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Ta AeS-GMVMW. Schlußabnahine des Neuwieder Deichbaues. Die Neu wieder Deicl-cmlagc wurde iu Gegenwart von Vertretern des preußischen Laudmirtschaitsmiuisteriuins, des Oberpräsi- »iums der Rheuiproviuz, der Koblenzer Negierung und des Lnndeshnuglinnnns der Rhcinproviuz abgenoinine». Alle Vehördenuertreter erkannten an, das; das volkswirtschaftlich bedeutungsvolle Werk einwandfrei und zu wirtschaftlich trag baren Kosten durcbgeführt worden sei. Von den im Kostcn- voranschlag vorgesehenen Kosten von 7,7 Millionen NM. konnten rund 120 000 Mark eingespart werden, so daß sich die gesamten Kosten ans 7,58 Millionen NM. beziffern. Selbslmordtragödie. In einem Gasthaus in Camp a. Nh. hat ein aus Rotterdam zugereistes unverheiratetes Paar den Tod gesucht. Der Mann hat sich einen tödlichen Kopfschuß beigcbracht. Die Frau wurde mit schwerer Schußverleßung bewußtlos ins Krankenhaus geschafft. Schwere Bluttat im Krankenhaus. Im Marienhospital in Buer ereignete sich eine schwere Bluttat. Der Erwerbslose Wieting verscßte dem Erwerbslosen Emmehut mit einem Taschenmesser einen schweren Stich in die Brust, durch den Emmehut lebensgefährlich verleßt wurde. Die sofort einge- leitesen Ermittlungen ergaben, daß Emmehut an Wicking ei» Zimmer und einen Stall vermietet hat. Da Emmehut sich jeßt ein Schwein anschaffen wollte und daher den Stall braucht, bat er Wicking um Rückgabe des Stalles, was dieser jedoch ablehntc. Darüber kam cs im Hospital, wo sich Wicking zur Zeit wegen einer Stirnhöhlenerkrankung befindet, zu einer Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Tat geschah. Wicking wurde für hastfahig erklärt und dem Amtsgericht Buer zugeführt Fra» und Schwiegermutter erschlagen. Der Gerichtshof von Fünfkirchen hatte der Scheidungsklage einer Bäuerin aus einer Gemeinde im Komitat Baranpa stattgegcben und den Gatten zur Zahlung eines monatlichen Unterhaltsbei- tragcs verpflichtet. Der Mann lauerte seiner geschiedenen Frau und deren Mutter, als sic von der Gerichtsverhandlung heimkehrten, auf und erschlug beide. Der Täter flüchtete hierauf in seinen Weinkeller und erhängte sich. Ueberschwemmung In Oxfordshire. Starke Negcnfällc haben in den legten Tagen große ttcberschwcmmungen in Oxfordshire verursacht. Weite Gebiete stehen bereits unter Wasser, und die Landwirte beeilen sich, ihre Vorräte nach höher gelegenen Orten in Sicherheit ;u bringen. Atich einige Landstraßen sind überflutet. Der Thame-Fluß ist aus den Usern getreten. Die Themse steht stellenweise zwei Meter über dem Sommersland und hat bei Walton in der Nähe von London die Ufcrhöhe erreicht. Blutiger Kamps zwischen Bauern. In Luxor entspann sich zwischen Landlcuten, die. wegen der Anbauart einiger Felder uneinig waren, eine regelrechte Schlacht. Fünf Per sonen wurden getötet, zahlreiche andere