Volltext Seite (XML)
415 worden ist. Dieses Verfahren kann ohne Nachteil für die Bilder oftmals angewendet werden und verhindert das Abspringen der Farbe. — Enge Handschuhe weiter zu machen. Man befeuchtet ein weißes Tuch und wickelt in dasselbe die zu engen Handschuhe ein. Nach einigen Stunden nimmt man dieselben heraus und man wird beim Anziehen finden, daß das Leder weit dehnbarer geworden ist. Um der Farbe des Leders nichl zu schaden, darf das Tuch selbstveistündlich nicht zu naß sein. Rostfle-cke aus dir Wäsche zu entfernen. Man weiche etwas Bittersalz zu einer breiartigen Masse auf, bestreiche mit diesem Bret die Flecken, lasse sie einige Minuten liegen, reibe sie alsdann und bestreiche sie nochmals mit Bittersalz. Nach einigen Minuten setze man ein mit kochendem Wasser gefülltes, zinnernes Geschirr aus die Flecken, nehme es nach einigen Minuten wieder weg, und wasche die Flecken in reinem Wasser aus Sind die Flecken noch nicht sehr alt, so werden sie nach dieser Prozedur bereits verschwunden sein Ist dies nicht der Fall, so wiederhole man das Verfahren. Es ist sehr ratsam, die so behandelten Wäschestücke sofort in die Wüsche zu geben, da mit das Bittersalz keine Flecke frißt, was bei sofortiger Wäso e gänzlich ausgeschlossen ist. Schmutzige Wäsche hänge man, wenn genügend Platz vorhanden, auf dem Boden am Waschseil auf; geht dies nicht, !o tut man sie in reine Waschkörbe. In diesem Falle ist es gut, wenn oft gewaschen wird, da es der Wäsche nachteilig ist, wenn sie lange in schmutzigem Zustande aufeinander liegt. Daß schmutzige Wüsche niemals in Schlaf- oder Wohnräumen auf bewahrt werden soll, braucht wohl nicht erst gesagt zu werden. Solche U Ordentlichkeit müßte wohl die Gesundheit bald büßen. Aufbürstfarbe zum Ausfrischcn schwarzer Kleider. Man kaust für lO Pfg. Blauspähne, 10 Psg. Seifenwurzel und für 5 Pfennig Tischlerleim. Dies wird in 2 Liter kaltes Wasser getan und bis auf 1 Liter eingekocht. Die Mischpng wir durch einen dünnen Fleck gegossen und wenn sie erkaltet ist, wird der zu färbende Stoff auf der rechten Serie mit einer in die Lösung getauchten Bürste aufgebürstet und auf der linken Seite sofort geglättet.- Schimmelflecken am Leder. Wenn sich rm Sommer bei großer Hitze Schimmelflecken z. B. an Stiefeln zeigen, so entfernt man dieselben am besten mit Holzessig, welcher vom L> der begierig verschluckt wird. Selbstverständlich ist es nölig, sämtliches noch unangestecktes Lederzeug sogleich zu entfernen und gut durch- zulüsten. Obst- und Gartenbau. Dürre Früchte und Blätter an Obstbäumem Man laste weder vertrocknete Früchte noch dürre Blätter an den Bäumen im Wmter hängen. Solche Früchte beherbergen ost einen Pilz, Monika Fructigena, der im Sommer allerlei Früchte befällt, und die dürren Blätter enthalten die Eier voir schädlichen Obstschmetter- lingcn. