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Allgemeiner Anzeiger : 14.10.1916
- Erscheinungsdatum
- 1916-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191610146
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19161014
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- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1916
-
Monat
1916-10
- Tag 1916-10-14
-
Monat
1916-10
-
Jahr
1916
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 14.10.1916
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Unser Vormarsch n/LiebeMrgen. Tie Offensive der Armeen des Generals von Falkenhayn und von Arz an der Sieben bürgen-Front wurde nach der Einnahme von Hermannstadt mit äußerster Energie fortgesetzt. Nachdem die Rumänen im Geisterwald eine schwere Niederlage durch die deutschen Truppen erlitten hatten, war es klar, daß sie bei ihrem weiteren Rückzüge auch die Einnahme von Kron stadt durch die entschlossenen Truppen des Generals von Falkenhayn nicht verhindern konnten. Mit der Einnahme von Kronstadt und der Verteidigung der rumänischen Heere aus erheblichen Teilen des von ihnen besetzten Siebenbürgens finden die deutsch-österreichischen Erfolge nach außen hin ihren weil sichtbaren Ausdruck. Die Verbündeten finden sich auf einer Front breite von ungefähr 100 Kilometer in sieg reichem Vormärsche, und die Rumänen haben an verschiedenen Stellen sehr empfindliche Niederlagen erlitieu. Als an dieser Stelle zu letzt zusammeufassend über die Kriegslage in Siebenbürgen berichtet wurde, hatten die ver bündeten deutsch-österreichisch-ungarischen Truppen unter dem Oberbefehl des Generals v. Falken hayn die Rumänen in ihrer befestigten Stellung am Westrande des Geisterwaldcs angegriffen und vollkommen geschlagen. Gleichzeitig gingen andere Verbände zum erfolgreichen Angriff gegen den Altabschnitt und feine Fortsetzung, den Homorodabschnitt, vor. Bei diesen Operationen muß man sich den Lauf des Altflusses vergegenwärtigen. Die Alt, im Gyergyogebirge enlspringend, fließt zu nächst von Norden nach Süden bis in die Nähe von Kronstadt, wendet sich dann auf eine kurze Strecke nach Westen und fließt wieder in nördlicher Richtung zurück bis Agostonsalva. Von dort schlägt sie eine westliche Richtung ein, biegt bei Homorod nach Süden, um schließ lich wieder in westlicher Richtung zu verlaufen. Auf der so geschilderten Strecke bildet die Alt gewissennaßen ein Rechteck, das durch den Geisterwald ausgesüllt wird. Drei Seiten werden durch den Altfluß, die vierte, südliche, durch den Sincaabschnitt gebildet, in dem die Bahn FogaraS—Kronstadt verläuft. In der Verfolgung des nm Weslrande des Geister waldes geschlagenen Gegners durchschritten die verbündeten Truppen den Wald und erzwangen sich den Austritt aus dem Geisterwalde in das Alltal und das Nurzcnlaud. Kronstadt fiel damit wieder in unsere Hand. Unsere Truppen drangen über die Stadt hinaus weiter vor und der Gegner, der durch frische Truppen verstärkt war, wurde nordöstlich von Kronstadt erneut geworfen. Die weiter nördlich vorrückenden verbündeten Kräfte drangen über die Linie Szasz—Magyaras—Homorod— Okland vor und haben die Gegend von Barob und nördlich davon erreicht. Auf der ganzen Front weichen die Rumänen über die Grenz werke der siebenbürgischen Karpathen zurück. Diese allgemeine Nückzugsbewcguug hat auch die rumänische Nordarmee ersaßt, die im An schluß an den in der Bukowina kämpfenden russischen Südflügel am weitesten nach Westen vorgestoßen war. Vor den unter dem Befehl des