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Somjetrußland je, an der Sicherheilsfrage besonders interessiert, weil es seit 14 Jahren der Gegenstand fortge setzter politischer und wirtschaftlicher Boykotte sei. Eine große Anzahl von Staate», darunter eine der größten See mächte (Bereinigte Staaten), lehne es heute noch ab, mit Sowjetrußland friedliche Beziehungen aufzunehmen. Schweden fordert Tributreoision Nach Litwinow sprach der schwedische Außenminister o a n R a m e l. Die allgemeine Zunahme der Nüstungs- ausgaben besonders für den Ausbau der Luftflotten, sagte er, sei unverkennbar. Schweden sei im Sinne der französi sche» Borschläge für die Ausstattung des Völker bundes mit m a t e r i e l l e r M a ch t zur Durchführung seiner Beschlüsse. Voraussetzung sei aber ein besonderer Ausgleich zu den Rüstungen der einzelnen Staaten und eine politische Annähe rung der Hauptmächte, insbesondere eine Lösung der Repa- ratiöns- und Schuldensrage. Die deutschen Vorschläge Genf, 12. Februar. Nachdem sich aus der Debatte ein gewisser Uebcrblick über die Fronten auf der Abrüstungskonferenz ergeben hat, ist für die deutsche Delegation der Augenblick gekommen, mit ihren bereits angckündigten Vorschlägen hervorzutrcten. Aus sicherer Quelle verlautet, daß diese Vorschläge An fang nächster Woche von Botschafter Nadolny in der Voll sitzung ausführlich erläutert werde». Reber die Formulier u n g der deutschen Vorschläge ist gegenwärtig nichts bekannt. Alte hierüber verbrei teten Nachrichten beruhen aus Kombinationen. Die Vor schläge ergeben sich inhaltlich selbst aus der bekannten grund sätzliche» Haltung Deutschlands zum Abrüslungsproblem. Sie werden sich aus den Gcdankengängen ausbauen, die der Reichskanzler in seiner Rede vor der Abrüslungskonscrenz entwickelt hat und sic zur praktisch-technische,, Anwendung bringen. Die „Times" füe ein Wiedemufelislungs- verbot Me DeuifcMand. L v n d v n. Die „Di m es" vrrösscittlichl einen Leiianikel, in Yen, cs beißt, das» der eigentliche Zweck der A b r ü st ,, n g s - lonseren z der sei, eine Wiederaufrüstung zn verhindern. Europa könne einen neuen niedrigen Niistungsstand uns Grund allgemeiner Uebercinstiminnng schassen, der von der Welt zn verbürgen sei. Alle Interessen der Well würden sich dann zu- snmmcnfindcn, falls dieser Zustand gestört würde. Ende es eine stärkere und praktischere Bürgschaft gegen eine Wiederaus rüstuug Deutschlands, der gemeinsamen Ursache für die sran zösischcn und polnischen Besorgnisse. Stelle man die Frage, ob Frankreich eine größere Sichcryeit durch den Besib von Un terseebooten als durch das Bewußtsein ßabc, daß Deutschland keine Unlcrscebvvle bauen könne, oder ob cs etwa schwächer sei, wenn cs wissc, daß andcrcn Ländern kcinc Linienschisfe znr Bcrsügnng stehen, so gebe cs nur eine Antwort. Diesc cnt< büllc dic gnnzcn praktisch».'