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m.» Beilage Mr Sächsischen Elbzeitung u. ZeM« M «US siadi unv «and. 20. Dezember. Sonnenaufgang 8.02 Sonnenuntergang 16.53 M«iduntergang 11.45 Mondaufgang — 1552: Luthers Gattin, Katharina von Bora, in Torgau gesl. Haeb. 1499). — 1795: Der Geschichtsforscher Leopold von Nanke in Wiehe geb. (gcst. 1886). —1896: Sachsen mied unter Friedrich August I. Königreich. — 1856: Der Schrift steller Ferdinand Avenarius in Berlin geb. (gest. 1923). — 1921: Der Generaloberst Hans Hartwig von Bescler in Ncu- babelsbcrg bei Potsdam gcst. (geb. 1859). * Unter dem Adventsbaum. Nachdem sich am Dienstag vergangener Woche der Volks- «hör „Vorwärts" unter Leitung seines Chormcisters E. Lorenz auch i» den Dienst der Wohltätigkeit gestellt und «ntcr dem Advcntsbaum gesungen hatte, beschlossen am gestri gen 4. Adventssonntage der Gesangverein „L i c d c r k r a n z" mit seinem Gemischten Chor und die Kur la pelle den Rci ßen dieser advcutlichc», der Winterhilfe dienenden Veranstal tungen. Ursprünglich sollte diese Veranstaltung uül 7 Uhr «bcnds stattsinden. Am SonnabcndvormiUag aber war sic nmverlegt worden. Darauf ist cs Wohl zurückznführen, das; die Mitglieder des Vereins sich an dem Singen nicht so zahl reich beteiligten wie in den Vorfahren. Zum anderen aber hat Wohl auch die Tatsache mitgcsprochcn, das; es der letzte Sonn tag vor Weihnachten, der „Goldene" war, der cs den Geschäfts leutcn ans naheliegenden Gründen »»möglich «»achte, gerade «m diese Zeit am Singen wckzunchmcn. — Die Darbietungen des Männerchores nnd des Gemischten Chores fanden unter der Leitung von Lehrer Marbach stimmnngsvollc nnd klang schöne Wiedergabe, zwischen den einzelnen Gcsangsdarbie- Ringen spielte die Kurkapclle, die ebenfalls von Lehrer Mar bach dirigiert wurde, einige der «bekanntesten Weihnachts- lieber. Die Zahl der Zuhörer lies; zu wünschen übrig. Schuld hieran trug Wohl der kalte scharfe Wind, der gerade um diese Zeit wehte. Somit wären die Darbietungen unter dem Lldvcntsbanm beendet, lieber das Crgcbnis der Sammlungen am Advcnts- banm wird noch später zu berichten sein. — Goldener Sonntag. Hat der ans der Vorkriegszeit über nommene Name des letzten Sonntags Vorm Wcihnachtsscst allenthalben den geschäsilichcn Erfolg gebracht, der eine solche hochklingcn.de Bezeichnung reckstsertigt? Zumal in einer Zeit, in der das Gold überhaupt völlig aus dem Zahlungsmittel- Verkehr hcransgczogci« und an seine Stelle Silber und fast misschliestlich nur Silber getreten ist? Wir bezweifel«« cs, müsscn aber dcr Wahrheit zur Ehre feststcllcn, das; der „Gol dene" wenigstens nicht alle Erwartungen zunichte machte. Wer seine Hoffnungen, der schweren Zeit angemessen, von Anfang an nicht zu hoch schraubte, 1)at doch eine gewisse augeuchme Enttäuschung ericbt. Die kurze Spanne, die »och vom Fest trennt, mobilisiert wenn mich iiicht die letzten Käufer, — denn dazu liegen ««och zuviel Werktage zwischen Goldenen« Sonn tag und dem Fest, — immerhin aber doch diejenigen, die sich ihre Einkäufe stets für ihn aufgehoben haben. So sah man am gestrigen Nachmittag erfreulicherweise iu manchem Geschäft eine flotte Verkausstätigkeit. Leider fehlte dem Wetter dcr wcihnach«licl«c Charakter. Ein schneidender Wind Pfiff und lnd nicht gerade zu längerem Verweilen in den Strafen ein. Trotzdem herrschte besonders vor nnd nach dcr Feierstunde am Advcntsbaum rcgcs Lcbcn im Städtchcn. — Wcihnachtüausstcllung und Wcihnachtöaufsührnng des Kindcrgartcnö. Wie alljährlich, so vcrcintgtcn sich auch dieses Jahr