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LageS Cyron». Der Tod im Boxring Berlin, 27. Februar. 2lm Freitagabend ereignete sich in den Spichernsälen bei der Austragung von Boxkämpfen ein tragischer llnglückssall. Ls standen sich die jungen Ber liner Völkner und Saboltka gegenüber. Völkner muhte einen schweren rechten Kopshaken annchmen, und schlng da bei mit dem Kopf hart ans den Boden, kam aber bei neun wieder hoch. Hoch völlig benommen, wurde Völkner sofort von Sobottka wieder mit schweren Schlagserien bedacht, wor- auf er in seiner Ecke langsam zu Boden sackle. Der Ring richter brach sofort den Kampf ab nnd lief; den Bemüht- losen hinansschasfen, wo der Arzt die Ueberführung in ein Krankenhaus anordnclc. obwohl der Tod offenbar bereits im Ring eingelrelcn mar. Siebzig Arbeiter ertrunken Kalkutta, 27. Februar. Lin Motorboot, das einhundert Arbeiter nach Maklaburz transportierte, ist auf dem Hugli- Fluh umgcschlagcn. Nur dreißig Versonen konnten gerettet werden. 50 000 Mark gezogen. In der Bormittagsziehung der Preuhisch-Süddeutschen Klasseulotteri« wurden am Freitag ">0 000 NM auf die Losnummer 147 351 gezogen. Dieses Los wird in Biertel-Losen in Hessen und in Achtellosen In Sachsen gespielt. Die Schwester als Mörderin. In Sachen des Mordes an dem Landwirt Meier in Wölpinghausen, der vor wenigen Tagen in der Nähe seines Anwesens mit zahlreichen Schuß wunden tot aufgefunden wurde, steht nunmehr fest, daß die jüngste Schwester Meier den Bruder ermordet hat. Meier lebte schon seit Jahren mit seiner Mutter und seinen Schwestern in Unfriede» wegen Erbschaftsfragen, die vor kurzem dahin entschieden wurden, daß ihm der Hof gericht lich zugesprochen wurde. Die bereits verhaftete jüngere Schwester des Getöteten hat jetzt ein Geständnis abgelegt, die tödlichen Schüsse auf ihren Bruder abgegeben zu haben. Die zur Tat benußte Schußwaffe konnte sichergestellt werden. Grauenhafter Selbstmord im Gerichtsgebäude. Im Marburger Kreisgericht sollte eine Berhandlung gegen den Sekretär Franz Jencic stattfinden. Der Angeklagte verübte jedoch auf grauenhafte Art im Gcrichtsgebäude Selbstmord. Er steckte sich eine Dynamitpatrone in den Mund und ent- zünocte sie, wodurch sein Kopf buchstäblich in Stücke gerissen wurde. Grohe Unterschlagungen. Bur eunger Zeit mar der Ge- .hässführer der Landbundgenojsenschaft Altenkirchen (We- lerwald) Heinrich hoben, flüchtig geworden. Wie festgcstcllt >urde, hat hoben bei der Kasse Unterschlagungen begangen, die er selbst bei seiner in Berlin erfolgte» Verhaftung auf 7000 NM bezifferte Eine genaue Prüfmig der Bückzer för derte jetzt die überraschende Feststellung zutage, daß sich die Elesamtsumme der unterschlagenen Gelder auf rund 100 000 NM beläuft, hoben hat sich von einer großen Anzahl von Landwirten aus dem Kreise Altenkirchen Gefälligkeitswechsel unterschreibe» lassen, die jetzt alle zur Einlösung vorgezeigt werden. Biele der geschädigten Bauern wußten bis zu ihrer Vernehmung nicht einmal, daß sie Mitglied der Kassen wa ren. hoben hat ihnen ihre Unterschriften unter das Auf- nahmeformular unter falschen Vorspiegelungen entlockt. Die Mitglieder werden jetzt mit ihre» Haftsummen in Anspruch genommen werden müssen, die sich zwischen 300 und 1800 NM bewegen. Es handelt sich fast ausschließlich um Klein bauern. 