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Grenzmark Posen-Westpreußen. Zttm zehnjährige» Bestehe» der Provinz (21. Juli 1932). Bou 1)r. Franz Lüdtke, Präsidialmitglied des Deutschen Ostbundes. Der Zusammenbruch unseres Staates und Volkes vor 13 Jahren ließ auch die alten preussischen Provinzen an der OslsronI in Trummer gehen. Nicht eine von denen, die einst an Rußland grenzten, ist unversehrt geblieben; selbst tiefer landein liegende Provinzen: Pommern und Brandenburg, mußten Einbußen an Laud erleiden. Am meiste» jedoch wurden Westprenßeu nnd Posen zerstückelt und geschändet und des Haupteils ihres einstigen Gebietes beraubt. Aus Westprenßeu schnitt man den sogenannten „Korridor" heraus, der in Wirklichkeit kein Korridor für Polen zu Ostsee ist, sondern den Hanptleil des Wcichsclganes nmfaßt. Nicht also nm eine Stromverbindnna zum Meer für den polnischen Binnenslaat handelte cs sich, sondern nm »»verhüllten Raub terndeulschc» Landes. Die Abtrennung Danzigs vom Deutschen Reich — ohne Englands Einspruch wäre auch Danzig ab- slimmnngslos Polen zugefallcn — vollendete den Irrsinn der Raumgestaltung im Osten. So blieben von Westprenßeu nur schmale Gebiete beiderseits des Korridors übrig. Glücklicher weise war Marienburg dabei, ans dessen Hochmeistcrscbloß die Polen schon die weißrolc Flagge wehen sahen. Noch größer war der Verlust innerhalb der Provinz Posen. Gegenüber dem Polnischen Aufstand hatte die Grenz bevöllcrung vom Netzcdistrilt bis Niedcrschlefien hin ihr deut sches Lcbcusrccht uud ihre Heimat mit der Waffe in der Hand verteidigt. Trohdem das Heldentum der Bürger- und Bauern- wchren nnd des Grenzschutz Ost keinen Polen in diese rein deutschen Bezirke hinein!ieß, wurde, fast wie zum Hohn auf Wilsous l 1 Punkte, abstimmnngslos weiter deutscher Raum, unvergleichliche denlschc Knltnrschöpfnng, grausam von Deutschland getrennt, die Bevölkerung aber der Abwanderung oder einer polnischen Hölle überantwortet. Attsgerottet wurde hier das z. T. seit Jahrhunderten bodenständige deutsche Volks tum. Es sei, mir um ein Beispiel zu geben, an einen Lehrer erinnert, dessen Schnlstelle in einem Torf der Provinz Posen sich seit 150 Jahren immer wieder vom Vater ans den Sohn vererbt halte — und der nun auch hinaus mußte, wie Hnn- dertlauseudc, nein, wie eine Million von Schicksalsgefährten. Was östlich des Korridors uns von westpreußischem Ge biet nicht geraubt worden war, wurde verwaltungsmäßig als ein besonderer Regierungsbezirk (Marienwerder, Marienburg, Elbing) der Provinz Ostpreußen zugeteilt. Was aber sollte aus dem schmalen Gürtel westpreußischer und posenschcr Nest- krcise werden, die wir verteidigt und die man uns gnädigst gelassen halte? Dieser Gürtel stellte eine einzige „blutende Grenze" dar. Sic reichte von Schlochau, dessen OrdcnStnrm nnn hart am Korridor steht, über Deutsch-Krone, wo Herman» Löns seine Jugend verlebte, nnd Schncidcmühl, den Warthe hafen Kreuz, Schwerin und Mcseritz bis Schlesien hin, bis Fraustadt, der Heimat Valerius Herbergers, des „kleinen Luther", des Dichters von „Valet will ich Dir geben". War es nicht das Beste, wenn man dieses scheinbar lebensunfähige Gebiet, dessen Einwohnerzahl nur den zehnten Teil derjenigen Groß-Berlins betrug, unter die Nachbarprovinzcn auftcilte, an Pommern, Brandenburg und Schlesien? Die kernhaftc Grcnzbevölkcrung wollte sich nicht anfteilcn lassen! Führer nnd Volk standen einmütig zusammen und wollten znsammenblciben. Man