sich aui 2,486 (2,401) und 12,285 (12,30). Devisenkurse. Belga (Belgien) 58,17 (Geld) 58,20 (Bries), dän. Krone 54,80 54,90, cngl. Pfund 12,27 12,30, franz. Franken 16,40 16,44, holl. Gulden 168,18 168,52, ital. Lire 21,30 21,34. norm. Krone 61,68 61,80, östcrr. Schilling 48,95 49,05, poln. Zloty 46,99 47,09, schwed. Krone 63,29 63,41, fchweiz. Franken 80.72 80,88, fpan. Peseta 34,02 34,08. ischcch. Krone 10,40 10,42. Dollar ! 2,484 2,488. Amtlicher Groszmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Sowohl in Noggen und Weizen als auch in Futtergetreide und Braugersten war das Angebot am Berliner Getreidegrosp ! markt vom Mittwoch nur knapp, und das Geschäft nahm einen i ruhigen Verlauf. Bei Braugersten waren legte Preise nicht immer - zu erzielen. Am Mehlmarkt hat sich die Lage nicht geändert. Die Notierungen blieben die gleichen wie am Vortage. künk Türme »Vorlag, Halle >8»alo) 20. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.) Ada öffnete den kleinen Flugzeugkosfrr, den sie gerettet hatte. Biel war es nicht, was sie darin hatte, denn ihr grotzes Gepäck war ja auf Umwegen unterwegs. Sie ent nahm dem Köfferchen die frische Nachtwäsche, die sie noch hatte, und einen leichten Morgcnrock. Dann machte sie sich daran, endlich das junge Mädchen, das noch in derselben Kleidung war, in der sie es gefunden, auszuklciden, zu waschen und in ihre eigenen Sachen zu hüllen. Jede Bewegung schien der Kranken weh zu tun, und immer wieder kamen Anfälle von Frost. Endlich war es gelungen, und nun lag sic in der frischen Wäsche, in dem sauberen, Hellen Morgenrock wieder apathisch da. Nun sah Ada so recht, wie abgezehrt und verändert sie war. Immerhin hatten Gerhards Worte gewirkt. Sie nahm alles, was Inez am Leibe gehabt, und trug es aus der Höhle, um es sofort zu verbrennen. Dabei siel ihr auf, das; innen in dein Kleide etwas auffallend Schweres war, und als sie nachschaute, sand sie dort ciueu Beutel. Sie ! öffnete und hatte eine ziemlich grobe Anzahl ander- > gewöhnlich schöner, wenn auch natürlich ungeschliffener i Diamanten vor sich. , Sie schüttete die Steine ans einen Haufen, dann eni- j zündete sie vor der Höhle ein Jener und verbrannte Inez' Kleider und den Beutel, um sich dann selbst sehr sorg- ! fällig zu säubern. Währenddessen kam Gerhard zurück. „Ich glaube, jetzt ganz bestimmt zu wissen, das, i Christobal Benido uns die Kranke geschickt hat." „Woraus schlies;en Sie das?" „Aus diesem Zettel, der vor der Höhle wie ein Wimpel I auf eine Jndiancrlanze gesteckt war." Ada nahm den Zettel. „Berfügeu Sie über meine Höhle! Christobal Benido." „Sehr sonderbar." „Aber beruhigend. Was haben Sie denn für ein Feuer ! gemacht?" i „Ich habe die Kranke umgezogen und ihre Sachen ver brannt. Dabei habe ich das da in einem Beutel gefunden." „Donnerwetter! Diamanten? Wieder ein Rätsel. Wenn dieser Benido auch nicht gerade so schlecht ist, daß er auber dem Baier auch noch das Mädchen ermorden will, so ist e« doch ausgeschlossen, dab er uns ein Vermögen an Dia- inanten, die ja übrigens nach dem Gesetz dem Staaic Brasilien gehören, schenkt." „Wenn vielleicht Don Josö diese Diamanten in der Höhle gesunden und sie, damit sie bei ihm selbst nicht ent deckt werden, seiner Tochter gegeben hat?" „Das wäre möglich. Jedenfalls werde ich die Dia manten in Verwahrung nehmen und sie, falls wir oder einer von uns doch noch in die Zivilisation zurückkehrt, sie der Negierung ausliefern." Ada sah ihn scharf an, während er die Steine in einen der kleinen Beutel tat. die er unten in der