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Der Führer aus dem Reichslvortseld Besichtigung der Olympiobaukcn. Der Führer und Reichskanzler umcrzog in Begleitung des für die Betreuung des deutschen Sportes zuständigen Reichsministers des Innern Dr. Frick sämtliche Olympia- bauvorhaben auf dem künftigen Ncichsspartseld im Grune wald einer mehr als zweistündigen Besichtigung, an der auch Reichsminister Dr, R u st teilnahm, Staatssekretär Pfundtner begrüßte den Führer und dankte ihm für das besondere Interesse, das er der Vor bereitung der Olympiade und damit auch den deutschen Lei besübungen sortgefetzl entgegenbrmgc, Der erneuten Be sichtigung des Baugeländes durch den Führer komme gerade im jetzigen Zeitpunkt ausschlaggebende Bedeutung zu da wichtigste Fragen insbesondere künstlerischer Art im Bau programm zur Entla>cidung ständen, Architekt March er läuterte an Hand der Pläne und Modelle sowohl die Ge lamtplanung wie auch die fertigen Pläne der einzelnen Bau ten. Der Führer äußerte sich zustimmend zu den für die städtebaulichen, verkchrstechnischcn und gartenbaulichen Fragen gefundenen Lösungen und billigte auch die für die einzelnen Bauten ihm vorgelegten Pläne grundsätzlich. Bei der anschließenden Begehung des Reichssportfeldes besichtigte der Führer zunächst die Baustellen der Reichs anstall für Leibesübungen, besonders die fertigen Rohbau ten des Schwimmhallen- und Turnhallengebäudes und das bereits in den Grundmauern begonnene Haus des Deutschen Sports. Sodann begab sich der Führer zur riesigen Bau stelle der Deutschen Kampfbahn und dem dort in natürlicher Größe errichteten 15 Meter hohen Pseilermodell des Arena gebäudes, von dessen oberster Plattform er ein indrucks- volles Bild des gesamten Baugeländes und seiner land schaftlichen Umgebung gewann. Der Führer gab wichtige Fingerzeige für die Gestaltung der Bauten und für die Aus wahl des bei ihnen zu verwendenden Werksteins, wobei er seiner Befriedigung über die Wiederbelebung der Werkstein industrie Ausdruck verlieh, Das besondere Interesse des Führers fanden auch di« großen Erdbewegungen auf dem für Massenkundgebungen bestimmten Aufmarschgelände und in der Dietrich-Eckart- Freilichtbüknc, die vielen Hunderten von Arbeitern lang fristige Beschäftigung geben. Die reizvoll« Lage der Frei lichtbühne in der Murellenschlucht wurde vom Führer als für eine Großstadt wohl einzigartig hervorgehoben. Mit Befriedigung nahm der Führer schließlich Kennt nis von den Plänen für die Ausschmückung des Neichssport- feldes mit Werken der bildenden Kunst, wobei er die Not wendigkeit einer dauernden Ehrung aller deutschen Sieger in künftigen Olympia-Spielen in den Vordergrund stellte. Haustür-Plakette des Winterhilfswerks für den Monat November. Jeder Volksgenosse muß die Plakette bis zum 10. November erworben haben uttd sie als Zeichen seimr Mitarbeit am Mnter- hilsswerk an seine Haustür befestigen. ! Räuber überfallen Postwagen Warschau, L. November. In der Nähe von Lublin ha ben bewaffnete Banditen einen Postwagen in einem Wald überfallen. Sie erschossen nach kurzem Kamps den Postillon und den ihm zum Schuhe beigegebenen pouzeiwachtmeisler und raubten die Geldsäcke, die der Wagen mitführte. Die Behörden haben umfangreiche Maßnahmen eingeleilet, um auf die Spur der Banditen zu kommen. Ehrenmal für Freilorvrlömvler Bon Blomberg und Daluege bei der Einweihung. Essen, 2. November. Am kommenden Sonntag wird bei Essen-Steele an der Burg Horst das erste Ehrenmal für die in den Jahren 1919 bis 