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Allgemeiner Anzeiger : 05.08.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-08-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191608059
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19160805
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- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1916
-
Monat
1916-08
- Tag 1916-08-05
-
Monat
1916-08
-
Jahr
1916
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 05.08.1916
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Kaiser Milkelm an Volk unä Mekrmackt. Kaiser Wilhelm hat an den Reichskanzler folgenden Erlaß gerichtet: Zum zweiten Male kehrt der Tag wieder, an dem Mich die Feinde zwangen, Deutschlands Söhne zu den Waffen zu rufen, um Ehre und Bestand des Reiches zu schützen. Zwei Jahre beispiellosen Heldentums in Taten und Leiden hat das deutsche Volk durchmessen. Heer und Flotte haben im Verein mit treuen und tapferen Bundes genossen in Angriff und Abwehr den höchsten Ruhm erworben. Viele Tausende unserer Brüder haben ihre Treue gegen das Vaterland mit ihrem Blute besiegelt. In West und Ost bestehen unsere heldenmütigen Feldgrauen in unerschütterlicher Festigkeit den gewaltigen An sturm der Gegner. Unsere junge Flotte hat am ruhmreichen Tage von Skagerrak der englischen Armada einen harten Schlag versetzt. Leuchtend stehen Mir die Taten nie er müdenden Opfermutes und treuer Kameradschaft an der Front vor Augen. Aber auch daheim ist Heldentum: bei Mann und Frau, bei jung und alt, bei allen, die Trauer und Sorge still und tapfer tragen, die ordnen und helfen, um die Leiden des Krieges zu mildern, in der Arbeit derer, die Tag und Nacht unermüdlich schaffen, um unsere kämpfenden Brüder im Schützen graben und auf der See mit allem not wendigen Rüstzeug zu versorgen. Die Hoffnung der Feinde, uns in der Herstellung von Kriegs mitteln zu überflügeln, wird ebenso zuschanden werden wie ihr Plan, durch Hunger zu er zwingen, was ihr Schwert nicht erreichen kann. Auf Deutschlands Fluren lohnt Gottes Gnade des Landmanns Fleiß mit reicherer Frucht, als Wir zu hoffen wagten. Süd und Nord wett eifern darin, die rechten Wege für eine brüder liche Verteilung von Nahrung und anderem Lebensbedarf zu finden. Allen, die draußen und daheim für Volk und Heimat kämpfen und streiten, ihnen allen gilt Mein heißer Dank. Noch liegt Schwere? vor uns. Zwar regt sich nach den furchtbaren Stürmen zweier Kriegs jahre die Sehnsucht nach dem Sonnenschein des Friedens in jedem menschlichen Herzen. Aber der Krieg dauert fort, weil die Losung der feindlichen Machthaber auch heute noch Deutsch lands Vernichtung ist. Auf unsere Feinde allein fällt die Schuld des weiteren Blutvergießens. Niemals hat Mich die feste Zuversicht ver lassen, daß Deutschland trotz der Überzahl seiner Gegner unbezwingbar ist, und jeder Tag be festigt sie aufs neue. Das deutsche Volk weiß, daß es um sein Dasein geht. Es kennt seine Kraft und vertraut auf Gottes Hilfe. Darum kann nichts seine Entschlossenheit und Ausdauer erschüttern. Wir werden diesen Kampf zu einem Ende führen, das unser Reich vor neuem Überfall schützt und der friedlichen Arbeit deutschen Geistes und deutscher Hände für alle Zukunft ein freies Feld sichert. Frei, sicher und stark wollen wir wohnen unter den Völkern des Erdballs. Dieses Recht soll und wird uns niemand rauben. Ich beauftrage