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us- Wl- )cn na nn m- ch- ls- nir er 1)e ei- s- :l- er m ii- er r, r- t- !N IS n n r- ir w ck c s e e i i k Lurnen / «SMieS / Spor» Tmnef-Fußball. Turngan Nicißncr Hochland DD. PuiilttnbcUe Meistcrklnüc. Verein Spiele gcw. nucntsch. Verl Tore Pk,. Krippe» I 9 8 l 46 :18 G : 2 Bad Schandau I 9 7 — 28 : 16 11:1 Nammcnau > 8 4 l .3 ' 13 :20 9 :7 „Jahu" Bischosswcrdal 8 3 5 19 -.23 6 :10 Elstra I 9 1: > 5 13 :27 5 : I3 Pauschwitz I 9 — s 7 9 :21 2 : 16 l. Kl. Sinssel F". Arusdors I 9 5 i ) <> 24 :17 12:6 Großharthau l 9 5 s > <) 32 : 19 12 :6 Goldbach I 9 6 - 3 33 :20 12 :6 Sccligstadi I 9 6 - 27 : 20 12 :6 Frankenthal I 9 2 -- 8 :22 4 :14 Nammcnau II 9 1 8 17 :43 2 : 16 I. Kl. Stössel „B". Großgrabe I - 7 6 I 22 : l1 12 :2 Pauschwitz II 8 6 — -> 21 :19 12 : 1 „Jnhn"BischosswcrdaU 5 2 l 2 15 :15 5 :5 Elstra II 8 3 l 4 14 : 19 7 :9 1848 Bischofswerda I 6 1 — 5> 15 :8 2 :10 Gottschdorf I 6 1 5 9 :24 2 : IO 1. Kl. Staffel . Krippe» II 6 4 -> 11 :17 8 :4 Amtshailicrsdorf I 7 4 3 31 :14 8 :6 Bad Schandau II 8 4 l 3 20 :20 9 :7 Obcrottendors l 6 2 4 16 :16 4 :8 Hohnstein I 7 2 l 4 I3 :23 5 :9 2. Klosse. Bühlau I 5 4 1 20 :11 8:2 Großharthau II 5 3 '1 1 29 :14 5 :3 1848 Bischofswerda II 6 '2 4 16 : :H5 4 :6 Goldbach II 6 2 I 3 22 :23 5>: 7 Secligstadl II 8 3 — 5> 32 :36 6 : 10 Dos Spiel „Jahu" Bischofswerda gegen Pod Schondon ist i» vorstehender Tosel gewertet, obwohl Pnnlnnsproche »och nichi erfolgt ist, bo »der den eingelegte» Einspruch noch nichl vcrhondcll worden ist. * Zweite Runde um den BMBV-Pokal. Am Sonntag wird dic zweite Runde der Spiele um den Fnßballpoknl des VMVV ausgctragen, dic von 112 Monuschostcn bestritten wird, wichrend <10 noch zur Tcilnohme berechtigte Mannschaften spielfrei blei ben, also nach Dnrchfichrung der zweiten Runde noch 90 Be werber für die Poknlmcistcrschast übrig bleiben. Zum Berliner Olympia-Kommissar ernannl wurde Obermagi- strolsrat Dr. Liebrecht. Der neue Kommissar, der von Oberbür germeister Dr. Sahm eingefcßt wurde, Hot alle mit de» Olympischen Spielen 1936 zusammenhängenden Fragen zu bearbeiten. Deutsche Olympiariuger kämpften im Auslände mit wechseln dem Erfolge Der Dortmunder Sperling beteiligte sich in Arnheim an einem Turnier, wo er nacheinander die Meister von Holland, Belgien und Frankreich besiegle und somit Turniersicger wurde. — Weniger glücklich war der Hamburger Mittelgewichtler Földcak in Malmö, wo er zwei Punktniederlagen durch Friis und Codier ein slecken musste und im Gesamt nur Zweiter hinter Cadicr wurde. Das Schwcrgcwichtstunner gewnnn hier Olympiasieger Westorgreu, der den Tschechen Urban in einer Minute auf beide Schultern legte. Dic Deutschen Leichtathlclikmcisterschasten finden, wie man aus dem Terminkalender der Deutschen Turnerschast sür 1933 entneh men kann, für Männer am 13. August in Köln und für dic Frauen eine Woche später am 20. in Erfurt statt. Da Turner und Sport ler gemeinsam um den Titel kämpfen, darf man damit rechnen, das; dic Termine am Wochenende aus der Sportwartelagung deri D.S.B. bestätigt werden. Entlassen wurden vom FC. Mülhausen nunmehr endgültig/ die drei Frankfurter Spieler Kreß, Engel und Engelhardt, dic sich schon seit längerer Zeit wieder in ihrer Heimatstadt Frankfurt Main) aushalten. — Der Homburger Dörfel, der mit seinem Landsmann Noack von dem „Ausflüge" nach Köln schnell wieder zurückkchrte, ist vom Norddeutschen Verband wieder für seinen alten Verein Hamburger SV. freigegebcn worden. Ucber Noack dagegen ist die Entscheidung noch nicht gefallen, man darf aber annehmen, daß er ebenfalls demnächst wieder für den HSV. spielen wird. Reue Rudmellrekorde wurden auf der schnellen Holzbahn In Algier von sranzösischen Slrnßcnfahrcrn ausgestellt Aichombnnd drückte den lO-Km.