Volltext Seite (XML)
eM- »» en ß hcob c^ sehlcs rW" rt, d'l >t l's sic»»^ »ios" B »iig^ >0» lvN »cis icr s i dc" oni'sl cres' SN PB ihs >li»s hriinS hiiicl- hl'»»'! >n"" rlei"^ i d-'! :»as er^ iiicH » c> >r Ss Ahs y 235 nur -t- rj- reiten sich dabei immer mehr hinein. („Die Wacht im Osten", Feldztg. d. 12. Armee.) Keltere kcke. „Querschläger". Wie konnten wir die Kosaken nur hassen? Sie wollten doch unser Bestes! Die Russen lausen zu Fuß in unsere Drahtverhaue und durchhitzten Zimmer, bei dumpfer, schwüler Luft kann leicht Blutandrang nach Herz und Gehirn eintreten, und schwere Krank heitserscheinungen können verursacht werden. Eine andere Ursache der Überhitzung der Kleinen besteht in dem an drei Seiten geschlossenen Wagenverdeck, das nur nach vorn zu geöffnet, oder gar noch durch Vorhänge verschlossen ist. Mel zweckdienlicher sind derartige Wagendächer, die sowohl hinten, als auch vorn offen und durch seitliche Scharniere je nach Bedarf verstellbar sind, sonst sammelt sich die Hitze und die verbrauchte Lust in unerträglicher Welse unter dem Verdeck an. Durch die beliebte Mode, den Rand des Daches durch Troddeln zu verzieren, die sich dicht vor den Augen des Kindes hin- und herbewegen, so daß es unwillkürlich danach sieht, kann unter Umständen Neigung zum Schielen entstehen. Schneeweiße Wagendecken sind nicht minder schädlich, da sie das Auge außerordentlich blenden, namentlich bei darauffallendem Sonnenlicht. Eine durchbrochene Decke, vielleicht mit Blau unter legt, ist den Augen der Kleinen jedenfalls wohltuender. Der bequeme große Kinderwagen wird heutzutage der leichteren Handhabung wegen häufig durch leichter gebaute Wagen ersetzt; wenn dem Kinde hierin eine in jeder Hinsicht gesundheits- mätzige Lage ermöglicht wird, so läßt sich nichts dagegen einwenden, vorausgesetzt, daß der Wagen gut federnd und so gebaut ist, daß das Kind vor Erkältung geschützt ist. Leider aber begegnet uns nur zu ost ein Gefährt, in dem der kleine Insasse in einer geradezu bedauernswerten Stellung ruht, indem der Kopf weit hinüber oder seitswärts heraushängt was namentlich bei größeren Kindern häufig der Fall ist. So wird die Ausfahrt für das Kind nicht zur Erholung, sondern eher zu einer Quälerei. Es erübrigt sich noch, auch der Art und Weise des Fahrens einige Worte zu widmen. Selbstverständlich ist es wohl, daß beinM^ahren über Hin dernisse, namentlich beim Übergang vom Trottoir zum Fahrdamm, heftiges Ausstößen mit den Rädern vermieden wird. Leider wird das Ausfahren der Kleinen sehr oft Unerfahrenen, jungen Kindern, übertragen, die in ihrer Gedankenlosigkeit den ihnen anvertrauten Wagen nebst seiner zarten Bürde genau so unsanft heraus- und herunterbefördern wie wenn es gülte, einen Schubkarren mit gefühllosen Steinen zu transportieren. Freudig, zu begrüßen ist daher, daß man von dem alten Vorurteil, daß es nicht für „sein" gilt, wenn junge Mütter den Wagen ihres Lieblings selbst schieben, mehr und mehr abgekommen ist, und es viele einsichtsvolle gibt, die sich diese wichtigste Pflicht nicht nehmen lassen. Dann werden die hilflosen Kleinen nicht mehr solchen Zufälligkeiten ausgesetzt sem, wie es zur allgemeinen Entrüstung vorkam, daß das red selige Kindermädchen, in der Unterhaltung mit der Freundin vertieft, auf einer abschüssigen Stelle den Griff des Wagens aus der Hand gleiten ließ und dieser schnurstracks in ein Gewässer Hineinsuhr, zum Glück an einem flachen Ufer. Niemals dürfte der Wagen zugleich mit dem darin befind lichen Kinde die Treppe hinuntergetragen werden, weil durch Stolpern oder Ausgleiten das größte Unglück entstehen kann, ebenso bei der Beförderung nach oben, wobei unsanftes Stoßen von Stufe zu Stufe unvermeidlich ist. So manche bleibenden Schädigungen könnten den Kleinen im frühesten Kindesalter erspart bleiben, wenn die sorgenden Mütter der Hygiene des Kinderwagens mehr Würdigung zukom men ließen. — Hüte dein Kindlein von früh auf o Mutter, und hab' es im Auge, da es nur dann kann gedeihen und wachsen und fröhlich heranblühn. — Mm Hanno