1921 Gefallenen der in Westdeutschland eingesetzten Freikorps, Reichswehr und Polizei feierlich eingeweiht wer den. An der Ruhr erhebt sich ein schlichtes und erhabenes Monument, das an den Heldenmut jener Jahre erinnern soll, sich harmonisch in das Landschaftsbild einfügend. Das Denkmal wurde von einem Ehrenausschuß finan ziert, dem zahlreich alte Freikorpskämpfer angehören. Die feierlicl)« Einweihung wird der ehemalige Führer der Frei- korpsverbände Generalleutnant a. D. Freiherr von Mat ter, vornebmen. Die Weiberede hält der Reichswehrmi- nister von Blomberg. Der Befehlshaber der deutschen Polizei, General der Landespolizei Daluege, hält für die in den Ruhrkämpfen Gefallenen der Polizeiformationen ein« Gedenkrede. Die ehemaligen Ruhrkämpfer, die heute in den Reihen der Polizei stehen, werden an diesem Taye in die Front ihrer ehemaligen Freikorpsverbände wie Lichtschlag, Loewenfeld. Schulz, Akademisä-e Wehr, usw. «intreten. Außerdem werden eine Hundertschaft der Landespolizei und eine Hundertschaft der Schutzpolizei als Ehrenformation am Denkmal aufmarschieren. Nach dem Weiheakt werden die Freikorpskämpfer auf verschiedenen Kameradschaftsabenden miteinander zusammentreffen. Sonderbesteuerung der Einzelbauernwirtschaften im Sowjet-Paradies. Moskau. Nachdem die Regierung eine neue, harte, Steuer gegen die Einzclbauernwirtschasten cingcsührt hat, deren Zah- iungsfrist am 15. November abläuft, haben mehrere tausend Ein zelbauern beschlossen, ihre Einzclbauernwirtschasten. anfzugebcn nnd den Kollektiven bcizntrctcn. Nach den bisherigen Mitteilun gen sollen Einzclbanernwirtschasten, die die Steuer nicht aufbrin- gcn können, vom Staat beschlagnahmt werden. Wie der Land- wirtschaftskommissar mittcilt, gibt cS in der Sowjetunion 239 000 Kollektive, die ans 10 Millionen einzelnen Bauernhöfen bestehen. Die Einführung der verschärften Steuer hat einen Zug der Bau ern aus Zcntralrußland nach dem fernen Osten zur Folge, wo die Einzelbauern aus politischen und anderen Gründen nicht besteuert werden. Verwegener Raubübersall au! eine Ban! ! Bukarest, 2. November. Ein verwegener Raubüberfall auf ein Bankhaus wurde in der bessarabischen Stadt Baltzi verübt. Während sich sämtliche Beamt« noch im Dienst befanden, drangen drei maskierte Männ«r mit oorgehalte- nen Pistolen in den Kassenraum ein, ein vierter blieb als , Posten mit Handgranaten an der Tür stehen. Die vier anwesenden Beamten wurden überwältigt, gefesselt und ge- ! knebelt. Als die Räuber in der Hauptkasse nicht genügend 1 Geld fanden, gingen sie noch in den Direktionsraum, fessel ten und knebelten dort den Direktor und einen weiteren Be amten und plünderten auch hier die Kasse aus. Die Beute betrug insgesamt A Million Lei (12 500 RM). Die Verfol gung der Banditen konnte erst ausgenommen werden, als j Passanten in den Abendstunden die Bank noch offen sahen, auf das Stöhnen der Geknebelten aufmerksam wurden und > sie befreiten. i SiW-iMM - IZ Ille? Quebec (Kanada), 2. November. In der St. Lorenz- Sucht in der Nähe der Insel Anticosti ist das Motorschiff s „Roy David" während eines heftigen Sturmes unlergegan- ' gen. Der Kapitän und vier Mann der Besatzung erreichten auf Holzflößen in der Nähe von Pigou die Küste und be richteten, daß zwei Mitglieder der Besatzung bei dem Unter gang des Schiffes ertrunken seien. Die restlichen sechs Mann der Besatzung und fünf Fahrgäste, die versucht hatten, in > einem Reltungsool das Land zu erreichen, werden vermißt. I Man befürchtet, daß sie in der stürmischen