« Vorteile, die man von einem Ab kommen cryalte, das die nicht zu haltende »nd nicht zn vcr teidigcudc Ungleichheit beseitigt und, bevor cs zn spät ist, das Verbot der Wiederbewaffnung ans Grund eines allgemeinen HebcrcinlommenS der Well einsüyrt. Die „Times" schlägt also vor, Temschland nnd anderen Slawen die Wiederbewaffnung ein für allemal zu vertuen n, nui auf diese Weise Frankreick» nnd seine Verbündeten über ibrc Sicherbeil zu bcrnbigen nnd sic m einer Abrüstung zn bewegen. Bemcrkcnswcrlerwcise stellt sic dic Wassen znr See in den Vordergrund, so daß der Verdacht bestell!, als ob man einen Beitritt Frankreichs zum Londoner Flottenabkommcn und zu soustigcu Abrüsttmgsmaszuabmcn zur S.c mit ciucm Verbot sür Deutschlands Wicdcransrüstuug erzielen >vi». Reparationrkonserenz im Juni? London, 12. Februar. In maßgebenden Kreisen Londons erklärte man, Sir Iohn Simon werde während seines Aufenthaltes in Genf wahrscheinlich die Gelegenheit ergreifen, mit Vertretern der betreffenden Mächte die Abhaltung der Rcparaliouskouferenz im Monat Inni zu erörtern. Der Erfolg der Beratungen Sir Iohn Simons in Genf wird davon abhängen, ob eine hinreichende Uebereinstimmung über den Aufgabcnkreis der Konferenz erreicht werden kann. Frankreich verrichtet nicht Paris, 12. Februar. In der französischen Kammer erklärte Ludgclministcr Pictri, Frankreich verzichte nicht auf die Amortisierung seiner Schulden, aber es wäre paradoxal zu amortisieren, während das Budget nicht im Gleichgewicht wäre. Auch sei es unmöglich, etwa ins Auge zu fassen, daß der französische Steuerzahler noch die Laßen sür die nicht erfolgten Zahlun gen Deutschlands auf sich nähme. Frankreich sei nicht reich genug, um die Zahlungen Deutschlands satten zn lassen. Musiolim deim MM Rom, 12. Februar. Die Audienz des italienischen Regierungschefs dein, Papst dauerte eine Stunde. Die Unterredung unter vier Augen fand in der Privatbibliathek Pius XI. statt. An- jchließend machte Mussolini dem Kardinalstaatssekretär Pa- celli seinen Besuch. Mussolini zeigte sich über seine Auf nahme sehr befriedigt. Der Besuch Mussolinis in der Vatikanstadt, der mit einem offiziellen Gang durch die Petcrskirche abschloß, trug den Charakter eines Staatsbesuches. Ihm wurden von der Schmeizergarde und dem Päpstlichen .Hofstab Ehrenbezeu gungen erwiesen, wie sie sonst nur Staatsoberhäuptern zu stehen. Ein Gegenbesuch erfolgte durch Kardinalstaatssckre- lär Pncelli im Palazzo Venezia. Kleine«- Welt-Spiegel. .handclsminister Runciman erklärte im Unterhaus, daß das System der Freihäfen in England aus geographischen Gründen nicht durchführbar sei. Es werde jedoch dafür gesorgt werden, daß der Durchgangsverkehr ohne jede Verzögerung in Fluß blelbc. Die norwegische Regierung stimmte dem Vorschlag der Bank von Norwegen zu, über die Bank von Norwegen die beiden not leidend gewordenen Bankinstitute Rarste Ereditbant und Bergens Privatbank zu stützen. Wie aus Moskau gemeldet wird, ist der Chef der Noten Armee im Fernen Osten, Blücher, nach Tschita abgereist, wo sich das Hauptguarticr der sowjetrussischen Armee befindet. Marsch auf Memel? Beseitigung Ser Autonomie mit allen Mitteln Memel, 12. Februar Wenn von offizieller und ossiziöjcr litauischer Seile ver sucht wird, die Vorgänge in Memel zu bagatellisieren und das Vorgehen gegen den Präsidenten des Landesdirckto- riums als eine unbedenkliche Rechtshandlung zu bezeichnen, so stehen dem die zahlreichen Nachrichten über die Aktion der litauische» Schützenbünde gegenüber Der ursprünglich sür Donnerstag beabsichtigte Aufmarsch dieser Verbände ist zwar nicht erfolgt, aber cs ist anzunehmcn, daß er in den nächsten Tagen, vielleicht sogar schon morgen, dnrchgeführt werden wird. Schon Eiide Januar hatten sich etwa 5000 litauische Schützen der Regierung in Komno zur