begriff cs nicht, daß man von neuem „verteilt" werden sollte, nachdem Polen den Haupt- teil erhalten hatte. Es gelang dem Brombergcr Regierungs präsidenten von Bülow, der nach Schncidemühl übergesicdelt war, nnd seinen Mitarbeitern, die gesamte Bevölkerung der westpreußischcn und Pvscnschc» Ncstkrcisc für den Gedanken einer eigenen Provinz zu begeistern. Am 21. Juli 1922 er ging das Ostmarkcngeseh, durch das die Provinz Grenzmark Pvscn-Wcstprenßen geschaffen wurde. War cs nicht im Grnnde gleichgültig, ob hier ein neuer Verwaltungsbezirk entstand oder ob dessen einzelne Kreise an bestehende Provinzen abgegeben wurden? Nein, cs war nicht gleichgültig! Die inncrpvlitische Rechenkunst der Nach- revolntionszcit konnte zwar feststcllcn, daß die Bildung einer neuen, so langgestreckten nnd schmalen, so dünn bevölkerten Provinz allerhand Geld losten würde, nnd ganz im Stillen spielte bei den Gegnern unserer damaligen Bestrebungen die Angst mit, es könne die neue Provinz, Grenzprovinz wie keine andere, sich in nationaler und völkischer Hinsicht anders entwickeln, als es vielfach gewünscht wurde. Aber alle Hem mungen wurden überwunden. Mit den siegreichen Ab stimmungen in der Ostmark, die nns manches Stück deutschen Landes retteten, und mit der Provinzwcrdnng unserer Grenz mark Pvscn-Westpreußcn kam wieder ein frischer Wind in die stickige politische Luft jener Zeit, ein Lichtblick in so viel Trüöes: Erstes Licht wieder aus dem Osten. Es war ein Beispiel, das wir damals Deutschland gaben — nnd das viel zu wenig beachtet wurde. Wir wollten zeigen, was völkischer Wille, wgü nationaler Ausbaugeist vermöchten. Wir hätten ja auch die Hände in den Schoß lege» könne», verzichtend, tatenlos; aber wir wollten nicht, daß die alten Namen Posen nnd Westgreußen von der Landkarte Deutsch lands verschwänden. Gerade die neue Provinz in ihrer un möglichen Form, in ihrer viel zu laugen, viel zu schmalen Gestalt, mit all ihren Schwierigkeiten und Nöten sollte daran erinnern, daß hier nur Neste übrig seien — und sollte mahnen, daß diese» bescheidene» Teile» das Ganze wieder an- gefügt würde. Die stolze Bezeichnung „Grenzmark" hat unsere Provinz erhalten; nicht als Schmuck scheu wir ihn an, sondern als Verpflichtung, Grcnzwacht zu halten gegen den Feind von außen nnd die kommende Wiedergewinnung des uns ent rissenen Ostraums vorzubereiten. Der kulturelle Aufbau der ueu geschaffenen Provinz hatviel Mühe gekostet. Erschwert wurde er, gerade in den letzten Jahren nicht nur durch die ungeheure Wirtschastsuot, durch die diese im wesentlichen agrarischen Gebiete katastrophal bc- lrosfen wurden, sondern vor allem auch durch die unserer Grcnzbevölkcrung völlig unverständliche Zulassung polnischer Minderheitenschulen, die — von Polnischen Lehrern mit polnischer Staatsangehörigkeit und besonderen Polnischen „Aufträgen" geleitet, Vorposten feindlichen Zcrstörungswillens gegen Deutschland geworden sind. Wir dürfen nie vergesse», daß Polen mindestens bis an die Oder, womöglich bis an die Elbe will. Es wird die Aufgabe der künftigen Entwicklung sein, die Grenzmark Posen-Wcstprcußen so rasch wie möglich von diesen slawischen Vorpostenstellunge» zu befreien. I» dem von Polen geraubten, rein deutschen Bromberg stand das Brvnzcdenkmal Friedrichs des Große», ganz schlicht, voll der Kraft, die ihn, den Tatmenschen, im Leben beseelte. Er hält de» Krückstock fest auf de» Bvdc» des Landes ge stemmt, das er seinem Staat und Volk