-Weltrekord von 13 : 29,8 auf 13 : 17,-!. während Terran die weniger üblichen Rekorde über zwei, vier und fünf englische Meilen an sich brachte. In den nächsten Tagen wollen beide einen- Augriss aus Eggs Stunden-Weltrckord unternehmen. Drei Berliner Rloralhonläuscr, Brauch, Boß und Hersing, wollen am heutigen Freitag am Marathonlauf in Kascha» lciwch- men und müssten dort vor guten Aussichten stehen. Furchtbarer Ausgang eines Familicnstreites. Turgnu. Ein Ehestreit entstand am Mittwochabend zwischen dem Fleischermeister Mitsching und seiner Fran in ihrer Wobnung am Friedrichsplop wegen Familicmangele- genheitc», wobei die Ehesran den 27jnhrigc» Sohn zu Hilse rief. Dieser ergriff einen Stork und schlug damit den in den 5,0er Fahren stehenden Baler über den Kopf, wodurch der Tod herbeigcsühn wurde. Die Obduktion der Leiche muß ergeben, ob der Tod des Mannes dnrcb den Schlag oder ob ein Herz schlag als Folge der Aufregung cingctrclcn ist. Zwei Güter nicdergcbrnunl. Donncrstagnacht brach in Nieder; w vnih ans zwei Gütern Fcncr ans. Hierbei wurden das Wohnhaus und die Stallungen vcs Gutsbesitzers B r c l s ch n c i d e r ein Raub der Flamme». Ebenso wurde das Anwesen des Guts- bcsihcrs Pfüller, die Scheune und Stallungen, bcrnichtct. Man nimmt in beiden Fälle» Brandstiftung als Ursache an. Eine Reubausiedlung mit fast 1800 Wohnungen. Interessante Luftaufnahme der kölnischen Neubausiedlung Kalkcrfeld, deren Bau im Jahre 1926 begonnen wurde. Sie beherbergt 1783 Wohnungen, eine Post, Sparkasse, mehrere Ateliers und die St. Canisius-Kirche, die modernste Kirche Kölns. Die Millionenstädte der Erde Aka. Es gibt 22 Städte auf der Erde, die eine Bevölkc- rungszahl von über 1 Million Menschen bergen. London steht unicr ihnen an erster Stelle mit 7 <176 168 nnd zuletzt rangiert Glasgow mit 1 03-1000. An 3. Stelle in dieser Statistik steht nicht Berlin, wie man sonst allgemein an nimmt, sondern Tokio mit 5 16-1 000 Einwohnern. Aller dings wird diese Größenordnung der Millionenstädte dadurch problematisch, daß eine Großstadt durch Eingemeindungen von Vorstädten, überhaupt durch verschiedene l^waltungs- technische Organisation, eine in der Zahl sehr beträchtlich schwankende Bevölkerung erhalten kann. Berlin kann sich also trösten, daß es an die 1. Stelle gerutscht ist, einmal, weil es bei anderer Zählweise ebensogut die 3. Stelle einnehmen könnte, zum anderen, weil es selbst durch fleißige Eingemein dungen nicht wenig zu einem stattlichen Anwachsen seiner Beoolkerungszifser beigetragen hat. Interessant ist, daß Deutschland, rechnet mail Dcüllch-Oesterreich hinzu, mit Wien genau soviel Millionenstädte besißt wie die Vereinigten Staaten, nämlich 3. die in USA. durch New Pork, Chicago und Philadelphia gebildet werden. Auch China besißt deren 3 nämlich Schanghai, Hankau und Peking, möglicherweise sogar -1, wenn ipan Kanton dazurechnen will, dessen Bevöl kerungszahl um eine Million herum geschwankt bat und diele vielleicht letztens schon überschritt. MWiM des Stkl Line Stadl, die durch Kartenspiel berühmt wurde. Aw 16. November 1932 begeht die grösste und älteste deutsche Spielkartenfabrik in Altenburg i. Th. die Feici ihres lOvsährigen Bestehens. NDV. Das