17 Wohnhäuser nicdergebrnnnt. In der Ortschaft Las- tawo bei Brest Litowsk sind einer Feuersbrunst 17 Wohn häuser nebst Wirtschaftsgebäude» zum Opfer gefalle». Wäh rend der Löscharbeiten haben 16 Personen schwere Brand wunden erlitten. Beim Vortrag vom Herzschlag getroffen. Der bekannte 'New Parker Krebsforscher Prof. Dr. Willi Meyer wurde während eines Bortrages in der New Porter Chirurgischen Gesellschaft plötzlich von, Herzschlag getroffen. Er wirkte früher als Chirurg am Deutschen Hospital in New Port und hat ein sehr bekanntes wissenschaftliches Buch geschrieben. - Verschollener Dampfer meldel sich. Bei der Reederei des dänischen Dampfers „Aggersund", der als verschollen galt, ist ein Telegramm des Kapitäns eingetroffen, nach wel chen, das Schiff einen schwere» Orkan überstanden hat und mit eigener Kraft die Fahrt nach Neufundland fortsetzt. Die 22töpfige Mannsci-aft ist bemüht, die Schlagseite durch Trimmen der Ladung zu vermindern. Aus dem Gerichküsaal. Dar Ende der Favag-Vrorefies Der wochenlange Prozeß gegen die Direktoren der Frankfurter Allgemeinen Versicherungsgesellschaft hat nun mehr mit der Verkündung des Urteils seinen Abschluß ge funden. Was dieser Prozeß ausgedeckt hat, ist nicht gerade erfreulich. Er hat in ein Geschäftsgebaren hineingeleuchtet, das geradezu erschütternd wirkt. Die privaten Transaktio nen der Borstandsmitglieder der Favag haben ein an sich gesundes Bersicherungsgeschäft zugrunde gerichtet. Es war gerade die Unsitte, der Sondervergütungen, die schließlich die Angeklagten auf die Anklagebank führte. Für jede ge lungene Transaktion wurde ihnen eine besondere Beloh nung. Daraus machten sie ein System, das schließlich die Aufgaben der Gesellschaft völlig in den Hintergrund treten ließ. Dabei konnten sich die nngeklagte» Direktoren auf den inzwischen verstorbenen alten Generaldirektor Dumcke be rufen, der sie gewissermaßen in diese Sondergeschäfte ein wies. Wenn die Angeklagten versucht haben, sich damit zu entschuldigen, daß sie den Anordnungen ihres Vorgesetzten hätten entsprechen müssen, so ist das selbstverständlich eine faule Ausrede. Man hat sich gern in diese unsauberen Ge schäfte eingelassen, weil man erheblich dabei profitierte. Eine besondere 'Note erhielt der Favag-Prozeß durch die Feststellung, daß die meisten der dort beschäftigten Di rektoren keine Fachleute waren. Entweder waren sie keine Kaufleute oder keine Buchhalter, keine Juristen oder keine Versicherungsfachleute — aber sie spielten im Versicheruugs- geschüft der Favag eine nicht unbedeutende Nolle. Diese Tatsache aber erklärt auch, weshalb die Kontrolle innerhalb der Favag-Geschäftsführung den Angeklagten gegenüber völlig versagte. Als man schließlich in der Prozeßverhand lung keine» ander» Ausweg mehr sah, glaubte mau sich da mit eutlasten zu