erwarb. Jetzt steht das Denkmal in Schneidemühl, der Hauptstadt der Grenzmark Posen-Westpreußen, am Ufer der Küddow; das Adlerauge des Königs blickt hinüber, über die Grenze, ostwärts; es ist, als wolle der Krückstock sich vom Boden heben, als wolle er dorthin weise», wohin wir wieder müssen, wenn die Zeit der Schwäche vorüber und die Stniide der treibest ackoniuu-ii >9 l ... „Deutschland nicht mehr gebunden" Abrüstungskonferenz und NSDAP. München, 20. Juli. In der „NSK." schreibt Oberst Haselmayr zu der Gen ter Konferenz u a., das »lindeste, was das deutsche Volk von seiner heutige» Negierung erwarte» müsse, sei, daß sie es ablehne, eine Teilnahme des abgerüstetcn Deutschlands an der Verlängerung des Nüstungsjahres zuzusagcn. Zum zweite» müsse das deutsche Volk von der Negierung verlan ge», daß sie auch sonst keiner Abmachung zustimme, die Deutschland hindern könnte, nach Ablauf des Rüstungsfeier- jahres die unvermeidliche» Schritte zur Erlangung jenes Mindestmaßes au nationaler Sicherheit vorzunehmen, das ihm Artikel 8 der Völkerbundssatzung zuerkenne. Die drille Aufgabe der Regierung wäre die Abgabe einer Erklärung, das; Deutfchland sich nicht mehr an den Teil 5 des Versailler Diklals gebunden erachte nnd sich wei tere Folgerungen ans der Nichldurchsührung gewisser Ver- lragsvcrpflichlnngen durch die anderen Unterzeichner Vorbe halte. Finde die derzeitige Regicrnng nicht den Mut zu letzterem Schritt, so werde es Aufgabe der kommende» natio nalsozialistischen Negierung sein, ihn zu tun. Genfer Komvromisselei Einigung ohne Deutschland wahrscheinlich. Genf, 20. Juli. Oie Beratungen über die Entschließung, mit der die Abrüstungskonferenz vorläufig abgeschlossen werden soll, wurden am Dicnstagvormittag fortgesetzt. Es fanden Ein zelbesprechungen zwischen den amerikanischen, englischen und französische» Delegationsführer» statt. Herriot hatte eine Unterredung mit dem Kanfcrenzpräsidenten Henderson. Die S e e r ü st u n g s f r a g c n spiele» in de» Bespre- chuugen keine besondere Rolle mehr. Im Herbst sollen, wie bereits gemeldet, die fünf Hauptmächte (Amerika, Japan, England, Frankreich, Italien) in Loudon die Beratungen über den Hooverplan aufnehmcn. Die Annahme, das; zwischen der amerikanischen und der französischen Delegation eine Annäherung in der Frage der bewaffneten Streitkräfte (effektive) sich ungebahnt habe, scheint sich zu bestätige». In den privaten Besprechungen war man wiederum bemüht, die Lücken des Beueschsche» Resolutionsentwurfes hinsichtlich der schweren Artillerie, der Tanks und des Bom benabwurfes zu schließen. Bis zum Nachmittag waren die Kompromißvcrsuche, die seit Tagen gemacht werden, um die zum Teil nicht unerheblichen Meinungsverschiedenheiten auszngleichen, nicht sehr erfolgreich. Bezüglich der schweren Artillerie scheint man sich seht dahin geeinigt zu habe«, daß die feststehenden Geschütze über haupt nicht kalibermäßig beschränkt oder herabgesetzt wer den sollen. Reber den Bombenabwurf aus der Luft, dessen uneingeschränktes Verbot die Amerikaner bisher verlangt haben, scheint ein Kompromiß in der Richtung der engli schen und französischen wünsche, die eine bloße Reglemen- lierung des Bombenabwurfes wollen, gesucht zu werde». Deutschland nnd der Vertrauens»«» Graf Bernstorff holt Informationen ein. London, 20. Juli. Der deutsche Geschäftsträger Graf Beruslorfs, hat im Auftrage seiner Regierung im Foreign Office Vorgesprächen, um eingehendere Informationen