große und kleine Leute am vierten Adventssonntag im Kurhaussaal, um sich an den Vorführungen, die die Kinder- ssartcntantcn mit ihren Kindern boten, zu erfreuen. Wie im mer, so gab es auch dieses Nahr viel Freude intter den Vor- sührendcn und Zuschauern. Wer mit etwas tieferem Verständ nis das Gebotene betrachtete, der muhte sich freuen, in wie seiner, spielender Art und Weise die Kinder in geistiger und seelischer Beziehung gefördert werden. Die Vorgänge des menschlichen Lebens treten ihnen nahe (z. B. Tnrm besteigen, Glocken läittcn, Umschau hallen), Hühner werden beobachtet und nachgcahmt, Fingcrchcn spielen nnd werden in ihrer Bestim mung erkannt, Tautröpschcn und Pilze des Waldes erstehen zum Leben nnd regen die Phantasie an, die Natur mit lieben den Augen zu betrachten. Kurz alles zeigt, was für einen grohcn erzieherischen Wert ein Kindergarten hat, zumal wenn die Leitung in so guten Händen liegt, wie es bei «ins hier in Bad Schandau dcr Fall ist. Sehr grosze Beachtung verdienten auch die von den Kindern angefertigtcn kleinen Handarbeiten, mit denen sie Weihnachten Eltern und Grohettcrn, vielleicht auch Tantcii erfreuen werden. N>« diesen kleinen Arbeiten offenbarte sich Geschicklichkeit und Farbensinn nnd mit Stolz wartet der kleine Künstler auf den Augenblick, in welchen« er sein Gcschcnkchcn überreichen kann. Alle, die Kinder lieb haben, danken den Kindcrgartcntantcn von ganzem Herzen und wün schen iliiscrcm Kindcrgartcn ein frohes nnd Segen bringendes Fortbestehen. H. R. — Die Weihnachtsfeier des hiesigen Christbeschcrlmgövcr- einö findet Donnerstag, den 22. Dezember, abends 6 Uhr in dcr Anla der Schicke statt. Dazu ist jedermann herzlich ciugc- ladcu. Allen aber, die auch diesmal Gaben spendeten, sei von ganzem Herzen gedankt. — Wegen Zollhinterziehung verhaftet. Am Sonntagvor mittag wurde dem hiesigen Amtsgericht dcr tschechoslowakische Staatsangehörige Slchnber zugcsührt, der von Moskau über Berlin nach hier gekommen war und nach Prag fahren wollte. Er war von dcr Roten Hilfe angewiesen worden, bei einem hiesigen Kommunisten zu übernachten. Da dieser ihn aber nicht nnterbringcn konnte, verwies er ihn an Lehrer Müller nach Ncinhardtsdorf. In R. wurden Zollbeamte «uf Slchnber aufmerksam und nahmen ihn in Haft. In sei nem Besitz fand man Bücher und Zersetzungsschriften in russi scher und deutscher Sprache, außerdem eine wertvolle gestickte rotseidcne Sowjctsahne, die angeblich ein Geschenk von russi schen Fabrikarbeitern war. Wegen Zollhinterziehung wurde »er Fcstgcnommenc den« hiesigen Amtsgericht zugesührt. Außerdem Wurde die politische Polizei in Dresden verständigt. — Sächsischer Stnatsbcauttcnvcrein für WvhlfahrtSeinrich- tungcn. Dcr über ganz 'Sachsen verbreitete, gegen 20 OM Mit glieder zählende Verein (Vorsitzender des Vertraueusaus- fchusses: Staatsministcr Dr. Hedrich und Vorsitzender des Vorstandes: Rcchnungsrat Greß), Besitzer dcr großen, behag lichen, jetzt -mit Zentralheizung versehenen Genesungs- und Erholungsstätte Kömg--Albc'rl-Heim in Gelenau, Erzgebirge, und der stattlichen «ind beliebten Altenpflegestätte Hedrich- Gresz-Heim in Dresden-Bühlau und Schöpfer vieler sonstigen segensreichen Einrichtungen, beginnt am 1. Januar 1933 das 33. Jahr seines Bestehens mit der neuen Unternehmung einer Hilfskasse für Sterbefällc. Zutritt zu ihr haben gegen beson deren mäszigcn Beitrag mir Mitglieder des Sächsischen Staats- beamtenvercins für Wohlfahrtseinrichtungcn und deren Ehe frauen. Mitglieder dieses Vereins sind sächsische Staats beamte, Lehrer nnd in Sachsen