Sie, diesen Erlaß zur öffent lichen Kenntnis zu bringen. Zugleich hat der Monarch eine Kundgebung an Heer und Marine gerichtet. Der Kaiser weist darin darauf hin, daß die deutsche Wehr macht sich immer der feindlichen überlegen ge zeigt hat. Die Anerkennung des Kaisers, wie die Bewunderung des ganzen Volkes ist den Streitkräften zu Lande und zur See sicher. Zum Schluß drückt der Monarch die Zuversicht aus, daß auch im dritten Kriegsjahr Heer, Marine und Volk dieselben bleiben, der Geist der Pflichttreue gegen das Vaterland wird sie immerdar, wie am ersten Tage, durchdringen. k)exengolä. L1j Roman von H. Courths-MahleL (Fortsetzung.) „Die Toten stehen auf — ich werde mich auch nicht wundern, wenn jetzt unser hochseliger Herr Graf aus seiner Gruft ans Tageslicht steigt. Was er Wohl zu alledem sagen würde? Lieber Himmel — was erlebt man doch alles in diesem Hause!' »Hm, hm. Fanden Sie nicht auch, daß Komtesse sehr degagiert auftrat? Im Reitkleid eine Verlobung zu proklamieren — sonderbar, höchst sonderbar.' »Ach, auf das Kleid kommt es nicht an — aber das Gesichtchen I Vom Glück stand nichts dann — und — ich hab' es anders erwartet.' , »Hiss' hm — ich hätte auch auf den Ger lachhausen geschworen. Dem wird diese Ver lobung wohl ein bißchen gegen den Strich gehen. Aber was geht es uns an, wie sich die vornehmen Herrschaften ihr Leben schwer machen! Wir tun unsere Pflicht — basta — Inzwischen hatte Jutta ihre Mutter und ihren Verlobten gebeten, sich zurückziehen zu dürfen. Sie war zu Ende mit ihrer Kraft und vermochte sich kaum noch aufrecht zu erhalten. Zärtlich besorgt geleiteten sie die beiden bis an ihre Zimmer. Jutta zog schnell die Tür hinter sich ins Schloß und atmete wie erlöst auf. Johanne «wartete sie bereits zum Umkleiden. Während sie ihrer jungen Herrin in ein bequemes Hauskleid half, starrte diese geistes- abwesend vor sich hin. Als die Umkleidung be- Endlich hat der Kalter noch Men Dankerlaß für die Kämpfer daheim an den Kriegsminister gerichtet, für die, die „in nimmer ruhender Geistesarbeit oder an der Werkbank, am Schmiede feuer oder im tiefen Schacht, nm unsere Rüstung stahlhart und undurchdringlich zu erhalten", tätig sind. Das äritte kriegsjakr. In diesen Tagen überschreiten wir die Schwelle zum dritten Kriegsjahr. Wohl nur wenige haben eine derartige Ausdehnung des Brandes vorausgesehen, der im Sommer des Jahres 1914 von den Drahtziehern des Vier verbandes mittels der serbischen Lunte entfacht wurde, keiner von den Brandstiftern aber hat einen solchen Verlauf des ungeheuren Ringens geahnt, ein derartiges Versagen fast aller Voraussetzungen, auf die sie bei Ausbruch des Krieges ihreHoffnungen gestützt hatten. Wenn wir heute auf die ver flossenen zwei Kriegsjahre zurückblicken mit ihren schweren und wechselvollen, in ihrem Endaus gang, so weit sie abgeschlossen sind, für die Mittelmächte und deren Bundesgenossen durch wegs erfolgreichen Kämpfe, so fragen wir uns unwillkürlich: Welches sind die Ursachen der langen Dauer des Krieges und inwieweit sind diese Ursachen durch den bisherigen Kriegsver lauf ganz oder größtenteils beseitigt worden, so daß ein baldiger Abschluß des blutigen Ringens zu erwarten ist? Ein Hauptgrund der großen Ausdehnung und langen Dauer des Weltkrieges liegt darin, daß es sich hier tatsächlich nicht um einen einzelnen Krieg handelt, sondern um eine ganze Reihe oder Kette von Kriegen, die zu gleicher