Verfügung gestellt, nm die Memelregierung zu beseitigen. Zahlreiche Beamte, die Mitglieder der SchaulistcmVerbimde sind, sind von ihren Behörden beurlaubt worden, m» sich an den Auf märschen und Versammlungen dieser Verbände zu beteiligen vcmerkenswerl isl, daß zwar deulschc versammlnngcr im Mcmelgebict verbalen werden, aber den Litauern ein De- monstrationszug erlaubt ist. der sogar von amtlicher litaui- schcr Seite gefördert wird. Diese DemonslraUon soll in der Form eines Marsches auf Memel am 16. Februar (dem litauischen Unnbhäugigkeitstage) erfolgen und soll zweifel los die endgültige Beseitigung der Autonomie des Memel, landes vorbereiten. Böttcher unschuldig Die Staatsanwaltschaft des litauischen Militärgerichts, oas sich ans Antrag des Gouverneurs mit der Frage be- schäsligte, ob Landespräsident Böttcher wegen der iukri- miniertcn Reise nach Berlin wegen Landesverrats vor das kiegsgericht gestellt werden könne, hat sestgcstellt, daß das bis jetzt unterbreitete Material für die Linleilung eines sol chen Verfahrens vor dem Kriegsgericht nicht ausreichend sei, da ihm keine lrisligen Beweise sür hoch- bzw. Landesverrat zugrunde lägen. Ls muß bemerkt werde», daß in den litauischen militärischen Kreisen sowohl das Vorgehen des Gouverneurs als auch die ganze Entwicklung im Memel gebiet seither mit größter Zurückhaltung beobachtet »nd nicht zum geringe« Teil gemißbilligl werden. KWdgkÄmigSttllmverWtKönigsberg Von der Universität Königsberg wird eine Kundgebung zur mcmelländifchen Angelegenheit veröffentlicht, in der es heißt: Rektor und Senai der Universität Königsberg teilen mit der ganzen ostpreußischen Bevölkerung die Gefühle schwerer Sorge nnd tiefer Empörung über die Vorgänge im Memcllaud. Das Autmwmicstatut des Memellandes ist von der litauischen Regierung verletzt worden. Dieser Rechtsbruch bedroht die Grundlagen der memelländischen Autononrie, die von vier Großmächten garantiert worden ist. Als Hüterin des geistigen und kulturellen Lebens in mitten dieser Gefahrenzone stehend, legt die Universität Königsberg schärfste Verwahrung ein gegen den litauische» Nechtsbrnch und gegen die friedengefährdende Gesinnung, von der er zeugt. Die Universität fordert von der deutschen Regierung und von dem in Genf versammelten Völker bundsrat, daß nicht nur der frühere Rechtszustand alsbald wiederhergcstellt, sondern auch Maßnahmen getroffen wer den, die jede künftige Beugung des Rechts verhindern. Nur ein Ausbau der Rechte der Memelländcr mit wirk samer Sicherung für ihre Innehaltung, nur dic Teilnahme Deutschlands an der Garantie der memelländischen Auto nomie und ein kraftvoller Einsatz sür das Recht der deutschen Kultur könne« diesen Forderungen Genüge tun und eine Atmosphäre schaffen, in der ein friedliches Zusammenleben der Völker möglich ist. Zaumus plötzlich „gesundet" Sonnabend Völkcrbnndsrat über Memel. Genf, 12. Februar. Der Völkerbuudsrat wird uuumehr voraussichtlich am «onnabeud zu einer Sitzung zusammcntrelen, um zu dem Mcmclkonflikt Stellung zu nehmen. Es war vorgesehen, daß die Sitzung nm heutigen Freitag stattfinden solle, und zwar auch dann', wenn bis dahin ein Vertreter Litauens nicht anwesend sein sollte. Nunmehr wird bekannt, daß der litauische Außenmini ster Iannius dem Generalsekretär des Völkerbundes tele graphisch mitgeteilt hat, er werde in der