Nr. 8 Ho nnlagsblall Mr äar äeullcke st aus lNackidruck verboten.! (Fortleyung-! Er machte die Glastür auf und faßte sofort in den „Adler"! Wilhelm schüttelte greifliches, für das es nach dein nor malen Verlauf der Dinge keine Erklä rung gibt. Aber die Ueberraschung ging ihm doch sehr nahe. Er stolperte, als er nach seinem Eine von de» Deutschen und verbündeten Oesterrcichern eroberte festuugsnrtige russische Stellung in Wohlhymen. Hute griff. „Komm!" sagte der Pflegevater. „Wir wollen der Maliern gar nichts sagen. Es ist das beste, wir gehen gleich, wie wir sind. Morgen, wo Du abreisest, hätten wir ja doch keine Zeit mehr." Tie Zahl der Besucher im „Adler" war gewachsen. Die Kunde von der An kunft des Komä- dianten Hack aus Amerika hatte sich verbreitet. Friedrich Prengel war in Schweiß ge badet, als er im „Adler" mit seinem Neffen und dem Prokuristen anlangte. _ . Wilhelm Hack unter den Arm. Eine Totenstille entstand. Am Tische, wo Mister Hack beim Abendessen saß, fuhr Herr Fedor Gerstenberger in die Höhe. Er flüsterte dem Amerikaner etwas zu. Der fuhr nun herum, nahm die Serviette ab, drückte den „Wilhelmchen!" rief Prengel — da stutzte er einen Moment. Erschreckt ließ gerade Wilhelm das braune Mareile fahren, die wie der Wind nach der Küche entfloh. Wilhelm selbst war dunkel rot bis an die Haarwurzeln. — „Wilhelmchen — bloß jetzt keine Fisematenten! Schnell — Baumann ist draußen — wir müssen Hack ist da! Hack aus Massachusetts!" nur den Kopf wie über etwas Unbe ¬ chenblaß aus. Er hatte sich stets nur unklar eine Vor stellung von seinem Vater machen kön nen. Aber von allen Vorstellungen, von den besseren, wie den geringsten, die er sich von seinem Vatergemacht hatte, entsprach keine der Wirklichkeit nur im entfernten. Dieser Mann mit dem glatten, stei nernen Gesicht, mit den grauen, durch dringend blickenden Augen, diesem häß lichen Zug ckm den Mund, diesen Fal ten — dieser Mann sollte sein Vater sein? Das war der Mann der nach fast zwanzig Jahren das zerrisseneBand wie der knüpfen wollte? Dieser Mann, der sich jetzt theatralisch von Herrn Gersten ¬ berger verabschiedete, dem Onkel Friedrich auf die Schulter klopfte und ihn mit seinem linken Arm unterfaßte und zur Türe führte? „Auf mein Zimmer!" Auf der Treppe fühlte sich Wilhelm vollends unwrmt und fühlte einen Kuß auf seinen Backen. Er war wie im Schwindel. .5 Zivicker fester auf die Nase und starrte die beiden Eintretenden groß an. „Da wäre ich!" sagte Friedrich Prengel, an den Stuhl seines Schwagers herantretend. „Ich bin der Bruder von Henrietten. Und dies hier ist Wilhelm . . .!" Hack war aufgesprungen und sah Wilhelm an. „Dieser hier — dieser hier ist Hüon? Hüon, mein Sohn?" - Wilhelm sah lei- Der Knrsche des Primen Alexander, t Roman von Victor Helling. 1S16 8