Zeit nebeneinander oder ineinander verflochten ausgetragen werden, und deren Streitpunkte ebensoviel wirklichen oder vermeintlichen Lebens fragen der kämpfenden Staaten entsprechen. Fast alle die Jnteressenkonflikte, um deren Aus tragung jetzt schon zwei Jahre auf Leben und Tod gerungen wird, sind entstanden durch die Angriffs- und Zerstörungsabsichten der im Vier verband vereinigten oder diesen angegliederten Staaten. Diese Pläne richteten sich bekanntlich gegen Österreich-Ungarn, Deutschland und die Türkei, deren Macht vernichtet und deren Gebiet, soweit es von den verschiedenen Gegnern beansprucht wurde, unter ihnen aufgeteilt werden sollte. Der Plan zur Errichtung eines großserbischen Reiches unter russischer Schutzherrschaft, die Sucht zur Erweiterung der italienischen Grenzen nach Nord osten und zur Auflichtung der Vorherrschaft Italiens in der Adria, die Ansprüche Rußlands auf Konstantinopel und die Meerengen der Dardanellen, auf „Rotrußland' und endlich auf die östlichen Gebiete Deutschlands, die Vergeltungs- absichten Frankreichs für 1870/71 und sein Wunsch nach dem Besitz Elsaß-Lothringens und der angrenzenden Gebiete des linken Rheinufers — das sind einige jener jahrelangen Kriegs ursachen, die dann von England planmäßig zur Schaffung eines gewaltigen Angriffsbündnisses ausgenützt und wodurch alle die drohenden Einzelkriege in einem einzigen furchtbaren Wettbrand zum gleichzeitigen Ausbruch gebracht wurden, durch den das augenblickliche Hauptziel der englischen Politik — die Vernichtung der Seegeltung und Handelsmacht Deutschlands — durch das Zusammenwirken fast des ganzen europäischen Festlandes erreicht werden sollte. Deutschland und Osterreich-Ungarn haben völlig umsonst für die Erhaltung des Friedens in den letzten Jahrzehnten ihrerseits alles ver sucht, um eine Änderung der feindlichen Ge sinnung ihrer Nachbarn herbeizuführen. Aber alle sinnfälligen Beweise von Friedensliebe mußten scheitern, weil unsere Gegner zum Los schlagen bei geeigneter Gelegenheit entschlossen waren. Sie haben uns den Kampf aufge zwungen, uns und unseren Verbündeten, denn wie Deutschland, so kämpfen auch Osterreich- Ungarn und die Türkei um ihre staatliche Selbst behauptung. Und da wir diesen Sinn des Krieges von Anbeginn richtig erfaßt haben, so trifft uns der Anfang des dritten Kriegsjahres durchaus gewappnet. Wie vor zwei Jahren sind wir auch heute fest entschlossen, auszuharren und durchzuhalten. endet, fragte Johanne, ob Komtesse noch etwas befehle. „Nein, Johanne, Sie können gehen. Sie werden noch mit dem Einpacken Ihrer Sachen zu tun haben. Morgen früh reisen Sie ab, nicht wahr?' „Ja. Gnädige Komtesse gestatten mir, noch einmal herzlich zu danken für das viele Geld und für alle Freundlichkeit und Güte." „Es ist gut, Johanne. Sie haben mir einen großen Dienst geleistet.' „Gnädige Komtesse, ich hab« nur getan, was Frau von Sterneck mir befohlen." „Frau von Sterneck ist aber meine Mutter, Johanne, und durch Ihre Hilfe haben wir uns nach langer Trennung wiedergefunden." Johanne fuhr bettoffen zurück. „Das — also das war das Geheimnis! O mein Gotti" Jutta winkte ihr matt zu. „Ich will nun allein sein. Niemand soll mich stören, ich brauche Ruhe." Die Zofe entfernte sich gehorsam. Jutta schloß hinter ihr das Zimmer ab und warf sich dumpf aufstöhnend auf den Divan. Ihr Kopf schmerzte, ihre Glieder waren steif, und der Puls fieberte. Sie