Kartenspiel, das der Deutsche am meisten pflegt, ist zweifellos der sogenannte „Skat". Selbst Bridge, das sich in den leßten Jahren außerordentlich viele Freunde j namentlich in den Großstädten erworben hat, kann mit dem > Skat nicht, oder noch nicht erfolgreich konkurrieren. Die ! Heimat des Skatspiels ist die einstige herzogliche Residenz- ! stadt Altenburg in Thüringen. Das schöne alte Schloß, das ! im 11. und 12. Jahrhundert sogar Kaiserpfalz war, überragt j malerisch das bunte Giebelgewirr der Stadt. Im-Sommer werden im Schloßhof Heimatspiele veranstaltet, die den be- l rühmten sächsischen Prinzenraub vom Jahre 1-155 behan deln. (Ritter Kunz von Kaufuugen raubte damals die bei den Söhne des Kurfürsten Friedrich des Sanftmütigen.) Altenburg bildet als „Skatstadt" ein Gegenstück zu dem weltberühmten „Schachdorf" Ströbeck am Harz (bei Halber stadt). Wie der „Skat" eigentlich entstanden ist. weiß man selbst hier „an der Quelle" nicht ganz genau, aber daß er von Altenburg aus seinen Siegeszug antrat, ist sicher. Schon im 16. Jahrhundert (seit 1300 sind Spielkarten in Deutsch land bezeugt) bedeutete „Skat" beim damals üblichen Ta- rokspiel das verdeckte Bciseitelegen mehrerer Blätter beim Kartenverteilen, einem Hauptmerkmal des heutigen Skat spiels. Der etwas merkwürdige Ausdruck „Skat", hinter dem schon mancher den Namen des Erfinders suchte, scheint also nichts weiter als die Tätigkeit, nämlich das Weglegen, zu bezeichnen, denn das heißt im Italienischen „scartare". Das jeßige Skatspiel ist kaum 120 Jahre alt. Es ent stand durch eine Verbesserung des im 18. Jahrhundert in i Sachsen üblichen „Schafkopfsspiels". Von 1810 bis 1815 führte der Altenburger Natskopist Karl Christian Adam Neese (1774—1821) bei diesem Spiel das beim Tarok übliche Legen zweier Skatblätter ein, von denen das untere den Trumps bestimmte. 1816—1817 folgte nach der Unterschei dung von Frage- und Handspiel und der Bestimmung des Trumpfes durch das sogenannte „Reizen" die Entwicklung zum eigentlichen Skat, indem die Bewertung außer nach der Gewinnstufe nach der Zahl der „Spißen" (Matadore) cinge- führt wurde. In den folgenden Jahren kamen viele weitere Verbesserungen und Feinheiten hinzu, und die neue Spielart verbreitete sich mit ungeheurer Schnelligkeit von Altenburg aus zunächst in Sachsen und dann über ganz Deutschland und die angrenzenden Länder. 1832 wurde die erste große Spielkarteufabrik in Altenburg gegründet. 1886 wurde in Altenburg der erste deutsche Skatkongreß abgehaltcn, der die für ganz Deutschland geltende Skatardnung erließ, deren Abänderungen immer von Altenburg aus ergingen. Ein „Deutsches Skatgericht" entscheidet hier über alle Streitfälle des Skatspiels. 1932 findet vom 4. bis 6. November der 13. Skatkongreß wiederum in Altenburg statt. Die Skatfreunde haben ihrem geliebten Spiel in Alten burg sogar ein Denkmal gcseßt, das einzige seiner Art in der ganzen Welt. Auf einem hohen Postament sißen die „vier Jungen" bei offensichtlich sehr temperamentvollem Spiel. Und droben in dem schönen alten Schloß, in dem einst die Herzöge von Sachsen-Altenburg residierten, ist sogar ein Spielkartenmuseum eingerichtet, ebenfalls das einzige auf dem ganzen Erdenrund. Hier sieht man eine reich haltige Sammlung alter Kupferstiche, Stahlstiche und Holz schnitte, dic von der Geschichte des Kartenspiels erzählen. Alte Spielkarten aus den verschiedensten Jahrhunderten, oft von großem künstlerischen Wert, und primitive, von den Soldaten im