Generals v. Arz stehenden österreichisch ungarischen Streitkräften weichen die Rumänen im Görgeny-Gebirge, wie sie auch das im Tale der Großen Rokei liegende, als Straßenknoten punkt wichtige Szekely-Udvarhely (Oberkellen) haben räumen müssen. Der Rückzug der Nord armee ist in erster Linie eine Folge der Siege über die zweite rumänische Armee, die bekannt lich die Mille des rumänischen Ausmarsches in Siebenbürgen bildcle. Durch den Rückzug der zweiten Armee war die linke Flanke der Nord- nrmee bedroht, so daß sich auch diese, wenn sie nicht umfaßt werden wollte, zurückziehen mußte. So ist der Plan der rumänischen Heeres leitung, getrennt zu marschieren und nach er folgter Vereinigung etwa in der Maroslinie die Entscheidung zii suchen, völlig mißlungen. Dank der Überlegenheit unserer Führung sind die einzelnen rumänischen Heeressäulen schon vor ihrer Vereinigung geschlagen und ein Teil zieht den anderen in die Niederlage mit. Ick voll!. 11) Roman „an H. Co urth s- M ah ler. Gorisehung.) „Ich komme auch mit, gnädiges Fräulein," beeilte sich Dolf zu versichern. Schnell stiegen die Herren auf und rittecl neben dem offenen Wagen her. Letzigen hatte eine Decke um Renates Schultern gelegt, damit sie nicht fror. Besorgt forschte er in ihrem Gesicht, ob ihr das Rütteln des Wagens auch keine Schmerzen verursache. Sie saß still mit geschlossenen Augen in die Etwas defekten Kissen des Wagens gelehnt. Und Lctzingen mußte immer an das ver träumte Lächeln und den liebevoll ausstrahlendcn Blick Renates denken. Dieser Blick und dieses Lächeln hatten ihm Klarheit gebracht über das, was er schon längst ahnend empfunden hatte: daß Renate ihn, Hochstetten, lieble und sich nur hinter ihrem Haß verschanzte, um sich nicht zu Verraten. Liese Gewißheit machte ihn still und weich. Sie erfüllte ihn mit einer weihevollen Stim mung. — Renates Fuß war stark angeschwollen, als ihn der Arzt untersuchte. Ihre Angehörigen waren heftig erschrocken, als sie von ihrem Un- fall hörten. , Tante Josephine jammerte über das Reiten !m allgemeinen und besonderen und behauptete, sie habe eS längst geahnt, daß es ein Ende We Bc llberc Politische Aunälckali Wz bet Deutschland. . ! Aus Anlaß des 25 jährigen NegiB^ Ä..^ * von Luxemburg. f-kit v am 8. Februar um drei ihre die .1 setzung des östlichen Siebenbürgens und den Arzt be Aber es erscheint mir herzlos, wenn ich daß kalte dich allein lassen soll. den der ver- von Mark eine n vor Pscmg 5 nicht rests n «den. ird al' 'Ulmäß zuckcrpreis schon Der Zusammenbruch Rumäniens in der Dobrudscha hatte schon bei den Neutralen so wohl, als bei den Verbündeten der Verräter Erstaunen und Überraschung wachgerufen. Immer hin glaubte man allgemein, daß Rumänien nicht gegen die Linie Sofia—Konstantinopel operieren, sondern zunächst sich den Besitz von Siebenbürgen sichern wollte. Jetzt aber da die fiebenbürgischeFront ins Wanken kommt, ist mau im Vierverbaud ent rüstet und in russischen Blättern kann man sogar lesen, daß bei einem etwaigen gänzlichen Versagen Rumäniens Rußland nicht in der Lage sei, auf diesem Teile der Front allein weiter zu kämpfen. — Noch ist Rumänien nicht besiegt; aber wir dürfen uns mit Recht des Erreichten freuen. Preisbildung ausgeglichen werden können, v der Verbraucher daher den Mundzucker „Ich ? Fällt mir nicht im Traum ein. Nein, Renate, so vergnügungssüchtig Lin ich wirklich nicht, obwohl ich gestehe, daß ich mich auf den Ball geireut babe." „Das weiß ich, und deshalb wirst du mit Ursula zu dem Ball gehen. Wenn Ihr Euch