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Allgemeiner Anzeiger : 05.09.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-190309054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id181900449X-19030905
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19030905
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-09
- Tag 1903-09-05
-
Monat
1903-09
-
Jahr
1903
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 05.09.1903
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politische Aunälckau. Deutschland. * Der Kaiser ist am Dienstag nachmittag in Dresden eingetroffen. Am Mittwoch fand große Parade statt. Am Donnerstag gedachte sich der Kaiser in das Manövergelände zu be geben. *Wie setzt endgültig bestimmt ist, wird Kaiser Wilhelm am 12. September nachts in Mohacs (Ungarn) eimreffen, wo die Ein schiffung auf dem Donaudampfer zu den Jagden beim Erzherzog Friedrich in Bellye erfolgt. Die Jagden dauern bis zum 17.; am Abend erfolgt die Abreise nach Wien, wo der Kaiser zwei Tage verbleiben wird. * Prinz Heinrich ist zum Chef der Ost see-Marinestation ernannt worden. *Der Präsident des evangelischen Ober kirchenrats Barkhausen ist am Montag in Breslau (bei der Beerdigung des General superintendenten Nehmitz) plötzlich am Schlag flusse gestorben. *Das Rechnungsjahr 1902 schließt für das Reich mit einem Fehlbeträge von mehr als 30 Millionen ab. *Die .Deutschen Stimmen' teilen mit, daß die nächstbeteiligten Provinzen Rheinland, Westfalen, Hannover und Sachsen in Verbindung mit interessierten wirtschaftlichen Verbänden willens seien, den Kanal vom Rhein bis zur Elbe mit Geld aus ihrer eigenen Tasche zu bauen; es soll bisher nur au dem Zögein der Negierung gelegen haben, daß dieser leistungsfähige Unternchmerverband noch nicht ans Werk gehen konnte. (Es wird sich ja vermutlich recht bald zeigen, was daran wahr ist.l * Die Invalidität?- und Altersber - sicherungs-An st alten haben die Kon trolle über die Beitragszahlungen viel schärfer gestaltet, als sic früher war. Das neue Jnvaliden- versicherungsgesetz zwang sie schon dazu. Trotzdem konimen Fälle der Unterlassung der Verwendung von Beitragsmarken für Angestellte immer noch vor. Wie hart die Strafe dafür ausfallen kann, zeigt eine Gerichtsentscheidung, die nach Blättcrmeldungen in Schlesien gefällt sein soll. Danach ist ein Arbeit geber, der schuldhafterweise eine Zeitlang Beitrags marken für einen Lehrling zu verwenden unterlaßen batte, so daß letzterer wegen Nichterfüllung der Wartezeit von der Versicherungsanstalt Schlesien mit seineni Anspruch auf Gewährung der Invaliden rente abgcwiesen werden mußte, zur Zahlung einer dem Jahresbetrage der Invalidenrente gleich kommenden Jahresrente von 123,60 Mark verurteilt worden. * Zu den belgisch-preußischenVer- Handlungen wegen Neutral-Moresnet tritt der Aachener ,Volksfreund' der halbamtlichen ,Berl. Korresp.' bezüglich des Spielklubs in Altenberg sowie der Regelung der poli tischen Zugehörigkeit von Neutral-Moresnet ent gegen. Das Blatt sagt, der Spielklub könne nicht geschlossen werden, da die für Moresnet geltenden altfranzöfischen Bestimmungen das nichtöffentliche Spiel gestatten. Die ,Berl. Korresp.' lege die Betonung darauf, daß Belgien nicht ganz das neutrale Gebiet erhalte. Tat sächlich verlangt Preußen als Kompensation außer einer nach