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sc" II»"^ ?? kill"; 245 , man, um das Hineintreten zu verhindern, in eine Ecke des Auf- . enth altraumes. Um vor der Hand einmal eine schnelle Massenverbreitung der Kaninchen anzubahnen, mutzte angezeigt erscheinen, einmal unverzüglich alle genügend kräftigen weiblichen Tierchen zur Nachzucht zu verwenden. Wird sonst in Fachzeitschriften und Ka ninchenzuchtvereinen auch durchweg der Rassezucht das Wort ge redet, wegen der höheren Preise, die hierbei erzielt werden, so soll > hiergegen ja im Prinzip nichts gesagt werden. Da .es sich hier aber hauptsächlich um reichliche Fleischgewinnung in möglichst kurzer ' Zeit handelt, so müssen wir einstweilen einmal bei den weiblichen > Tieren davon absehen: hingegen aber tüchtige Entwicklung der zur Nachzucht bestimmten männlichen Tiere umso mehr betonen. > Bedenken wir, daß für etwa zehn Häsinnen nur ein Remmler : nötig ist, läßt sich ja auch leicht hier eine umsichtige Auswahl : treffen, die sich bei dem Nachwuchs in hervorragender Verbesserung : der Tiere zeigen wird. Aus dem Gesagten geht ja schon zur > Genüge hervor, daß nicht jeder Züchter einen Bock zur Nachzucht zu halten braucht. Die Züchter müssen sich nur über dessen Ver- ! Wendung in ihren Beständen einigen. Hier wäre also auch ein entsprechendes Springgeld, wie dies bei der Ziegen-, Schaf-, Schweine-, Hundezucht und bei allen größeren Zuchtieren üblich ist, einzuführen. Zu betonen ist, daß stets die Häsin zum Bock und nicht umgekehrt der Bock zur Häsin gebracht werde. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieser in dem neuen Heim unruhig umherschnüffelt, statt für Nachkommenschaft zu sorgen. Sodann soll man nach dem Zeugungsakt auch die Häsin nicht länger bei dem Bock belasten. Ein Verwerfen ist hiernach häufiger beobachtet worden, wie bei sofortiger Entfernung. Ein Trag beutel mit Holzboden wäre wohl das geeignetste Transportmittel für eine Häsin beim Hinbringen zum Bock und zurück. Datz das trächtige Muttertier möglichst wenig beunruhigt werde ist wohl eine berechtigte Forderung Vor dem Wurfe wäre wohl stets eine Strohstreu empfehlenswert. Drei Wochen lasse nian stets die jungen Tierchen bei der Mutter. Über acht bis neun Stück lasse man aber nicht dabei, nehme lieber zum Besten der Ädri gen schwächere Tierchen weg. Datz nicht mehrere Häsinnen oder sogar Pärchen zusammensitzen ging ja bereits aus dem Gesagten hervor. Wohl kann man die jungen Tierchen nach dem Trennen vom Muttertiere wohl noch etwa sechs Wochen beisammen sitzen lassen; dann aber wäre sie doch nach Geschlechtern zu trennen, um ein vorzeitiges Belegen der noch zu schwachen Muttertierchen zu verhüten. Wohl die wenigsten männlichen Tierchen können zur Nachzucht Verwendung finden und sind daher zu zeitiger Schlachtung isoliert zu setzen. Feder, der also nicht viel Raum zur Verfügung hat, könnte schon gleich zu einer solchen Bockmast im Meinen übergehen. Solche ist nämlich hier ehr wesentlich, denn die Zucht im Kleinen schützt erfahrungsgemäß mehr gegen Krankheiten und vor allen Dingen gegen größere Verluste durch eine solche. Bei der Zucht zur Abschlachtung werden diese vor wiegend männlichen Tiere gar nicht zur Nachzucht verwendet, hin gegen ist recht frühe Schiachtretse anzustreben. Dennoch ist die Fütterung nicht gleich auf Mast einzurichten und so lange die Tierchen wachsen unterscheidet sich diese kaum von der zur Nachzucht bestimmten Tiere. Nur 1 bis 2 Worben vor der beabsichtlichen Schlachtung erhalten dieselben am besten gekochtes Mastfutter, wenn möglich mit etwas Futtermehl oder Hafer versteift und mächlig mit Salz gemischt. Sonst ist rohes Blätter gemüse, Knollen, als Möhren, Erdkohlrabi nicht in letzter "Linie Kartoffelschalen, sowie als Trockenfutter rauhes Stroh getrocknetes Laub und Heu meist zu verwenden. Man möge immer genügend geschenkt werden müssen. Somit finden Steine und § Obstes von der Obstverwertung lohnende Verwendung. Machdruck verboten). Ungeheuer groß lst die Zohl dieser Leidenden. Viele von ihnen haben schon jede Hoffnung aufgegeben, weil alle Kuren vergeblich waren. Da kommt als Retter in der Not das soeben in neunter Auslage erschienene Büchlein, betitelt: M «Pfarrer Heumanns neue Heilmethoden'. Mit trefflichen - > Pforten wirb Vilvin NirtNlchpcr MnvnvkvU lrolrcinrrrkt tn^crnn Kira L > - c Worten wird darin manches Vorurteil bekämpft, sodann das Wesen der Leiden, sowie die Entsiehnngsursachcn derselben beleuchtet und sehr überzeugend zum Ausdruck gebracht, wie A und veralteten Fällen mit ganz einfachen Mitteln geholfen - Dieses Büchlein wird an jedermann umsonst versandt, der Hru^esse darum schreibt: Ludwig Heumann, Dcrtriebsstellc der ^>^Nnschen Mittel, Nürnberg ü. 684, Ptllenreutherstraße 67. Der Ruf des Herrn Pfarrer Heumann in Elbersroth i. Bag. ist schon weit über Deutschlands Grenzen gedrungen. Die weltberühmten Salven gegen offene Füße und Flechten gaben zuerst Kunde von seiner segensreichen Tätigkeit. Mit dem ihm eigenen Scharfblick erkannte er aber bald, daß die Naturwissenschaft auch für viele andere Krankheiten heilsame Mittel bietet. So war es ihm beschieden, auch recht wirksame Mittel zu finden gegen Gicht und Rheumatismus, Lungen-, Nerven-, Blasen- und Nierenleiden, sowie über Ast h m a, Blutarmut, Bleichsucht, Gallen- und Lcberleiden, Wassersucht, Arterienver kalkung (Schlaganfall), Erkältungskrankheiten, offene Füße, Flechten, Krähe usw. In dem Gratisbüchlein sind auch diese Krankheiten ausführlich beschrieben. Es ist für jeden, der es sich schicken ließ, ein unentbehrlicher Ratgeber geworden. lieber 3000, unaufgefordert eingelaufene Dankschreiben bezeugen den einzig dastehenden Erfolg eines rastlosen Forschers, welcher es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, der leidenden Menschheit zu helfen. fianlncbenrucbl. Von A. S. dürste gegenwärtig recht geeignet sein, der sich OZlschnot wirksam entgegen zu steuern. Hierzu ver- - die Schnellwücksigkeit und außerordentlich große «e^^igkeit der genannten Kleintiere. Schon ^sechs Al dem Wurfe sind die nicht zur Nachzucht zu verwen- schlachtföhig; zur rationellen Nachzucht aber sind A w 'Wey und auch Häsin nach acht Monaten vollkommen m"" nun, ^tz fünf, sechs Würfe einer Häsin ^Urchschnittsmatz hinausgehen und jeder Wurf auch ygg "Lerchen zeitigen kann, so erhellt hieraus zur Genüge V ""n gesagt wurde. Wie mancher Haushalt ver- 2^ Zkr lediglich mit Abfällen zwei bis drei dieser zu sättigenI ?g derselben wären in Fällen Kinder sowohl fähig, r'2' Gleichzeitig wäre dies in erziehlicher Hinsicht V f^Mchlenswert. Platz Zur Unterbringung wäre auf dem Über Wohnung, sogar in der Stadt noch an vielen M beschaffen. Zur Bergung eines Tieres genügt einer Bodenfläche von einen, Quadratmeter. Kann V sack i telkmg finden, datz gerade nicht der Schlagregen V ist auch weiter keine Bedachung nötig; ist dies wäre eine Asphaltdecke darüber anzubringen. hZ'e h'Mig ist, Tiere luftig sitzen, vor Kälte braucht ä weniger zn schützen. Mit den ängstlichen Einschließen V h;.°!swlen wird nämlich sicher erreicht, datz hernach das ^0 nach Stall schmeckt. Der Aufenthaltsraum L »Ur 'wch einer Seite stets nur mit Drahtgitter verschlossen V E, ernstlicher Kälte wäre dies mit einem Sack zu vcr- Eiitu^was Bewegung im Freien wirkt sodann noch äußerst M A xj Gesunderhaltung der Tiere. Für Kinder ist es nun » Nlhg^ Wonne, dieselben ab und zu einmal laufen zn sehen »MH, jfi wieder einfangen zu dürfen. Wo dies freilich nicht "Uch mit dem luftigen Auscnthaltsraum schon recht Nun ist noch wesentlich, die Sauberhaltung des -Wenn dies zu schaffen möglich ist, so gebe man ^"vh. Dies nimmt die Fauche zum größtenteil aus V gewinnt hierbei auch schätzenswerten Dung für den V^sto « ws nicht leicht zu beschaffen, so lege man einen -V sich k d?" Boden des Sitzraumes. Dazwischen setzt die !2, "o und man kann hierbei beobachten, datz ein Tier meist zur Abgabe des Kotes einhält; ein gewisser Rein- tvz ^gt also in dem Tiere. Etwa alle drei bis wer sodann zu empfehlen den Boden des Sitzraumes g, ^spülen. Wiederholt konnte ich beobachten, datz ^"sch ",s ^aninchenheim auf dem Hofraum aufgestellt sehr Ä .ou verschiedenen Etagen ausgenutzt wurden. Statt M ^iegelbreit oder Glas waren alsdann deren Türen "Witter beschlagen. Meist blieben dieselben alsdann De» "Ur bei Fütterung, Reinigung und dergl. mehr selben geöffnet zu werden. Zur Reinerhaltung des Zs^l^w eine Raufe guten Dienst; nach der Sättigung k"" uichts zertreten und zu Schanden gemacht werden. "'Ne Futtermittel ist ein Blumentopfuntersatz insofern er nicht umgeworfen werden kann; selbigen stellt Gl"? wertvolle Mitteilung für Darm- und Hämorrhoidalleidende.