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Das Ende der Gemeindegetränkesteuern In seiner großen Programmrcdc über dcn Slcncrrcform- Plan des RatioualfozialismuS am 2t>. Jnni 1!>34 in München crklärtc Derr Staatssckrctär Reinhardt zur Fragc der Gc- mcmdcgcträukcstcucru u. a. folgendes: 1. „Sienern, deren Beseitigung in ihrer Auswirkung ztvangs- läufig znm Ausglcich des Anssalls führen würden, sind, mit Ausnahme der G c m c i » Ye g c t r ä n k c - steiler, nach denr gegenwärtigen Stand der Dinge nicht mehr vorhanden." 2. „Der Reichsminister der Finanzen hat am 20. Zuni NM an die Landesregierungen ein Schreiben gerichtet, wonach die Beteiligung eines BczirkssürsorgcvcrbandcS an der Wohl- sahrishilfc nicht mehr von der Erhebung der Gcmcindcge- tränkestcucr abhängig gemacht wird. Damit ist die Ent scheidung über die Weitcrcrhcbung der Gemeindcgclränkc- stcucr ausschließlich in das Ermessen der Gemeinden gestellt. Es ist zu wünsche», das; diejenigen Gemein den, die eine G c m e i » d c g e 1 r ä n k c st e u e r noch erheben, nun so bald wie möglich einen Ab bau und schließlich eine Beseitigung der G e m c i n d e g c t r ä n k c stc n e r bcschließe n." Mit diesen grundlegenden Erklärungen beweist die national sozialistische Regierung, daß sie auch aus dem wichtigen Gebiet der Soudcrbcstcucruug des Gaststättcngcwcrbcs, insbesondere der Gctränkcbcstcuernng, die schweren Fehler der früheren Rc- gicrnngcn erkannt hat und entschlossen ist, aus dieser Erkenntnis die notwendigen Folgerungcu zu ziehen. DaS dcntfchc Gaslslätlcugcwerbe ist Ivie kein zweiter Wirt schaftszweig durch die nach dem Gesichtspunkt des schwächsten Widerstandes orientiert gewesene Steuerpolitik der früheren Re gierungen über jedes vernünftige Maß hinaus mit Sonder- stcncru belastet wordcu. Es hat die Fehler der frühere» Rcgic- riiilgc» »»gleich schärfer büße» müsse» als alle andere» Wirt- schaftszwci^c. Alle Anstrengungen des Gaststättcngcwcrbcs, neben der schon an sich übermäßigen Belastung durch allgemeine Stenern noch die Sonderstcnern des Gaststättcngcwcrbcs anszn- bringen und die Betriebe trotzdem in Gang zu halten, haben sich als zwecklos erwiesen. Eine Erholung des Gaststättcngcwerhcs ist nicht möglich, solange nicht mit der Sonderstenerpolitik der früheren Regierungen gegenüber dem Gastslättcngewerbc grund legend gebrochen wird. Die verheerendste und unhaltbarste aller Sonderstcucrartcn des Gastslätlcngcwerbes ist die G e m c i n d e g c t r ä n k c - steuer, die iu jeder Beziehung, sowohl fiskalisch als auch wirtschaftlich, ein Fehlschlag war und die heute selbst von den Gemeindeverwaltungen nicht mehr verteidigt werden kann. Anch der Deutsche Gcmcindctag erklärte iu einer Kundgebung, welche vor einiger Zeit durch die Tagespreise ging, folgendes: „Die Gemciudcgelränkeslcncr ist unzweifelhaft das Aschen brödel unter den Gemeindesteuern. Auch die Gemeinden selbst haben an ihr keine reine Freude; sie würden ans die Einnah men ans der Gcmeiudcgctränkcsteucr, die im abgelanfcnen Rechnungsjahr ungcsähr 25» Millionen RM. betragen haben, verzichten.. Trotz aller Besserung der Wirtschaftslage in anderen Wirt schaftszweigen liegt daS Gaststättengcwcrbc leider immer »och so darnieder, daß cs ans Maßnahmen, die seine Lage erleichtern, nicht »lehr warten kann, sondern daß Maßnahmen, wie die Ans Hebung der