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Allgemeiner Anzeiger : 15.08.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-08-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-190308158
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id181900449X-19030815
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19030815
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1903
-
Monat
1903-08
- Tag 1903-08-15
-
Monat
1903-08
-
Jahr
1903
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 15.08.1903
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7 einer ^in i zu vollständige .gleichviel Ende Urlaubes noch y Um Die 4j l"g ge Mr, von ein. ins /iles russig hat die Pforte Die Hw .Vöhtcr 1s in Monw Pegierun^ ^/welcher in Macpn ornationalen PpAs- Balkanstaaten. Wegen der Ermordung Kundgebung gegen die Papstkrö- nung wurde von den Republikanern, Sozia listen und Freidenkern am Denkmal Gior dano Brunos geplant. Um diese zu ver hindern, nahmen Karabiniers und Schutzleute auf dem Campo de Fiore und am Cavour- Denkmal Aufstellung. Indessen verging der Tag ohne den geringsten Zwischenfall. schießen führte, äußerte/Dieser Tage bej/tinem Osfiziersewpsang^-Frankreich könne /mir der Abrü st u ng-Mucht /den Anfang wachen, jetzt wo die Großmächte l ihre Niistmtg verstärkten. Wenn eines Tages^die-Mllker in Überein stimmung mit einander abrüsten, werde Frank reich sehen, waS es zu tun habe. Aber jetzt seine Streitkräfte vermindern, würde bedeuten, daß Frankreich auf die Ehre verzichte, ander schützen und dabei schoß ein mal mit einem Revolver, q schon hundert Meter entfernt * Kriegsminister A n dst 6 den Vorsitz bei einem d tHreä Mar mußten Verstärkungen heranziehen. Es haben f .er neue Bandenkämpfe bei Vlacho-Kliozura, ästen und Berca statlgefunden. * Dem armen König Peter scheinen die Sorgen über den Hals zu wachsen und er hätte seine Kinder ruhig in Rußland lassen sollen. Die Offiziere, die am Belgrader Mord beteiligt sind, werden in ihren Forderungen immer un verschämter, und die nichtbeteiligten Offiziere fühlen sich den Mördern gegenüber zurückgesetzt. Beide Parteien bedrohen sich gegenseitig mit Massaker. Nun kommen auch noch Österreich und Rußland, um sich über die Bevorzugung der Mörder zu beklagen! Wem soll es Peter da recht machen?! *Die Belgrader Regierung wurde auf gefordert, den der Wiener Kriegsschule zugeteilten Hauptmann abzuberufen. Die sämt lichen serbischen Offiziere an den russischen Militäranstalten erhielten die Weisung, Rußland sofort zu verlassen. Asien. * In Wladiwostok, dem alten russischen Hafen in Ostasien, sind zwei deutsche Kriegsschiffe zum Besuch eingetroffen. Dazu wird der ,Now. Wremja' gemeldet: „Die Stadt ist von deutschen Matrosen überfüllt. Schon den dritten Tag erdröhnt der Kanonen salut von den deutschen und russischen Kriegs schiffen. Der Donner der Geschütze ist ein Symbol desFriedens, der hier in den Gemässem des japanischen Meeres die Freund schaft des russischen Kaisers mit dem deutschen Kaiser einweiht. Morgen wird Admiral Alexejew hier erwartet. Zu den hier ankernden 12 russi schen und 2 deutschen Panzern mit „Rossija" und „Fürst Bismarck" an der Spitze werden noch über 30 russische und deutsche Panzer und Kreuzer und über 10 Torpedoboote erwartet." Vergeltung. Kriminalroman von A v. Hahn. ktznng.1 Spitze der Nationen zu marschieren. (Die Selbstbeweihräucherung ist ja seither eine Eigentümlichkeit der Franzosen gewesen; das darf man ihnen also nicht weiter übelnehmen.) England. * In parlamentarischen Kreisen ist man der Ansicht, daß Chamberlain in der letzten Sitzung des Unterhauses mit seinem Ausspruch: „Die Regierung hat überhaupt