können, daß man andere Stellen für den Zusammenbruch der Favag verantwortlich machte. So er- ; klärten die Angeklagten schließlich, der Zusammenbruch der s Favag sei eigentlich durch die Allianz verschuldet worden, j Mit dieser Behauptung kamen sie aber nicht weit. Denn die gerichtlichen Feststellungen ergaben nicht nur die völlige Haltlosigkeit ihrer Behauptungen, sondern die Tatsache wurde ausdrücklich unterstrichen, daß durch das Einspringen der Allianz die Versickzerten der Favag vor schweren Ver lusten geschützt wurden. Das Vorgehen der Allianz im Jahre 192!) durch Uebernahme der Favag-Versicherten hatte etwa die gleiche Wirkung wie das Einspringen des Reiches bei Schließung der Kassen der Danat-Bank im Juli o. I.: Tau sende und aber Tausende von Geschäftsleuten und Sparern konnten nor dem Verlust ihrer Gelder bewahrt bleiben. Eines hat der Favag-Vrozeß aber noch gezeigt, näm lich daß die gesetzlichen Bestimmungen über gewisse geschäft liche Vorgänge noch sehr lückenhaft sind, so daß auch manche Handlungsweise der Favag-Direklorcn nngesühni bleiben konnle. Diese Lücken zu schließen, wird im Interesse des reellen Kaufmanns und der vertrauensseligen Kundschaft unbedingt notwendig sein. Breslauer SvritWelmngsvrozek Reber 1 000 000 Mark Geldstrafe. Ein »euer Monstre-Prozcß beschäftigte das Breslauer erweiterte Schöffcugericht, vor dem sich der Buchhalter Erich Koschnicke von der Rcichsmcmapolverwaltung und 21 weitere Angeklagte wegen Spritschiebcrci zu verantworten hatten. Unter den Angeklagte» befanden sich Kaufleute, ei» Brennereibcsitzer, ei» Druckercibefitzer, eine Anzahl Gast wirte und Destillateure sowie ein Selterwasserfabrikant aus Schlesien. Den Angeklagten wurde zur Last gelegt, die Neichsmonopolverwaltung in der Zeit vom Mai 1927 bis Dezember 1930 um 70 000 Mk. geschädigt zu haben. Am schwersten wurde Her Brennereibesilzer Funke we- gen gewerbsmäßiger Hehlerei zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr zwei Monaten, ferner 103 219 Mark Geldstrafe und 29 500 Mark Wertersah verurteilt. Insgesamt wurden über 900 000 Mark Geldstrafe und etwa 200 000 Mark Wertersatzstrase verhängt. Der hauptangeklagle Erich Koschnicke wurde wegen fortgesetzten Ojebstahls, schwerer Urkundenfälschung und wegen Vergehens gegen das Brannt- weinmonopolgeseiz zu zwei Jahren Gefängnis, ferner zu einer Geldstrafe von 194 268 NM. und zu 48 624 NM. Wertcrsatz verurteilt. Vier Angeklagte wurden freigesprochen. Almel-Broreb Hoffmann gibt Rechnungsstelle falsche Auskünfte. Die Vernehmung des Rechnungsdirektors Neumann In der Freltagsihung im Sklarek-Prozeß nahm für Stadtbank direktor Hofsmann einen außerordentlich belastenden Aus gang. Hoffmann habe ihm, dem Zeugen, in seiner Eigen schaft als Leiter der Prüfungsslclle erklärt, daß die Sklarcks lediglich Originalrechnungen einschicklcn, die von der Sladt- bank an die Bezirksämter weitergeleitet würden. Der Zeuge habe aber später erfahren, daß Hoffmann mit dieser Aus kunft der hauptprüsungsflelle etwas Falsches gcGgl habe. Bei einer zweiten Unterredung habe