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Allgemeiner Anzeiger - des .gen. gsl Jnser ate, die4gespal- Loltsl-llnrelger kür aie SclDMen Sretnig, gcsßrSbrLilorl, ksurmiae, frssttsrdsl una tlAgegrna. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittags l/yN Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag V2H Uhr einzuscnden. Schriftleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. blr. 76 26. Jahrgang Mittwoch, den 20. September 1916 . ss,^ Hucze MLiMlen om k) e agOv oom^ tene Korpusze'le 12 Pfg. für Inserenten im Rödertale, für alle übrigen 15 Pfg., im amt lichen Teil 20 Pfg. und im Reklame'eil 30 Pfg., nehmen außer unserer Geschäftsstelle auch sämtlicheAnnoncen-Expe- ditionen jederzeit entgegen. Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt. indbat die scheu Reiche einen allgemeinen Opfertag für unsere Marine zu veranstalten. Das Königliche Ministerium des Innern ,hat hierzu die erfor derliche Genehmigung für das Königreich Sach sen erteilt. Der Ertrag soll der Zentralstelle für freiwillige Gaben an die Marine und der Stiftung Heimatoauk, die für Sachsen die Kriegs beschädigten- und Kriegshinterbliebenensürsorge für Heer und Flotte ohne Unterschied der Stam meszugehörigkeit übernommen Hal, zu gleichen Teilen überwiesen werden. Der Ortsverband Növectal des Flottenoereins hat in diesen Tagen mit seinen Norarbeiten zu einer öffentlichen Sammlung innerhalb der Ortschaften unseres Nödertals begonnen und hofft zuverstchllich, daß er überall in der Einwohnerschaft diejenige tat kräftige Unterstützung finden wird, die in An betracht des guten Zweckes seines Vorhabens wünschenswert ist. — Schweinehaltung und Haus schlachtungen. Das Hausschlachtungsverbot, das seinerzeit aus technischen Gründen erlassen wurde, hat vielfach zu Beunruhigungen unter den Tierhaltern geführt, die noch immer nicht ganz verschwunden sind. Im vollen Umfang war jenes Verbot nur ganz kurze Zeit in Kraft. Es kann auf das Bestimmteste versichert werden, daß ein Hausschlachtungsverbot nicht wieder er lassen wird. Andererseits ist es selbstverständlich, daß ein bestimmter Teil des bei der Hausschlach tung sich ergebenden Fleischertrags dem betref fenden Tterbesitzer auf die ihm durch die Reichs fleischkarte zustehende Fleischbezugsmenge ange rechnet werden muß. Ein anderes Verfahren würde zu ungemein großen und sehr ungerechten Verteilung-Unterschieden in der Bevölkerung füh ren. Jedoch ist die anzurechnende Menge so gewählt, daß der Tierhalter noch immer aus der Aufzucht und Fütterung einen bedeutsamen Vor teil gegenüber denjenigen hat, die sich ein Schlacht- trer nicht halten können oder wollen. Dieser Vorzug ist auch notwendig, weil jede Tierhaltung nicht nur mit Arbeit, sondern anch mit einem zum Teil nicht geringen Risiko verbunden ist. Andererseits aber muß sich jeder, der in der "age ist, ein oder mehrere Schweine halten und futtern zu können, sagen, daß er sich seiber- schwer schädigt, wenn er die Tierhaltung auf gibt. Dann hat er nicht nur nicht das Fleisch, das er bisher selbst gezogen hat, sondern muß sichs beim Metzger kaufen. Mit jedem Esser mehr aber müssen ganz naturgemäß die dem einzelnen zuteilbaren Anteile immer geringer werden. Auch in den Städten ist es erwünscht, die Schm einchaltung zu fördern. Wer einen Hof, ein Stück Land hat, auf dem ein Stall steht oder errichtet werden kann, sollte diese Gelegen .