Millionen zählenden Geld summe die Abtretung eines Teils des bei Eupen gelegenen Herzogenwaldes. Die Verhandlungen zwischen Belgien und Preußen seien im vollen Gange und nun durch die Errichtung der Spiel bank noch mehr beschleunigt worden, sie dürften mit der Jahreswende an ihren Abschluß ge langt sein. Österreich-Ungarn. * König Eduard ist Montag nachmittag in Wien eingetroffen, vom Kaiser Franz Joseph auf dem Bahnhofe empfangen und von der Bevölkemng herzlich bewillkommnet worden. Am Abend fand in der Hofburg Galatafel statt. * Der in Brünn unter dem Vorsitz des Bischofs Dr. Boner abgehaltene tschechische Katholikentag nahm eine Resolution an, in welcher gegen das bei der Papstwahl seitens der österreichischen Regierung eingelegte Veto energisch Einspruch erhoben und die Er richtung einer tschechischen Universität für Mähren verlangt wird. Frankreich. *Zu Loubets Romreise will man jetzt in Paris wissen, daß diese Reise Ende Februar n. stattfinden werde; es sei nicht zu bezweifeln, daß der Papst den Präsidenten empfangen werde. * Auf eine Anfrage des ,Eclair' erklärten die Bischöfe von Grenoble, Evreux, Chalons, Albi, Limoges und Angoulöme, die Katholiken dürften nichts dazu tun, die Kündigung des Konkordats zu beschleunigen, unter der Staat und Kirche in gleicher Weise leiden würden. Die Bischöfe von Chalons und An- goulöme fügten hinzu, je weniger von der Kün digung gesprochen würde, desto besser werde es sein. Der Erzbischof von Lyon lehnte es ab, seine Meinung zu äußern. *Jn der Presse macht sich eine sehr ener gische Bewegung geltend, die die Gewährung von Diäten an die Geschworenen zum Ziele hat. Nicht mit Unrecht wird auf die große Zahl der langwierigen Prozesse in jüngster Zeit (Hnmbert-Prozeß rc.) hingewiesen, die sich vor den Geschworenen abgespielt haben. Man betont, daß man nicht von den Bürgern verlangen könne, wochenlang ihren Bems und ihr Geschäft zu vernachlässigen, um Recht zu sprechen, während alle anderen Faktoren, Richter, Staatsanwalt, ja sogar die Zeugen entsprechend bezahlt würden. Bisher sind nur in einem Falle und zwar während der fast zwei Monate lang dauemden Verhandlungen gegen die wegen der Unruhen in Marguerite angeklagten Araber Diäten an die Geschworenen gezahlt worden. (Bei uns macht sich dieser Wunsch nach Ge währung von Diäten an die Geschworenen ebenso stark geltend.) Belgien. * Das Ausfuhrverbot fürWaffen und Kriegsmaterial nach China ist nunmehr auch in Belgien aufgehoben worden. Rußland. *Dem neuen Ministerpräsidenten Witte hat der Zar die weitere Führung der Handelsvertrags-Verhandlungen mit Deutschland übertragen. * Der Großfürst Michael Nikola jewitsch hat infolge eines Schlaganfalls die Sprache verloren. Es handelt sich um einen 1832 geborenen Bruder des Großvaters des regierenden Zaren, den Präsidenten des russischen Reichsrates. Balkanstaaten. * In Konstantinopel wurde amtlich folgendes bekannt gegeben: Mit Rücksicht darauf, daß ge wisse, der Menschlichkeit bare Leute in jüngster Zeit mittels Dynamit Verbrechen gegen Eisen bahnreisende und andere Personen zu verüben sich unterfangen haben, verbietet ein kaiserliches Jrade, um die Überwachung seitens der Polizei wirksamer zu gestalten, die Verwendung von Feuerwerk aEßlich des Jahres tages der Thronbestei aung des Sultans. Zugleich bestimmt das Jrade, daß das Geld, das