Neumann yossmann daher gefragt, ob er misse, daß die Sklarcks keine Orjginal- recbnungen, sondern Kopien an die Sladtbank überwiesen und diese auch nur teilweise an die Bezirksämter weiter- gegeben würden, hossmann habe daraus geantwortet: Ja, ich weiß das, cs geschieht aber mit meinem Einverständnis. Der Zusammenbruch der Zentralbank Die Brüder Runck vor Gericht. ' Dem Schöffengericht Berlin-Mitte wurden die Brüder Paul und Adolf Runck aus der Untersuchungshaft vorge- sührt, die des gemeinschaftlichen Betruges zum Schaden des Zentralausschusses für Innere Mission bzw. des Deutschen Reiches und der Bau- und Bodenvank in Höhe von etwa einer Million Mark beschnldiat werden. Baut Runck stebt ferner unter der Anklage des fortgesetzten Betruges zmn Nachteil der Kunden dec Evangelischen Zentralbank. Zunächst wurde Paul Runck, der Vorstandsmitglied dt^ Evangelischen Zentralbank war, über die Entwicklung der Zentralbank vernommen. Es kam dann zur Sprache, daß die Zentralbank an einer Reihe von Jndustricunternehmu gen beteiligt war, was dadurch verschleiert wurde, daß sie an zwei Tochtergesellschaften Kredite bis zu drei Millionen Mark gewährte. Seit langer Zeit unterhielt die Evange lische Zentralbank auch ein Konto bei der Preußischen Staatsbank. Bereits im Jahre 1925 halte die Zentralbank ihre Depots zum großen Teil bei der Preußischen Staats bank lombardiert. Im Sommer 1931, M einem Zeitpunkt, als die Zentralbank schon zahlungsunfähig war, sind aber von den Nuncks eine große Anzahl fester Depots teils ver kauft, teils lombardiert worden. Lin ungeeigneter Gefängniswärter Das Chemnitzer Gemeinsame Schöffengericht verhau delte gegen den dreißigjährigen Gefangenen-Oberwachtmeister Richter von der Strafanstalt Hoheneck, de» 25jährige» Mau rer Kretzschmar aus Geringswalde und den 31jährigen Ar chitekten Pilsner, der jetzt noch in dec Gefangenenanstall Hoheneck sitzt. RichtLr hatte wiederholt den Gefangenen Zigaretten usw. verschafft nnd dafür Geschenke bis 5 NM angenomnum. Schließlich hatte er im Herbst vorige» Jahres die Flucht der beiden anderen Angeklagten ermöglicht, nach dem ihm diese anscheinend eine höhere Belohnung uerspro chen hatten. Richter, der Epileptiker ist und vom Gerichts- arzt als vermindert zurechnungsfähig bezeichnet wurde, er hielt zwei Jahre Gefängnis. Kretzschmar wurde wegen aktiver Bestechung zu drei Monaten" und Pilsner zu einer Wvche Gefängnis verurteilt. Gefängnis für Lynchjustiz Das Gemeinsame Schöffengericht Leipzig verurteilte den Bauarbeiter Reinhold Froh wegen schwere» Laudfriedens- bruchs zu zehn Monate» Gefängnis, zwei Arbeiterinnen wegen des gleiche» Delikts zu neun bezw. sechs Monaten Gesängnis, den Arbeiter Ernst Aurich und zwei Arbeiter innen wegen einfachen Landfriedensbruchs zu acht bezw. je vier Monaten Gefängnis; zwei weitere Angeklagte wurden freigesprochen. Am 14. Juli vorigen Jahres war in einer chemischen Fabrik in Leipzig-Plagwitz eine Arbeiterin wegen Diebstahls entlasse» worden. Bon der Belegschaft wurden zwei junge Arbeiterinnen verdächtigt, Anzeige erstattet