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Sächsische Abzeitung Tageblatt für die Enthält die amtlichen Bekanntmachungen sür den Stadirat, das Amisgcrlchl, da» Houpizollaml Bad Schandau und oas Finanzanu Sebnitz. — Bankkonto: Stadtbank Bad Schandau Nr. 12. — Postscheckkonto: Dresden 33 327. Kernspr.: Bad Schandau Nr. 22. — Drahtanschrist: Elbzeitung Bad Schandau. Erscheint lässlich nacmniUags 5, Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Bezugspreis: frei Haus monatlich 1,85 NM. lcinschl. Trägergeld», sür Sclbjt abholer monatlich 1,65 NM., durch die Post 2,00 NM. zuzügl. Bcstellsscld. - Einzelnummer Ui, mit Illustrierter 15 Psss. — Bei Produktionsvcrteueruusscn, Erhöhungen der Lohne und Matcrialienprcise behalten wir uns das Nccht der Nachfordcrung vor Sächsische Schweiz Tagcszciiuug sür die Laudgeiueiudcn Altendors, Kleingießhübel, Mcinhcnncr». dors, Krippen, Lichtcnhain, MiUclndors, Ostrau, Porschdors, Postclwip, Prossen, Rathmannsdorf, Rcinhardlsdors, Schmilka, Schöna, Wallersdorf, Wendischfähre, sowie sür das Gesamissebict der Sächsischen Schweiz. Druck und Verlag: Sächsische Elbzciinng Alma Hieke, Inh. Waller Hieke. Verantwortlich: Walter Hieke. Anzeigenpreis (in NM.): Die 7gespallcnc 35 mm breite PctUzcile 20 Psg., sür auswärtige Auftraggeber 25 Pfg., 85 mm breite Ncklamczeilc 80 Psg. Tabel larischer Satz nach besonderem Taris. Bei Wiederholungen wird entsprechender Rabatt gewährt. Anzeigenannahme für in- und ausländische Zeitnngcn. Giän-ige Wochenbeilaqen: und Wistes „Oas Leben im Bild" 2 -I rl „Oie Frau und ihre Welt", Illustrierte Sonntagsbeilage: L Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Streik, Aussperrung, Betriebsstörung berechtigt nicht zur Bezugspreiskürzung oder zum Anspruch aus Lieferung der Zeitung Nr. 275 Bad Gchandau, Donnerstag, den 24. November 4S32 16. Jahrgang „Polnische Wirtschaft!" Erbärmliche Verhältnisse im Polnischen Rechts- nnd Gcfängnis- wesen. — Falsche Arbeitslosen- «nd Analphabctcnstatistiken. Von vr. Ernst Kühn. Als zu Beginn dieses Wahres das Urteil über die Brester Häftlinge in Warschau gefällt wurde, ein Richtspruch, oer einen glatten Justizmord darslelltc, brachten die vereinigten Oppositionsparteien im Sejm einen Mißtraucitsantrag ein. Es war in diesem Antrag von nugesühnten Folterszenen und von staatlich bezahlten Provokateuren die Rede. Weiter hieß es darin: „Der ganze Verlauf der Brester Angelegenheit hat dem Ansehen nnd der Ehre der Republik einen sehr großen Schaden gegenüber anderen Völkern der Welt gebracht. Inner halb des Landes selbst führte er zu einer unerhörten Ver schärfung der bestehenden Gegensätze und zu einer völligen Untergrabung des Rcchtsgcfühls... DiesesSystemver- tieft ununterbrochen die wirtschaftliche Un ordnung und verallgemeinert die Ungewißheit über das Morgen sowie die allgemeinen sozialen Unruhen." Es ist das uralte System der sogenannten „Polnischen Wirt schaft", das sich im heutigen Polen, in ebenso verhängnis vollem Maße wie einst auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens breit macht und früher oder später zum völligen Ruin von Staat, Volk und Wirtschaft führen muß. Die augenblicklichen Verhältnisse im Polnischen Ncchts- und