hierfür verwendet werden sollte, einer Spezialkommission übermittelt werde, welche den bei dem letzten Anschlag auf den Orientzug Verwundeten und den Familien der dabei Getöteten materielle Unterstützungen an gedeihen lasten soll. * Bekanntlich ist der amerikanische Konsul in Beirut „ermordet" worden, d. h. nicht eigentlich „ermordet", sondern es hat nur ein „Mordanschlag" gegen ihn stattgefunden, bei dem der Angegriffene mit heiler Haut davonkam. Nur die kurze telegraphische Sprache hatte einen Mord daraus gemacht. Herr Roosevelt hat ein Geschwader nach Beirut ge sandt, nm volle „Genugtuung" zu verlangen. Die Pforte erklärte ihrerseits, der amerikanische Konsul in Beirut sei weder ermordet, noch Gegenstand eines Anschlages gewesen. Als der Konsul abends im Wagen zurückkehrte, habe ein Teilnehmer an einer Hochzeitsfeier in der Nähe des Konsulats, dem Landesge brauche gemäß, einen Schuß in die Luft abgegeben. Der Konsul glaubte irrtümlicher weise, daß der Schuß gegen ihn gerichtet ge wesen sei. Was soll nun das fremde Geschwader vor Beirut? * Für st Ferdinand ist am Montag zu seinen getreuen Untertanen zurückgekehrt. Er hat es aber klugerweise vorgezogen, nicht direkt nach Sofia zu gehen, sondern sich vorläufig auf sein Schloß in Euxinorgra zurückzuziehen, um dort die Entwickelung der Dinge abzuwarten. Asten. *Der Aufstand in der chinesischen Pro vinz Kwangsü, von dem man lange nichts mehr vernommen hatte, soll sich nach russischen Berichten nunmehr auf neue Gebiete ausbreiten. Einige Städte sollen in die Hände der Rebellen gefallen sein. Alters- und Invaliditäts- Versicherung für Handwerker. Seitens der deutschen Handwerkskammern wird die Einführung einer staatlichen Alters- und Jnvaliditätsversicherung für selbständige Handwerker erstrebt. Die mit den Vorarbeiten 270,00 330,00 390,00 «SO,00 14Pk ro , 2« , so . s» . Kl. I. . II. Beiträge pro Woche Daran wären noch etwa zwei weitere Klassen für die Einkommenstufen von 2001—3000 Mk. 140,40-129,00 170,40-138,30 200,40-147,30 230,40—157,20 Jahreseink. — 350 Mk. 351— 550 „ , HI. 551— 850 „ „ IV. 851 — 1150 „ „ V. 1151—2000 . betraute Kommission der deutschen Handwerks kammern hat, wie die ,Schles. Ztg.' mitteilt, für eine solche Versicherung folgende Grundsätze aufgestellt: Am besten erscheint es, die bisher bestehende Versicherungspflicht auf alle diejenigen Personen auszudehnen, die innerhalb des Deutschen Reiches selbständig ein Handwerk betteiben, und zwar ohne Rücksicht auf die Höhe des Ein kommens. Die Lohnklassen wären in Ein kommenklassen umzuwandeln, und zwar in folgender Weise: Llterrrente Invalidenrente , 23S Bei- 2500 Bei- ' tragswochen tragiiwochen 110,40—117,30 Mk. 18S.40 MI. und 3001—4000 Nik. anzuschließen. — In validenrente soll ohne Rücksicht auf das Lebens alter derjenige Versicherte erhalten, der dauernd erwerbsunfähig ist. Eine dauernde Erwerbs unfähigkeit wird anzunehmen sein, wenn die Versicherten nicht mehr imstande find, ein Drittel desjenigen zu erwerben, was körperlich und geistig gesunde selbständige Handwerker desselben Gewerbes und mit ähnlicher Aus bildung in derselben Gegend durch Betrieb dieses Handwerkes zu verdienen Pflegen. Die Handwerker wünschen die Vollendung des 65. Lebensjahres als Altersgrenze für die Altersrente angenommen. Es ist aber wohl anzunehmen, daß die Reichsregierung unter die allgemeine Altersgrenze, das vollendete 70. Le bensjahr, nicht hinuntergehen wird. — Die Errichtung einer eigenen Verwaltung muß als vollständig unmöglich fallen gelassen werden, da eine eigene Verwaltung viel zu teuer kommt. Es empfiehlt sich der engste Anschluß an das schon bestehende Verfahren unter Berücksichtigung K Vergeltung. 