Schützengraben selbst hergestellte Spielkarten aus dem Weltkriege in mannigfachen Formen liegen sorg fältig geordnet in diesem kuriosen Museum. Ein Altenbur ger Skatfreund hat das gesamte Material in dreißigjähriger Sammelarbeit zusammengetragen. Eine ganz einzigartige Sehenswürdigkeit dieses Museums ist die aus dem 18. Jahr hundert stammende, wohlerhaltene Kartenmacherei, die ein Zufall vor der Zerstörung bewahrte, und die man nun hier vollkommen betriebsfähig mit dem Original-Handmerks- matcrial und den historischen Einrichtungsgegenständen, Pressen, Druckstöcken usw, aufgebaut hat. Anläßlich des 100jährigen Bestehens der Altenburger Spielkartenfabrik er folgt ein wesentlicher Ausbau des Skatmuseums. F. F. S. Letzte NrayssmsiSissWe«. Dle Deltmgöeinnahmen bei den Gozlal- vessicheeunasanslaiten. Berlin. Dic Bciiragscinuahmc» dcr I » v a li dcnver< sichern ug find »ach den vorläufige» Feststellungen von etwa 5l,3 Millicmcn Mark nu Juli auf 5-2,2^Millionen Mark im August und auf 55, l Millionen Mark iiu Sesnembec gcslie gc». Die September Einnahme liegt damit rund 3 Miltiouc» Mark über dem bisherige» monatlichen Jahresdurchschnitt. Die Bcitragsciimahmc» dcr N iigcstelltc » v ersi ch e - rnng stiege» vo» 22,l Millionen Mark im Juli aus 22,7 Mil liouc» Mars im August und auf 23,3 Millionen Mark im Sep tember. Die Bcitragseiuahmcn in der Arbcitsl v s c ii v e r s i chcrung betrugen im Juli 84,8 Millionen Mark, im August 86 Millicmcn Mark, im Scplcmbcr 84,9 Millionen Mark. Dic Abgabe zur Arbeitslosenhilfe erbrachte im Jnli 40,1 Millionen Mark, im August 32,1 Millionen Mark, im Scplcmbcr 40,4 Millionen Mark. Das Niesenzelt für die Hitler-Versammlung in Neu münster durch Sturm und Regen schwer beschädigt. Ncuinünstcr. Adolf Hitler sollte heute nachmittag i» Nen Münster sprechen. Zn diesem Zweck war ans dem Reitturnier Plaß ein Niesenzelt anfgcbant worden, das eine Länge von 15,2 Metern nnd eine Breite von 30 Metern answics. Am Donnerstagabend wurde das Zelt durch eine Plötzlich auftrc icndc Bcrtikalböc im Zusammenwirken mit schweren Ne gcnmasse», die auf dem Zelt lasteten, erheblich beschädigt. So wohl dic Kreisleitung der NSDAP, als auch die hiesige Po lizeivcrwaltnng konnten dic Verantwortung sür dic M- hallung dcr Versammlung in dem Zelt nicht übernehme». Da auch keiu Saal von entsprechender Größe in Ncumüustcr zur Verfügung steht, musste die Kundgebung abgcsag, werden. Gronau voraussichtlich nächste Woche wieder in dcr Heimat. Das Flugboot G rouaus ist am Douucrslag iu Bombay gestartet und iu Karatschi gelandet. Der Gejundhcstsznsta» des zweiten Führers von Noth hat sich gebessert. Gronau hosst, schon in den nächsten Tagen ci»c direkte Knrzwcllcnvcr bindmig mit der Deutsche» Vcrkchrösliegerschule Warnemünde a»s»ehmcu zu können. Mit dem Eintreffen dcr Wcltslicgcr i» der Heimat ist schon sür die kommcnde Woche zu rechne». Malhpetr gibt den Auftrag zur Regierungsbildung zurück. Prag. Dcr mit dcr Kabmcstsbilduug betraute Präsidcul des Abgcordnetcnhanscs, Malypclr, Hal auf Weisung des Vorstandes der tschechischen Agrarpartei mit Nücksicht auf die Erfolglosigkeit seiner Verhandlungen über dic Sicherung eines ausgeglichenen Staatshaushalts und die Herabsetzung dcr Bcamtcugehallcr seine» Auftrag zurückgegebcu. Vermutlich wird fetz, eine Bcamleurcgiernug gebildet werde». Auch Bolivien für schiedsgerichtliche Regelung dcs Gran Chaco-Streites. Washington. Bolivien hat den Vorschlag dcr ncutralcn Mäclstc angenommen, die Feindseligkeiten