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Allgemeiner Anzeiger : 26.08.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-190308264
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id181900449X-19030826
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19030826
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-08
- Tag 1903-08-26
-
Monat
1903-08
-
Jahr
1903
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 26.08.1903
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politilcbe KrmäfcbLU. Deutschland. * Zwischen dem Großherzog von Mecklenburg - Schwerin und dem Kaiser sind bei dem Feste in Wismar Glückwunsch-Telegramme gewechselt worden. *Der in der Venezuela-Affäre vielaenannte Bowen, amerikanischer Gesandter in Caracas, ist in Berlin eingetroffen und begibt sich am 27. d. nach dem Haag als Vertreter der Ver. Staaten und Venezuelas vor dem inter nationalen Schiedsgerichtshof. * Das Reichsaufsichtsamt für Privatverfiche- rung veranstaltet eine Erhebung über die bei den Innungen und Jnnungsverbäuden be stehenden Sterbekassen. Verschiedene Innungsverbände sind zu Angaben über diese Kassen aufgefordert worden. * In Köln, der „allezeit getreuen Tochter der hl. römischen Kirche", wie die rheinische Metropole in diesen Tagen von der katholischen Presse mit Stolz genannt wurde, tritt am Sonn tag die 50. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands zu ihren Beratungen zusammen. Österreich-Ungarn. *Die ungarische Krise wuchert weiter. Kaiser Franz Joseph ist nun in Budapest und hat dorr mit den leitenden Politikern seine Unterredungen. Die Ungarn fordern ungarische Kommando- und Militärgerichtssprache, eigene ungarische Fahnen und dergleichen Scherze mehr. Die einheitliche Kommandosprache will der Kaiser nicht antasten lassen, im übrigen ist er zu Zugeständnissen geneigt. Frankreich. *Die Tagung der Generalräte geht ohne besondere Zwischenfälle vor sich. Die wenigen Dcpartementalversammlungen, in denen die Oppositionellen oder die gemäßigten Republikaner die Mehrheit haben, unterlassen indes nicht, sich in mehr oder minder hefti gen Tagesordnungen gegen die Politik der Regierung auszusprechen. England. * Im Befinden des früheren Premierministers Lord Salisbury ist abermals eine Ver schlimmerung eingetreten; sein Arzt verweilt ununterbrochen am Lager des greisen Patienten. Italien. * Nicht weniger als 62 998 Analpha be t e n befanden sich nach der,Post' in Italien unter den 193 183 Ausgehobenen des Jahr gangs 1881, 3320 konnten zwar lesen, aber nicht schreiben. Es gab also etwa 38 Analpha beter unter je 100 Ausgehobenen. Die höchsten Prozentsätze in dieser Beziehung zeigt die Insel Sardinien mit 55,60 Prozent Analphabeten. (Von den in Deutschland im Jahre 1901 einge stellten 260 416 waren nur 131 oder 0,05 Pro zent ohne Schulbildung.) Holland. * In der Streitfrage zwischen Vene zuela und den Mächten bezüglich des Vor zugsrechts auf 30 Prozent der venezolanischen Zolleinnahmen hat der Zar folgende Schieds richter ernannt: Prof. Dr. Matzen, Professor der Universität in Kopenhagen, den russischen Justizministcr Murawjew und Dr. C. Lardy, schweizerischen Gesandten in Paris, sämtlich Mitglieder des ständigen internationalen Schieds gerichtshofes. Der Schiedsspruch soll innerhalb 6 Monaten nach der ersten Zusammenkunft des Schiedsgerichts gefällt werden, welche am 1. September stattfinden wird. Rustland. * In Rußland macht die revolutio