See ebenfalls ums Leben gekommen sind. i Felssturzgefahr Uber Oslo. Ucbcr dcm Oslocr Stadtteil G r c f t s c n a a s c n erhebt sich eine Felswand, von der ein Felsblock ini Umfang von etwa 50 OM ' Kubikmeter nberhängt. Wie eine geologische Kommission jetzt scstgestcllt hat, senkt sich dieser Block langsam. Um einen Fels sturz, der katastrophale Folgen haben würde, zu vermeiden, sind j Vorkehrungen getroffen worden, den Felsen zu unterminieren. Er soll in die Lnft gesprengt werden. Die Bewohner des Stadt- i teiles sind angewiesen worden, vorübergehend ihre Häuser zu ver lassen, damit die Untcrminierungsarbcitcn durchgefiihrt werden können. Dr. Sven Sedins Abenteuer in der Mongolei Der berühmte schwedische Forschungsreisende Dr. Sven Hedin hat soeben eine der schwierigsten und gefährlichsten Aufgaben beendet, die ihm j« gestellt waren. Die Nanking- Regierung hatte ihn beauftragt, quer über die Wüsten der Mongolei hinweg nach Urumchi einen Automobilweg kar tographisch zu erfassen, der sowohl für den Kraftfahrzeug- Verkehr wie für strategische Zivecke von hoher Bedeutung ist. Bei dieser Arbeit, die viele Monate beanspruchte, sind der Forscher und seine Begleiter wiederholt in die ewigen chinesischen Wirren verstrickt worden. Zeitweise befand sich die Expedition zwischen der Nanking-Armee und aufständi schen Truppen, wobei abwechselnd die Rebellen und die Nanking-Leute die Expeditionsteilnehmer festsetzten, um die Kraftwagen der Forscher für ihre Kriegszwecke verwenden zu können. Einmal ivar di« Expedition auch von Räubern überfallen worden, die 10 Minuten lang ein Schnellfeuer durchführtcn, so daß die Expeditions-Teilnehmer schleunigst unter den Automobilen, die völlig durchschossen wurden, Schutz suchen mußten. Aber auch di« Natur bot große Schwierigkeiten. In den mongolischen Hochlanden waren im Januar Kälte-Temperaturen von fast 40 Grad Celsius zu überwinden und gleichzeitig anstrengende Passagen durch zuführen. Die Expedition hat u. a. Reste einer bisher un bekannt gewesenen alten Kultur gefunden. Es wurde ein Friedhof entdeckt, dessen Grabhügel mehr als 2000 Jahre alt sind. Die Särge sind mit Kuhhäuten überspannt und enthalten gut präparierte Leichen eines bisher unbekannten Volkes. Kennen Sie de» „Bunzlauer Eintopf"? (RDB.) Die Stadt Bunzlau in Schlesien hat ihren weit bekannten Industricerzeugnissen, die ihr einst den Ehrennamen der „Stadt des guten Tons" eingetragen haben, eine kleine Ter rine hinzngcfllgt, die besonders für die Eintopfgerichte bestimmt ist und daher den Namen „Bnnzlaner Eintopf" erhalten hat. Die Termine, die ein gelungenes Stück der alten Bunzlauer Töpferhandwcrkskunst ist, wird iu verschiedenen Größen hcrge- stellt. Die kleinste ist ein Ein-Litcrtopf und kostet nur 90 Npf. Da die Töpfe alle Eigenschaften guten Tonacschirrs besitzen, wer den sie bald für die Hausfrau eine erfreuliche Bereicherung des Kücheugcschirrs bilden. Ei» Mann und elf Frauen im Gemeinderat. Der Gemeind erat von Melno im ehemaligen Wcst- preußcn wird sich nach der Bestätigung der soeben erfolgten Wahl fast nur aus Frauen znsammcnsctzen. Es ergab sich die erstaun liche Tatsache, daß von den in Vorschlag gebrachten zwölf Kandi daten elf Frauen sind. Da nur eine Liste eiugercicht wurde, ist eine Wahl überflüssig. Das einzige männliche Gemcindcratsmit- glicd dürfte cs schwer haben, gegen die Majorität der elf weib lichen Mitglieder anfznkommen. * Ein tapferer Krieger. In Brest wurde ein Sergeant Baptiste le Bris vom 2. Fran zösischen Kolonialrcgimcnt