keine Vorschläge gemacht !" seine eigene Niederlage ver kündet habe. Man gewöhnt sich nach und nach an de» Gedanken, daß der „Chamberlainismus" geschlagen sei, und daß der Kolonialsekretär jetzt nur noch danach strebe, seinen Rückzug zu be mänteln. s ch enKw-nff^ belorussischen Politische Armälckau Deutschland. *Der Kaiser traf am Dienstag seiner Nordlandsreise in Swinemünde * Die Kaiserin hat sich am Montag zu beruhigen; Erlaß allerstrcngster Befehle a di^Zivil- und Militärbehörden wegen VerhjM- mng unnötiger Härten und Vermcidu von Ausschreitungen gegen die an der Bewegung sich beteiligende Bevölkerung. Wk^rojektierte Verhängung des Aelagemncr^ tandes in den Hauptgebieten der Bewegung-Burde vorläufig nicht beschlossen. *Beim Einfall einer bulgarischen Bande, die gegen 1000 Mann stark Ivar und den Anguss türkischer Truppen wiederholt zurück- geschlagen hatte, bei Kruschewo, 35 Kilometer von Monastir, wurden die Ortsbehörden niedergemetzelt. Die türkischen Truppen hatten einen Verlust von 30 bis 40 Mann und Italien. * Während der Krönungsfeierlich- keiten für den Papst am Sonntag wurde dem Kardinal Kopp unwohl, so daß die Zeremonie abgekürzt werden mußte. Eine von ihiM"zwei- ConMs' Wagen -Sühne und Gestugt/ungzugesichrrt; der Vali von Mormstir ist^oereits abgefetzt. *Zur nachd /Li/rlichen Bekämpffumg des mazedousisiy e n Au/stand es hallen die türkischen/Alister unls militärischen/Be- hörden ^m^khren< letzten Beratungen vor allem folgende Maßregeln ins Awgi^zu^fassen be- schlesische Überschwemmungsgebiet begeben. Am Nachmittage fand in Breslau in Gegenwart der hohen Frau eine Besprechung der maßgebenden Personen statt, die zu dem Ergebnis sührte, daß an die Notleidenden so fort 150 000 Mk. verteilt werden sollen. * Prinz-Regent Luitpold von Bayern überwies dem großen Hilfskomitee für O-ber- schlesien eine Spende von 2500 Mk. * Die Zentralstelle für A rb ei t e r - W o h l- fahrtseinrichtungen wird ihre 11. In formationsreise im Herbst dieses Jahres nach England richren. Vom 24. September bis zum 1. Oktober werden Besichtigungen in London stattfinden, am 1. Oktober in Bournville bei Birmingham, 2. und 3. in Liverpool und am 5. und 6. in Glasgow. Die hauptsächlichsten Gebiete der Wohlfahrtspflege werden bei den Besichtigungen vertreten sein. *Da die Seemannsordmmg infolge der vom 1. Januar 1694 gänzlich in Kraft tretenden Novelle zum Krankenversicherungsgesetze eiwge Änderungen erfahren dürfte, die sich auf die Kranken für- sorge für Seeleute beziehen, hat der deutsche nautische Verein eine Erhebung veranstaltet, die sich namentlich ans die Frage bezieht, ob eine von 13 auf 26 Wochen erweiterte Krankenfürsorge, die jetzt schon in den größeren Schiffahrtsbetrieben häufiger vorkommt, fortan den kleineren Reedern ausschließlich aufcrlegt werden kann. Nachdem die neue Secmannsordnung der Reederei eine Anzahl von neuen Lasten auferlegt hat, soll eingehend ge prüft werden, ob eine solche Ausdehnung der Kranken fürsorge für den Reeder allein nicht eine starke Be lastung darstellt. *Die württember gische Regie rung wird von der Ermächtigung durch die Stände, die Steuerreform schon am 1. April 1904 in Kraft treten zu lassen, keinen Gebrauch machen. Die Einführung wird viel mehr, wie der württembergische ,Staatsanz.' meldet, erst am 1. April 1905 erfolgen. Österreich-Ungarn. *Jn Ungarn gehen die Dinge drunter und drüber, so daß Kaiser Franz Joseph seine Jschler Sommerfrische unterbrechen und selbst nach Budapest kommen will, um wieder Ord nung zu schaffen. Graf Khuen und sein Ministerium geht, aber niemand will seine Ge schäft antreten. Szell wäre wohl noch der Geeignetste, aber er mag durchaus nicht. Die