vcrleßt. Schließlich gelang es der Polizei, die Ordnung wiederhcrzustellen. Flucht eines Hamburgers aus der Fremdenlegion. Kark chumpert, ein junger Deutscher, der vor einem Jahr zur Fremdenlegion ging, ist nach einer abenteuerlichen Flucht als blinder Passagier mit dem norwegischen Dampfer „Gra nada" in Aberdeen angckommen. Die furchtbare Hiße in Marokko brachte ihn zu dem Entschluß, bei passender Gele genheit die Fluchc zu ergreifen. Er entkam mit seinem Pferd, daß er nach einem Ritt von 56 Kilometern nm Wegrand zu- rücklicß, um zu Fuß zur Küste zu gelangen. Er schlief des Nachts im Solche und hielt sich, als er den Hafen von Susa erreichte, verborgen, bis es ihm glückte, an Bord der „Gra nada" zu gelangen, wo er sich in einer Ladung Espartogras versteckte. Einige Tage lebte er nur von Wasser, dann zwang ihn der Hunger, aus seinem Versteck hervarzukommen. Man hatte an Bord des Schiffes Mitleid mit ihm, machte ihn satt und gab ihm Arbeit. Humpert, der 26 Jahre alt ist und früher Elektriker in Hamburg war, dann aber arbeitslos wurde, wird von einem deutschen Trawler nach Deutschland .mrückaebrarbl werden. Vater geht mit zwei Kindern in den Tod Mittweida. In seiner Wohnung fand man den -11 Jahre allen Arbeiter Beranek und seine beiden Kinder im Atter von 10 und 12 Jahren iot auf. Beranek Halle sich und seine bei den Kinder mit Gas vergiftet. Der Grund zur Ta« soll in Furcht vor Strafe zu suchen sein. Gegen Beranek war An zeige erstattet worden, daß er sich an seiner minderjährigen Tochter vergangen habe. M Ü!8 8M»38K Kkllt, IlSl'8 ltlk gMK Wt! Kas- FMaasZaa MnEteyer Teil. K 9/52. In dem Konkursversahrcu über bas Vermögen des Kaufmanns Bernhard Grahl in Hohnstein S. Schw. ist das am 18. Oktober 1932 erlassene all gemeine Vcräußcrungsvcrbot wieder aufgehoben worden. Bad Schandau, am 27. Oktober 1932. Das Amtsgericht. NlMtamtltMee Teil. LMMMüie SiMMlem 8«>nntal-, clon litt. Olct., nacbm. >/„4 Ubr: Werke von j. 8. Uacb. Kbeinber^or, Wezcklmann, biayckn unct als blauplcverk „Vg8 dkiligk Vslkrun8er"vonbian-g Eintritt dl, l.— Karton nur am llauplportal von naolnn.'/^Z lNir an Kirchliche Nachrichten. Slndttirche zu St. JvhanniS Bad Schandau. 30. 10., 23. S. n. Tr., 1410 Prdgd., 11 Kgd. — 31. 10., NesormanonSsest, 149 Abdill., 1410 Festgd., Kollekte s. d. Gustav Adolf-Verein. 3 Abdm., des. s. d. kons. Jugend 6 Uhr Feier am Luthcrdcnkmal. — Di. 4 Uhr Mdch.-Jungschar, 5 Uhr Kn.-Jnngschar, 149 Jnngmdch.-Vcr. — M'i. 149 Jungmänn.-Vcr. Parochic Porschdorf. H cimatsc st. 30. Oki. 1932. 9 Uhr Festgottcsdicnst in. Kirchcnchormotettcn u. Fest- kantatc von Franziskus Nagler. 3 Uhr Abendmahls- gottcsdienst, besonders für die Jubilare 1932, an schließend Kassecstunde nur für die Jubilare und ihre Angehörigen. 8 Uhr Fest-Familicnabcnd: Glaube und Heimat in Lied, Bild und Spiel. Volkslieder zur Laute, Gedichte, Volkstänze, zwei dramatische Bilder und das Gnstav-Adols-FeMicl von Simon Petrich (Uranssiihrnng). — Ncsormaiionsfcst. 