Grube aefnnden Das Winlerhilfsabzeichen für Januar. Als Abzeichen des Winterhilfswerks für Januar ist eine Rosette aus Plauener Spitzen mit einem Metallknopf in der Mitte geivählt worden. Durch die Herstellung von mehreren Millionen dieser Abzeichen haben fast alle Betriebe der Plauener Spitzenindustrie für mehrer« Woche» Arbeit erhalte». Die zweite SachleMau ebenfalls erfolgreich Auch die zm.'ite Sachscnschau in Berlin, die Jnnenein- richtungsgcgcnstunde aller Art zeigte, ist, wie auch die erste Schau, erfolgreich beendet worden-, der wirtschaftliche Erfolg kann sogar als noch größer bezeichnet werden. Besonders lebhaft wurde die Ausstellung von den Vertretern großer Geschäftshäuser besucht. Die nächste Sachscnschau, die neuzeitliche Damenklei- dung zeigt, wird vom 8. bis 1<i. Januar veranstaltet; sie soll gleichzeitig auf die Schau für Sommcrmoden vorbereiten. Vom 26. Januar ab zeigt die Sachscnschau Herrenbekleidung und Hcrrcnsportartikel. Freiwilliger Arbeitsdienst der Legrer (lpr.) Der sächsische Minister für Volksbildung hat in Ausführung der Gcsamtministeriumsverordnung über den Freiwilligen Arbeitsdienst der Beamten und Angestellten die Bezirksschulräte, Gcwcrbeschulrätc sowie die Oberstudien- direkloron der höheren Schulen und der höheren Handels schulen angewiesen, auf ihre männlichen, noch nicht 25 Jahre alten Lehrer im Probe- oder Vorbereitungsdienst nnd Aus ¬ hilsslehrer dahin einzuwirken, daß sie sich sobald als möglich beim nächsten Arbeitsamt zum Eintritt in den Freiwilligen Arbeitsdienst melden. Aus Einstellung in den Probe- oder Vorbereitungsdienst oder auf Beschäftigung als Aushilss lehrer können diejenigen männlichen, noch nicht 25 Jahre alten Lehramtsbewerber nicht rechnen, die, obwohl sic kör- pcrlich dazu in der Lage sind, den Arbeitsdienst noch nicht abgeleistet haben. Werden die Lehrer auf ihre Anmeldung hin zum Arbeitsdienst cingezogcn, so sind sie mit der Maß gabe vom Schuldienst zu beurlauben, daß sie nach Rückkehr aus dem Arbeitsdienst in dasselbe Schulverhältnis wieder cintrcten. Berusssrhulung der Angestellten Die Deutsche Angestelltenschaft wird bekanntlich am 1 Januar völlig in die DAF übergeführt; die bisherige Deutsche Angestelltenschaft soll jedoch der beruflichen Erzie hung dirucn' Mit dieser Berufscrziehung erfaßt der Bezirk Sachsen insgesamt 216 000 Mitglieder, von denen bereits über 20 000 beruflich weitergeschult werden konnten. Der Leiter der Reichs-Berufshauptgruppen, Staatsrat und Gau leiter Forster, behandelte aus einer Tagung der deutschen Angestelltenschaft in Dresden, an der 400 Ortswalter teil nahmen, die Aufgabe der Berufsgruppcnwarte der Ange stelltenschaft im Nahmen des großen Schulungswerkes. Allein zuständig für die Berufserziehung sei die DAF. Die Berufscrziehung, die bisher nur in der Angestelltenschaft betrieben worden sei, solle jetzt a u ch a u f d i e A r b e i t e r- schaft ausgedehnt werden. Es gelte, in Deutschland allmählich den u n g e l e r n t e n A r b e i t e r v e r s ch w i n- den zu lassen. Gauschulungsleiter Pg. S t u d e u t k o w s k i teilt mit, daß für die berufliche Erziehung nicht die PO sondern die Berufsgruppen in der DAF zuständig seien; es werde selbst verständlich aus engste Zusammenarbeit zwischen der PO und den Berufsgruppen Wert gelegt werden. Sauswlrtlchalttiches Fahr lür Mädchen (lpr.) Durch eine im Verordnungsblatt des Sächsischen Ministeriums für Volksbildung bckanntgegebene Ministe- rialvcrordnung wird den Lehrkräften aller in Frage kom menden Mädchenschulen, insbesondere