parlamentarische Untersuchungs kommission hat das Untersuchungsverfahren in der Bestechungsaffäre abgeschlossen, da das bisherige Material für die Beurteilung des Vorfalls ausreiche. *Das Ministerium Khuen, das erst am 29. Juni sein Amt angetreten hatte, ist das kurzlebigste in der parlamentarischen Gy^ schichte Ungams. Das bisher als kürzestes geltende unter Szlavy chatte es doch wenigstens bis zu dem Alter von anderthalb Jahren ge bracht. / Ausgang des Prozesses erwarten ließen. . Wer sie aber gesehen hätte, wenn sie de» Abends ihre Kammer betrat, und dann w" stöhnend vor ihrem Lager niedersank, das blam- kummergefurchte Antlitz in den Händen bergen» und so stundenlang in dumpfer Verzweiflung verharrend, der hätte sich erschüttert geM daß nicht allein der Kummer dies junge M ehelich r te, der ft ihren Wohnsitz haben, "auf begründeten in Südwestafrika als ein- oder mehrL^'ft" Freiwillige mit Genehmigung des bctrM ''M" Kriegsministeriums unter Zustimmung Oberkommandos der Schubtruppen werden dürfen. Hinsichtlich der Übungen ist ff»-"""., mehr uachgegeben, daß sie sowohl seilen^R^M Offiziere als auch der Offizier-Aspiranten^ MUA Bcurlaubtenstandes bei allen SchutztruppeAM Adr früher nur in Südwestasrika — erledigt nE»u Js können. An diese beiden, überaus Mw Maßregeln knüpft sich die Hoffnung, mancher wehrpflichtige junge Deutsche, der tt Mrsten seine Verhältnisse oder seinen Beruf geznE'm ist, im Auslande zu leben, und die teure V ^r nach dem Mutterlande zu erschwingen AM stände war, unsere Schutztruppen, die ihm T liegen, zur Erfüllung seiner militärischen Psl>^ aussuchen und dadurch dem Deutschtum erh^ '»M bleiben wird. M A^e Gras Khuen-Hederdary, der zurückgetretene ungarische Ministerpräsident, Frankreich. * Das angebliche „Attentat"/ in Mar seille auf den Ministerpräsidenten Combes ist nicht so tragisch auszufassen, wie die ersten Nachrichten vermuten/ließen. Ein Italiener warf niit einer Tomate nach ihm und sollte deshalb verhaftet werden. Die Genössest des Tomatenwerfers wollten ibten Freund^ßr Indessen war die Justiz schon in voller Tätigkeit, den Mörder ausfindig zu machen. Der Untersuchungsrichter hatte nach kurzer Be sichtigung des Tatortes die Verhaftung des schwerverdächtigen Müllers angeordnet, der die Leiche angeblich bei seiner Heimkehr von dem abendlichen Besuch beim Inspektor in dem Fichtenwäldchen hinter dem Parke gefunden hatte. Der Kreisphysikus, der den Ermordeten untersuchte, hatte zwar erklärt, daß der Tod dem Anschein nach bereits länger als eine Stunde vor der Auffindung des Leichnams ein- getreten sei; als unumstößlich sicher vermochte er das jedoch nicht zu konstatieren, da er die Untersuchung erst am nächsten Morgen, also nach Verlauf einer ganzen Nacht unternommen habe. Von den verzweifelten Klagen der beiden Frauen begleitet, war der Müller abgeführt worden. Er hatte sich mit ruhiger Festigkeit und Geduld, den Äußerungen seines unbefleckten Gewissens, klaglos in das Unvermeidliche ge fügt: seine Unschuld mußte ja an den Tag kommen. Einige Tage darauf, nachdem die ersten Verhöre stattgesunden, Rosa, die Müllerin, der Inspektor und der Schulze, die mit dem Müller an dem verhängnisvollen Abend verkehrten, ihre Aussagen gemacht hatten, wurde auch der Jäger Franz Wronski, obgleich von keiner Seite ein Belastungsmoment gegen ihn abgegeben worden war, verhaftet. Rosa hatte diese Entscbeidung mit finsterer Ruhe hingenomme«; auf die Müllerin, die in .Kriege und zeigen, mit welchen Hoffnungen auf Deutschland von feiten bÄ. Republiken der Krieg begonnen wurde. Wie Begleitung Schiels mitteilt, ist das Werk auf den Schlußbogen vollendet. Schiel ge einen Tag, bevor er