vermochte nicht mehr zu denken, die Bilder verwirrten sich in ihrem Kopf. Sie fühlte sich grenzenlos unglück lich und so einsam, wie nie in ihrem Leben, trotzdem sie die Mutter wieder hatte. Sie empfand nichts als unerträglichen Jammer um Götz Gerlachhausen, dec das Ideal ihrer Mädchenseele gewesen, den sie geliebt mit der > tiefen, heiligen Glut ihres jungen Herzens, und der sie betrogen und verraten hatte. t ! Und somit bleibt unseres DvlkeS Geist die wich tigste Frage im dritten Krr.gsjahre. Die Frage der NahrungsmittelversorgNÄg spielt keine so große Rolle für das Aush'arren, wie unsere Feinde geglaubt haben. Es wird und muß uns gelingen, alle Anschläge auf Aushungerung bis zu einem erträglichen Grade unwirlsam zu machen. Unbequemlichkeiten aber werden durch Vaterlandsliebe überwunden. Ist sie echt und tief, so „duldet sie alles, hofft alles und sucht nicht das ihre". Die Energie der Starken hat ebenso für den Sieg zu kämpfen wie die Faust der Heere. Wir verzichten nicht darauf, so mächtig, ja mächtiger in unserer moralischen Kraft zu sein als die Einheitsfront der feindlichen Völker. Es besteht kein Kleinmut in der großen, gesund denkenden Millionenschar unserer Heimat. Mit tapferem Herzen, angespornt durch die unvergleichlichen Heldentaten unserer bewaffneten Macht zu Lande, zu Wasser und in der Luft, wollen wir Daheimgebliebenen auch im dritten Kriegsjahre Gut und Blut, unsere Arbeit und unsern Fleiß, Herz und Seele dem Vaterlande weihen, als „ein einig Volk von Brüdern"! verschiedene Uriegsnachrichten. Erfolg des letzten Zeppelin-Angriffs. Die in Bergen eingetroffene Mannschaft des Stavanger Dampfers „Krosfond" berichtet: Während das Schiff in der Nacht zum 28. Juli in Hull lag, wurde die Stadt von einem großen Zeppelin unter furchtbarster Wirkung mit zahlreichen Bomben belegt, die viele Menschen töteten oder verwundeten. Einige Anlagen von militärischer Bedeutung, sowie Waffen- und Munitionsfabriken sind zerstört worden. Der verursachte Materialschaden geht in die Millionen. Das Luftschiff bom bardierte die Stadt aus solcher Höhe, daß die Landbatterien völlig wirkungslos blieben. Eng lische Flieger konnten ebensowenig ausrichten, da der Zeppelin derartig geschickt manövrierte, daß auch nicht ein Flieger in Schußnähe über den Zeppelin kommen konnte. Nach wohl ein stündigem Bombardement flog der Zeppelin, der in dem Höhennebel verschwand, westwärts. Die Verfolgung war ergebnislos. Im Hafen wurden ebenfalls einige Volltreffer festgestellt. Unter der Bevölkerung brach eine Panik aus, als sie einsah, daß die Landbatte rien gegen den Zeppelin vollkommen ohnmächtig waren. — Und Reuter meldet, es sei kein Schaden angerichtet worden. * Jellicoes Bericht in schwedischer Be leuchtung. Nach kurzer Übersicht über Admiral Jellicoes Bericht äußert der Marinemitarbeiter von .Stock holms Dagblad': „Auch nach dem englischen Bericht steht fest, daß dis „unterlegene" deutsche Flotte mit der gesamten englischen Übermacht fast zwei Stunden lang im Kampf gestanden hat und mit geringeren Verlusten als der Gegner diese enorme Kraftprobe bestand. Außerdem scheint auch festzustehen, daß sich der englische Admiral wirklich mit seiner Hauptmacht zwischen der deutschen Flotte und ihren Stützpunkten be funden hat, daß er aber sich ihr entzog und es unterließ, einen entscheidenden Kampf zu er zwingen. Man kann noch immer keine andere Erklärung hierfür