10) Kriminalroman von A v. Hahn. lForUetzimg., „Was Sie auch für Geschichten machen! Wieder so eine Landstreicherin wie damals wohl, die morgens unter Mitnahme meiner Jacke verschwunden war, was?" Neugierig trat Frau Brand an den Schlitten heran. „So wie vorhin, Karol, so — halte sie recht fest." „Aber, Herr Martin," wehrte die Haus hälterin ärgerlich ab, „lassen Sie doch das Weib runter ins Dorf schaffen, was sollen wir denn jetzt in später Nacht mit ihr beginnen? Ich bitte Sie, Herr Martin, seien Sie doch vernünftig." „Ich bitte Sie, Frau Brand, seien Sie doch vernünftig," äffte Herr Martin lachend nach, hob mit Unterstützung des Knechts die Erstarrte vom Wagen und trug sie an der brummenden Wirtschafterin vorüber ins Haus. „Sorgen Sie, daß sofort ein tüchtiges Feuer in der grünen Stube breunt, aber ein bißchen fix!" „Was?" stellie sich Frau Brand mit einge stemmten Armen vor ihren Herrn hin, „also auch noch in unsere Zimmer wollen Sie das Geschöpf bringen? Na das fehlte mir noch — fie kommt in die Kammer." „Sie kommt in die grüne Stube!" sagte Herr Martin bestimmt. „Heize dort sofort ein, Marinka. Nun machen Sie uns die Tür auf, Brandchen, die Frau ist schwer, mir werden die Arme lahm." „Das geschieht Ihnen schon recht," rief die Alte giftig, huschte aber doch voraus und öffnete die Tür eines Kabinetts. Unter den verschiedensten Ach und Wehs der gekränkten Haushälterin wurde die Leblose auf ein altes, verschabtes Sofa gelegt. „Was fehlt denn der Frau?" fragte Frau Brand jetzt doch bang und besorgt und schaute mitleidig auf die reglose Gestalt, während sich die Magd an dem riesigen Kachelofen zu tun machte. „Sie brauchen sich nicht zu ängstigen," sagte der Hausherr beruhigend, „eine ansteckende Krankheit hat fie nicht. Wir fanden sie im Schnee, fie ist nur von der Kälte erstarrt, so bald sie warm wird, kommt sie auch wieder zu sich. Da" — schrie er lebhaft auf, so daß Frau Brand ganz erschrocken zusammen fuhr — „da — fie regt sich ja schon!" Er beugte sich über die blasse Frau, die das Haupt langsam zur Seite gewandt hatte. „Wie ist Euch zu Mute, Frau, wißt Ihr, wo Ihr seid?" Die Kranke antwortete nicht. „Holen Sie etwas Wein, Frau Brand — und du, Marinka, löse ihr die Schnuruwka (Miedertaille), ich kann mit diesen Bändern und Haken nicht zurechtkommen. Nachher kannst du die Betten am Feuer erwärmen." Die Magd kam willig heran und half mit Unterstützung der Haushälterin, die mit einer Kristallflasche und einem Glase zurückgekommen war, der Erstarrten die Taille aufschnüren. Dann hob sie die Kranke auf Geheiß des Haus herrn etwas höher auf die Seitenlehne des Sofas und hüllte fie in die Decke, die der Knecht, der Weisung gemäß, hereingebracht hatte. „So, jetzt mach' das Bett zurecht, Marinka, und wir wollen ihr etwas Wein einflößen." „Wollen Sie sie denn wirklich hier be halten?" warf Frau Brand im letzten Wider stand hin. „Ich denke, wenn sie sich besser er holt hat, fährt Karol sie nach der Mühle." Sie hatte