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, schlüpfen aus ihnen kleine Räupchen in großer Menge, die dem Obstbaum dann gar arg mitspielen und seine neuen Blätter radikal absressen. . Baumschutz im Winter. Sobald die Blätter der Obst bäume fallen, müssen die Bäume gründlich gereinigt werden. Das Bestreichen der Stämme mit Kalkbrühe, wie es m manchen Ge genden üblich, ist gut, aber noch Vesser ist es, sie mit 16prozenti- gemSchacht-Obstbaumkarbolineumzu bestreichen. Das Karbolineum dringt weit bester in die Rindenwinkel und Ritzen ein und tötet auch die Schädlinge und die Gier, die von der Kalkbrühe rächt erreicht werden. — Die Kunst den Baum vor dem Hohlwerden zu bewahren, besteht darin, daß man die zu entfernenden Zweige erst am Stamm oder am Hauptaste, ganz dicht an demselben und von unten heran mit der Säge aufschneidet und dann ganz dicht am Stamme oder an dem Hauptaste von oben herab ab sägt. Die entstehende große Wunde heilt rasch und sicher, wenn man sie n il Oelfarbe anstreicht. Ein stebenbleibender Stumpf heilt jedoch nicht, sondern fault. Stümpfe, die der Wind oder der Schneedruck gebildet hat, muß man gleichfalls dicht am Stamme abscyneiden, worauf der Baum gesund ausheilen wird. Die Bäume wachsen nicht am Kein, sondern unter der Rinde setzen sie Zabresrmge an, und diese Jahresringe werden am stärksten über einer sauberen, glatten, gut gedeckten Wunde und heilen diese allmätstich zu, so daß der Baum gesund bleibt und nicht hohl wird. Ein Abhauen der dürren oder überflüssigen Aeste mit dem Beile sollte daher unt-w allen Umständen ver mieden werden, denn durch eine derartige unsachgemäße Be handlung werden die meisten Bäum» hohl. Rosenkohl. In diesem Fahre hört man wieder häufig Klagen über den Rosenkohl. Diese Klagen haben ihre Ursachen zum großen Teil in unpassender Beschaffenheit der Setzpflanzen oder darin, daß diese viel zu eng gepflanzt werden. Die Nosenkohlpilanze soll niemals überständig sein, d. h. sie soll nicht so lang auf dem Saatbeete verbleiben, bis ihr Stämmchen holzig oder hart wird: ihr Umsetzen muß vielmehr schon gefttp hen, wenn sie sich noch in krautartigem, weichem Zustande befindet, ist doch denn Rosenkohl gerade der Stamm oder Strunk der jenige Teil, der die künftige Ernte, die Sprossen oder Rosen, liefern sott und wir müssen darum alles ausbieten, um den Strunk jugendlich und gesund zu erhalten. Ein verbolzter Strunk kann keine zahlreichen, große und feste Rosen bringen. Bei zu dicht gevflanztem Rosenkohl ist es gleichfalls ausgeschlossen, daß die Sprossen zur vollen Entwickelung gelangen, weil hier Luft und Sonne ihren wohltätigen Einfluß nicht ausüben kann. Die Pflanzweite soll deshalb mindestens 40 Zmlr. betragen aller dings Kan beim Rosenkohl auch die Wahl der Sorte, ebenso deren Qualität zum Mißlingen beitragen, außerdem auch lrmg- anhattende große Trockenheit im Sommer und Herbst. Die Lage der Beete ist gleichfalls von Einfluß. In freien, sonnigen Lagen gibt der Rosenkohl viel schönere Rosen als in schattigen oder non Gebäuden eingeschlossenen. Der Boden soll recht nohrungsrrich sein/ man soll schon im Herbst vorher düngen oder wenn im Frühjahr erst gedüngt werden kann, soll nicht frischer und