den Berufsschulleh rerinnen zur Pflicht gemacht, die Schülerinnen auf das „Hauswirtschastliche Jahr" hinzuwciseu und lie, wie auch die Eltern, über den Wert dieser Einrichtung aufzuklären. Die Bezirksfiirsorgeverbände sollen durch die Wohlfahrts- Pflegerinnen (Volkspflegcrinnen) in allen Beoölkerungs- kreiscn das gleiche tun. Durch das „Hauswirtschastliche Jahr" sollen junge, eben erst schulentlassene Mädchen durch Aufnahme in einen Familienhaushalt unter Anleitung einer tüchtigen, mütterlichen Hausfrau Gelegenheit finden, die jugendlichen weiblichen Kräfte zu entwickeln, und so vor den Schäden der Arbeitslosigkeit bewahrt werden. „Sie sind plötzlich so pessimistisch?" „Weil lassen wir das jetzt! Sehen wir zunächst zu, wie wir die Kranke in die andere Höhle bringen. Sie wissen, es ist sehr wahrscheinlich, das; sehr bald wieder der Regen beginnt und dann den ganzen Tag anhält." Das große Stück Leinen von der Tragfläche des Flug zeuges, das bisher zur Abgrenzung des inneren Höhlen- raumcs gedient halte, wurde abgcnommcn, und Gerhard machte daraus mit einigen Stricken eine Art Hängematte, die oben und unten zusammengebunden und mit einer Seilschlinge versehen war, so daß der Träger diese über die Achseln legen konnte. „Werden Sie mir helfen können, in dieser Matte das Mädchen zu tragen?" „Sie ist ja so leicht!" Die schlafende Inez wurde auf die Decke gelegt und wieder eingchüllt; Ada trat an das Fußende, Gerhard an den Kopf. „Dann also los!" Sie war wirklich sehr leicht geworden, die arme Inez, die noch vor kurzem so blühend und kräftig gewesen, und mühelos gelang der Transport. „Jetzt hole ich die Polster." Der ganze Tag verging damit, daß Gerhard immer wieder zwischen den beiden Höhlen hin und her pendelte, bis er endlich den ganzen „Umzug" vollendet und auch seine Säcke mit Gcstcinsproben geborgen hatte. Die Höhle, die Christobal Benido bewohnt und die Ada an diesem Tage gründlich gesäubert halte, war in der Tat nicht nur sehr viel geräumiger, sondern bequemer. Christobal hatte ja auch sechs Jahre Zeit gehabt, sie wohn licher zu machen. Eigentlich bestand sie aus drei Räumen. Einer Art Nebenhöhle, in der sogar eine Oefsnung mit einem Vcrgkristaü als Fenstervcrschlus; war, in dem die Indianerin gehaust hatte. Dort wurde jetzt das Kranken lager der Inez hcrgerichtel. Daneben war noch einmal ein Verschlag und darin eine Art Bettgestell. Da Halle Benido geschlafen, und dort wurden nun Adas Polster hingelegi. Vorn war der größte Naum, und in ihm lagen noch die Polster, die Don Josö mitgenommen hatte. Gerhard nickte. „Hier werde ich wohnen. Uebrigens ist hier auch ein richtiger Herd mit Abzug ins Freie und auch der Eingang zur Grube, die ich noch untersuchen will." Ada hatte bereits ein Feuer entfacht und darüber die noch vorhandene Guanakokeule an den Spieß gesteckt. „Es sind auch ein paar Becher vorhanden und Pfannen." „Also eine Villa mit allem Komfort." Gerhard versuchte zu scherzen, aber es gelang ihm nicht so recht. Inez hatte nur auf Minuten die Augen geöffnet und sich unigeschaut. Dann hatte ein leises Lächeln um ihren Mund gelegen, und ihre Augen waren wieder zugefallen. Obgleich sie ja selbst nur getragen worden war, hatte sie alles an diesem Tage doch erschöpft. Ada sagte: „Es scheint, als hätte sie den Naum wiedererkannt. Wahrscheinlich Hal sie, bevor sic mir ihrem Vater fortgiug, auch in diesem Verschlage geschlafen." Für den Augenblick war es, nun draußen der Negen wieder herniedergoß, ganz behaglich, und der Braten ver breitete einen appetitlichen