bekommen. Mit drei Monaten hatte er seine Merkrankheit. Ich mußte für ihn zur Apotheke laufen, und glücklich, wie ich ibn wieder durch hatte. Das Schönste Ar war das Erwachen seines Seelenlebens; wie er sias die Alt, soweit sie dem Hunde gegeben ist, ein Ding nach dem andern, Md eroberte. Erst hatte er Furcht vor den Dingen, kläffte "s an. Dann aber registrierte er sie allmählich in seinem kleinen Öfchen; sie wurden ihm vertraut, und man merkte, wie sich A Weltbild, wenn auch nicht in Worten, so doch in der Vor- "Eung, nach und nach aufbaute. Und wie seine Seele nach der ^inm zu greifen suchte. Er konnte mir seine Gedanken und Mhle freilich nicht sagen. Aber er hatte die stumme und doch «beredte Sprache des Blicks, und in seinen Gebärden war so Endlich viel Zutrauen, Liebe und Hingabe. Und so viel Dank- Meit. Und wenn ich sprach, war es, als ob er mich durch A und Klang, durch das Seelische der Sprache, verstände. Seelen wuchsen zueinander. -. Nun ist mein Bibi krank. Der Würgengel der Hunde, die, Aupe, hat ihn befallen. Ich habe die Symptome nicht ver öden, und so hat das Übel das kleine Körperchen unterwühlt. war schon ein schöner Kerl. Aber die Krankheit hat ihn verzehrt. Seine Augen sind trübe. Die Gliederchen zucken. . verweigerte die Nahrung. Und die Medikamente haben geholfen. Aber immer noch ist er munter. Wenn ich nach komme, wenn er meine Stimme hört, kommt er auf seinen Scheil Beinchen, die fast zusammenbrechen, zu mir heran, M und umschmeichelt mich; und ich nach ihm gut zureden, M sich wieder hiulegt. Traurig sehe ich den Verfall und kann 5 helfen. Und mache mir Vorwürfe, daß ich nicht früher und Mch genug Hilse geschafft habe. M weH, in der Stadt gibt es ein Haus, wo man Hunde tz 7 Gift sanft von ihrem Leiden befreit. Ich stelle mir vor, daß düsterer, unheimlicher Kasten ist, trotzdem es wahrschein- ein sxhr stattliches, mir allen; Komfort eingerichtetes Institut k ihm soll ich meinen Bibi geben, ist mir geraten worden. M nicht. Wenn er schon stirbt, möchte ich seinen letzten ^Haugen und trotzdem er leidet, lebt in mir, wenn auch ö hiein, die Hoffnung, daß er noch gesund werden könne. hceilich: wenn es ganz schlimm kommt, wird mir nichts ^b?jHrig bleiben. Ich werde ihn in das große unheimliche Heringen müssen, damit seiner Qual ein Ende gemacht wird. Ä' ist ja nur ein Hund. aber war er ein Freund. * Verdeutschung. „ . . Sag' einmal, was heißt denn eigent lich Moratorium?!" — „Na ja, also — du weißt doch, was Burgfrieden heißt?!" — „Das schon, aber ..." — „Nun, siehst du, und Moratorium heißt Borgfrieden!" * * ble IWene a« Waelwage»;. Von Dr. von Gneist. ist das „Baby" nur so unruhig? Fährt schreiend s?. Fäustchen in der Luft umher, wirft sich hin und her zuckend mit den Füßen gegen die Hüllen und Decken! A lunge Mutter glaubte doch, ihrem Liebling den Himmel tzg bereitet zu haben; ein molliges, weiches Kopfkissen ein behagliches Federbett zum Zudecken, sorglich an ^st eingedrückt, damit sich der kleine Strampler nicht !i xj^le ein Erwachsener hilflos auf ein und derselben Stelle ^Heii s E und zugewickelt in warmen Federbetten daliegen würde seine Laune sicher nicht weniger ungnädig sein, kleinen Schreihalses dort. Gleicht doch die ganze "svg des Kindes einer Art Heißluftbad; in Schweiß ge- ^t ix/ ^glühendem Köpfchen, liegt das Kind matt da, oder . Qualen Luft durch ein mörderisches Geschrei. ? H Symptome sind der beste Beweis, daß die Betten "iel zu schwer und zu warm sind. Gewiß braucht Kind viel Wärme; jedoch bei warmer Temperatur die heißen Federbetten vom Übel. Ist die Stirn « Ms Zeucht, ist es besser ein dünnes Roßhaarkopfkissen Aixk^^derkissen zu legen, damit der Kopf nickt in die Kissen übermäßig gewärmt werden kann. Auch eine ' ^e^tratze ist in heißen Sommermonaten dem Unterbett ^lt vorzuziehen, namentlich aber ist das wärmende Feder- Zweckmäßig. Eine leichte wollene Decke oder stiebe» hier bessere Dienste. Es ist erwiesen, daß die b Überhitzung der Säuglinge das Auftreten von Magen- "erkrankungen begünstigt. In dem von Sonnenglut