Gesängniswesen spotten säst der Beschreibung. Sie gaben schon immer zu schärfsten Kritiken Anlaß. So traten beispiels weise im Jahre 1925 ausländische Schriftsteller mit einem „ossencn Schreiben an die Wcltmcinung" hervor, und geißelten die unbilligen Härten der Polnischen Justiz sowie die menfchew- nnwürdigc Behandlung der politischen 'Gefangenen in polni- ichen Gefängnissen uno Zuchthäusern. Die Negierung ver sprach für eine baldige Beseitigung dieser Mißstände Sorge zu tragen, aber cs geschah nicht das Geringste. Im Gegenteil! i Dir Zustände verschlechterten sich noch weiterhin. DaS Gut- I achten, das vor einiger Zeit der Polnische Soziologe vr. Joses Loos in einer Artikelserie unter dem Titel „Unsere Gesäng- nisse" in der Warschauer Zeitung „Nobotnik" veröffentlichte, bestätigt diese Annahme voll und ganz. Das dort gesammelte Material erstreckt sich auf die Jahre 1926 bis einschließlich 1931 und ist in mehr als einer Beziehung auch für das Aus land aufschlußreich. An Politischen Gefangenen wurden in den polnischen Gefängnissen und Zuchthäusern eingcliefcrt: im Jahre 1926 2990, 1927 3316,1928 3334,1929 3650,1930 4160 und 1931 4608! Bezeichnenderweise stieg also die Zahl dieser Gefangenen von Jahr zu Jahr. Wenn mau ferner bedenkt, daß von ihnen zwei Drittel nach Austragung des Gerichts verfahrens wegen Mangel an Beweisen sreigesprochcn werden mussten, so erhellt daraus, mit welcher Rücksichtslosigkeit in Polen unbescholtene Menschen in Anklagezustand versetzt nnd als politische Gefangene in barbarischer Weise behandelt werden. Hungerstreiks und die sich häufenden Selbstmorde dieser widerrechtlich ihrer Freiheit Beraubten vervollständigen dieses trübe Bild Polnischer Knllnrschandc. Die amtliche Statistik gibt für das Jahr 1931 nicht mehr als 36 Fälle von Selbstmord in den Gefängnissen zu. In Wirklichkeit war diese Zahl wesentlich höher. Merkwürdigerweise verzeichnet die amt liche Statistik trotz des beträchtlichen Anwachsens der Zahl der Echwerkrauken unter den Gefangenen ein gleichzeitiges Sinken der Stcrblichkeitsziffer in den Gefängnissen. Das erklärt sich nach Aussagen eines höheren Polnischen Gefäugnisbeamteu aus der Tatsache, daß die Behörden die sogenannten Todes kandidaten unter den Häftlingen in Urlaub zu deren An gehörigen auf Nimmerwiedersehen schicken, ihnen „Urlaub zur Himmelfahrt" gewähre», wie es im polnischen Volksmnndc heißt. Viele dieser „Urlauber" sterben bereits auf dem Trans port! Die Mehrzahl der Kranken leidet an Schwindsucht, ein bedaueruswertcr Zustand, der auf die schlechten sanitären Verhältnisse und auf die Ucberfüllung der Gefängnisse zurück geführt wird. Man kann es deshalb nur zu gut verstehen, daß viele der Gefangenen in den Hungerstreik treten, um aus diese» „Todes- zelle»" herciuszukomnien. Nach amtliche» Angabe» sande» im Jahre 1931 40 Hu»gerstreiks statt, a» dcuen insgesamt 16 890 Politische Gefangene beteiligt waren. Diese Streiks dauerten zusammen 31640 Arbeitstage. In, ersten Halbjahr 1932 wurden bisher 14 Hungerstreiks mit 2800 Beteiligten fest- gestellt doch wäre cs verkehrt, aus dieser geringeren Zahl auf ein Abflauen der Hungerstreiks schließen zu wollen. Im übrigen sind es ja nicht nur die Gefangene», die