-LS verts im v- e 2^- tage italienische Offensive gegen die Karst- l^tläche führte für den Angreifer zu keinem Unterseeboote haben vom 3. bis 13. in« . noch weitere 20 Schiffe versenkt, ,i Aamt also 53 Schiffe. ^-Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg hat Große Hauptquartier begeben. .Stände der konservativen Vereine Sach- "ohmen eine Entschließung an, in der ^'tchtslose und uneingeschränkteste Anwen- aller Kampfmittel gegen England ge- vrrm»r; m>ä ZWWrz. Bretnig Der Maler Franz Haufe von hier, Soldat im Infanterie Regiment Nc. 178, wurde mit dem Eisernen Kreuze ausgezeichnet. Bretnig, (Süßstoff.) Für den Verkehr mit Süßstoff für das Gebiet des Kommunal verbandes Kamenz wird u. a. folgendes bestimmt: Durch den Kommunalverband werden vertrieben: a) L-Packunzen für Gastwirtschaften, Kaffee häuser, Bäckereien undKonditoreien. Jede Packung enthält 500 Stück Süßstoff-Täfelchen. Der In halt einer Packung hat die Süßkraft von 7^ Pfund Zucker. Dec Verkaufspreis der Packung beträgt 1,85 Mk.; b) kl-Packungen für Haus haltungszwecke. Dec Inhalt einec solchenPackung hat die Süßkraft von etwa 1 Pfund Zucker. Der Verkaufspreis beträgt 25 Pfg. Der Ver trieb des Süßstoffes wird der Apotheke ZU Großröhrsdorf für die Orte Großröhrsdorf, Bretnig und Hauswalde übertragen. Gastwirt schaften, Kaffeehäuser, Bäckereien und Konditoreien bedürfen zum Erwerb von Süßstoff eines Be zugsscheins, der von der Königlichen Amtshaupt mannschaft ausgestellt wird. Diejenigen Ge werbebetriebe, welche den Süßstoff bereits bestellt haben, brauchen ihre Bestellung nicht zu wieder holen; sie erhalten den Bezugsschein durch die Gemeindebehörde zugestellt. Einzeloecbcaucher er halten Süßstoff, gegen Vorlage der Stammab schnitte der Zuckerkarten und zwar auf jeden Stammabschnitteiner5-Pfund-Zuckectarte monat lich höchstens eine kl-Packung, auf die Stamm- abschuitte der 20-Pfunv-Zuckerkacte also bis zu 4 kl-Packungen. Die Betriebe und Haushal tungen, die seinerzeit rechtzeitig Antrag auf Zu weisung von Süßstoff bei der Königlichen Amts- hauptmannschaft gestellt haben, Haden daher die auf sie entfallende Menze innerhalb 8 Tagen nach Erlaß dieser Bekanntmachung bei der zu ständigen Apotheke abzuholen, andernfalls verlie ren sie das Vorzugsrecht. Im übrigen ist für die Verwendung von Süßstoff folgendes zu be achten: Süßstoff besitzt keinen Nährwert und ist nur ein Genußmittel, das zum Süßen der Spei- sen in geringen Mengen Verwendung findet. Süßstoff soll kochenden oder heißen Speisen oder beim Backprozeß nicht zugesetzt werden. Ec ist vor der Verwendung in Wasser zu lösen und nur halberkalteten Speisen zuzusetzen. Zu Einmachezwecken wird er nicht empfohlen. Ec dient nur zum Nachsüßcn von ohne Zucker ein gemachten Speisen bei der Zubereitung zum Genüsse. Bretnig. (Deutscher Flottenverein.) In der diesjährigen Hauptversammlung ist beschlos- scn worden, am I. Okt. d. I. im ganzen Deut Gefechten zehn feindliche Flugzeuge ab. Ä der Zwota-Lipa wurden russische An- W von türkischen Truppen abgeschlagen, " deutscher Gegenstoß führte zur Gefangen- von 4000 Russen. Siebenbürgen sind südöstlich von Hötzing ^^.süc uns günstige Kämpfe im Gange. Seschia^uen Rumänen und Russen haben der Linie Rasowa—Cobadina—Tuszla . "eu herangefühcten Truppen Aufnahme fanden; deutsche Bataillone erbeuteten fünf dOMtze. s voll st MoM August sind 126 feindliche Handels- in . - ht, f°? arm rllcn rch Scr» chaftt We von insgesamt 170 779 Tonnen ver- E worden, außerdem 35 neutrale Handels- von insgesamt 38 568 Tonnen. entO^ Somme wurden all?""feindlichen sc^ . "griffe blutig, zum Teil schon durch Sperr est, abgewiesen. Wch von Luck griff der Feind mit starken Säften deutsche Truppen an; er wurde unter größten Verlusten abgewiesen. Kche Angriffe zwischen Sereth und Strypa, üblich von Stanislau, und in den Karpathen erden blutig abgewiesen. der Dobrudscha wird die Verfolgung des Kindes fortgesetzt. Karstgebiete verbluteten