weigert, ohne mich zu gehen, stehe ich wahrhaftig auf und humple neben Euch her. Was wollt Ihr denn zu Hause bei mir? Ich kann Euch gar nicht gebrauchen. Papa ist mir Gesellschaft genug. Und Dr. Bogenhart kann Euch be gleiten, damit Ihr nicht ohne männlichen Schutz seid. Sei so gut und telephoniere sofort, Papa, daß er erst hierher kommt, um die beiden Fahnenflüchtigen ins Schlepptau zu nehmen." Sie setzte ihren Willen durch. Tante Jo sephine und Ursula fuhren mit Dr. Bogenhart im Automobil nach L. zum Kasinoball. Hochstetten blieb bei Renate, bis sie erklärte, müde zu sein. Aber Renate schlief nicht, als sie der Vater verlassen hätte. Mit offenen Augen starrte sie zur Zimmerdecke empor und dachte an Heinz Lützingen. Weshalb ließ sie sich nur sein rücksichtsloses Wesen gefallen, weshalb wies sie ihn nicht energisch in feine Schranken zurück? Kein anderer hätte wagen dürfen, ihr so zu begegnen, wie er es tat. Und «och uie hatte ein Mann ^uckerveriorgung 1916^17. Die Zuckerversorgung für das Betriebsjahr 1S16/17 ist jetzt im wesentlichen festgelegt. Nach den letzten Verordnungen müssen die Zucker rüben nun grundsätzlich alle auf Zucker ver arbeitet werden. Die Herstellung von Brannt wein aus Zuckerrüben wird auf das sür Kriegszwecke unentbehrliche Maß beschränkt. Der Verarbeitung von Zuckerrüben auf Rüben fast find warme Fürsprecher erstanden. In der Tat handelt es sich um eine zweckmäßige Ver arbeitung, besonders da, wo der Rübensaft mit Melasse gemischt und somit ein ausgiebiges Anfstrichmittel gewonnen wird. Der Kriegs- rübensaftgesellschast ist daher die Erlaubnis er teilt worden, den ihr angeschlossenen Herstellern bestimmte Mengen zuzusühren. Überhaupt soll die Herstellung von Zucker ausstrichmittelu im Wirtschaftsjahr 1916/17 soweit die Bestände cs zulassen, gefördert werden. Die Ernteaussichten sind nicht sehr günstig, da kaum mehr als eine Mitlelernte erwartet werden kann. Das bedeutet, da wir einen Mehranbau von rund 11°/o gegenüber dem Jahre 1914/15 haben, zwar eine Kopfmenge von vielleicht 23 Kilogramm Zucker gegenüber 19 bis 20 Kilogramm Jnlandsverbraüch der letzten Friedens jahre, mithin eine nicht unwesentliche Steigerung; aber dieser Steigerung des Ertrages steht auch eine sehr wesentliche Steigerung des Bedarfs gegenüber. Es muß daher bei der Zuckerkarte bleiben. Im Durchschnitt waren es 750—850 Gramm, die von den Kommunalverbänden den Ver brauchern als Muudzucker zugefühlt wurden. Eine Steigerung dieser Kopsmeuge wird im allgemeinen nicht möglich sein, da sie die Her stellung von Marmelade und Kunsthonig als wichtigen Fetlersatz- und Ausstrichmitleln allzu sehr beeinträchtigen würde. Die Preisrcgelung zielt darauf ab, daß der Mundzucker auch weiterhin zu den gegenwärtig geltenden Preisen abgegeben wird. Nun ist allerdings der Roh- ° P» MI d, Mem Mm MgtN * Italien gegen Lloyd George. Ein Leitartikel der ,Italia' bemerkt zu Äußerungen Lloyd Georges: Während Wen Mhaul Achum Früchte in * Nach englischem Muster . . . Der ,Berlingske Tidende' zufolge hat die rumänische Regierung den neutralen Mächten eine Note zugestellt, in der sie gegen die Luftangriffe auf Bukarest Protest erhebt. Die rumänische Regierung teilt mit, daß unter den tödlich getroffenen Personen ein ameri kanischer Bürger gewesen sei, und be hauptet angeblich auch, daß eine wissenschaft liche Untersuchung der abgcworfenen Bomben das Vorkommen von Bazillen ergeben habe, die gefährliche Epidemien Hervorrufen können. — Akan merkt wohl, daß Rumänien den be wußten