in Polen zur Waffe des Streiks greifen. Ma» denke nur an die zahl reichen Gencralstreikparolen der polnischen Arbeiterschaft, die im Laufe dieses Jahres immer wieder auftaucheu. Der Bruch aller sozialen Verträge führte zur Unterbietung der polnischen Arbcitstarife, die an sich schon die niedrigsten in ganz Europa waren, und mit der allgemeinen Verschärfung der Polnischen Wirtschaftslage wuchs naturgemäß die Zahl der Arbeitslosen. Interessant ist in dieser Hinsicht ein Bericht, den vor nicht langer Zeit die in Warschau erscheinende Zeitung „Ostatuie § Wiadomosci" auf Grm-.d einer Unterredung mit dem früheren ! Sejmmarschall Nataj über die Arbeitslvsensrage in Pole» ! brachte. Dari» erklärte Nataj ausdrücklich, daß die amtliche ! volnische Arbeitslvsenstatistik tendenziös entstellt werde und ' mit der Wahrheit nichts zu tun habe. Nach seiner Ansicht beträgt heute die Zahl dcr polnische» Arbeitslose» in Stadt und Laud mindestens fünf Millionen! Die amtliche Statistik erwähnt die Zahl dcr Arbeitslosen in den Dörfer» überhaupt nicht. Ucbcr die industriellen Arbeitslosen in de» polnischen Städten schrieb die „Wicczor Warszawski" voll beißender Ironie: „Auf Gruiw der Daten des Statistischen Hauptamts vom Januar bis eiuschlicßlich August dieses Jahres siud 243 000 Personen, die weder unter die Arbeits losen noch unter die Beschäftigten fallen, verloren gegangen. Eine solch? Statistik kann eine vollkommene Entvölkerung Polens zustande bringen ..." Im übrigen hat es In der polnischen Oeffentlichkeit viel bötes Blut kervoraeruien. das, im Voranscblaa sür den vol- nischen Staatshaushalt des Jahres 1933/34 für die Arbeits- loseuuutcrstützung lediglich 31 161 000 Zloty, für die Dis- Positions- und Ncpräscntationsfonds aber 23 331 000 Zloty eingesetzt worden sind. Und nrit dem wirtschaftlichen Verfall Polens hält der kulturelle Schritt. Trotz des stäudigeu An- ivachseus der Bevölkerung und der Zahl dcr schulpflichtigen Kmoer baut der polnische Staat immer mehr Lehrkräfte ab, weil er sie nicht »lehr bezahlen kann. Aus allen Teilen des Landes mehren sich die Klagen über den wachsenden Anal phabetismus der polnischen Schuljugend. Selbst die Provinz Posen, bisher das geistige „Schmuckstückchen" Polens,, macht davon keine Ausnahme. Die Gesamtzahl der polnischen- Analphabeten beträgt schätzungsweise 35 Prozent von dcr Bc- völkeruna. wird aber amtlich viel niedriaer anaeaeben. Oie Entscheidung liegt bei Hindenburg Hitler lehnt die Bildung einer Negierung aus Grund einer parlamentarischen Mehrheit ab, stellt sich aber für ein Vräsidialkabinett zur Verfügung Kommt die Harzburger Front? Berlin, 24. November. Die Antwort Adolf Hillers enthält in den ersten sechs Seilen eine sehr ausführliche Auseinandersetzung mit den Argumenten des Dienvtagbriefes des Staatssekretärs Meitz ner an Hitler. Der eigentliche Vorschlag Hitlers ist in den letzten anderthalb Seiten enthalten. Aus einer Reihe von Umständen länt sich der sichere Schlutz ziehen, datz er auf ein Präsidialkabinett unter Hitlers Führung hinausläuft. Offenbar ist die Formulierung aber so, datz der Vorschlag nicht als Hitlers letztes Wort aufgefatzt werden kann. Dafür spricht auch die Tatsache, datz Rcichstagsprä- sident