näre Propaganda auch im Offizierskorps Fortschritte. Als das Militär in Kiew den Arbeitern gegenüber aufmarschiert war und der Gouverneur den Befehl zum Feuern gab, trat ein Hauptmann vor seine Kompanie und verbot seinen Leuten, „auf die armen hungrigen Brüder" zu schießen. Die Soldaten folgten dem Verbote ihres Hauptmanns, der darauf eine feurige Rede revolutionären Inhalts hielt. Der Offizier wurde durch ein Kriegs gericht zum Tode verurteilt. * Die altslawische Ausstel Mn g, die im Jahre 1905 in Petersburg stattfinden sollte, wurde, wie das Ausstellungskomitee nach Prag mitteilte, auf unbestimmte Zeit vertagt, und zwar, wie es in dem Schreiben heißt, „mit Rücksicht aus die Erweiterung der Ausstellung, welche längere Zeit erfordern würde, sowie im Hinblick auf die b e unruh i g e nd e n politi schen Verhülinisse einiger slawischen Völker, welche diese verhindern, in der gegebenen Frist die zur Ausstellung notwendigen Arbeiten zu vollenden". (Sollte in Wirklichkeit nicht die Furcht vor dem Mißlingen der Ausstellung Schuld an der Verschiebung tragen?) Balkanstaaten. * Die russische Schwarze Meerflotte ist wenige Meilen vom Bosporus vor Anker gegangen. England hat eine Flottenabtei lung nach Salonichi beordert. Italien und Frankreich haben ebenfalls die Entsen dung von Kriegsschiffen nach den türkischen Ge wässern beschlossen. (Wenn's nur da unten für die vielen Schiffe nicht zu enge wird, so daß... Zusammenstöße stattfinden!) * Fürst Ferdinandist durch den Minister rat, da wegen der Ereignisse in Mazedonien die Stimmung im Heere wie in der Zivil bevölkerung immer kriegerischer wird, dringend ersucht worden, sofort zurückzu kehren, da seine Anwesenheit angesichts der Lage unbedingt notwendig sei. *Die .Sofioter Nachrichten', das bulga risch e R e g i e r u n g s b l a t t, führt der Türkei gegenüber eine stark herausfordernde Sprache: Wir sind keine Herde Schafe mehr, sondern ein starkes Volk, das zeigen wird, was es kann. Bis jetzt hat die Türkei in jedem Kriege an Boden und Macht verloren. Es wird ihr wieder so gehen; wir werden nicht weichen, bis wir die Autonomie Mazedoniens den blutbefleckten Händen des Sultans entrissen haben werden. Wir sind fertig; und die Bul garen Mazedoniens sind keine Armenier. Dazu steht unsere Armee, die Armee von Schipka, hinter ihnen! Wenn wir dazu kommen werden, den russisch-bulgarischen Bündnisvertrag zu publizieren, einen Vertrag, der besteht, der die Unterschriften der Herren Danew und Paprikow trägt und von dem wir eine Abschrift besitzen — wenn wir diesen Vertrag veröffentlichen, dann werden den Türken die Haare gewaltig zu Berge stehen! Bulgarien wird nicht allein stehen im Kampfe gegen die Türkeil" *Jn Belgrader Hofkreisen ver lautet, der Zar habe den Wunsch ausgesprochen, daß wenigstens der jüngere Sohn des Königs seine militärischen Studien in Rußland beende, falls es nicht anginge, daß der Kronprinz nach Rußland zurück kehre. Amerika. *Die Ablehnung des Panama kanalvertrages durch den kolum- bischen Senat hat, wie schon kurz erwähnt, zu einem Skandal Veranlassung gegeben, der den Gegenstand lebhafter Kommentare in der amerikanischen Presse bildet. Die Transzentral- Eisenbahn-Gesellschaft verheimlicht nicht, daß fünf Millionen Dollar geopfert worden find, um die weitere Aufschiebung des Kanalbaues herbeizuführen. Der Sekretär der Gesellschaft hat selbst eingestanden, daß diese Stimme nicht so bedeutend sei, wenn