amerikanischen Bürger braucht, um ähn lich wie England in der O-Bootsrage, Amerika in der Luftschisssrage mobil zu machen. *Die Negierung der Ver. Staats, entschlossen, die Truppen so lange in zu lassen, als die Ordnung nicht wiederlM^ sei. Die Lösung der mexikanischen dadurch neuerdings erschwert. Ein aus^„.: kommender Diplomat erklärte einem Blatte, die Lage in Mexiko sei schrecklich, A' ftt k Mn l An streut Wr d Kichne SUTif Wüste „ AV »lenab denen strich sich ur wieder Le . Ne dieser , Ur der klc hatte. Ne chnell fft die Adel hassen wollen hat, o teines . -A »nr sä lieh u! Schutz des nationalen Gebietes sicherzustellen, hat der rumänische Generalstab beschlossen, die Truppen aus dem südlichen Siebenbürgen zu rückzuziehen und sie auf das Grenzgebirge zwischen Orsova und Kronstadt zu verteilen. Damit organisiert General Basile Zetton die Verteidigung der vier Höhen, die von den Transsylvanischen Alpen in die rumänische Ebene führen. Infolge der südlich der Donau angetroffenen Schwierigkeiten mußte die siebe nbürgische Offensive abge- hrochen, der Rückzug zur Grenze unter nommen und damit die teuer erkauften Eroberungen wieder aufgegeben werden. deutsche Kanzler eine gemäßigte Rede gehalten hat, aus der in der Ferne das Morgenrot des Friedens erblickt werden konnte, hat Lloyd George vop einer Bestrafung Deutsch lands gesprochen. Dieses Ziel Lloyd Georges gehört nicht mehr zu den Kriegszielcn, welche die Völker des Vierverbandes geeinigt haben. Tas Kriegsziel Lloyd Georges "mit einer Aus lieferung Deutschlands auf Gnade und Ungnade würde den Krieg infolge der Widerstandskraft der deutschen Rasse unendlich hinziehen. Eine Verlängerung des Krieges könne zwar das reiche England kalt lassen, da sein Heer wenig gelitten habe und das Land durch die hohen Kohlen- und Frachtpreise bei den Verbündeten ein gutes Geschäft mache; sie werde jedoch bei den Verbündeten des glücklichen eng lischen Volkes mit anderen Gefühlen betrachtet. * Italienische Offiziersverluste. Aus dem österreichischen Kriegsgrcssevuartier wird berichtet: Nach einer Privat - Statistik haben die Italiener seit Kriegsausbruch an Toten 11 Generale, 110 Obersten und Oberstleutnants, 173 Majore, 927 Hauptleute, 799 Oberleutnants sind 2940 Leutnants verloren. Im Zeitraum vom 15. bis 30. September dieses Jahres sind gefallen 7 Obersten und Oberst leutnants, 5 Majore, 30 Hauptleute, 40 Ober leutnants und 77 Leutnants. * Rumäniens Niederlage. Dem Pariser ,Temps' wird von seinem Bukarester Mitarbeiter gemeldet: Um die Be- ministerium hat Bestimmungen zur Einschränkung der privaten Bautätigkeit getroffen, um alle fügbaren Kräfte zur weiteren Errichtung Munitionsfabriken zu verwenden. , Si Mn Wi Ei M nu ei sie d R bi ^iches ^cihfo MsUr Wden °N II dü , Ta «>nden Maup N-mge ?ttmc hhigkei Dies °N dei "h ein W b verschiedene Miegsnachnchten. Dienstpflicht der 18- und 17 jährigen in England. England muß zur Auffüllung seiner ge waltigen Lücken, die die Offensive an der Som m e in die Reihen seiner Heere gerissen hat, bereits auf seine jüngsten Jahrgänge, auf die 18- und 17jährigen, zurückgreifen, wie aus den neuesten Bekanntmachungen hervor geht. Danach haben sich die im Jahre 1898 Geborenen mit dem Zeitpunkt zum Dienst zu stellen, in dem sie das Alter von 18 Jahren und sieben Monaten erreicht haben. Die im Jahre 1897 Geborenen sind also bereits früher in den Heeres dienst eingestellt worden. Der Jahrgang der 17 jährigen wird aufgefordert, sich in die Stammrollen einschreiben zu lassen, mit