im Gran Ehaco-Gc- biet bis zu einer endgültigen schiedsgerichtliche» Negelung cin- zustellen. Paraguay hat bereits früher seine Zustimmung zu dem Waffenstillstand erklärt. Niesigc Kohleuvorrätc im Fernen Osten entdeckt. Moskau, Eiucr amtliche» Meldung znfolge ist es russischen Ingenieure» gelungen, i» Ostsibiricu im Gebiet des FlusseL B ii r i a riesige Kohlcnläger zn entdecken. Dcr Reichtum dcr neue» KcHlenvorkommeu wird ans 30 Milliarde» Tonne» geschäht. Die Ausbeutung soll baldigst in Augriss genommen werde». Man hofft, daß das neue Kohlenvorkommen im Fcr- »eil Oste» die Grundlage für eine neue mächtige Industrie ab- gebcn wird. — Der ADAS, gegen dle Erdrosselung des Kraftfahrwesens. Der A DAE Gau 11 Drcöde u veranstaltete am 26. Oktober in seine» Klubrä»me» mit sämtlichen Vertretern seincr 25 Ortsgruppe» eine P r v t e stv c r sa m m lu » g g e g e » ,d i e n » I r a g -b a r g e w o> rde » e B e l a st u u g des deutsche» K r a s > s a h r w c s e » s. Der Gauvor- sttzcnde Theo Hauswald stellte i» seinem ausführliche» Vorträge der Versammlung vor Auge», i» welcher Weise i» den letzte» 2 3 Jahren gegen die aufstrebende deutsche Kraft- verkchrswirtschast durch Erhöhung der Zölle ans Betricbs- stoss, durch die Preispolitik der Betriebsstoff Konvention, durch mehrfache Steigerung des Spritbeimischuugszwaugcs und durch den Veruichtungskamps der Reichseiscubah» gegen das Kraftfahrzeug Sturm gelaufen worden ist. Wenn der da durch eiugetrelene» Uebcrbclastuug der Kraftvcrkehrswirl- schaft nicht eine sosotige Eutlastnug folge, so werde der Kraft verkehr sehr bald vor dem Ruin stehe», lieber 132 000 Krast- sahrzenge, also lO Prozent des gesamte» deutsche» Krastfahr- zengbestandes, seien bereits am 1. Juli stillgclegt worden, und es sei leicht vorauszusehen, daß durch die lawinenartig zmiehmendcu Abmeldungen sür den Winter sehr bald minde stens ei» Drittel, weil» nicht »och mehr Kraftfahrzeuge — pri vate mid gewerbliche — aus dem Verkehr uud somit aus der deutschen Wirtschaft hcrausgcrisseu sein würden. — Als Min destmaßnahme der Reichsrcgienmg zur Wicderauknrbelnng dcr Krastverkchrswirtschast sei eine sofortige 50prozcntige Seiikimg der Kraftsahrzeugstcncr und ein sofortiges Eingrei fen in die Preispolitik der neue» Btriebsstoss-Konvcntion zu fordern. Die beweiskräftigen Ausführungen des Gauvorsitzcuden fanden allseitige Zustimmung der Versammlung, die ihrer aufrichtige» Sorge m» die Zukunft des Kraftsahrwesens in sagender Entschließung an den Reichsfinanzminister Ausdruck verlieh: „Die am 26. Oktober in Dresden versammelten Vertreter dcs ADAC. Gnu 11 und seincr 25 Ortsgruppe» haben als Krastfahrzeugbcsißer mit großer Sorge davon Kenntnis gc nommcn, daß seitens der Reichsrcgiernng noch keinerlei ent scheidende Schritte unternommen wnrden, mn der nm Boden liegenden Krnftverkchrswirtschnst durch steuerliche Entlastung deu Wiedernufstieg zu ermöglichen. Die Belnstnng dnrch Sprit zwnng nnd Zollerhöhnng sind ins Unerträgliche gestiegen. Wir verlnngen von der Neichsregierung, dnß sie durch sofortige Senkung der Pnuschnlstener nm 50 Prozent der Kraftvcrkchrs- wirtschnst einen wertvollen Impuls gibt und dndurch zeigt, daß nuch dieser wichtige Wirtschaftszweig sich der Fürsorge der Rcichsregierung erfreut. Gleichzeitig wird dns Augenmerk der Neichsregierung nus die preiSverteuerudeu Masmalwien der neugegrüudetcn Betriebsstofskonventivn hingeleiitt. Wir erwnrten nuch hier voll der Neichsregierung energisches Eingreisen."