Gcmcindegctränkestener, »mgehend getroffen werden müssen. ES kommt jetzt hauptsächlich darauf an, dem durch die falsche Wirtschafts- und Steuerpolitik der frühere« Regierungen bis ins Innerste erschütterten Gastslällcngcwcrbe das Durchhal- tcn zu ermöglichen, bis sich die Auswirkungen der allgemeinen WinschaftSbelebuug auch sür das Gaslstätlcugewerbc starker be merkbar machen. Eine der Maßnahmen, welche dem Gaststätten- gewerbe das Durch halten sowohl wirtschaftlich als auch rein st i m m u n g s m ä ß i g erleichtern sollen, ist die sofortige Aufhebung der Gemei ndcgc- t r ä n k c st e u c r. Tie Aushebung hat deshalb nicht mehr Zeit bis znm Frühjahr des nächsten Jahres. Wenn die Beseitigung der Gemeiudegelränkcstencr eilte sichtbare Wirkung haben soll, dann muß sie schnellstens erfolgen. Tie Gründe, die die sofortige Beseitigung der Gcmciudegc- tränkeslcucr zwingend verlangen, sind mannigfach: Bor allem hat sich die Gemeindcgetränkcsteuer als kousumver- nichtend und wirtschastszcrstöreud erwiese». Sic trägt »eben der Wirtschaftskrise de» größte» Teil der Schuld an dem gänzlichen Darnikdcrlicgcn des Gaftstättcugewerbcs. Tie theoretisch mögliche Fortwälzung der Gemeindegctränkcstcuer ans den Konsumenten ist in der Praxis fast durchweg unmöglich gewesen. In der Praxis sind die Getränkestcuern ans den Schultern des Gast- stättcugcwcrbcs liegen geblieben und haben sich zu ciuer schwe ren Sondcrbclastnng des Gaststätlengcwcrbes ausgewachsen. Die Vorbelastung des Gctränkeverzchrs in Gaststätten hat zu einer starken Verschiebung des Gctränkeverzchrs zu Uuguusteil dcr Gaststättcn gcführt. Dic Gäste lind aus dcn Gaststätten vertrieben nnd, soweit sie ohne Besuch dcr Gaststättc übcrhaupt noch vcrzchrwillig warcn, auf dcn stcnersrcicn Hcimvcrzchr vcrwicscn worden. Tie Folge für das Gaststättcngcwerbc war ein über die übrige Wirtschaftsschrump- snng hinansgchendcr Umsatzrückgang, der sich nicht nur im Gc- tränkckonsum, sondern im Konsum aller anderen Lieferungen des Gaststättengcwerbcs answirkte. Die Gcmcindcgclränkcstcner besitzt ferner denEharaktcr einer doppelten Umsatzsteuer. Während dic gcsamtc übrige Wirtlchast nur 2?L Umsatzstcncr zahlt, ist dcr Gctränkcvcrzchr m Gaststättcn durch dic Gcmcindcgcträukestcucr außcr mit dcr zwci- prozcutigcu Umsatzstcncr noch mit einer zchnprozcnliszcn Um- latzstcucr in Gcstait dcr Gctränkcslcucr belegt. Diese >echsfachc Umsatzbcstenerung des Gctränkcvcrzchrs in Gaststättcn gcgcn- übcr dcr Umsatzbcslcnernng dcr gcsamtcn übrigen Wirtschaft >var nmso unerträglicher, als obendrein diese besondere Form Umsatz- stener von der Rückvergütung durch Stcucrgutscheine ausgcschlos- scn war. Dic Gcmciudcgctränkcstcucr ist aber auch unsozial. Dcn wohlhabcndcn Mann, dcr in scincn Privaträumcn Festlichkeiten abhält nnd Gctränkc genießt, läßt sic stcncrfrci. Dcn Arbcils- loscn, dcr scincn Kindern cinc Tassc Kasfce kauft, belastet sic mit 10 Prozent des Kansprciscs. Die Gcmcindcgetränkestcncr findet weiter auch Henie noch er heblichen Widerstand beim Publikum uud gibt täglich Veranlas sung zn uncrguicklichcn ?luscinandcrschiingcn zwischen dem Gast wirt bzw. dem Bedienungspersonal und dcn Gästcn. Sie stellt diejenige VerbranchSstcncrart dar, dic in dcr Bcvölkcrnüg dic »icistcn Feinde hat. . Dic Gcmcindcgeträilkestcucr ist auch gccignct, auf dcn aus ländischen Fremdcnvcrkchr nach Dent sch land nachteilig einzuwirkcn, dcn wir wcgcn dcr großcn Bedeutung des Ausländcrrciscvcrkchrs für dic Aktivierung dcr dcutschcn Zahlungsbilanz bei dcr gegenwärtig angespannten Dcviscnlnge notwendiger brauchen als zc. Es erscheint als ein gewisser Wi dersinn, daß ans der einen Seite zwecks Verbesserung unserer Zahlungsbilanz große Anstrengungen gemacht werden, um dcn Ansländcrrciscvcrkchr nach Dcutschland zn lcnkcn, daß abcr auf (Fortsetzung umstehend.) 