der Zusicherung, daß die Leute vor dem 18. Jahr nicht zum Heeresdienst herangezogen werden sollen. Die Negierung behüü sich also die Möglichkeit vor, diesen Jahrgang bereits gleich nach Erreichung des 18. Lebensjahres einzu ziehen. Akan sicht aus diesen Bestimmungen, wie schnell England gezwungen ist, auf die allerjüngsten Klassen seiner Wehrfähigen zurück zugreifen. — Das englische Kriegsamt hat ver fügt, daß alle Dienstpflichligen unter 30 Jahren in der Front dienen müssen. Das Munitions- dem gesteigerten Rübenanbau getragen hat. Der Verbrauchszucker-Preis sür die Fabriken der bisher für Mggdeburg 23,10 Mark betrug, ist demgemäß nun auf 26,25 Mark einschließlich der Rohzuckerfracht gestiegen. Der Präsident des Kriegscrnähruugsamts hat aber angeordnet, daß der Mundzucker weiter auf der Grundlage eines Magdeburger Preises von 23.35 Mark milhin nur um 25 Pfennig teurer als bisher geliefert wird. Da diese 25 Pfennig durch die für den Zentner erhöht worden, Erhöhung, ^rden, Pym »er Uen n iu gebe Wl M yHt eri . Wie Mm Arhau heiligt K Än Minh bedeuten würde. Amerika. während der Vertagung zusammenzutttten- Norwegen. * Auf der Landesversammlung norMtA Frauen in Christiania wurde von leE. Stelle die Erklärung abgegeben, daß ein ÜM internationaler Frauen k o"^,. zwecks Beratung von Friedens schlügen geplant sei. Griechenland. * Wie Vierverbandsblättcr melden, fessor Lamb roso von der Athener UiEA ein neues Ministeriu m gebildet. -' diese Meldung zu, so würde es sich A" reines Geschästsministerium handeln, Zweifel formell an der Neutralität würde. — In einer Unterredung «L Führer der Arbeiterpartei, der dem KeE stellte, daß seine Politik zum VcrlN^ Thrones führen könne, erklärte Königs, stantin, daß, wenn das Land untergiE!^ wenig darauf ankäme, was aus dein -ft z würde. Der König gab zu verstehen, noch immer an die militärische macht Deutschlands glaube, M'd eine deutsche Invasion das Ende Grieche^ jubiläums hat der König von Würsts berg von Kaiser Wilhelm, allen deutschen Bundesfürstcn und sreien AA städten herzliche Begrüßungslelegramme erh^ Ebenso von Kaiser Franz Josephs Königin von Holland und der GroßhE- mit Schrecken nehmen winde. Der ruhigte sie lächelnd uud versicherte, sWs g MUsg Mg r Wallen M die ihr gegenüber eine solche Sprache geführt- einen Scherz ging er zu weit — und seins L für Ernst zu nehmen, sträubte sich M sftft finden. Sie wußte nicht mehr, wie sie ,, ft ihm stellen sollte. All ihre Worte praM^,; ihm ab, als wenn er von Stahl wäre. bezweckte er mit seinem Benehmen ihr 8^ über? Doch nur, sie zu demüligen. ihr wohl heimzahlen, daß sie zu ihm Ich hasse dich. Das hatte dem stolzen, f! wütigen Junker wohl keiner ins Gesicht Und das konnte er ihr nicht verzeihen.,^.'«, halb suchte er sie zu kränken und zu deniM ., Nun — sie wollte ihm alles mft gleicher heimzahlen, das war gewiß. Nichts soN ' geschenkt werden. Wie weit er dieses wohl' treiben würde? Darüber sann sie nach. Und dann stahl sich wieder sein , zärtlicher Blick in ihre Gedanken. Wie sc^-, sein Gesicht verändert wurde durch diesen Als sei aller Stolz, aller Hochmut ausgew'W — Nein — an diesen Blick wollte sie mehr denken. Wer weiß — vielleicht er sie damit nur verwirren, um leichteres zu haben. O — er sollte sich hüten -7 §5, sie hatte solche Waffen — wenn sie die W wenden wollte —, er war auch nur ein — schwach, wie ein Nohr lm Winde, seine Leidenschaft geweckt wurde. Ec sollte ^ hüten, daß sie nicht ernst machte aus Spiel. Trachteten so viele nach ihrem