über das englisch-französische Verlranensabkommen zu erhallen. Da der Staatssekretär des Acußeren, Sir John Simon, nicht anwesend war, hatlc rr eine Besprechung mit einem hohen Beamten des Foreign Office. Untersuchung wegen Altona Altona, 20. Juli. Nach Mitteilung der Justizbehörde ist gegen die bisher vernommenen unter den 9t nach den Zusammenstößen am Sonntag verhafteten Personen Haftbefehl erlassen worden. Wie verlautet, dürfte das Schnellgericht, das wahrscheinlich bereits in den nächsten Tagen Zusammentritt, im Hause des Polizeipräsidiums tagen. In den am Sonntag hauptsächlich betroffenen Vierteln der Stadt ist wieder Ruhe eingekehrt. Jetzt 1k Tote in Altona Altona, 20. Juli. Von den Schwerverletzten der Unru hen am Sonntag ist gestern ein weiterer seinen Verletzungen erlegen, so daß sich die Zahl der Todesopfer auf insgesamt sechzehn erhöht. Drei weitere Schwerverletzte schweben noch in Lebensgefahr. Der Schauplatz der Altonaer Slraßenkämpse. Blick in die Marienstraße Ecke Große Johannesstraße in Al- ! tona, in der der Straßenkampf der Polizei gegen die Kom munisten besonders heftia tobte. Bischöst gegen den Terror Lin Schreiben an den Kanzler. Breslau, 20. Juli. Eine „Vorstellung des Episkopats gegen Terrorakte radikaler Parteien", die an den Reichskanzler und Reichs- umcmninister gerichtet ist. wird jetzt vom Erzbischof Kardi nal Bertram namens der in der Fuldaer Bischofskonferenz vereinigten Obcrhirten veröffentlicht. In dem Schreibe» wird ». a. gesagt: „Die Mitglieder der Fuldaer Bischosskonscrenz ge statten sich, die Neichsregierung dringend und ergebeiist zu ersuche», auch jetzt in den letzte» Wachen vor der Reichstagswahl deni überhandnehmcndcn Terror der radikalen Parteien mit durchgreifender Strenge entgegen- tretcn zu wollen." Weiter wird darauf hingewiefcn, daß das Vorgehen der radikalen Parteien gegen den christlichen G e i st verstoße und daß eine nachsichtige Behandlung solcher Zu stände die Staatsautorität untergraben würde. Zum Schluß heißt es: „Auch das darf erwähnt werden, daß gerade diejenige» Parteien am gewalttätigsten auftrctcu, von denen für die Zukunft den christliche» Volksgütern die größte» Gefahren drohen und von denen insbesondere für das Verhältnis der Staatsgewalt zur katholischen Kirche das schlimmste zu be- sürchten ist zum Verderben von Volk und Vaterland." Mutopler üer Lettgekchichte. Ein Reichsbannermann erschossen. Ein Reichsbanucrmann in Buer-Erle, der zu einer sie ben Mann starken Klebckolonne gehörte, wurde von einem Manne überfallen und geschlagen. Als der Angreifer von den übrigen Gruppenmitgliedern gestellt wurde, gab er aus sei ner Pistole einen Schuß ab, der einen Neichsbanncrmann tödlich verletzte. Beim zweiten Schuß versagte die Waffe. Dem Täter wurde nun non den Ncichsbannerleuten die Pistole entrissen, wobei er selbst schwer verwundet wurde, so daß seine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig war. Ausschreitungen in Memmingen. In einer Versammlung der Bayerischen Volkspartei kam es zu schweren Ausschreitungen. Als der zweite Redner, Dr. Nothaermel seine Ausführungen begann, wurde er von po litischen Gegnern, die ziemlich zahlreich anwesend waren, dauernd unterbrochen. Saalschutz und Polizei versuchten ver geblich, die Ruhe herzustellen. Es kam zu einer regelrechten Saalschlacht. Der Schriftleiter des Memminger Volksblattcs, Dr. Fink, wurde durch einen Stuhl am Kopfe schwer ver letzt und muhte sich in ärztliche