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22 Hauswirtschaft. — Das Einlegen und Erhalten von Schinken, Speck usw Man streut in einen Kasten, der an einem trocke nen und luftigen Orte stehen mutz, etwas trocken durchgesiebte Buchenasche auf den Boden, legt dann das geräucherte Fleisch usw. hinein, streut wieder Asche und fährt so fort, bis der Kasten voll ist. Nur mutz man alles bedecken, damit kein Insekt seine Gier an das Fleisch legen kann. Vor dem Gebrauche läßt man das aus diese Art eingepackte Fleisch mit einer trockenen Bürste von dem Schimmel reinigen, der sich daran gesetzt hat, aber dem Wohlgeschmäcke gar nichts schadet. Nur aus diese Weise trieft kein Fett aus dem geräucherten Fleisch, es bleibt ein ganzes Iahr hindurch und länger saftig. Der Reinlichkeit wegen kann man jedes Stück vor dem Einlegen mit Papier umwickeln. — Ziegenmilch darf kaum zum Kochen kommen; sie mutz vorher immer mit etwas Wasser vermischt werden. Bei Suppen müssen Einlagen, wie Reis, Graupen usw. vorher in wenig Wasser weichgekocht werden, ehe man die Ziegenmilch hinzutut, weil sie sonst gerinnt. Als Getränk nimmt man sie am besten roh, namentlich wenn sie frischgemolken zu haben ist. Sie ist nahrhafter und fettreicher als Kuhmilch; der Käse daraus mundet, richtig hergestellt, geradezu wie ein Leckerbissen. . — Weine, welche nicht genügend vergoren sind, werden mitunter dickflüssig und schleimig. Diesen Uebelstand beseitigt man durch öfteres Umgietzen des Weines, und namentlich, daß derselbe hierbei möglichst hoch fällt, damit er genügend mit der Lust in Berührung kommt; auch empfiehlt es sick, den Wein in einen Bottich laufen zu lassen, und tüchtig mit einem neuen Rutenbesen zu veitschen. Oder man nimmt einen Teil des Wei nes, erwärmt ihn und schüttet diesen möglichst heißen Wein wie der zum Fasse, rührt dann gut um, füllt das Fatz bis oben voll und läßt das Spundloch offen. Durch Hinzuschütten des war men Weines tritt eine neue, schwache Gärung ein, und sobald diese sich durch leichtes Prickeln im Fasse bemerkbar macht, füllt man ihn in ein anderes geschwefeltes Fatz und läßt ihn bis zum Abziehen auf Flaschen liegen. Für die Küche. Ausgestochene Kartoffelklötze: 3 Pfund Kartoffeln werden gekocht, geschält und gerieben, dann gibt man eine Tasse kochende Milch und 2 Eßlöffel Mehl dazu, mischt alles gut und sticht mit einem Eßlöffel, den man in heißes Fett taucht, gleich mäßige Klötze ab und richtet sie sofort an. Zweierleisuppe: 45 Gramm Reis und 45 Gramm Gerste werden gewaschen, mit wenig kaltem Wasser und 30 Gramm feingeschnittenen Speck etwas Salz aufgestellt und 2—3, Stunden langsam gekocht. Nach und nach gibt man soviel als möglich heißes Wasser zu. Gemeinnütziges. — Zinngegenständen ein altertümliches Ansehen zu geb en. Um Gegenständen aus Zinn und Zinnbleilegierungen ein altertümliches Aussehen zu geben, sind bis jetzt hauptsächlich Lösungen von Platinchlorid verwendet worden, welche den Ge genständen sepialbraune Töne von großer Wärme erteilten. Am Stelle der teueren Platinlösung empfiehlt sich eine verdünnte salzsaure Lösung von Antimonchlorid am einfachsten der käufliche Liquor Stibiichlorati mit salzsäurehaltigem Wasser verdünnt. Man bepinselt die Gegenstände damit, läßt eintrocknen und reibt dann vorsichtig ab. zuletzt mit Ol. Bedingung für ein gutes Gelingen ist die vorherige vollständige Entfettung der Zinngegenstände. Für Dekorationszwecke des Zinnes, bei denen der Preis nicht zu berücksichtigen ist, nehme man die schöne blauschwarze Fär bung, welche eine Palladiumchloridlösung auf Zinn erzeugt. Gesundheitspflege. — Die Anziehungskraft der Milch für Gerüche Zwei Forscher, haben, wie wir nach der „Umschau" (Bechold, Frankfurt a. M.) mitteilen, eine umfangreiche Arbeit über die Anziehung der Milch für Gerüche eingereicht. Der Hauptzweck dieser Arbeit war, zu ermitteln, wie schnell verschiedene Gerüche durch die Milch ausgenommen werden. Die Forscher wählen zu ihren Versuchen, Formaldehyd. Dieser Stoff kann auf ge wöhnlichem Wege nicht in die Milch gelangen und sichert daher die genaue Verfolgung des Experiments. Gegen Formaldehyd ist die Milch, wie die Versuche gezeigt haben, so empfindlich, daß sie schon nach einer Minute wahrnehmbare Mengen davon LkiWuma. Ischias md HcMchich werden mit Togal-Tabletten — selbst in ven zweifelten Fällen - geradezu überraschende En folge erzielt. Ärztlich glänzend begutachtet. In allen Apotheken zu M. 1.40 u. M. 3.50. aufgei worin ermitt dehyd Weiß Wievi s bbb-cks /tnsicktsksrten xexen Linrenäung von 40 ?kx. in Vrietmsrken. äeäer KSuter »rbZIt kostenlos belZele^t äie KIumenerrZKI^ng „MSnnertreu" mit originellem I* v i s n 31» v I! 10 Preise von 50, 30, 20, 10, 5, 3 lVl. 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