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127 niedrige Büsche macht, so läßt er sich ausgezeichnet zu Ein fassungen verwenden. — Als Einfassung der Wege gibt es zwei Arten, tote und lebende Einfassungen. Die toten Einfassungen haben den Vorzug, daß man nachher keine Arbeit damit hat; die lebenden verlangen immer Unterhaltung und Pflege, manche geben auch Nutzen. Die toten Einfassungen kosten mehr, die lebenden sind im allgemnnen billiger herzustellen. 2m Ziergarten oder an vielbegangmeu Wegen ist der Graseinfassung der Vorzug zu geben; die e kann man durch Abmähen und Abstechen leicht tadellos erhalten und sieht immer schön aus, wenn man dazu winterharte ausdauernde Grasarten verwerrdet. An schattigen Stellen im Park oder der Abwechslung halber macht sich auch eine Einfassung von Efeu sehr schön, sie har aber nicht die scharfen Komuren wie die Graseinfassung, verursacht jedoch weniger Arbeit. — Beim Anpflanzen von Wintersalat ist streng dnr- uuf zu achien, daß dessen Wurzeln senkrecht, nicht etwa verbogen in das Pslanzenloch kommen, denn im letzteren Falle geht das Anwachsen schwieriger vor sich. — Gegen die nackten kleinen Gartenschnecken. 2n kühleren, von Gebäuden eingeschlossenen Gärten sind die kleinen Schnecken in nassen Zähren eine große -Plage für die Pflanzen-, an alle Pflanzenarten gehen sie, selbst das Kraut Ker Farne und die Blätter der Leberblümchen wurden in meinem Tarten von ihnen mit Stumpf und Snel abgefressen. Um sie M vertreiben, lockere ich den Boden, so ost es nur geschehen kann, und streue pulverisierten, frisch gebrannten Kalk und Talz aus die Erde und Pflanzen. Wie es mir scheint, ist es kesser geworden. Laufende Arbeiten im H aus garten. 2m Obstgarten kann man pflanzen und veredeln. Besonders günstig kann man letzt ältere Bäume umpfropfen. Umpfropfen ist bei allen Bäumen SU empfehlen, die dem jeweiligen Klima nicht angepaßt sind, Keren Früchte nicht zu voller Reise und Vollkommenheit gelangen, die sich nicht halten oder nicht gut im Geschmack sind. 2m Ge müsegarten wird der Spargel behäufelt. Eine Kopfdüngung vor, Thomasmehl und schwefelsaures Ammoniak bringt reichen und guten Ertrag. Die Aussaaten sind im vollen Gange, und mutz Man, um nicht alles auf einmal zu haben, alle 8—14 .Tage neu !äen. Dies gilt besonders von Puffbohnen, Erbsen, Möhren und Salat. Wo noch gedüngt werden mutz, gebe man entweder künst- üchen Dünger oder gut verrotteten Stalldünger. Frischer Mist aus dem Viehstalle darf nicht verwandt werden. Von den Blumeü- pslanzen mach: man Stecklinge in Töpfe. Hat man ein Mistbeet, so lasse man sie darin antreiben. Frühlingsblumen, Vergißmein- niüp, Goldlack, Stiefmütterchen und Maasliebchen werdengepslanzt. Eine hübsche Einfassung für Wege bilden alte Bruchsteine. Hauswirtschaft. Regeln zur Bereitung des Kaffees. 1. Man beur teile den Kaffee nur nach dem Geschmacke, nie nach der Farbe: 2. lasse ihn beim Rösten nur kastanienbraun werden; 3. Kühle ihn gut auf einer möglichst großen Platte ab; 4. bewahre ihn in einer gut schließenden Blechbüchse an einem trockenen Orte auf; 5. die Menge der zur Verwendung kommenden Bohnen bettimme man nach Gewichte und nicht nach dem Matze; 6. rechne für eine Tasse etwa 8 Gramm (frisch) gemahlenen Kaffee; 7. mahle denselben möglichst sein; 8. bereite den Kaffe nicht durch Auskochen, sondern durch Aufschütten von stark kochendem Wasser; 9. zum Durchseihen benütze man nur eine zweckmäßige Filtriermaschine (nicht etwa einen Sack); 10.genieße den Kaffee unmittelbar nach seiner Bereitung. Gemeinnütziges. — Gegen Phosphorbrandwunden. Bekanntlich ruft Phosphor, der von angezündeten Streichhölzchen ab und an die Haut springt, oft sehr gefährliche Entzündungen hervor, die in mehreren Fällen durch Blutvergiftung schon tätlich endete. Wer das Mißgeschick hat, sich in dieser Weise zu verletzen, löse sofort Soda in Wasser auf und bade darin das verwundete Glied. Das Phosphor geht sehr leicht mit Soda eine chemische Verbindung ein und bildet phosphorsaures Natron, einen ganz unschädlichen Stoff, so daß das Unglück ohne alle üblen Folgen vorübergeht. — Mundwasser zur Befestigung der Zähne resp. des Zahnfleisches. Man mischt 33 Gramm gepulverte Myrrhen, 33 Gramm gepulverte Chinarinde und 33 Gramm Kampfer. Setzt dies mit 500 Gramm Weingeist auf und läßt es einige Tage ziehen, wonach man es filtriert und davon einen Teelöffel auf ein Glas Wasser zum täglichen Ausspülen nimmt, WmMc und Nemu-SlhmM werden mit Togal-Tabletten rasch und dauernd bekämpft, selbst wenn andere Mittel versagen. Ärztlich glänzend begutachtet. 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