9. September. Sonnenaufgang 5.23 Sonnenuntergang 18.32 Mondausgang 5.52 Monduntergang 18.15 9 n. Ehr.: (t).—11.) Schlacht im Teutoburger Wald. — 1737: Der Naturforscher Luigi Galvani in Bologna geb. (gest. 1788). - 1828: Dcr russische Schriftsteller Graf Leo Tolstoi in Fasuaja Poljana geb. (gest. 1910). — 1915: (bis 2. Okt.) Schlacht bei Wilna Die Stadt Wilna (18. Sept.) durch die Armee von Eichhorn erobert. 10. September. Sonnenaufgang 5.24 Sonnenuntergang 18.29 Mondaufgang 7.04 Monduntergang 18.25 1898: Kaiserin Elisabeth von Oesterreich in Genf von einem italienischen Anarchisten ermordet (geb. 1837). — 1918: Der Afrikaforscher und Kolonialpolitikcr Karl Peters in Woltorf gest. (geb. 1856). — 1930: Der Vcrlagsbuchhändler Eugen Diederichs in Jena gest. (geb. 1867). * Heute vor 20 Jahren. 8. September 1!>14: Erste Vcröffcuilichmlg übcr dic mihc bcvorslchciidcii crstcu dcutschcn Kricgsaulcihcu. Scrbischc Abtcilnngcn drmgc» iu Syrmic» ein. Dic Bcschicßung dcr ForiS von Vcrdmi bcgimtt. Dcr Gciicralstabschcf cutscudct dcn Obcrstlcninani HcMsch an die Front. Kirchliche Nachrichten. Katholische Marienkapelle Bad Schandau. 9. Scpi. >410 Uhr Prcdigi, Hochamt, Segcnsandachi. Wochcn- iags hl. Messe >48 Uhr. * - Das Finanzamt Sebnitz verösfcnttichi im Bcknnnt- ninchungslcil der hcutigcn Zcittmg eine Mahnung zur Stcucr- zahlnng. — Kirmes mit Prcisschicßcn im Ortotcil Poslclwitz. Auf dem Fcstplatz vor dem Erbgericht im Ortstcil Postclwitz hat während der Kirmcsfcicrtagc auch cinc klcinc Bndcnstadt ihre Pforten ge öffnet. An einem Prcisvogclschicßcn kann sich außerdem jeder Besucher beteiligen. — Diebstahl. Gestern wurden ans einer unverschlossenen Dicnstbvlenkammcr gestohlen: eine Hcrrcnarmbandnhr mit vcr- chronttcm Band, 24-Stundcn-Zcit, schwarzen Zeigern und cincr Stofsnnterlagc; cinc goldcne HcrreMaschennhr, 24-Stundcn-Zcit, aus dem Rückcndcckcl ist „W. W." eingraviert; t Taschenmesser mit Ning nnd schwarzen Hornschalcii. Vor Ankauf des Diebes gutes wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilungen erbittet dcr hiesigc Gcndarmcricpostcn. — Genehmigte Gcldsammlungen. Tas Arbcils- und Wohl- sahrtsministcrinm teilt mit: Dcr Rcichsschatzmcistcr dcr LiSDAP. in München hat im Einvernehmen mit dem Reichsminister dcr Finanzen in Berlin dem Volks bnnd Deutsche Kriegs- g rä b e r s ü r s o r g e e. V. in Berlin, Knrsürstcndamm 165/166, die Genehmigung, znr Vornahme einer Sammlung aus öffentli chen Straßen und von Haus zu Haus für dcn 20. nnd 2l. Okto ber 1934 erteilt. — Dcr Rcichsschatzmcistcr dcr NSDAP, in Mün- chcn hat im Einvcrnehmcn mit dem Reichsminister dcr Finanzen in Bcrlin dcr Konferenz für kirchliche Bahnhofs mission in Berlin-Dahlem die Genehmigung zur Sammlung sür je dreimal zwei Tage sür die verschiedenen Arbeitsgruppen innerhalb der Bahnhofsgebäude erteilt. Mit dcr Konferenz für kirchliche Bahuhossmiissou ist