inzwischen auch die Mühlenpächterin in der Kranken erkannt. „Wissen Sie, ich hab' Sie eigentlich für gemütvoller gehalten," entgegnete Herr Martin vorwurfsvoll auf den letzten Einwand seiner Haushälterin. „Das ist also die vielgerühmte Weichmütigkeit der Evastöchter; wenn's ihnen bequemer erscheint, dann lassen fie in ihrer christlichen Barmherzigkeit einen unglücklichen Mitmenschen ruhig zugrunde gehen. O, Ihr Weiber! Ihr Weiber! Kleinlich gesinntes, jammervolles Geschlecht!" „Nein, so etwas!" rief Frau Brand be leidigt, „als wenn man ein Unmensch wäre, — ich habe doch auch mein Herz — und mein Gemüt — aber —" „Wer immer, wenn's Ihnen gerade paßt!" „Na, Sie sind auch gerade der rechte Jakob," warf Frau Brand hämisch hin. „Den armen Leiermann neulich, den haben Sie recht freund lich — angeschrieen —" „Weil der Kerl nach Branntwein roch." „Aber ich — ich habe es gut gemacht," fuhr Frau Brand unbeirrt fort, in der redlichen Ab sicht, ihre Tat ins beste Licht zu stellen, „eine warme Suppe habe ich dem armen Mann raus geschickt —" in diesen Grundsätzen emhaltW.'HM A sä. R beui seil Sei nendes Beispiel aufstellen zu lasten. Ein neuer Komet, der vierte in Jahre, ist am 18. v. auf der Lick-SiernwÄ W M Ma f lirzh^ dtsbes Herder Anne Aume «l-Lä Hie H Messer Abene Am selbst Mru leichi! W dj ir.u «ringe Merr D Aerfä Hauri Mcu sei P Made bewert der speziellen Verhältnisse. die Bildung von Spezial-Abteilungen für . Versicherung der selbständigen Handwerker, A welchen diese allein hinzugezogen werdv M müßten. ^°rge Am besten wL. Zwc - ^eschlech find nicht vorgekommen, dagegen ist der Mät^s schaden erheblich. I Von Strolchen überfallen und schrot zugerichtet wurde der Techniker Buchhorn "u Lötzen. Als dieser von einer Verein-W) nach Hanse ging, wurde er auf der StraßeÄ den Strolchen ohne jegliche Ursache angeM und mit Messern derartig bearbeitet, daß el finnungslos liegen blieb. Eine fremde Frauensperson trat auf A Hof des Fabrikarbeiters Steeds in Dülken H verstand es, dessen zwölfjährige Tochter Ä Geldversprechen an sich zu locken und nehmen. Seitdem ist das Mädchen spurlos schwunden. Die in onqen isrunoiuhru - - Wünsche der deutschen Handwerker werden HM ' dem vom 10. bis 12. September d. in Münchs stattfindenden Handwerkertage der deuhMsa««"- Handwerker zur Beratung und eventuellen Li Wien — Von uncl fern. zu Der Typhus in Braunschweig. Typhus sind amtlicher BekanntmachungMeMEm in der letzten Woche in Braunschweig Wiedens drei Kinder verstorben. Es ist noch nicht lungen, den Infektionsherd festzustellen. Einem Betrüge ist die Postverwalttmg^ ^ckehrb die Spur gekommen. Drucksachen werden bekaH^ . lich nur dann befördert, wenn fie vollständig Sir . gemacht sind, andernfalls gelangen sie an den n "M sender zurück, soweit sich dieses durch Aufdruck f?.'- Tl durchführen läßt, ohne daß der Absender Stram Mhrer zu zahlen hätte. Es gibt Leute, die selbst auf(Kin Ersparen einer Zwcipfennigmarke Gewicht legen, ! die Ersparnis bei einer größeren Anzahl s«AvMo„ Sendungen sich bis zu einem sehr bemerkenswerten y w - trage vervielfältigen kann. Und cS ist gar nicht, , "E schwer, nach die,er Richtung hin das Postgesetz: "ö, sie unigehen. Man schreibt nämlich einfach seinen eigcm MM Namen als den des Empfängers auf die Drucks^ tzjs und den Namen dessen, für den die Senduna y jej^n stimmt