Lcssij., warum sollte Heinz Letzingen gerade nnbe^., bleiben von ihrer Schönheit. Wenn sie cs W rauf anfinge — wenn sie mit ihm kokettierte mit den anderen? — * Das Ergebnis der fünften Kri^', Wd m anleihe mit seinen 10^ Milliarden ' der gesamten Presse freudige Genugtuung gelöst. Aber nicht nur in Deutschland, den uns verbündeten Ländern sieht man iojh unerwarteten Ergebnis eine neue MM des Sieges. In Frankreich bemüht vergeblich, die Bestürzung hinter allerhand I- suchen der Herabsetzung zu verbergen, man in Rußland und Italien einfach das eignis totschweigt. ,,s * Der Hauptausschuß d e s Rcs^. tag es hat die Beratung der Anträge anl^ setzung vonAusschüsse n für ausw Politik bzw. Weitertagung des Reichs" i, haltsausschusses auch in der Zeit von Reichs pausen vorgenommen. Nach eingehender ^ ratung wurde folgender Zentrumsantrag. uommcn: Der Reichstag ermächtigt den ausschuß, zur Beratung von Angelegen^ der auswärtigen Politik und des s) sinke, „ Wüsteri c-» Wneu alten Preisen beziehen können. I " 6 Diese Preise sind zwar um 25»/» HM die letzten Friedenspreise, sie sind aber eü-- in 5 niedriger als die bei unseren Feinden gM.Men, Preise, die, gegenüber dem Frieden, in K kWeS reich eine Steigerung um ungefähr 180, im Milling land sogar um 240 °/o erfahren haben. M «e Bc Aufrechterhaltung des alten MundzuckerP MM ist den Fabriken ein Ausgleich zu gcN'N '»d die und zwar dadurch, daß: einmal von dcii. Ge jcd Vcrbrauchsznckerfabriken bisher gewährten^- ««den l zuschlägen die nicht verbrauchten Betrag R Eier eine Ausgleichskasse abgeführt werden age wa und zweitens der nicht auf den BedaiD" llberc der Kommunalverbünde abzugebende Zunft Wrden ( höherem Preise verkauft werden darf. Aufschlag ist auf 2,55 Mark festgesetzt. von der zuckerverarbeitenden Industrie ' somit meistens von Waren zu tragen, die unentbehrlich sind. Kompressen und später etwas Massage, vor allem „Närrchen — ich besuche eine Unmenge Bälle aber einige Zeit absolute Ruhe, alles wieder gut ohne dich, ohne mir nur im mindesten Vorwürfe machen würden. deshalb zu machen. Sei nicht töricht. Du Hochstetten saß neben Renate am Divan. Er siihrst.—..un,d Tante Josephine mit dir." hatte kein Wort gesagt, aber sein Gesicht war jetzt noch bleich vor Schrecken. Renate streichelte ihm die Hand. „Es ist wirklich gar nicht schlimm, lieber Papa. Nicht einmal Schmerzen habe ich mehr." Ec versuchte zu lächeln. „Ich muß nur immer denken, was geschehen i wäre, wenn du unglücklicher gefallen wärst. ! Wenn ich dich jetzt wieder auf dem Pferde sähe, werde ich doppelt ängstlich sein." Renate sah sinnend vor sich hin. Sie dachte an Lützingens Worte: „Ich liebe es nicht, wenn Frauen so wild reiten." Zwar war ihr der Un fall passiert, als sie in sehr gemäßigtem Tempo ritt. Aber wenn sie bei einem ihrer wilden Ritte einmal so zu Fall kam, konnte es wirklich sehr schlimm ablaufen. „Ich verspreche dir in Zukunft »sich nicht mehr hinreiben zu lassen, Papa. Du sollst dich nicht ängstigen", sagte sie liebevoll. — Natür lich konnte sie nun nicht daran denken, den Ball zu besuchen. Der Verzicht fiel ihr gar nicht schwer. Aber als Ursula erklärte, daß sie auch zu Hause bleiben wollte protestierte Renate energisch. „Ich rede acht Tage kein Sterbens- wort mit dir, wenn du den Bast nicht besuchst Tas fehlte noch, daß ich auch dir das Ver- anügen störe." Ermäßigung des Großhandelsnutzens und durch , eine strengere kommunale Überwachung der i herrsche völlige Anarchie^
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