Geruch. Ada hatte das Gefühl, als ob Gerhard sie heute beim Essen beobachtete. Dann lächelte er. „Gott sei Dank Hal meine Kameradin noch Appetit." „Warum sollte ich nicht?" Als sie fertig gegessen, nahm Gerhard das Gespräch wieder auf: „Wir müssen einmal ernst reden. Es ist nur richtig, wenn man jeder Gefahr ins Auge sicht." „Meinen Sie die Indianer?" „Weder sie noch Benido. Im Gegenteil, dieser Zettel zeigt uns ganz klar, das; wir von der Seite nichts zu fürchten haben." „Aber dann?" „Sie fragten, warum ich Sie vorhin beobachtet habe. Ganz cinsach, weil es ein Wunder ist, wenn wir uns noch nicht angesteckt haben. Wir müssen immerhin damit rechnen, das; dies geschieht, und daß nnlrr Umständen nur einer von uns — vielleicht auch aar keiner — übriableibt." Ada machte ein erschrecktes Gesicht. „Nicht erregen! Ich sage ja durchaus nicht, das; es so sein muß. Ich weiß ja nicht einmal, ob die Krankheit an steckend ist. Ich denke nur, ein so vernünftiger und energischer Mensch, wie Sie es sind, wird zugeben, daß ! Leute in unserer Lage alles mögliche «ns Auge fassen § müssen. Wenn ich Sie nicht als so mutig kennengelerni ! hätte, würde ich mich nicht trauen, so zu sprechen." Jetzt war Ada wieder stolz über sein Urteil. „Ich will Ihnen zunächst hier die Karte erklären, damit Sie wissen, wohin Sie sich zn richten hätten." „Ich allein..." , „Nur, wenn der Fall einträte.. " „Fühlen Sie sich nicht wohl?" Angst lag in ihren Augen. „Selbstverständlich. -Hätten Sie beobachtet, Ivelches Stück ! Fleisch ich gegessen! Es ist nnr für den Fall." 2lda versuchte, seiner Erklärung zn folgen: „Ich glaube, ich könnte nie so viel Mut aufbringen." j „Ach, Kameradin, Sie ahnen nicht, wie mutig die Not wendigkeit den Menschen macht! Aber noch anderes Ich habe in diesen Tagen ganz bestimmte Pläne gefaßt. Wenn wir beide doch von hier in die Zivilisation zurückkehren, dann beginnt für mich wieder der Kampf um das tägliche Brot. Ich war für eine lange Neihe von Jahren nach Bolivien verpflichtet, um dorr den Bau eines großen Stau werkes am Desaguadero, einem Flüßchen unweit der Hauptstadt La Paz, zu leite«. Dieses Werk sollte einen ! ganzen Landstrich mit elektrischer Kraft versorgen. Alles ! ging tadellos; da kam, wie es so oft dort der Fall ist, wieder einmal eine Revolution. Es stellte sich heraus, das; irgendwelche Halunken die Negierungsgeldcr für sich ver praßt hatten; der ganze Bau krachte zusammen. Zum Ueberfluß legten noch Saboteure Dynamit an die fast schon vollendeten Schleusentüren und zerstörten unsere Arbeit. Also mein Vertrag war hinfällig, und ich hatte noch dazu alle meine Ersparnisse verloren Das war mein Zustand, als ich mit den letzten Pfennigen in diesem unselige« Flugzeug nach Argentinien wollte, um dort eine neue Stellung anzutreten, die jetzt natürlich längst besetzt ist. Sehen Sie, da glaubte ich, das Schicksal meinte cs mit mir ganz besonders schlecht, und jeyi bin ich vom Gegenteil überzeugt. Dieses Land Govaz ist vorläufig noch eine Wildnis und genau so wie dieser sogenannte Rcgierungs- palast, in dem wir Hausen, Zukunftsmusik. Aber ich habe in der Grube wirklich Platin gefunden und sehr wahr scheinlich noch andere Edelmetalle. Die Gruben, die früher bereits von Indianern auf Raubbau betrieben wurden, sind verlassen, weil es zur Zeit hier weder Eisenbahnen noch Straßen oder schiffbare Flüsse gibt. Sehen Sie, hier habe ich eine ganze Denkschrift ausgearbeitet. Mit ver hältnismäßig geringen Mitteln wäre hier ein großer Ver dienst ru errieten. (K»rtsetzung folgt.)