man bedenke, welcher ungeheure Schaden der Gesellschaft verursacht werden würde, wenn der Kanal gebaut ist. Afrika. * Bezüglich des Auftretens von Räuber banden im südlichen Algerien wird gemeldet: Die Entsendung einer Schwadron Chasseurs nach Taghit ist auf die Nachricht hin angeordnet worden, daß sich ein starker Trupp Briganten auf den Weg nach Taghit-Bechar gemacht, das Dorf Bechar zerstört und die kriegstüchtigen Bewohner gezwungen habe, sich ihnen anzuschließen. Asten. *Aus Petersburg gehen der ,Köln. Ztg.' Nachrichten zu, die die innere Lage Persiens sehr düster schildern. Trotz der offiziellen Ver sicherung, daß die Unruhen endgültig unter ¬ drückt seien, dauert die Gärung im ganzen Lande fort. Die Regierung steht ihr aus Mangel an Mitteln zur Beruhigung ohnmächtig gegenüber. Die Truppen verweigern den Gehorsam, weil sie keinen Sold erhalten, infolgedessen sucht die Regierung die Truppenteile durch zwangsweise Rekrutenaushebung zu ergänzen, wodurch aber die Gärung im Lande nur ver größert wird. Persien steht vor inneren Er eignissen, die für das Land verhängnisvoll wer den können. Die Ursache der Unruhen ist nicht nur im Fanatismus der Perser und ihrem Fremdenhaß, sondern weit mehr noch in der Erbitterung über die unerträglichen wirtschaftlichen Verhältnisse zu suchen. Vie Gefahren der Alpenspotts. d. Die wieder fast täglich ein reffendeu Nachrichten von Unglücksfällen in den Alpen veranlaßten einen englischen Alpinisten, sich über ihre Ursachen in einem Londoner Blatte auf Grund seiner persönlichen Erfahrungen zu äußern. Wer von den Gefahren der Bergbesteigungen in den Alpen spricht, schreibt er, ist sich meist nicht recht klar darüber, daß die wirkliche Gefahr dabei nicht so sehr das Überwinden von Schwie rigkeiten im Erklimmen einer besonders schroffen oder steilen Bergspitze ist, sondern daß man sich hoch oben in den Alpen vor herabsausenden Lawinen und der Wut des Sturmes zu hüten hat. Wenn die Schneeregion erreicht ist, so sieht sich der Bergsteiger unzähligen Gefahren gegenüber. Er ist von dem prachtvollen Schnee meer umgeben und eine grandiose Einsamkeit rnft eine unvergleichliche Stimmung bei ihm hervor. Um dieses Ziel zu erreichen, muß er seine ganze Aufmerksamkeit anspannen und un bedingt den Anordnungen des Führers Folge leisten. Der wichtigste Faktor für die glückliche Besteigung eines Gletschers ist eben die Wahl des Führers. Es kommt aber trotz aller War nungen immer wieder vor, daß unkundige Berg steiger den Aufstieg ohne Führer versuchen. In Chamonix ist eine ausgezeichnete Vereinigung von Führern für das Gebiet des Mont Blanc, denen man sich stets anvertrauen kann. Führer kosten in der Schweiz von acht Frank pro Tag bis aufwärts zu einem für bestimmte gefährliche Bergsteigungen festgesetztem Preise. Es kostet etwa 320—380 Frank, den Mont Blanc zu be steigen. Es ist ganz irrig, anzunehmen, daß die Besteigung des Mont Blanc an sich gefähr lich ist. Sie ist nur ermüdend. Mit zuver lässigen Führern ist sie, abgesehen von den Lawinen, ganz ungefährlich. Daß trotzdem so unzählige Unglücksfälle dabei vorgekommen sind, rührt fast immer wieder daher, daß Leute ohne Führer den Berg zu besteigen versucht haben, in der Regel, weil sie die Kosten sparen wollten. In einem Falle z. B., den ich miterlebte, wollten drei gänzlich unerfahrene Bergsteiger einen Ver such machten, das Matterhorn zu erklimmen, das das Ziel jedes Alpinisten und die Ver zweiflung