Nacht von Freitag zum Sonnabend in Gens eintresfen. Daraufhin hat der Generalsekretär im Benehmen mit dem Präsidenten des Völkerbundsrates sich entschieden, dic für Freitag vorge sehene Sitzung am Sonnabend abzuhalten. Staatssekretär von Bütow hat eine neue Note au den Generalsekretär des Völkerbundes geschickt, worin er die neuesten Rechisbrüche im Memelgebiet, die gemeldet worden sind, zur Kenntnis des Völkerbundes bringt. Die deutsche Regierung wiederholt in dieser Note ihren Antrag, daß der Völkerbundsrat in Anbetracht der Dringlichkeit der Angelegenheit sofort zu einer Sitzung einberufen werde. Demselben Zweck dienten Besprechungen, die der Staats- >c!retär persönlich mit dem Generalsekretär hatte. Tolischus verhindert Kreistagsnenwahlen Die vom Direktorium Böttcher für den 15. Februar d. I. festgesetzten Neuwahlen zum Memcler Kreistag sind jetzt vom Direktorium Tolischus auf unbestimmte Zeit ans- gesetzt worden. Die deutschen Forderungen in der Memelangelegenheit. Genf. Zwischen dcni Völkcrbuudssckrctariat mW dcr den, schc« Mwrdmmg haben am Donnerstag Beratungen Uber die M c m c l s rage stallgejundcn. Dic Rcichsrcgicnmg dürftc im Vvlkcrbuudöral solgcnde vier Forderungen an dic litauische Regierung stelle«: l . Nichtigkeitserklärung sämtlicher von dcr liwuischcn Rc gicrung während dcr lctztcn Vorgänge' in Memel ergriffenen Maßnahmen. 2 Sofortige Absetzung des von der Manischen Regierung gewaltsam gebildeten Direktoriums und Wiedereinsetzung des bisherigen verfassungsmäßigem Direktoriums. :i. Eine amtliche Erklärung der litauischen Regierung aus strengstes Einhalten der Mcmclkonvcnliou und des Mcmcl- slatnts sür dic Zukunft. l. Sofortige Absetzung des Gouverneurs Mcrkhs. Die litauische Regierung wird, wie jetzt bereits bekannt Wird, im Völkcrbnndsrat den Standpimki vertreten, Riß -ein Rcchtsbruch dcr Mcmclkonvcntton nicht vorlicgt, und daß Mcr kys zu dcr Absetzung des Direktoriums berechtigt war. Diesc Bchnupttmg embchrt jcdqch jedcr Rechtsgrundlage', da di-e Mcmelkonvenlion keinerlei Bestimmungen enthält, die dem li tauischen Gouverneur des Memelgcbictcö das Recht eimäumcn, den Präsidenten und-das Direktorium des Mcmclgebictcs ab zusctzcn. lieber die Maßnahmen, die im Falte einer Wcigc rnng der litauische» Regierung, dic dcutschcn Forderungen am zunchmen, durch dcu Völkcrbundsrat crgrisscu werden muß lcn, sind dic Vcrhandlungcn noch im Gange. Ein deutsches Kriegsschiff nach Memel? Königsberg. In dreispaltiger Aufmachung bringt dic „Königsberger Allgemeine Zeitung" dir Meldung über dic Gc fahr einer litauischem Imngschiillc« Invasion in das Memel lnno und fordert dic En l sc n düng eines dentsckgm Kriegsschiffes nach dem Memclgcbici, Dieses hätte natürlich nick» dic Aufgabe- eines kriegerischem Emgrcisenü, svndcrii lediglich dic selbstverständliche Pflicht, die durch den „M a r s cif aus M c m c l" gefährdete deutsche Bevölkerung in Litauen zu schützen und gegebenenfalls an Bord zu nehmen, falls cs zu weiteren Zusammenstößen und zu Blutvergiessen kommen sollte. Wieweit diese Erwägungen gediehen sind, stehe «och nicht fest, aber cs mache sich auch in Berliner politischen Kreisen eine steigende Stimmung dnsür bcmrrtbnr, dic vor der Genfer Rc gclung eine,, tatkräftigen Schutt dcr im Mcmelgcbict wvhmm den Dcittschcn nachdrücklichst fordere, Strasburger