amtierende Reichs-, Reichs- eiscnbahn und Postbeamte. Vorsitzender nnd stellvertreten- ! der Vorsitzender der Kasse sind: Bürodirektor t. R. Brnnn und s Oberrcgierungsrat Neese. Die Geschäftsstelle befindet sich : in Dresden, Waiscnhausstraßc 34. — Für Verbesserung dcr Dresdner Verkchrövcrhältnissc. Por kurzem hatte der Dresdner V c r k c h r sv e r e i n eine Entschließung gefaßt, in dcr eine Verbesserung dcr Dresdner Eiscnbahnvcrkehrsverbindungen gefordert wurde. Den Inhalt dieser Entschließung macht sich jetzt die Land- tagsfraktion der Dent scheu Volkspartei zu eigen. Sic Hal einen Antrag cingebrachl, in dem cs heißt, daß die Entschließung des Dresdner Vcrkchrsvcreins dem Landtag die Verpflichtung auscrlcge, zn seinem Teil dafür Sorge zu tragen, daß die ansgezcigtcii Mißstände beseitigt werden. Dcr Ausbau dcr Eiscnbahuverbindungcu der Landeshauptstadt liege im Verkehrs- und Wirlschastsintcresse des ganzen Lan des. Dcr Antrag verlangt von dcr Sächsischen Regierung, sich bei den zuständigen Stellen, also beim Rcichsvcrkchrs- ministcrittm und bei der Deiitschen Reichsbahngcsellschasl, für die Erfüllung der Dresdner Verkchrswünschc cinzusctzcn. Altendorf. Sch u lauf f iih r u n g c n. Im Erbgcrichts- gasthof zu Allendorf fanden am Sonnabend und Sonntag unter Leitung des Schulleiters Schirmer und seines ge treuen Helfers, Lehrer Bürger, Aufführungen dcr Schul- kindcr statt. Es wurde gespielt: „Die goldcucu Nüsse". In wahrhaft glänzender Weise war die Aufführung ausgcstaltct worden, was bei den so primitiven Mitteln nnd Bühncnvcr- hältnisscn doppelt anznerkcnncn ist. Atle mitwirkcndcn Kinder «vie auch einige Erlvachscne gaben ihr Bestes. Vor allem be reiteten der große Schneemann mit seinen Begleitern, dcr Ni kolaus und der König Winter bei dcr am Jountagnachmittag stallgefundencn Kindcraussührung viel Freude. Schulleiter Schirmer, Lehrer Bürger und allen Helfern sei auch an dieser Stelle dcr Dank dargcbracht für die viele Mühe nnd Arbeit bei dieser so gut gelungenen Ausführung. — Mittwoch, abends 148 Uhr, soll noch eine Ausführung erfolgen, die hoffentlich anch so gut besucht ist, wie die drei bisher ftattgcfundcucn Aus führungen. Telefon Nr. 55 (70, 99) Geschäftszeit: 9—141, 2—4, Sonnabcnds 9—141 M Weihnachtsgeschenk ein Sparbuch der Gtadtsparkasse Dad Schandau Dresden. Wie dcr Staat spart. Das Finanz- ni t n i sie r i u m weist darauf hin, daß mit Rücksicht auf die durch die Finanzlage des Staates gebotene äußerste Sparsam keit im Winter 1932/33 im Großen Garten im wesentlichen nur auf dcit Fuspvcgcn entlang der Hauptverkehrsstraßen, so wie ans je einem Fus^vcg von der Querallec und von der Tiergartenstraßc nach dem Carolaschlößchen der Schnee besei tigt und bei Eis- und Schneeglätte gestreut werden wird. Die Benutzung von Fuß und Fahrwegen, die nicht vom Schnee ge säubert und nicht bestreut'find, erfolgt auf eigene Gefahr. Das gleiche gilt von den Promcnadcnwcgen in den Zwingcranlagcn und anf dcr Brühlschcn Terrasse, wo nur die Zugänge zu den Gastwirtschaften vom ^Schnee gesäubert und gegen Glätte ab gestumpft werden können, sowie von den Wegen im sogenann ten Gondclhafcn zwischen Zeughausstraßc und Tcrrasscnuser und in dcr Anlage zwischen Hain- und Antonstraße, die eben falls in diesem Winter keine Behandlung erfahren. Dresden. Selbstmord eines Arztes. Der in der Johannstraße wohnhafte praktische Arzt Dr. Dietze ver giftete sich mit Zyankali. Als Grund zur Tat wird seelische Depression angenommen. Dresden. Die Böschung h i n u n t e r g e st ü rz t. An der als gefährlich