so vieler gewiegter Bergsteiger ge wesen ist. Es stellten sich ihnen Schwierig keiten entgegen und natürlich ereignete sich ein Unglückssall. Andere haben die Manie, sich unmögliche Aufgaben zu stellen und bringen ihr Leben in Gefahr, um eine Bergspitze zu ersteigen, die keiner, der bei Sinnen ist, zu ersteigen versuchen würde. Der Ehrgeiz, einen „Re kord" auszustellen, spielt hierbei eine große Rolle, ein Ehrgeiz, den der Wagemutige in neunzig Fällen von hundert mit dem Leben büßen muß. Die echten Bergbefteiger be trachten diese Wagehälse als die größten Feinde des Alpinismus. Andere besteigen einen Berg in gewöhnlichen Kleidern, mit einem schmäch tigen Spazierstöckchen, einer Zigarre im Munde und dem Panama aus dem Kopfe. Dieser Herr gelaugt vielleicht drei- bis viertausend Fuß hoch und verschwindet. Auf dem Salöve, einem Berg in der Umgebung von Genf, dessen Besteigung bei den gewöhnlichsten Vorsichts maßregeln völlig ungefährlich ist, verunglückte ein Herr, der abgerutscht war, da er keine Nägel an seinen schönen Lederstiefeln hatte. Ich nahm teil an der Rettungsexpedition: er wurde in einem tiefen Abgruvd gefunden, mit einem leichten Flanellanzug und mit dünnen A Vergeltung. 7) Kriminalroman von A. v. Hahn. (Fortsetzung.) „Wollen Sie denn nicht bedenken, verehrte Frau, wie viel gerade ich für den Unglücklichen getan habe." „Ja, auf mein inständiges Bitten —" „Gleichviel, Sie dürfen in Ihrer Aufregung nicht zu weit gehen. Wenn ich Ihnen gestehe, daß es mir leid tut, den armen Menschen heut früh mit meiner Laune gequält zu haben, so ist dies das äußerste Zugeständnis, das ich machen kann. Einen anderen Vorwurf darf niemand gegen mich erheben. Ich habe nach Recht und Gewissen gehandelt und, durch Ihre Teilnahme angeregt, für die Freisprechung des Mannes ge- kämpft!" „Daß Sie keinen Justizmord begünstigten, wollen Sie sich als eine Tugend anrechnen? — Ah, mein Herr, Sie sind unklug, mir gegenüber darauf hinzuweisen. Ich werde den heutigen L»g nie vergessen — und immer wird mir die Szene in der Gefängniszelle ein Schandfleck in meinen Erinnerungen bleiben. Wie traurig es sich anhörte, als er sang! — Pfui, ich werde die Reue über diesen Frevel nie los werden. Könnte man nur etwas für die Hinterbliebenen des Ärmsten tun!" „Diese Gelegenheit will ich Ihnen ver schaffen, holdeste Samariterin, ich verspreche es Ihnen. Vorläufig werden die beiden Frauen mit ihren eigenen Gefühlen zu kämpfen haben. Ehe die Niedergedrückten fremden Einfluß ver tragen, sei eS auch die Hand der zartesten Menschenliebe, die ihnen milden Trost spenden will, wird eine geraume Zeit vergehen. Später, wenn wir voraussetzen können, daß die auf geregten Gemüter den ersten Sturm über wunden haben, führe ich Ihnen die Frauen zu oder ich begleite Sie in die Mühle. Dann können Sie Ihren philantropischen Gelüsten volles Genüge verschaffen. Genügt Ihnen diese Zusage? — Nun, seien Sie wieder gut!" „Ich weiß es ja, daß Sie es nicht böse ge meint haben — aber ziehen Sie eine Lehre daraus, daß man Unglückliche nicht zu törichten Scherzen mißbrauchen darf. — llbngens," fuhr sie fort, denn sie war im Geiste noch immer mit ihrer Beschützerinnenrolle beschäftigt, „auf welche Weise könnte man den Frauen am wirk samsten helfen?" „Mit einer Summe —" „O pfui, nur nicht mit Geld, mit echter Teilnahme will ich meine Schuld abzahlen." „Eine Schuld, Teuerste, die Sie uie be gangen haben — ? Aber ich will Sie von