zurückgetreten. Warschau. Wie von gut unterrichteter Seite erklärt wird, hat der polnis ch e V ertrctcr in Da n zig, Mi iiistcr Strasburger, um seine Enllnssiing gebeten, die ihm nm Donnerstag gewährt worden ist. Als Nachfolger Slrasburgers wird der Gcncralkonsltt in Königsberg, Kasimir Paper, gcnnniit. In polnischen politische« kreise« wird dieser Pcrsv«nlverä«der««g wcitgehc«dc Btdcuttmg bcigcmes sc«. Mn« rechnet mit einem verschärften Kurs der polnischen Politik gegenüber Dnnzig. Friedlicher Ausgleich unmöglich Vor culscheidcude» Kämpfen in Schanghai. Tokio, 12. Februar. Ein Vcrlreler des japanischen Außenministeriums lcille mit, daß dic Hoffnungen auf eine friedliche Beilegung und Lösung des Schanghaier Konfliktes nunmehr so gut wie ansgcgebcn werden müßten, da die Chinesen sich geweigert hätten, ihre Truppen zurückzuziehen. Man erwartet stündlich den japanischen Generalangrisf auf die Wusungforks. 30 000 Iapaner stehen in Schanghai bereit, zwei weitere Divisionen sind noch aus hoher See. Auf der Gcgenseitd treffen die Chinese» umfassende Ge- genmaßnahmtm. Der bekannte chinesische Marschall Feng hat dic Nanking-Negierung telegraphisch verstän digt, daß er nach Schanghai abrcisc, um sich dort dem Kampfe gegen die japanischen Truppen anzuichließen. Feng hat in einem Aufruf die Angehörigen seiner ehemaligen Armee aufgefordcrt, ch» in diesem Kampfe zu unterstütze». Nach chinefiicheu amtlichen Meldungen haben sich bis jetzt etwa 30 000 Freiwillige gemeldet, die srüher der Armee Fengs angehörtrn. Nutze vor dem Sturm. Dank dcr Vermittlung des französischen Paters Inc qutnot, der im Weltkriege einen Arm in der Schlacht bei Verdun verlor, ist für das Gebiet von Schapei ein vier stündiger Waffenstillstand abgeschlossen worden. Dieser Waffenstillstand vor dem Großangriff soll es den chinesischen Frauen und Kindern ermöglichen, Schapei zu verlassen und sich in die iuternalionale könzessionszonc zu begebe». Eine japanische Siegesmeldung Tokio meldet amtlich, daß japanische Kavallerie die chinesischen Truppen des Generals Dinschao an der Strecke Lharbin—Tsitsikar in dic Flucht geschlagen habe. Der Chef des Stabes Dinschaos, General Fisyng, ist gefallen. Vie japanischen Militärbehörden in Lharbin haben erklärt, daß sie die Verantwortung für Ruhe und Ordnung in Lharbiu übernommen hätten. Japanische Bombe auf eine Schanghaier Baumwollspinnerei. 5 Tote, 16 Verletzte. Schanghai. Am Donnerstag siele« zwei japanische Flug- ze ug bomben in das Gebiet der internationalen Nieder lassung in Schanghai; eine Bombe explodierte in einer Baumwollspinnerei, wobei 5 Chiiresinncn getötet und 16 verletz! wurden. In der Baumwollspinnerei lagen amerika nische Mariuesoldatcn, die jedoch ohne Ausnahme unverletzt blieben. 5 Berichte bei einem Bobungliick. Trnutenn«. In Obcrho h e n e lbc, wo sich erst kürzlich zwei schwere Bobunfällc ereigneten, bei denen 6 Personen erheblich verletzt wurden, forderte ein neues Bobuuglück süus Verletzte, Ein Bob niil Oberhohcnelber Gymnasiasten, dic aus dcr vereisten Straße dic Herrschaft über dcu Bob verloren hatten, prallte an einen Straße,istcin und stürzte nm. Die süns Gymnasiasten stürzten über die Siraßeuböschnng 5 Meter lies ab und erlitten sämtlich Verletzungen, zwei von ihnen so schwere, daß sie in besinnungslosem Zustande von, Platz getra gen wurden.