finden als die bereits früher gegebene, daß die englische Flotte so sehr ge litten hatte, daß sie es nicht für ratsam hielt, den Kampf wieder aufzunehmen." * Die russischen Offiziersverluste. Schweizer Blätter melden aus Petersburg: Die russischen Offiz i er s v er lust e nehmen dermaßen überhand, daß jetzt zahlreiche Bataillone von Leutnants und Kompagnien von Fähnrichen geführt werden müssen. Bei den letzten Kämpfen westlich Luck und in der Bukowina fielen wiederum mehrere Regi mentskommandeure. Ein General, der fälschlich totgesagte volkstümliche russische Ka vallerie-General Graf Keller, befindet sich in einem Sanatorium Charkows. * Wirr ging ihr durch den Kopf, was sie seit dem Morgen erlebte. Sie hatte gegen sich selbst gewütet, um ihm zu zeigen, wie sehr sie ihn verachte. Ihre Verlobung hatte sie ihm mit wildem Triumph ins Gesicht gerufen, um ihm zu zeigen, daß sie ihn nicht liebe. Und nun lag sie da, vom Grauen über sich selber geschüttelt, elend und verzweifelt, zum Sterben. Wenn sie doch einschliefe, um nie mehr zu erwachen! Das wünschte sie. Herbert Sonsfeld hatte seine Tanke in ihr Zimmer geleitet. Dort standen sie sich eine Weile stumm gegenüber. Endlich sagte Her bert aufatmend und heiser vor Erregung: „Ge wonnen! Der Sieg ist unser." Sie setzte sich müde in einen Sessel. „Ja, aber fast wäre alles verloren gewesen. Ich habe gezittert, so lange Jutta fort war. Wo mag sie gewesen sein? Sie sah furchtbar verstört aus. Ich vermag mich kaum am Gelingen unseres Planes zu erfreuen. Götz Gerlachhausen war ihr mehr, als wir dachten. Mir ist wirklich bange um sie." Herbert warf den Kopf zurück. „Nun ver dirb mir doch die Freude nicht und laß die Klagelieder. Die Hauptsache ist: Wir sind ge rettet. Um Jutta sei unbesorgt. An einer ersten Liebe stirbt man nicht. Schließlich bin ich doch auch nicht zu verachten." Er zündete sich eine Zigarette an und bot seiner Tante sein Etui. Sie folgte seinem Beispiel. Dann sah sie bittend zu ihm auf. Herbert, versprich mir, daß du gut zu dem Kinde sein willst." „Herrgott, ich bin doch kein Kannibale, der Schwere Kämpfe der Russen in Persien. Schweizer Blättern zufolge meldet das Petersburger ,Nowoje Wremja', daß M'clB der russischen Armee Baratow und starken aufständischen Kräften neue schwere, bisher für beide Teile sehr verlustreiwi K ä m p fe in der Umgebung Jspahans MR-' Persien) entbrannten. Die Aufständischen drangen wiederholt vorübergehend in Jspahan ein, Las sie ernstlich bedrohen. Die telegraphische» bindungen zwischen Jspahan und Kirina», n"> englische Truppen stehen, wurden von Len ständischen zerstört. politilcbs ArmMckau. Deutschland. *Wer die Beziehungenzwischen Deutsch' land und Italien hatte das amM italienische Organ, die ,Agenzia Stefani eii längere Note veröffentlicht uud darin den such unternommen, Italien zu entlasten uns die Schuld an der Verschärfung der-ag zuzuschieben. Dieser Versuch wird in einer am lichen Mitteilung in das rechte Licht .tE Auf Grund unanfechtbarer Beweise »M ff Tatsache festgelegt, daß Italien in rückncWwt Weise alle Abmachungen des Abkommens w 21. Mai 1915 gebrochen hat und somit am verantwortlich für jede Weiterung ist. * Am 16. August treten die Bestimmung der neuen Bundesratsverordnung über Brotgetreide- und Mehlvers^ gung aus der Ernte 1916 in Kraft, v weisen gegenüber den vorjährigen Bestimmt mehrfache Änderungen auf. Die Geumm verbände haben infolgedessen, soweit ihre » herigen Anordnungen mit der neuen Verordn», nicht im Einklang stehen, ihre Bestimmung, bis zum 16. August zu ändern. Die preußischen Minister weisen in ihren serben g. öffcntlichten Ausführungsbestimmungen besonn auf diese erforderliche,?