Behandlung begeben. Der Täter wurde verhaftet. Erst nach längeren Bemühungen ge lang es der Polizei, die Versammlung zu schließen. Krefelder Stahlhclmer nicdergeskochcn. Nach Schluß einer Kundgebung der „Eisernen Front" in Krefeld bewegte sich ein Demonstrationszug durch die Straßen der Stadt. In der Nähe des Stahlhelm-Heims aus dem Westwall kam es dabei zu einem Zwischenfall. Ein dort stehender Stahlhelmmann wurde von einem Zugteilnehmer durch einen Messerstich schwer verletzt und mußte ins Kran kenhaus geschafft werden. Der Täter wurde von der Polizei festgenommen. Ein Toler im Rheinland. In Wesseling (Rheinland) kam es zwischen Natio nalsozialisten und Kommunisten zu einer schweren Schläge rei, als Mitglieder der Kommunistischen Partei ihre poli- sche» Gegner daran hindern wollten, Wahlplakate anzukle ben. Bei einer sich dadurch entwickelnden Schießerei erhielt ein Arbeiter einen Herzschuß, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Ein zweiter Arbeiter mußte mit einem Kopf schuß in lebensgefährlichem Zustand ins Krankenhaus ge bracht werden. Die aus Köln und Bonn herbeigerufenen Polizeiocrstärkungen nahmen bei mehreren Nationalsozia listen Haussuchungen vor. Wegen Mordverdachts wurden mehrere Personen festgenommen. Zusammenstöße in Hindenburg. Nach einer Mitteilung der Polizeipressestelle in Hinden burg kam es dort zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwi schen zehn Reichsbannerleuten und sechs Kommunisten einer seits und etwa cbensovielen Nationalsozialisten andererseits Ein Kommunist erhielt einen leichten Messerstich am Hin terkopf. Vier Nationalsozialisten wurden festgenommen und zwei Krückstöcke beschlagnahmt. Im Anschluß daran kam es zu einer Ansammlung von mehreren hundert Personen, die durch die Polizei zerstreut werden konnte. Kleinerer politischer Znsammcnstos, in Dresden. Dresden. Am Dienstag gegen Mitternacht kam es auf der Leipziger Straße zu einem Zusammenstoß zwi schen von einer kommimistischcl! Kmidgcbug znriickkchrcndcn .ciommunistcn und Angehörigen der NSDAP., bei dem zwei Personen verletzt wurden. Ehemnih. Auf dem Schillerplatz wurden von drei Män nern, deren Parteizugehörigkeit bisher noch nicht ermittelt werden konnte, ein Nationalsozialist namens Seifert und ein Passant durch sechs bis sieben Schüsse getroffen. Die Ge troffenen trugen Beinverletzungen davon. Der Passant mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden, während der Natio nalsozialist in eine Privatklinik gebracht wurde. Einer der Tater konnte verhaftet werden. — Weiterhin wurde in der Königstraße der Hitlerjunge Allihn von Kommunisten über fallen. Der Junge erlitt durch Fußtritte schwere innere Ver letzungen. Ein Nationalsozialist auf den, Schiitzcnsestplnh von einem Kommunisten erschlagen. Hannover. Auf dem Schtttzcuscstplatz in Hörste wurde- der 25jährige Nationalsozialist Wester mcier von dem Kommuinsten Marx mit dem Gewehrkolben niedergeschla gen. Westermeicr erlitt einen Schädclbruch, dem er nach kurzer Zeit erlag. Der Grund zu dem Totschlag ist darin zu su chen, daß Westermeicr einige Bekannte mit dein Hillcrgruß empfing. Der Täter wurde verhaftet. Wasserstand im Juli. -r v Moldau Iser Eger Elbe Bud- weis Mo- dran Jung bunz- lau Laun Nim- bürg Mel nik Leit- meriy Aus sig Dres den Bad Schan bau 19. ,-126 4108 4-3 4 92 4-38 P163 1-1-18 4-163 — 5 -437 20. -f-92 -P56 4-4 1-58 428 4-112 4-123 4-160 —19 447 Anmerkung: .-4 bedeutet über 0, — bedeutet unter 0.