gleichzeitig vereinbart worden, daß sic dic jcwciligcn Sammeltage dcn zuständigen Polizcibchördcn jclbst bclanntgibt. (lpr.) — Widerrechtliche Verweigerung dcr Impfung strafbar. Znr Vcrmcidiing von Zwcifcln wird darauf hiugcwicscn, daß Per- stößc gcgcn die Bestimmungen des Jmpsgcsctzcs, insbesondere widerrechtliche Verweigerung der Impfung, weiterhin strafbar sind, (lpr.) — Winteräpfel dürfen bis auf weiteres.nicht verkauft werden. Der Reichsbcauftragtc sür die Regelung des Absatzes von Gar- tcnban-Erzcugnissen hat angcordnct, daß auf Wocheiimärkten, in Ladengeschäften und im Straßeichandel der Kleinvcrkauf von Winteräpfeln bis ans weiteres verboten ist. Ausgenommen von diesem Verbot ist das als solches gekennzeichnete Fallobst, das einen Qnerdurchmesscr von 50 Millimeter nicht unterschrei ten darf. Dic Gcbirtsbccmftragtcn habcn dic für ihr Gcbict als Winteräpfel in Betracht kommenden Sorten bckanntzugcbcn und sind ermächtigt, innerhalb ihres Gebietes Termine festznsetzen, vor denen Winteräpfel bestimmter Sorten nicht geerntet werde» dürfe». — Dic Entwicklung dcr dcutschcn Kavallerie bis zum Welt krieg. Am 12. September, 18 Uhr, bringt dcr Rcichsscndcr Leip zig einen Vortrag übcr „Die Entwicklung der deutsche» Kaval lerie bis z»m Weltkrieg". Es wird die Lebensgeschichtc einer Waffe vor dcn Ohrem allcr Hörcr cntwickclt, dic wohl, wic scltcn cinc Waffe, durch die Jahrhunderte cinc ununterbrochene Ent wicklung anfwciscn kann. Ein Vortrag am 27. Scptcmbcr wird dic Heldentaten unsercr Rcitcrrcgimentcr im Weltkrieg zeigen. — Fürst Blücher von Mahlstatt. Am 11. Sept., 18 Uhr, spricht im Rcichssender Leipzig Major Schaumburg, Jnf.- Schule, übcr: „Fürst Blücher vou Wahlstatt". Am 12. September sind 115 Jahre vergangen, seitdem der größte Feldherr dcr Be freiungskriege, Fürst Blücher von Wahlstatt, zur großen Armee abberufcn worden ist. Seinem Gedächtnis dient obengenannter Vortrag. Es unterliegt keinem Zweifel, daß er in den Kricgs- jahren von 1813 bis 1815 innerhalb der Heere der Verbündeten die treibende Kraft war, dic, jcdem Kompromiß abgcncigt, dauernd und rücksichtslos znr Entscheidung drängte und der hauptsächlich es znzuschreiben ist, daß Napoleon schließlich über wunden wurde. Seine Jugendzeit, fein soldatisches Wirken uud seine unermeßlichen Verdienste um Volk und Staat bilden den Inhalt des Vortrages. Wcndischfährc. Vogelschießen. Dcr hicsigc Bogen- schützcnvcrein veranstaltet während dcr Kirmes sein Schützen fest. Der Verlauf des vorjährigen Festes hat gezeigt, das dic Wcndischfährcr Bogcnschützcn ein Fest richtig anznpackcn ver stehen. Und so wird auch in diesem Jahre eitel Lust und Fröh lichkeit in Wcndischsähre herrschen, zumal dcr Fcstplatz cinc Fülle von Vcrkaussbuden, Karusscls nsw. anfwcist, so daß jcdcr Bc- suchcr aus sciuc Kosten kommen wird. Uttewalde. Nene Wasserleitung. Ein jahrzehnte langer Wunsch ist den Uttcwaldcr Gemcindcbürgern in Erfüllung gegangen. Uttewalde hat cinc Wasserleitung! In den letzten Tagen ist sic in Bctricb gcnommcn worden. Pirna. Freiwillig in den Tod. Seit dem 5. Sep tember wurde ein 60 Jahre alter, lediger Einwohner im Stadt teil Ncundors vermißt. Am Donnerstag fand man ihn erhängt in einem dortigen Stcinbrnch ans. Schwermut war der Grund zu dieser Tat. Dcr Bedauernswerte war lange Zeit krank ge wesen und hatte vor einiger Zeit seine Invalidenrente