bekannten Kurve über die Hellerbrücke am Flughafengelände kain gegen Mitternacht aus dein schlüpf rigen Pflaster der Personenkraftwagen des Ingenieurs F. aus Dresden ins Schleudern, fuhr über den Bürgersteig gegen das Brückengeländer, durchbrach es und stürzte etwa zehn Meter tief neben die Bahngleise hinunter. Der Führer und seine Frau erlitten so schwere Berletzungen, daß sie ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Chemnitz. Wegen Arbeitslojigkclt in oen Tod. Beainte der Bahnpolizei- fanden auf der Strecke Chemnitz—Reichenbach zwischen den« Dresdner Platz und der Hainstraße den 24 Jahre alten Schneider Felix Rudolph aus Pockau bei Olbernhau auf den Schienen tot auf. In seiner Brieftasche fand inan einen Zettel, der besagt, daß Rudolf freiwillig aus dein Leben schied. Aus seiner Stempelkarte geht hervor, daß er seit längerer Zeit arbeitslos war. Lichtcustcin-Calluberg. Tödlicher Unfall eines Greises. Hier verunglückte dcr 79jährigc Flcischcrmeister G roß tödlich; cr wurde, als er den Bahndamm entlang ging, von cincm Zuge ersaßt und zu Boden geschleudert. Au schwe ren inneren Verletzungen verstarb der Greis -bald daraus. Borna b. Leipzig. Zweimal an der gleichen St e l l e v e r u n g l ü ckt. Als der Eleklromeister Wilhelm Schubert auf seinem Fahrrad in Neukirchen aus dem Hof der Brikettfabrik herausfuhr, stieß er mit einem Auto zusam men, wurde auf den Kühler geschleudert und ein Stück mit genommen. Schubert trug eine Gehirnerschütterung sowie einen Beinbruch davon und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Bor einigen Jahren war Schubert bei dcr Ausfahrt aus dem Hof schon einmal mit einem Kraftwagen zusammen- gcstoßen; damals war der Unfall mit einem Sturz in den Straßengraben nach glimpflich abgegangen. Groitzsch. Säugling i in W o h l s a h r t s a m t aus gesetzt. Dieser Tage legte eine hiesige Einwohnerin ihr 14 Jahr altes Rind im Wohlfahrtsamt aus den Fußboden und entfernte sich, als sic einen ihr nicht passenden Bescheid erhielt. Der Beamte war gezwungen, sich zunächst des Kindes anzunohmcn. Später wurde dcr Säugling vom Vater abge holt. Die Mutter wird -sich noch zu verantworten ihabeu. Leipzig. S ch r e ck l i ch e r S e ldst m o r d v c r s » ch einer Hausgehilfi n. In der Kurprinz-Straße war am Sonn- Wettervoraussage der Sächsischen Landeswetterwarte für 20. Dezember. Keine wesentliche Aenderung. tag eine junge Hansgchilsin mit dcr Familie ihres Arbeit gcbcrs in Meinnngsverschicdenhcitcn geraten. Gegen 17 Uhr zündete sie die Wohnungseinrichtung an, steckte ihre Kleider in Brand nnd stürzte sich brennend aus dem Fenster der im ersten Stockwerk gelegenen Wohnung auf die Straße. Sic wurde mit schweren Brandvcrlctznngcn ins Krankenhaus cingeliefcrt. Dcr in dcr Wohnung cntstandenc Braud konnte bald gelöscht werden. Streitigkeiten, die mit dem Beile ausgetragen wurden. Ma Idenburg. In einem Hause am Glauchauer Berge kam cS, wahrscheinlich infolge Mietstreiligkeiten, zu einer Schlägerei, bei dcr ein Beil eine erhebliche Rolle spielte. Mil ihm wurde nicht nur eine Tür eingeschlagen, auch Streitende wurden verletzt, so daß sie sich in ärztliche Behandlung begeben mußten. ^FranziScuS Naglers neuestes Werk. Leisnig. Die neueste Dichtung mit Gesang und großem Orchester von Frauziscus Nagler, „Das Wunder von Beth lehem", ein großes Adents- und Weihnachtsspiel, mußte dreimal vor ausverkauftem Lause unter persönlicher Leitung des Kompo nisten aufgeführl werden. Dresden zahlt die fälligen Zinsen Dresden. Das Städtische Finanzamt teilt mit: Nachdem es