in das Hospital mit schweren Ver letzungen eingclicfert. Als er wieder zu Bewußtsein kam, teilte der tapfere Krieger mit, daß seine Frau ihn mit der Bratpfanne verhauen und ihm ein Stück vom Öhr abgebissen habe. Winter in Mittelitalien. Rom. In Mittelitalien hat nach einem ungewöhnlich »g men Oktober bereits der Winter seinen Einzug gcl)altcn. ck Toscana ist in den oberen Lagen viel Schnee gefallen. UnbZ von Viarcggio stieg bei cincm Gewitter eine Wasserhose «4 die drei Kilometer weit die Badchäuscr sortschwcmmte. Pi Anlegestelle wurde über hundert Meter weit-auss Land gcjW Auch die elektrischen Leitungen der Straßenbahn wurden ps stört. Von cincm dcr großcn Hotcls wurde das Dach abgcdg * ! Der erste Schnee. In ganz England hat unvermilg der Winter begonnen. In vielen Bezirken von England Schottland und Irland fielen die Temperaturen unter NW Regen-, Hagel- und Schneefälle werden aus vielen Orl„ gemeldet. Besonders in Nordwales und mehreren englische, Grafschaften fiel starker Schnee. An einzelnen Stellen I<n d«r Schnee mehr als einen halben Meter hoch. Auch in eins gen Außenbezirken von London schneite es. Der Verkeh auf den Landstraßen war an vielen Stellen behindert, zeh iveise sogar völlig unterbrochen. Auch in Parts fiel d, erste Schnee. Der Schneefall dauerte etwa 20 Minuten. Entsetzliche Folge eines Aberglaubens. Rom. Bor dcm Schwurgericht von Eoscnza (Calabri,, hat ein dcm Aberglauben dcr Südländer entsprungenes, säst u, glaubliches Verbrechen seine Sühne gefunden. Maria Accurso hatte geträumt, zur Entdeckung ein, unter einer Kapelle begrabenen Schatzes müsse sic ihren drc, jährigen Sohn opfern. Sic erzählte den Traum ihn Mauu, und mit anderen Familienangehörigen wurde das ruchh Verbrechen vereinbart und von einem Bruder sowie dem siin zehnjährigen Verlobten einer Schwester des Opfers in der Nm des 21. Februar 1933 in grausamer Weise vollzogen. Die beiden schnitten dcm harmlosen Knaben den Kopf ab in legten die Leiche ans ein Eisenbahngleis, um einen Unfall vorp täuschen. — Tas Schwurgericht hat die Eltern des Opfers ft Tode verurteilt, den Bruder zu lebenslänglichem Zuchthaus in den Verlobten dcr Schwester zn 24 Jahren Zuchthaus, weil, noch nicht 16 Jahre alt ist. Das Ende eines Millionärs. Paris. Dieser Tage endete durch Selbstmord ein Mann, di Anspruch darauf erheben konnte, ein Original genannt zn wi den. Es war ein Mann namens Tapon, den man allgcmc, nur den „armen Millionär" genannt hatte. Tapon war sage, Haft reich. Das ging schon daraus hervor, daß er ständig nr sangrcichc Landkäufe vornahm. So Pflegte er alljährlich wei Strecken Ackerland im Bezirk Cognac zn erwerben. Bot ihm s mand in jener Gegend Weinberge an, so konnte er gewiß sein, da Tapon den höchsten Preis dafür zahlte. Für Spekulationen m Landkauf hatte er stets Geld übrig. Wie reich er war, das crsc man jetzt erst aus seinem Testament, denn er hat nicht wcnW als 20 Millionen Mark hinterlassen. Und doch war dieser Men alles andere als glücklich. Er konnte sich nicht von seiner alte abgeschabten Kleidung trennen. Ermahnte ihn einmal sein Ti ncr, sich doch endlich einen neuen Anzug zn kaufen, dann kom, der zwanzigfache Millionär außer sich geraten. Obwohl scii Jacke schon vor Alter glänzte und überall durchgestoßen war, b hauptcle er stets, sic sei noch ein elegantes Kleidungsstück. Tab setzte er aber, wenn es sich um eine Spekulation handelte, Hm dcrttausendc aufs Spiel. Dieser Tage nun verlief eine Spekul tion so unglücklich für ihn, daß er daran etwa 650 000 Mark vc lor. Nun wäre ihm wahrhaftig noch genug übrig geblicbc Aber er konnte den Verlust dieses Geldes nicht verwinden, ö war so verzweifelt darüber, daß er beschloß, seinem Leben ci Ende zu machen. Man fand ihn tot ans. * Brand einer Großmühle. In den Mühlenwerken vo F. Wiener in dem Frankfurter Vorort Bonames brach spa abends im Dachgeschoß ein Brand aus. Kurz danach stau bereits das ganze sechsstöckige Gebäude in Flammen. 