strohiger, sondern schon halb verwester Stallmist zur Verwendung kommen. Außer beim Blumenkohl rächt sich bei keiner anderen Kohlsörtc eine fehlerhafte Kallur so schwer als wie beim Roien- kohl. Beide sino ;a aber auch unsere feinsten und am köstlichsten schmeckenden Kohlsorten. Ärztlich empfohlen gegen: Otokt kbeuwL Isodia? Hsxsnsoknk ^srvow una Lopksodwsrrw Hunderte von Anerkennungen. Togal-Tabletten sind in allen Apotheken erhältlich. Preis Mk i.40 und Mk. 3.5V. Wagkilsttt! feinste AaM! a Pfd. 80 Pfg., Pfd Büchse !0 Mk. fr. nur solange Vorrat reicht auchMaschinen- öl oder Separatoren - Oel alles feinste Qualität. Zimmum, Kl. Tviiiil k. 3 bei üindenmnld, Bez Brbrg 3 gcMze AlsvierMe sür Pianosort», komponiert u. Detlef Schmelzer, Sachsendorf <Mdewr»ch>, sind v. demselben für 80 psg. zu bezieh. Nein« jehlansnahme mehr bei V-- nünung des Belichtungsonzeigers „Al- phina". Preis pro Stück s.ü» Mk., bei Voreinsendung des Betrages portofrei. W. Bett, Wangerooge, Nordfee-Insel keoensmittel eilee Ho -WW liefere ich direkt an Private, unter (Ladenpreis) Probesen dung gemischt M 10.— und M. 20.- franko bei Vorein sendung Nachnahme 30-z mehr. Llai-g koeft, Homburg, Börkmannftr. 57. ParadieSreiher < M.. Ltengenreihn »0 Aentim ter hoch s M., «roncnreihn s M-, Fischreiher s M. Hesse, Drei»«», EünssUMohe. Krastbrüh-würs-l, beste, wo Stück 2-?o MI. Nachnahme. 500 Stück franko. Versandhaus tlSesing, Erfurt, Rar. tüuserstraß« dl. Waschmittel ohne Mar ken gibt blenden» weitze Wäsche, Postpaket 32 grosse harte Stücke vorzüglich für Wäsche und Toilette 5 Mark Porto und Nachnahme frei. E. Pansegrau, Nehden Wpr. Butter kann sich jede Hausfrau von der täglichen Milch mit dem Butter- e>zeuger „Grah-Gelderblom" selbst beieiten. P»eis 2.50 Mk. fianko, Nach nahme mehr. E. Kienle, WürzburgL, HemmelsNatze HS. Unterricht! kernt Scböuschlist. Rechts- und linkshändig, Kurins 20 M. *1, »lS Anzahlung, Schreibinstilut, Fr. Schwenkcut, Desseu, Moritzjtr 2o. Einen Posten Schreibmaschinen, D. A. P. und G. M. je 1A.L0 M. gegen Rachnehme. LllrbMlhtalNM, Küchenl.mpen 5.50, Sturmletern. 7,L0 Ka:bid billig. Radfahren darf Jeder ohne Erlaubnis mit Lpirasa-Mbereimg, billigster und einfachster Eummi-Ersay nur Mark 7 pi Stärk alles bei -Berlin <» A-dreaLstr rr. FohanuMm'triiulhtr 2-3j., großfr. rote, weitze u. schwarze Sorten mit Namen, lO Ht. Z 00 Mk., 25.00 Mk. Fohannisbeerstr., rote u. weitze Horten gemischt ^0 Ht. 2.50 Mk., 0^ 20.00 Mk. Htachelbeerstr., grotzfr. Horten, gemischt lO Ht. 3.50 Mk., of« 30.00 Mk. Albert Merttny, Perleberg S. beül 8cun- U u-ä 8 oder unsere lsrd- unä^erucdloreLMtlick t-eptUile böse M. 5,60 trsnco. llurd«» in Idi« «1^8 HIXONS». Von 1^. I^näam. Llir 21 ^bbilä ll. 0,60. -ülaüdaeh, Volkavsrvinevsriag Schuhriester aussetzen kann jeder mit L-ichtigkeir mit gesetzlich geschütztem Nutpfriem. 2 Htück Q— Mk franko Perleberg, Mart, ^vobberzincrsiratze. Karbidlampen für Haushalt, brennt mit einer Füllung L Stunden, Stück 90 Pfg. Porto, Nachnahme ertra, liefert »run» SU»», s.tzra«, ö.M