Herzen gern in Ihrem edlen Vorhaben unter stützen, — vielleicht entlastet mich der bewiesene gute Wille wieder in Ihren Augen. Sie können die Kleine in Ihr Haus nehmen!" sagte er dann plötzlich, von seiner eigenen Idee über rascht. kleine d" ",Die Schwester des Müllers, das allerliebste Landmädchen. In unserem künftigen Haushalt," er lächelte bedeutungsvoll, „dürften wir viel leicht Verwendung — — — sie war heute morgen bei mir," fuhr er erläuternd fort, als er dem fragenden Blick der schönen WUwe be ¬ gegnete, — „sie bat mich, eine Unterredung des Ehepaares zu gewähren. Hätte ich mich nicht erweichen lassen, dann lebte der Unglückliche vielleicht noch. Sie wissen doch, daß ihm die Frau selbst die Waffe in die Zelle getragen hatte, mit welcher er —" „Ja — schrecklich! welch schreckliche Ironie des Schicksals! — Aber er hätte vielleicht in Ermangelung dieser Waffe eine Fensterscheibe zerbrochen und sich die Adern geöffnet. Ver zweifelte finden immer Mittel und Wege, ihre unglücklichen Entschlüsse zur Ausführung zu bringen. — Also das Mädchen war bei Ihnen? Sie sagten mir nichts davon — und außer dem ist der Vorschlag von vornherein hinfällig — das Mädchen ist verlobt!" „Sie kann doch den Menschen nicht heiraten wollen?" „Wie?" fragte Frau von Dorinska erstaunt. „Sie haben einen Nebengedanken! — Halten Sie ihn für den Mörder?" fragte sie scharf sinnig. „Durchaus nicht," wehrte er erschrocken ab. „Ich wollte eigentlich sagen, jetzt könnte sie ihn nicht heiraten wollen." „Ein Jahr ist schnell vergangen, — dann heiratet sie ihn eben später. — Aber wir haben ja genügend Zeit und Gelegenheit, unsere Ab sichten eingehender zu besprechen! Für jetzt Adieu, mein künftiger Herr und Tyrann — heut bleibt der Samowar für Sie in Glut." „Ich werde nicht verfehlen, Liebenswürdigste, Ihnen mein glühendes Herz zu Füßen zu legen." ^ere x M V. zu macyen uno grelles Streiflicht auf die s" V, ziehe», die ein Verse. Wir haben bitterlich geweint. ging alles ins Lamm-Wirtshaus, und d" es zu wie bei einer Hochzeit. Es nE tanzt und Musik gemacht. An die aM"" Verwandten hat mau telephoniert rc. zuhalten. Das Wiedersehen der Verlobten wn^ freudiges gewesen. Ein scharfsinniger MM keuuer hätte Gelegenheit gefunden, intM Beobachtungen zu machen und SchMst !°r ni M An Piiblik ^samr -btveh suchte, kitte Noch ein respektvoller Handkuß und beiden schieden. . Mi Motei °Glic >°llen wr ich ^t> m N «er Mak! i, Vc Ksei ^°!len. ga dchö!!l! '°gt >'ma bWtick b!oc M vi Mez r § Sai Men Mich, gelben Handschuhen bekleidet ... Für bst f bietet der Alpensport besondere Gefahren. wmv sie find die neuen elektrischen Eisenbahnen^. ° adg gut, die von den Alpinisten mit einigerdes nchtung betrachtet werden; viele der bemMM d Berge können jetzt mit Hilfe dieser BerM o> bestiegen werden. Der Reiz ist dadurch s "" kor vielfach geschwunden; und auch die AM«' Ein P mancher Damen, die die Namen einiger Mmgen kaunter Berge tragen, werden jetzt mit EMert. Verdacht von denen betrachtet, die die Esther verl rigkciten des Aufstiegs kennen. In G Laden von Montreux erschien eines Tage-M die Dame von reichlich fünfzig Jahren, eine MM jst kanerin, mit einem Alpenstock: „Bitte Sie „Rochers de Nahe" auf diesen Alpen« „Gerne, meine Dame," war die Antwort Manipulation nahm nicht viel Zeit, und die Dame gegangen war, sagte der "Ion z inhaber lächelnd: „Diese alte Dame ist »««MW w nicht imstande, die „Rochers de Nahe" M steigen. Aber seit die Bahn hinaufgeht,, ich täglich wohl zehn Stöcke am Tage schuft zu versehen; dabei kommen die As..