gelungen ist, die erforderlichen Mittel bcreitzustellcn, wer den die Einlösungsstellen in den nächsten Tagen über ent sprechende Beträge zur vollen Auszahlung der auf den O k to- ber- und Nonembertermin noch nicht eingelösten Zinsscheine sowie zur teilweisen Einlösung der Dezeinbercou- pons van Schuldverschreibungen dcr Stadl Dresden verfügen. Ein böser Gast. Aussig. Die Grippe greift in Nord- und Nordwest böhmen in sehr bedenklichem Maße um sich. In Osscgg waren am Wochenende 50 v. L. der Schulkinder befallen. In Postel be rg liegt das gesamte Bürgermeisteramt einschließlich des Bürgermeisters und des Polizisten erkrankt darnieder, so daß Aushilfskräfte und Nachtwächter eingestellt werden müßen, um den städtischen Dienst aufrechtzuerhalten. Auch in Böhmisch- Leipa liegen sehr viele Personen grippekrank darnieder. Die Krankheit verläuft nach ursprünglichen Fiebrealtacken harmlos. Dresdner GehInOtvteyrnnrtt vom 19. Dezember 1932 Wertklassen Preise f. 50 lc^ RM Lebend- Schlacht gewicht gewicht I. Rinder: Ochsen (Auftrieb 78) 1. vollfleischtge, ausgeinästete, höchsten Schlachtwcrtes: 2. sonstige vollfleischige: 3. fleischige 4. gering genährte 5. Holsteiner Wcidemast 6. Argentinier 8 Bullen (Auftrieb 286) 1. jüngere, vollfleischige, höchst. Schlacht wertes 2. sonstige vollfletschige oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte 6 Kühe (Auftrieb 215) 1. jüngere, vollfleischtge, höchst. Schlacht wertes 2. sonstige vollfleischtge oder ausgemästete 3. fleischige 4. gering genährte 5. Holsteiner O Färsen (Auftrieb 51) 1. vollfleischige, ausgemästete, höchsten Schlachtwertes 2. sonstige vollfleischtge C Fresser (Auftrieb 40) mäßig genährtes Jungvieh II. Kälber (Auftrieb 1313) 1. Doppellender bester Mast 2. beste Mast- und Saugkälber .... 3. mittlere Mast- und Saugkälber . . . 4. geringe Kälber 5. geringste Kälber III. Schafe (Auftrieb 706) 1. beste Mastlämmer und jüngere Mast- Hammel: a) Weidemast b Stallmast 2. mittlere Mastlämmcr, ältere Mast- Hammel und gutgcnährte Schafe . . 3. fleischiges Schasvich 4. gering genährte Schafe und Lämmer 31-34 26—30 23-25 20-22 27-30 24-26 20-23 25-27 20-24 14—19 10-12 30-32 25-29 40-45 35—40 30-34 32—36 24—30 20—23 16-18 IV. Schweine (Auftrieb 3687) 1. Fettschweine über 300 Pfd 2. Vollfleisch. Schweine v. 240—300 Psd. 3. vollsOcksch. Schweine v. 200—240 Pfd. 4.vollflcisch. Schweine v. 160—208 Psd.. 5. fleischige Schweine von 120—160 Pfd. 6. fleischige Schweine unter 120 Pfd. 7. Sauen Gcsamtauftrieb: 6376 Stück. 43-44 41-42 39-40 37-38 35—36 32-37 lleberständer: 27 Rinder, davon 2 Ochsen, 21 Kühe, außerdem 1 Kalb, 150 Schafe, 5 Schweine. 46 Bullen, 55 50 68 58 50 46 42 60 54 48 47 55 54 53 52 51 57 54 69 63 59 48 43 36 29 Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber mittel, Schafe schlecht, Schweine mittel. 60 Rinder und 67 Schafe, lleberständer vom Markt am 12. 12., mußten unter Sperre verkauft werden. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Ticre und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall iür Frachten, Markt- und Vcrkaufskoste», Umsatzsteuer sowie den natürliche» Gewichtsverlust ein, erheben sich also wesentlich über die Stallprcise. — Ausnabmcpreise über Notiz. Wasscrstand im Dezember. Moldau ^Jser^Egcr^ Elbe Bud- wcisM sig den !-f-40 -j-46!-20 !—164! !^-52 -j-30 j-23 1-143 18. -f-2 -56 j-k-ll !-1^ —59 « PI6 I-20« 19. -j-2 I I ! i I i , Anmerkung: Z-. bedeutet über 0, — bedeutet unter 0. -12 -8 -151 - 74 Baü Swan da n -- Juug^ " bnnz-Lauu lau ! 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