bean tragt. Die Genehmigung der Rente traf am Donnerstag ein, nachdem der Antragsteller schon tot war. Bärenstein. Eitn Bie r kc hr s ii n faKl„ der nur allzn schnell zwei junge Menschenleben hätte als Opfer fordern kön nen, ereignete sich hier ans der Adolk-Hitler-Straße. Der Lehr ling Herbrich suhr mit seinem Fayrradc direkt in ein Motor rad. Durch den Zusammenstoß wurde das Fahrrad vollständig zertrümmert und der Radfahrer erheblich verletzt, während das Kraftrad und dessen Lenker glimpflich dnvonkamen. Plauen. Ein Kind vergiftet. Am Donnerstagabend wurde das 7 Jahre alte Söhnchen Rudolf des Landwirts Oel schlägel aus Groß fliesen unter Vcrgiftungserscheinun- gcn in das Krankenhaus ciugcliefcrt. Obwohl zofort alle erfor derlichen Maßnahmen getroffen wurden, konnte das Leben des Kindes nicht erhalte» werde». Die Ursache der Vergiftung steht noch nicht fest. Wittcrnngsaussichten für dcn 9. Scptcmbcr: Vorwiegcnd hcitcr, bci schwachcn Windcn aus vcräudcrlichcn Richtungen. Oertlich Nebef, nach kühler Nacht tagsüber warm, trocken. Auerbach i. V. V c r k c h r s u n g l ü ck. In Mühl grün wurde ein Motorradfahrer am Domierstagnachmittag vou einem Personenkraftwagen angcsahren. Ter Motorradfahrer stürzte und zog sich schwere innere Verletzungen zu. Leipzig. Schwerer Unfall durch einen achtlos w e g g e w o r f c n c n F e n c r w e r ks kö r p c r. Am 3. Sep tember gcgcn 16 Uhr wurde dem 15jährigcn Alexander Sch., als er im Bade des Lunaparkcs — Anensee — Papicrabfälle ver brannte, durch einen unter dcn Abfällen befindlichen und zur Explosion gebrachten Feucrwerkskörpcr die rechte Hand zerrissen. Ans welche Weise dcr FcUerwcrlSkörper nnter dic Papicrabfälle geraten ist, konnte nicht fcstgcstcllt werden. Offenbar ist er von cincr unvekannten Person achtlos wcggcworsen worden. Jubiläum au der Elbquelle. Ans Nordböhmcn wird nns gemeldet: Einvicrtcl Jahrtausend ist in diesem Jahre vergangen, seit dcr Bischof von Königgrätz Johann Freiherr v. Thalcnbcrg der Elbquelle aus dem böhmischen RiescngcbirgSkamm die kirch liche Weihe gab. Dieses Jubiläum wird sowohl vom tschechische» Tü»riste»kl»b wic auch vom dcittschc» RicscugcbirgSvcrci» in dcr Tschechoslowakei festlich begangen werden. Zu der Feier, die am 23. Scptcmbcr stattfindct uud zu dcr eine rcge Teilnahme erwar tet wird, ist auch der reichsdeutschc Riesengebirgsvereiu geladen worden. Svlelplan der Dresdner Water Opernhaus. Moutag: Tie Macht des Schicksals, 7.30; Diens tag: Die vier Grobiane, 7.30; Mittwoch: Lohengri», 6.30; Don nerstag: Der Barbier von Sevilla, 8.00; Freitag: Der fliegende Holländer, 7.30; Sonnabend: Die Fledermaus, 7.30; Sonntag: Tannhäuser, 6.30. Schauspielhaus. Montag: Ein deutsches Herz, 8.00; Diens tag: Moral, 8.00; Mittwoch: Moral, 8.00; Donnerstag: Das lebenslängliche Kind, 8.00; Freitag: Heroische Leidcihchaften, 8.00; Sonnabend: Das lebenslängliche Kind, 8.00; Sonntag: Das lebenslängliche.Kind, 8.00. Albcrt-Thcatcr. Täglich: Lachen in Runxendorf, 8.15. Komödicnhaus. Täglich: Ein Kerl, dcr spekuliert, 8.15. Central-Theater. Täglich: Pvlcnblitt, 8.00. Seins Vorrügs: 6rö6ts l-siLtungssäkigksit » kokslkalts Irsnnscliärfs » eckte ^rärisions- un6 QuaNtötLarksit » kerrlickev Klang » scllss l^uOkaumgsköuse « neue obc- Zkala « /^lwsHsn-Lpsrrkrsis »lonblsncls » bautstörlcs- ksglss » also: «in wirklicher 6rok-kmpsängsr.