Goering bei der Ueberrejchung der Antwort ausdrück lich den Wunsch aussprach, datz die Fäden zwischen dem Büro des Reichspräsidenten und Hiller nicht abgerissen, son dern die Verhandlungen unter ollen Umständen fortgeführt werden mutzten. Ebenso bat Goering darum, Hitlers Vorschlag als solchen vorläufig g e h e i m z u h a l t c n, damit die weiteren Ver handlungen nicht gestört werden. In Kreisen der Rcichsre- gierung werden deshalb auch keinerlei Auskünfte hierüber gegeben, bevor der Reichspräsident über den Vorschlag ent schieden hat. Die Verbanolungen werden auch nicht schriftlich, sondern m tt n o l i ch in dcr Form fortgesetzt, datz entweder dcr Reichspräsident Hiller erneut empfängt oder Staatssekretär Meitzner die Verbindung aufrechter,chit. In politischen Kreisen ist man dcr Ansicht, datz der Reichspräsident seine Entscheidung wahrscheinlich erst am Donnerstagabend trisft, und zwar deshalb, weil er das ernste Bestreben hak, auch die weiteren Verhandlungen in aller Ruhe und Sorgfalt zu führen, damit, wenn irgcndmöglich, eine positive Lösung erzielt wird. Dieses Bestreben wird umio stärker eingeschäht, als die Art. wie die Antwort Hit lers in dem »alivnnlsvzialistischcu Kommnnigne bekannt,zc geben wurde, anheroroentlich stark befremdet hat. Rach Anssassnnss politischer Kreise enthält das national sozialistische Kommunignü eine wn gewöy »liehe Kri tik am Neichsoberhaupt in der Behauptung, datz die Vorbehalte des Reichspräsidenten „innerlich undurch führbar" seien. Diese Feststellung hat umso mehr befremdet, als Hitler bei seinen persönlichen Besprechungen im Haus des Reichspräsidenten die Vorbehalte grundsätzlich angenom men hatte. Dasselbe gilt für die übrigen Parteiführer, die der Reichspräsident empfangen hat. So mutzte der Reichs präsident den bestimmten Eindruck gewinnen, datz eine par lamentarische Mebrbeitsbilduna aus Grund der fünf Punkte Für eMoe Leser. * Auf der zuM 26. d. M. nach Eisleben einberuscncn Rcichsstthrcrtagung des Wchrwolf weiden Beschlüsse über die Entwicklung des Wehrwolf vom Wehrverband zur politischen Partei gefaßt werden. - * Die holländische zweite Kammer hat am Mittwoch den Gesehcntwnrs dcr Regierung über 30 v. H. Erhöhung des Ein- suhrzolles ans die in Holland nicht fabrizierten Waren ange nommen. * Im Anßcnkommissariat der Sowjetunion wurde am Mittwoch das rassisch-polnische Schlichtungsabkommeu unter zeichnet, das einen Teil des rnssisch-polnischcn Nichtangrifss- vcrtrages bildet, dcr am 25. Jnli in Moskau unterzeichnet wurde. * Reuter zufolge wird die chinesische Regierung vom 1. Dezember dieses Jahres äb ihren Sih wieder in Nanking haben. Während der chinesisch-japanischen Kämpfe in Schmig Hai war die chinesische Regierung zeitweilig nach Loyang üdergesiedelt. möglich sei. In diesem Sinne ist das Ersuchen des Reichsprä sidenten eine direkte Fortsetzung der Besprechung, die er am Sonnabendmittag mit Hitler hatte. Gebt die Kritik an den Vorbehalten des Reichspräsi denten schon aus diesen sachlichen Gründen fehl, so gilt das nach Auffassung politischer Kreise in selbem Matz für die in den letzten Tagen lautgewordenc Beanstandung des Er suchens, festzustellen, ob „eine sichere, arbeitsfähige Mehrheit mit