2i Feuerwehren aus Bonames und den umliegenden Ort schäften wurden durch drei Löschzüge der Frankfurter Feuci wehr verstärkt und gingen mn 20 Strahlrohren vor. Troß dein konnte das Mühlengebäude nicht mehr gerettet werde, und brannte völlig aus. Großfeuer in einer Holzwarenfabrik. In der Holzivaren > fabrik Fertig in Buchen (Baden) wurde nachts ein Bran entdeckt, der sich in ganz kurzer Zeit zu einem Riesenfeue entwickelte. Sofort nach Entdeckung rückte die Feuerwch mit Motorspritzen an, ferner etwa 200 Mann vom Arbeite dienstlager Buchen, die die Löscharbeiten tatkräftig unter stützten. Obwohl die Arbeiten infolge der großen Rauch entmicklung stark behindert wurden, konnten wenigstens da große Holzlager, das Maschinenhaus und andere Gebäud gerettet werden. Es besteht der Verdacht der Brandstiftmif Die Fabrik beschäftigt zur Zeit nur 150 Arbeiter und wa auf das modernste eingerichtet. Der Schaden ist ungehcuc groß. Deutscher Dampfer gesunken. In der Nacht hat sic in der Elbmündung, 300 Meter südlich vom Elbe-Feuci schiff 2, ein Schiffsunfall ereignet. Das deutsche Motor schiff „Johanna" ist nach einer Explosion an Bord gesuickci Die Besatzung, die aus drei Mann bestand, konnte von den dänischen Dampfer „Phoenix" gerettet und nach Cuxhavc gebracht werden. Das Motorschiff hatte Stückgut g'elade und befand sich auf dem Wege vom Rhein-Herne-Kanal nm Berlin. Alugzeugunfälle in Kanada. Bei Flugzeugunfällen i Kanada kamen drei Personen ums Leben. Auf dem FluM platz von Toronto stürzte «in Uebungsflugzeug ab; der FluM lehrer war sofort tot, der Schüler erlag später seinen BeD letzungen. In Camp Borden verunglückte ein MilitärfluM . zeug. Der Insasse, ein Sergeant, wurde getötet. M Bombenexplosion in einem Warenhaus. Im CaW Grande-Warenhaus in Havanna explodierte zur Zeit del stärksten Besuches eine Bombe. Zahlreiche Frauen, die EiM kauf« machten, wurden verletzt, davon zwei schwer. Sport. Pferderenuwesen vom Reich übernommen j Der Rcichseriiährungs- und dcr Reichsinnenminister Habes eine gemeinsame Verordnung über die Ucbernahme de§ Pferds rennwescns auf das Reich erlassen. Die Verordnung, dke bered am 25. Oktober in Kraft getreten ist, besagt, daß die Wahrnch mung des Hoheitsrcchtes aus dem Gebiete des Pscrdorcnnwesem und der Lcistungsprüsungcn für Warmblut- und Kaltblut-Pferds die bisher Lündersache war, auf das Reich übernommen wirls Die Zuständigkeiten auf diesem Gebiet gehen aus den Reim ernährungsminister über. Ihm liegt insbesondere die Genehm! gung und Inkraftsetzung, sowie die Aenderung von Rennoerorg nungen für die Flach- und Hindernisrennen, sür die Vollbüft Trabrennen und die Trabrennen für inländische Halbblutpferd! ohne Traberblut, sowie die Turnierordnung ob. Ausführung Vorschriften erläßt der Reichsernährungsminister im Einvernehm» mit dem Reichsinnenminister. Ihre Ucbernahme auf das Rg bedeutet neben der Fortführung dcr Vereinheitlichung unter dck Reichssührung auch die Möglichkeit, die deutsche Pferdezucht iml das Pferderennwesen von höherer Warte aus und planmäßig g ganzen Reichsgebiet zu fördern.