sich sieben italieni- Regimenter bei vergeblichen Angriffen, bisherige deutsche Gesandte in Bukarest, ?" dem Bussche, ist in Haparauda ange- ""rmen; auf rumänisches Betreiben war der sieben Tage in Uleaborg festgehalten ^°rden. ^gewaltige Sommeschlacht führte auf 45 ^Meter breiter Front zu äußerst erbit- "dm Kämpfen, die nördlich der Somme zu Äderen Gunsten entschieden sind, südlich des '""lsis den Verlust von Bcrny uns Denie rs" zur Folge hatten. feindlichen Luftgeschwaoern warfen sich nm Zäi bar f sM. . JaB" dsungsi ieZ" nkü«' er am G. Februar S M kann und mutz jetzt 100 Mark Kriegs- ßW anleihe zeichnen. Denke keiner: auf ^87 jjW M W W M W W W I W meine 100 Mark kommt es nicht an! Die Schlacht schlägt man nicht nur mit Generalen — es müssen auch die Mas sen der Soldaten dabei sein. Auskunft erteilt bereitwilligst die nächste Bank,Spar kasse, Postanstalt, Lebensversicherungsanstalt oder Kreditgenossenschaft. heit benutzen. Nach § 9 der Verordnung über die Regelung der Fleifchversorgung vom 21. August 1916 ist es zulässig, auch mehrere Per sonen, die gemeinsam ein Schwein halten und mästen, als Selbstversorger anzusehen und die ihnen dadurch zukommende Bevorzugung zu ge währen. Dabei ist an Fälle gedacht worden, in denen mehrere Familien auf denselben oder benachbarten Grundstücken wohnen und meinem gemeinsamen Stall ein Schwein halten. Im mer ist hierbei eine persönliche Betätigung des oder der Eigentümer des Schweines dezw. ihrer Angehörigen an dem Schlachttiece vorausgesetzt. Eine finanzielle Betätigung an dec Mästung genügt nicht. Wer als» ein Schwein in eine sogen. „Viehpension" gibt und dort mästen läßt, gilt nicht als Selbstversorger, selbst wenn er vielleicht die Abfälle von seinem Haus halte dorthin abliefert. Er muß eben das Tier selbst in unmittelbarem Gewahrsam haben, sonst hält er es nicht selbst. Diese Bestimmung ent spricht durchaus den schon jetzt geltenden Vor schriften. Zu betonen ist aber, daß nicht nur der Inhaber eines landwirtschaftlichen Betriebes als Selbstversorger in Betracht kommt, sondern der Haushalt, der die eigene Haltung und Mästung eines Schweines gestattet, dazu berechtigt, an der Bevorzugung des Selbstver sorgers Anteil zu haben. Großröhrsdorf. Der Buchhalter Alwin Rößler von hier, Soldat im Infanterie-Regi ment Nr. 192, erhielt das Eiserne Kreuz, Plauen i. V. Die Eltern bestohlen hat hier ein 17 jähriger Kaufmannslehrling. Sein Vater chatte ihm ein Sparkassenbuch übergeben mit dem Auftrage, von der Einlage 1300 Mk. zu kündigen. Der junge Mann ließ sich jedoch 1000 Mk. auszahlen und verjubelte sie bis auf 200 Mk., die bei seiner Verhaftung in seinem Besitz gefunden wurden. Kirchennachrichten von Bretnig. Voranzeige: Montag den 25. d. M. findet um 9 Uhr oorm. Predigtgottesdienst zur Feier des Kirchweihfestes statt. Auszug aus der Verlustliste Nr. 331 der Königlich Sächsischen Armee, ausgegeben am 15. September 1916. 3. Jnf.-Reg-Nr. 102: Schöne, Karl, Oberltnt (8. Komp.), aus Groß röhrsdorf, infolge Unfall schwer verletzt. 10. Jnf.-Reg. Nr. 134: Boden, Kurt, Gefc. (4. Komp.), aus Groß röhrsdorf, gefallen. 15. Jnf.-Reg. Nr. 18 l: Nitzsche, Martin (4. Res.-Komp.), aus Haus walde, schwer verwundet. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zweiMal: 8 z Mittwoch und Sonnabend. ^4 -4» -4- Abonnementspreis: viertel- jährlich ab Schalter 1,05M. . für die GrtsöeSörde und den Kememderat zu Meinig Pjennige, durch Lie Post 1,05 Mark ausschl. Bestellgeld. Be- stellungewnehmen auch unsere - — Zeitungsboten gern entgegen. -g/ icmoucym uusigescywaoern warfen fccy ' t' F^ger entgegen und schossen in sieg ln 2 sd .^kn Geleckten rebn seindlicke ldlnnienne ab.