31. Oki. 1932. 9 Uhr Fesigottesdienst mit Posanncnmusik. Parochic Lichtcnhain. Sonntag den 30. Oktober. 9 Uhr Predigtgottesdicnst, 1411 Uhr Kindcrgottes- dicnst. — Montag den 31. Oktober. Ncsormationssest. 9 Uhr Predigtgollcsdicnst. Kollekte für den Gustav- Adolf-Verein. Nachmittags 3 Uhr Kirchgcmeindever- sammlung im Erbgericht Lichtenhain. Gesänge des Kindcrchors. Vortrag des Pfarrers: Zu Gustav Adolfs Gedächtnis. Bericht über das kirchliche Lehen im Jahre 1931 und Aussprache darüber. — Mittwoch den 2. November Bibelstuude in Lichlenhain. Parochic Rcinhardtsdurs. 30. Okt. Neinhds. 9 Prgd., 1411 Krippen Prgd. m. hl. Abendm. — 31. Okt. 9 Festgd. m. hl Abdm. (Ps. Zwehnerl), nachm. 3 hl. Abendm. —' l. Nvv. Bibelst. Pfarre. — 2. Nov. 8 Uhr Männcrabd. Psarre. Wer rettet Deutschland? Gencralfcldmarschall ID. mit dem Dragoner - Rillmeister a. D. und päpstlichen Geheim - Kämmerer Franz v. -Sapen °d°,lAdo > f Hitler? Oeffentliche Versammlung am Sonnabend, den 29. 10. 1932, abends 8.30 Uhr i» Gcrschncr'S Gasthaus Freie Muüspratye fgr jede Partei >/z Stunde Die Deutsch nationalen sind schriftlich eingeladen Beachten Sie in der morgen zur Verteilung kommenden Sondernummer „3" den Artikel: „Papen und der deutsche Adel" I Aufruf zur Winternochilfe H932/33 Abermals hat die Deutsche Liga der freien Mohlfahrlspslcgc einen Ausruf zur Winlcrnolhilsc erlassen und, wie vor Jahresfrist, haben Ncichs- H Präsident und Ncichsregicrnng sich ihr angcschlosscn und wiederum den D Opfermut des Dentsclp:» für de» Deutschen angcruscn. Opfermut war der starke Helfer im Notwinlcr 1931/32, und Wir wollen nicht daran zweifeln, » daß er — trotz allgemeiner wirtschaftlicher Bedrängnis — in den kommcn- » den Monaten von neuem leisten wird, was er irgend vermag. Auch in unserer verarmten Stadt ist der Geist der Hilse lebendig und tätig gewesen. Das Vertrauen, das wir hier in ihn zn setzen gewohnt sind, U wurde bisher noch nie enttäuscht. Darum ist cs cin frohes Wagnis, mit 8 de» vorjährigen Bitten wieder an warmherzige Mitbürger und Mitbürgc- 8 rinnen hcranzntreten, die sich des schönen Vorrechts christlicher Nächstcn- 8 liebe bewußt sind, auch von dem Wenigen, was man noch hat, freudig 8 crbzugebcu. Nur Wer vom Zu wenig gibt, Gibt sich reich mit seinen Gaben! Und so erneuern wir im Hinblick ans die Darbenden und Notlcidcn H den, denen zumal zur Winterszeit die Beschaffung des Allcrnöligsten bit- 8 lcrste Sorgen und Aengstc bereitet, unseren Ansruf vom Oktober 1931 und v stellen allen Opferwilligen von damals die gleichen Helfcrdienstc zur Aus wahl. 1. TngeSpfcuuige zu ersparen und an den Gabcncmpsangstagcn des Francnvercins abzulicscrn. Der allergeringste Betrag ist schon eine Hilse! 