zu haben. Nach Geschäftsschluß sammelten sich vor den, Fa brikeingang etwa fünfzig Personen, die die Mädchen mit Johlen und Schimpfworten empfingen. Die Bedrohten flüch teten in die Wohnung eines Bekannten. Der Angeklagte Aurich ging den Flüchtenden nach und forderte den Woh nungsinhaber auf, die Mädchen herauszulassen, was abge lehnt wurde. Am nächsten Tage ging nur eines der jungen Mädchen wieder zur Arbeit. Die Arbeiterin wurde nach Geschäftsschluß erneut beschimpft, bedroht, herumgestoßen Das tägliche Nundfunkpfogramm- Leipzl g-D resdea Rundsunkprogramm siir Somitc^, 28. Februar " 6,45 Funkgymnastik, 7,60 Frühkor/zcrt; 8,00 Frühjahrsar- beiten ans dem Acker; 8,7« Orgelkonzert aus der Marllkirchc zu Halle (Saale); OM Murgenseier; 11,00 Vorlesung des Lapp landkapitels aus Axel Munthes „Buch von San Michele"; 11,8» Ludwig Fulda liest seine Novelle „Hinter dem Rücken"; 12,0» Mittagskonzcrt; 14,00 Sprachenfunk: Esperanto; 14,30 Winke für die Landwirtschaft; 14,45 Kammermusik, 15,15 Karl Sllllp- ner, der Räubschütz, eine volkstümliche Hörbilderfolge; 16,30 Neue Iugendmnsik; 17,10 Lebensraum für den Nachwuchs; 17,50 Operettenstunde; 18,50 Bernhard Wildenhain bringt heitere Vor träge; 19,20 Konzert; 20,00 Haydn und die Oper; 20,30 „Ritter Noland", heroisch-komische Oper in drei Akten von Joseph Haydn, 22,20 Nachrichtendienst; anschließend Tanzmusik. Glcichblcibcnde Tagcssolgc: ' 10,00 Wirtslhaftsnnlhrilhlen, 10 05 Wetterdienst und Vcr- lchrssunk; 10.10 Wxs die Zeitung bringt; 11,00 Werbcncnh- richlcn außerhalb des Programms der Mitteldeutschen Rund funk A.-G.; 12,00 Wetterdienst- und Wasserstandsmeldunaeu; 15,40 und 17,30 Wirtschastsnachrichlcn und Wettervoraussage. K ö n i g s m u st e r h n u s e n. 6.45—12.00: Berliner Programm. — 13.00: Aus dem Stadt theater, Flensburg: Weltliches Konzert anläßlich des 2. Heinrich- Schütz-Festes. — 13.30: Aus Kiel: Kieler Orchester-Gemelnschast erwerbsloser Musiker. — 14.30: Wertung des Mannesalters. 15.00: Dichterstunde. Fritz Laukisch liest aus seinem Nomanwerr.- lind dennoch! Wir schaffens. — 15.30: Vom Wandel der Näch stenliebe. — 15.45—16.15: Berliner Programm. — 18.10: Junge Generation spricht: Sollen wir jungen Menschen uns mit Politik beschäftigen? — 19.00 Zigeunerweisen. Hans Oppenheim und Milwirlcnde. — Ab 19.30: Berliner Programm. t Leipzi g-D resden Rundsunkprogramm für Montag, 29. Februar 6,30 Funkgymnastik, anschließend Frühkonzcrl; 10,30 Schul funk: Heiteres Rechnen; 12,10 Mittagskonzert; 16,00 „Der Dieb", eine Erzählung; 16,30 'Nachmittagskonzert; 18,00 Stunde der Neuerscheinungen, 18,30 Weltliteratur in Lebensläufen: Richard Billinger; 18M Sport und Wirtschaft; 19,15 Schallplattcnton- »ert; 20,00 Sinfoniekonzcrt; 22,05 Nachrichtendienst; anschlie ßend Unterhaltungskonzert. Königs w ujter h a u j e n. 0.30: Funk-Gymnnslik. — Anschließend bis 8.15: Frllhkou- zert. — Während einer Pause (6.45): Wetterberichte. — 9.35: Lehrgang für Einheitskurzschrist. — 10.10: Schulfunk. Ein Tag beim ulten Goethe. — 10.35: Neueste Nachrichten. — 12.00: Wet