einheitlichem Arbeitsprogramm" im Reichstag für eine neue Neichsregierung vorhanden ist. Es steht aützer allen Zweifeln, datz auch alle früheren Aufträge an andere Per sönlichkeiten vom Reichspräsidenten immer limitiert worden sind. Das gilt in erster Linie auch sür den Auftrag, den vor einem halben Jahr Reichskanzler von Papen bekommen hat. Er lautete auf die „Bildung einer Regierung der nationalen Konzentration". Ebenso sind frühere Beauftragungen mit ausdrücklichen Beschränkungen erfolgt, so der an Hermann Müller im Juli 1928 und der an den Reichskanzler Marx im Jannar 1927. Bei der Bildung des Kabinetts Müller hat dcr Reichspräsident, als eine bestimmte Partei für sich den Vizekanzler forderte, öffentlich festgestellt, daß er es ab lehnen müsse, „in Ausübung seiner verfassungsmäßigen Rechte sich von einer Fraktion für die Zusammensetzung des Reichskabinetts besondere Vorschriften machen zu lassen". Wit diesen Beispielen wird nach Auffassung politischer kreise die in den letzten Tagen verschiedentlich geäußerte Ansicht widerlegt, datz die Begrenzung des Auftrags mit seinem parlamentarischen Charakter nicht vereinbar sc!. Hitler schlägt in seiner Antwort seinerseits eine Art Ver fahren für die weiteren Verhandlungen nm dic Knbinetts- neubildung vor, ohne eine Winislcrliste aufzuslellen. Die Entscheidung über das Verfahren liegt natürlich ebenfalls ! beim Reichspräsidenten. In politischen Kreisen nimmt man an, datz Hindenburg dem Wunsch, dic Fäden in diesem Sta dium nicht abreitzen zu lassen, entsprechen wird, da der Vor schlag Hitlers von der nationalsozialistischen Führung als Diskussionsgrundlage bezeichnet wird. Wenn iu dem Kominuniguö gesagt wird, daß die Regie gierungskrise durch Hitler in „kürzester fixierter Frist" gelöst werden könne, so ist das nicht so aufzusassc», als stelle Hitler dem Reichspräsidenten ein Ultimatum. Die amtliche Mitteilung über die Antwort Hitlers. Berlin. Amtlich wird initgetcilt: Die Antwort Adolf Hitlers a»f das vorgestrige Schreiben des Staatssekretärs Meißner wurde m» Mittwoch 18.30 Uhr nachmittags durch de» RcichStagöpräsidciitcn Goering dem Staatssekretär Meiß ner übergeben. Dcr 7)4 Scitcn umsasscndc Brief enthält mit anssührlichcr Begründ»»« die Erklär»»«, daß Herr'Hitler dein vom Herrn Reichspräsidenten an ihn gerichteten Ersuchen, sest- zustellcn, ob und »»ter welche» Bedingungen er eine sichere arbeitsfähige Mehrheit mit festem cinheitlickst'm Arbeitspro gramm für eine von ihm geführte Regierung finden würde, nicht entsprechen könne. Mit dieser Absage verbindet Herr Hitler cimm Gegenvorschlag, der zur Zeit dem Herr» Reichs Präsidenten zur Prüfung vvrlicgt. Nationalsozialisten zur Mitarbeit bereit Berlin, 24. November. Nachdem durch die nationalsozialistische Denkschrift an Sen Reichspräsidenten dk Frage der Bildung einer parla mentarischen Wchrheitsrcgierung tatsächlich in negativem Sinne geklärt sein dürfte, treten die Verhandlungen nun mehr in die zweite Etappe, die dic Lage klären mutz. Hiller will sich und seine Partei für eine Präsidialregicrung zur Verfügung stellen. Die Entscheidung liegt nnnmehr wieder ausschlietzlich beim Reichspräsidenten. Die DcnkichriU Killers wurde durch den Reichskaasvrä-