^ überhaupt nicht aus der Bahn heraus, . Gipst! erreicht ist." Im Berner Oberland man für geringe Kosten verhältnismäßig und hübsche Bergpartien mit sicheren machen. Wenn man aber solche Riese« das Weißhorn oder Wctterhorn ersteigen ;^,-, muß man schon 240 Mk. wenigstens auM;M- Das Weißhorn hat einen schlechten Ruf st Z- der Blitzschläge; viele Besteiger sind dostyM» t Blitze getroffen oder von Lawinen verIMr W worden. Als alter Bergsteiger kann ich st Sä! wieder nur raten, daß man auf Mst ^heu schuhuug achte, seine Seile ausprobiere, st Eisaxt hüte wie seine eigene Braut, u«° Mündj allem — gute Führer! I frage des Prozesses geworfen hätten. Mit einer Gebärde instinktiver Abwey das Mädchen scheu zurückgetrcten, als - von gewaltigen Empfindungen bewegt, « wen Von unä feriiWM Prosper Arenberg. Zur Angeles z des Prinzen Prosper von Arenberg, der.W^n. nächst zur Weiterverbüßung seiner Ds'q^sord jährigen Freiheitsstrafe von Hannover '"^Mm- anderes Gefängnis übergeführt werde« IMgM wird noch gemeldet, daß die Untersuchung, diejenigen Beamten, welche dem wehrend seiner Haft in Hannover aE Sanz einige Freiheiten eingeräumt haben, i«EZ Mei, zum Abschluß gelangt ist. Das anuMj'ichn R gebnis der Untersuchung soll auf HM' ordnung demnächst der Öffentlichkeit üb" SM werden. . Folgendes seltsame Kulturbild dem ,B. T.' aus dem württembergische« st M zgx amt Kirchberg berichtet: In Holzmaden M . den beiden Eheleuten Bartsch vor 20 Ä Mbah ein Mord an der eigenen Mutter Ari Schwiegermutter verübt morden. Barts«! s seine Frau wurden zum Tode verurtM dann zu lebenslänglichem Zuchthause beMj Der Mann verbrachte seine Strafe iw Hause zu Ludwigsburg, die Frau ist; Frauenzuchthause zu Gotteszell. Vor ? Tagen wurden beide Sträflinge, da sieist führten und ihr Verbrechen bereuten, beg"? und entlassen. In der HeimatgemeiM maden, wohin sie sich wandten, scheid" Lerne ebenfalls Gnade gefunden zu Habei« wurden nicht nur kräftig unterstützt bst Wiedereinrichtung ihres Hausstandes, «'st reitete ihnen sogar noch Ovationen! Bartsch erzählte darüber einem Berichtest" Ich fuhr von GotteSzell nach KirchheM bin ich von den Verwandten aufs he? willkommen geheißen worden. Erst uw st traf mein Mann ein. Wir gingen ins st Haus zur Linde, wo wir uns erfrischten.^ gings der Heimat zu. Unterwegs in M hat uns die ganze Holzmadener Jugest sich empfangen. Vor unserem Hause Hw' alles versammelt, Männer, Frauen "«st -Wuu Ledigen. Die Menge saug „Gott ist? und „Lobe den Herrn, meine Seele" Iß st" V, >Hte s Nach vergeblichem Zureden war es s" st- sie mit nicksichlSloser Gewalt gelungen, die Mst, MW deren Aufregung den Charakter der Tst ^Aag angenommen hatte, aus dem Gerichtsgst heraus und auf das Wägelchen zu befE Franz, der inzwischen aus seiner Hast lassen worden war, half der verzweifelten- das unglückliche Weib auf dem Wagen zutral. , Der glückliche Ausgang des PEM"- s der Selbstmord seines Schwagers hallest, Seele in einen Zwiespalt gestürzt, ww > schrecklicher gar nicht denken ließ. Er sta' einem Konflikt, der unabsehbar well, M D Lebensbahn eingreifen mußte und dessen Isbr unmöglich schien. . Niedergeschlagenen Auges Mädchen seine Hände gereicht, arbeitete es heftig, während er ihre 1 euy, Finger drückte. , „ «st Nur mit Aufwand der äußeffü' . "ein
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