terbericht. — Anschließend: Schalkplattcn-Konzcrt. — Anschließend: Wiederholung des Wetterberichtes. — 13.30: Neueste Nachrichten. — 14.00: Konzert. — 14.45: Kinderslunde. Wir spielen Zeitung. — 15.30: Wetter- und Börsenberichte. — 15.40: Stunde für die reifere Jugend. Das Buch der erstaunlichen Zahlen. — 16.00: Pä dagogischer Funk. Die neue Erziehung. — 16.30: Uebertraauug des Nachmittagskonzertes Berlin. — 17.30: Die angelsächsischen Mächte im Kampf um die Vormacht. — 18.00: Musizieren mit un sichtbaren Partnern. — 18.25: Aktuelle Stunde. — 18.45: Wetter bericht. — 18.45: Vorschau auf das Märzprogramm. — 19.00: Der Ncichskommissar für Preisüberwachung Dr. Goerdeler spricht. — 19.30: Stunde des Landwirts. Die Interessen der bäuerlichen Waldbcsitzcr. — Anschließend: Wiederholung des Wetterberichtes. — 20.00: Aus dem Konzerthaus „Clou", Berlin: Großes Marine- Konzert. — 22.00: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. — An schließend bis 24.00: Aus Leipzig: Unterhaltungsmusik. Die Dresdener Philharmonie. imi) geschlagen; ste fluchtete, wurde avec von zwei Arveiler- mnen eingeßolt und von diesen so schwer mißhandelt, daß sie bewußtlos zusammenbrach und ins Krankenhaus gebracht werden mußte. 7000 Berlinern Brauereiarbeitern gekündigt Berlin, 27. Februar. Eine Berliner Lokalkorrespondenz behauptet, daß die Berliner Brauereien gestern 7000 B>rau- ».'iarbeitern vorsorglich zu Ende kommender Woche gekün digt haben. Die Gewerkschaften, denen von dieser Maß nahme Mitteilung gemacht worden sei, hätten die Hoffnung ausgesprochen, daß es nicht zu der Massenentlassung kom men werde. Dresdener Gastwirte an Dr. Goerdeler Dresden. Der Erste Verein der Gast- und Schankwirte Groß-Dresden hat den Reichskommissar für Preisüberwa chung telegraphisch ersucht, den sächsischen Beauftragten Dr. Schelcher zu ermächtige», für Sachse» als Grenzgebiet die vorläufige B i e r p r e > s s e n k u n g aufzu heben, um dem Rui» zahlreicher Gaststätte» vorzubcugen. Andernfalls sei ein Bierstreik nicht aufzuhalten. Weiterhin forderte der Verein umgehende Senkung der Reichs- und Gemeindebiex steuer. GOniyeCe bearbeitet vom Schachverein Bad Schandau. Problem 261. Von F. Hove stad l (Tr. Au;.) Kclb) 068 INI »63 c!4 07 e7 b2 Ii4 o l> c: ct o k g b Kb3 7o3 662 67 8-,8 65 Hol ll 15 x-5 Matt in 2 Zügen. Anfragen und Lösungen au die Schrifileilnug erbeien. Lösnngsbesprechnng Probt. 260 von Dr. Leopold. 1.) Ol3 2.) Oll, 063, 8l2, 8M, --3, 63 mall. Einfach. aber elegam. Tas Turnier um die Pereinsmeisterschasl schließt am 31. März. Nicht erledigte Partien geilen als verloren. Znr Teil nähme am Osterkongreß haben sich bereits Großmeister F. 'Mieses nnd der deutsche 'Meister K. Helling gemeldet. Als Vertreter des Tonischen Schachverbandes in der ESA. werden sicher Flohr oder Gilz teilnchmen. Im Meisterschaststnrnier wird A. Vogel-Bad Schandau nm die Sachs. Meisterwürde nnd im Hanptinrnier K. Richter nm den Ansstieg znr Melstcrschastsklasse kämpen. Schach Heil! S p i e l g e l e g e n h e i t jeden Sonnabend im Casä Werner am Markt.