2. Wvchcnpfundc cinznkauscn. Wer nicht Pfennige sammeln mag, er stehe jede Woche cin oder mehrere Pfunde Lebensmittel und lasse sie der Vcrmittlnngsstcllc zukommcn. 3. Brvtgtttschcinc oder Kohlcngutschcinc zu bezahlen und abzulicscrn. Der Frauenverein übermittelt sie den Bedürftigsten. 1. Kartoffeln in Säcken oder Kartofselgntscheine zu spenden. 5. Obst z» schenken. 6. eine Gescllschafts- oder Kränzchcnspcnde zusammenzulcgcn, als kleine, freiwillige Lnstbarkeitsstcucr, die man sich in frohen Stunden selber anscrlcgt. 7. Strickwolle einzukansen. Der Strnmpsbcdarf ist groß! 8. Frcikost einem hilflosen Altmütterchcn oder einem Kinde oder einem Kranken zu gewähren. 9. Abzugcbcndc Kleidungsstücke und Schuhe für die kommende städtische Sammlung zurückznlcgcn. Der erste Gabcncmpsang findet am 7. November von 3—5 Uhr im Gc- meindesaal statt; der nächste am 28. November don 3—5 Uhr ebenda. Was in Güte gewährt, was von Herzen gern gegeben wird, verteilt mit Luft und Liebe der Vorstand des ev. Frauenvereins Bad Schandau. «»NlLr-USN«»! n. 1S... rz.. rs... zz.-. Z9.-. 4S.-. 54.- sr. «rslll, LIbtor-Lekliaus, unt. Oolinasebo 8tr. 5 «/„ Kassenrabatt als IM^b cl. Kab.-8par-Ver. Briesumschliige liefert schnell die LruSerel d.Bl. Ls;e der Wnrenlvtterie des Wodltistigkeitsverelns ,SiichMe Fechtschule', Zwcigvcr. Krippen n. Umg. sind zum Preise von 50 auch in der Geschäftsstelle der Sächsischen Elbztg. zu haben. Svksik» Sovntns-, cten 30. uucl Äloiitnp;, clen 3l. Oktober 0sr»vsi- relilsclitkest ^ulZerckem eine reielilisliigk 7sg88 - 8oei86kgi1e b's lacken lrvunckliebst ein Otto liliinlseli iincl Uti!iiiiiiiiiitiIiiiiiiiiiijiiii!iiiiiijii!jiii!!iliij,!iiiiii!!ii!i!i!!i!!j!iii!!i!!!!!!!jiii!!ii!ii!i!jIi!iiij!iii!!iii!!!!ii!iiU - - ; D Wcgendcs Neformatlonsfeftes D W liegt die am Sonnabend, dem 29. Oktober, W Z erscheincndeAuSgabc der Sächsischen Elbzcitung W W drei Tage, nämlich Sonnabend, Sonntag und W W Montag (Neformationsfest) auf. Anzeigen in dieser Nummer haben D deshalbbefondereWerbe- D Wirkung! V Wir bitten, Anzeigen rechtzeitig I Z biö spätestens Sonnabend D D vormittag 9 Llhr aufzugeben. D Verlag der SSchsischen Elbzeltung I M Fernruf 22 Wi!!!!!!!ii!!iii!!!!iiii!!iii!i!i!!»i!!!i!ii!!Ii!!i!!!!!i!!!i!i!!iiii!!iiii!i!i!i!!!i!ii!i!ii!!!!!i!ii!i!!i!iji!!!!!!!l!^^M von ö/oibouc/om IKort: moc/orao» T/ükt/V/kF«?, LM-//o/, Ka//oo/ö//o/ beste k)ua//tä/on niec/riAsto Buchdruckerei der Sachs. Elbztg. Kranz schleifen bedruckt begierig lsMos KmS »uk klar bvwäbi-to unck bs- kömmllclis llurtvnmlNsI. vis risi-k oi-mäglglonp^vlrs erlaubsn auch in ckoi- blot- rs» ckon rlänckstzsn Qs- brauch cks^ schton Ssulel 3S prg., llosv40u 7S prg. 2u haben bei: ^ckIer-2Zpotbeke; Markt- vrokerw Otto Uölnne; Üwrn-Orv^. Mgx Kayser; Ivbni^ri,- Kreuic- Orop;. Kgl! OrolZmann: Oermania-Oro^eiie Oo IVeybmann; Orokone 0. Kiicki^er dIaebk.J^vn<Zj^^,,, j AoK- ^ckolk Meier unck cvo. Ulakate siebtbar.