ist, als den des Absenders auf die RüM Da nun nicht freigeinachte Drucksachen nicht beför^ : werden dürfen, so gehen die Sendungen „PE, «f? wendend" an den „Absender" zurück, d. h. sie f Uw langen frei in die Hände dessen, für den fit , iMt stimmt sind. Dieser schlaue Kniff läßt sich zwar «N Mtigci im Ortsverkehr anbringeu, aber trotzdem wM sich sz, von vielen angewandt. Daß dies ein Betrugs darüber setzt man sich hinweg. Die Postvcrwalm , - ist nun aber doch hinter das Verfahren gekoM und sucht einen Übeltäter zu fassen, um ein in Kalifornien von Brooks entdeckt worden- 4 Wckai steht vorläufig noch auf der südlichen HinunH kugel. Außerdem find in diesen Tagen H "Mui der Heidelberger Sternwatte von Wolf IZe Dugan durch photographische HimmelsaufnahA Wenzel zwei neue kleine Planeten entdeckt wordH WM deren Helligkeit gleich Sternen zwölfter Größe Mei s Über den entsetzlichen Tod zweier Wn aui der Eisenbahn wird aus dem Kalauer Ml w folgendes berichtet: Aus einem Arbeitern^ Ms Hause unweit der Anschlußbahn, die nach U Grube „Renate" bei Almahütte (Grube 3^ führt, waren mehrere Kinder ohne Aufsicht E d dem Bahnkörper gegangen und spielten iE WM ahnend auf dem Geleise, als ein Zug heraE MM Die Bahnstrecke macht an dieser Stelle WM starke Biegung, und so konnte der Maschig M «> sührer die Gruppe Kinder erst wahrnehmen, --- der Zug schon ganz nahe war. Einige E liefen noch rechtzeitig davon, zwei indes, : 2jährige Hedwig Traubese und der Ist-M Rudolf Rollke, blieben zurück und wurden- tötet, da der Zug nicht mehr vor ihnen Stehen gebracht werden konnte. Auf eigenartige Weise entgleistes Niederlahnftein ein Güterzug der Köln-W futter Eisenbahn. Von einem Wagen ? Güterzuges fiel während der Fahrt ein 20 000 Kilogramm schwerer Eisenblock hA Die folgenden sieben Wagen entgleisten. »I Berggleis Köln-Frankfurt ist gesperrt. Verletze, „Es war wohl die angebrannte?" Frau Brand schwieg auf diesen letzten fall ihres rücksichtslosen Herrn. Mit zusaM gekniffenen Lippen sah fie zu, wie Herr E die Kristallflasche vom Tische nahm, das A füllte und es den Lippen der bleichen w näherte, die mit großen, starren Augen halb offenem Munde in dem Sofa lehnte. „So, noch ein Schlückchen — und uM den Rest," ermunterte fie unwillkürlich das, ihres Herm, über ihrer Teilnahme den vergessend. < „Na, ist das Bessere doch zum Sieg: , langt?" lächelte Herr Martin gutmütig,^ rend er der Kranken, die den Sherrys hinunterschluckte, die letzten Tropfen voM einflößte. „Nun, seien Sie wieder gut! , klopfte die Haushälterin auf die Schulter, sich wieder beleidigt abgewandt hatte. Marinka hatte unterdessen die letzten ", stücke im Nebenzimmer angewärmt. Z Frau Brand machte Miene, sich an Z Hinübertragen der Kranken zu beteiligen. U Martin wehrte dem aber ab. „Nein, new, 4 sind nicht kräftig genug, Marinka und ich nn schon allein fertig." , M Mit unbeholfener Sorgsamkeit bettete e 4 noch immer regungslose Frau, deren Brun tl schon stärkere Atemzüge hoben und ftmMW das Lager und wies die Magd an, ihr die dungsstücke abzustreifen. , „Jetzt habe ich aber einen barbarischen § ger," sagte er dann, sich reckend; kommen Frau Brand." P Ma, hüll, und d den 5 Etadl Sefah- dsad, Noch"' hastig Josep 'essen Erba drinn Dau, ttleu Und" Sneä ic dir I , Z läute überl das
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