Änderungen hu» bezüglich der Verbrauchsregelung die A»sl>^ von Brotbüchern nicht mehr gestattet, "g, Verbrauchsregelung in den Gemeinden mun gemein durch Brotkarten erfolgen. England. z, *Das Blatt ,The Womans DreadnE. der Arbeiterwahlrechtsvereinigung bericht«, ,, in Hackeney den An g e h ö rige n der v daten letzte Woche von der Post sechs von ihren Staatsunterstützungen als Zwa".> beiträge zur Kriegsanleihe wurden. — Englands VergewaltigungspoM, es gegen die Neutralen so rücksichtsw» wendet, bewährt sich also auch daheim. Schweden. , j» * Die russische Negierung Stockholm eine Note überreichen lassen, ' « bestritten wird, daß sich eine Verletz"^ der Neutralität durch russische schwedischen Hoheitsgewässern ereignet lM- „„z schwedische Regierung erwiderte, daß M feststehe, daß sich die erwähnte Verletzung ..xt halb schwedischer Territorialgewässcr habe und Schweden auf seinem Protest my müsse. Balkanstaaten. , * Präsident Poincar 6 hat dem grs^^c Prinzen Andreas, der eine Rundreise beim? „ verband gemacht hat, erklärt, die Verbims z würden nicht dulden, daß ein ander e r Venizelos zur Negierung käme, wss> bei den Wahlen die Mehrheit der S nm davontragen sollte. Jedenfalls, auch we venizelistische Pattei bei den Wahlen um« sollte, würde der Vierverband weder ein 4» rium Sluludis oder Gunaris noch sonn Ministerium dulden, das aus Männen sammengesetzt wäre, die die Neigung« Absichten des früheren Ministeriums ha« Amerika. i» * Wie der mexikanische Gesandte.^t Washington in einer Unterredung wst>"ü eine befriedigende Lösung des amern ss mexikanischen Streites unm bevor. Es ist bereits in allen wes« Fragen eine Einigung erzielt worden. kleine Kinder verschlingt l Natürlich w«d^ . gut zu ihr sein, auf ein bißchen SW«» es mir nicht ankommen, wenn jemand w auch längst über solche Kinderkost hmE Wird mir gar nicht schwer fallen , sollst sehen — sie verliebt sich noch ms die Ohren in deinen vortrefflichen Neffen., Haft: du brauchst nicht Trübsal zu blaü. fehlt jeder Grund dazu. Bedenke, wart m reicht haben I" . „„d Sie lehnte sich in ihren Sessel rurüa ^ blickte den Nauchwölkchen nach. Sein schien sie nicht zu verletzen. . „Gewiß, sagte sie, gar viel l pnd 'M " mich bisher auch nie mit furchtloser NE gegeben, aber wenn ich jetzt so und Ny" xS vor meiner Tochter stehen könnte, wie ihr glaubhaft machte — kein Preis wäre zu hoch. Doch genug davon I Nicht u will ich gegen die Macht eines Toten gern haben. Hier stehe ich — hier bleibe ich "" mit nutzlosen Sentimentalitäten I" „Bravo, ebörs tants, in dem Sinne w' ein paar Flaschen Pomery kalt 'teilen w^f Wir trinken vorläufig ohne die Keine Bra» unsere Verlobung." Er klingelte und gab den bezügliche" fehl, der prompt ausgeführt wurde. — — . Erst am nächsten Morgen kam Jutta n" aus ihren Zimmern. Beim Ankleiden bereits die neue Zofe geholfen, da -E schon abgereist war. ..mH, Jutta erschien sehr bleich am Frühste aber sie erschien ruhig und gefaßt. Are tlische bd, N , Kn K Akt Paris «leg Weit t "Mn Mn D Wen i ^en res ME K ist»ird VA kl». , p-n > 6. § K S eine »?> l »Adiat
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