zum Katholizismus de treten wollte; die ihn pflegenden kathoWK? Besitz Schwestern hatten hierzu bereits alle nock bereitungen mit seinem Einverständnis getropft M § Die Stettiner Milchhändler haben M Preiserhöhung beschlossen, wonach bei Konventionalstrafe Vollmilch nicht unter 18 und Magermilch nicht unter 6 Pf. verknet Ae fl werden darf. Diese Preiserhöhung tritt » Kraft, sobald die Mehrzahl der MilchverDMM sich zu derselben verpflichtet hat. Anscheins? der y ist die Einführung der obigen Preise gesMM/ bei ! Das Wagennullen. Einige Zechen Ruhrreviers beabsichtigen, das WagcnnE^A > das eine Hauptursache der Unzufriedenheit" Bergarbeiter ist, anderweitig zu regeln. ? Die Wnrmkrankheit greift nach ^bt ,B. TZ auf die bisher verschont geblieben/M^ ' Zechen an der mittleren Ruhr über. Auf MM'? Zeche „Franziska" und „Bergmann" wurde Arbeitern die Wurmkrankheit sestgestellt. ,k»iti- Als der Kieler Werftdampfer „Busses-Mie' M nach Beendigung des Schleppdienstes in Baubassin der Werft zurückkehrte, platzte ihm ein Dampsrohr. Durch die GploÜ N'M r/ wurde der Maschinist Hollmann getötet, ! A Heizer Meier schwer verbrüht. U N Trauriges Ende einer Turnerfab^ Bei einem Ausflug, den die JugendabteilB 7 Lj,/', des Turnvereins in Stettin gemeinschaftlich Ä einigen älteren Turnern (insgesamt etwa lv Mann) am Sonntag unternahm, gerieten Ulzu/ ' mit einigen angetrunkenen Bewohnern dL, Dorfes Rosengarten, welches sie nachts "'' /fi Musik durchzogen, in Streit. Es kam zu cii,^ . ' Handgemenge, wobei mit Steinen und Messis 7 * gekämpft wurde. Ein Turner wurde erstochen viele andere durch Steinwürfe und MesserM wiE' schwer verletzt. ihren Schmerz versenkt war, blieb das Ereignis ohne Eindruck. Beide Gefangenen waren in die nahe Kreis stadt in Untersuchungshaft abgeführt worden. Der mit der Angelegenheit betraute Richter hatte eingehende Erkundigungen über den Leu mund der beiden Verdächtigen eingezoaeu, von keiner Seite aber war ihm eine Handhabe ge boten worden, die seine vorgefaßte Meinung, einer der beiden Verhafteten habe das Ver brechen begangen, unterstützt hätte. Er hielt seinen ersten Eindruck jedoch fest, jede Untersuchung nach anderer Richtung ließ er fallen und die Verhandlungen nahmen ihren Lauf. Der Tod des Herm Radomski war durch drei Messerstiche, von denen der eine die linke Herzkammer durchbohrt hatte, erfolgt. Die Waffe hatte der Mörder mitgenommen. Nach der Beschaffenheit der Wunde war anzunehmen, daß das Mordwerkzeug ein gewöhnliches ein schneidiges Messer mit einer konisch zulaufenden Sitze gewesen sei, wie es fast jeder der männ lichen Dorfbewohner bei sich führte. Da die Verhöre ergeben hatten, daß sich der Müller an jenem Abend infolge der Kün digung in erregtem Zustande beftmden, der bei einem angenommenen Zusammentreffen mit seinem Widersacher leicht zu feindseligen Tätlichkeiten ausarten konnte, war die Verhaftung des Müllers verfügt worden. Als durch ein gehendere Aussagen die Frage offen wurde, ob der Jäger die wiederholten Annäherungsverjuche des Getöteten an das junge Mädchen gekannt habe, fand auch dessen Inhaftierung statt. Die näheren Einzelheiten über das Ende des Bruders wurden dem Kinde rücksichtsvoll entzogen. Auch der Anblick der entstellten Leiche, auf deren Antlitz sich der Ausdruck des entsetz lichen physischen Kampfes und der Seelenqual der letzten Augenblicke spiegelte und die nach der erfolgten Sektion noch einen abschreckenderen Charakter angenommen hatte, wurde ihm vor- «nthalten. Er hatte zwar lebhaft begehrt, den Bruder ein letztes Mal zu sehen, sich aber doch den Einwendungen und Vorstellungen der Tante, eines alten Fräuleins, gefügt, das auf die Nachricht von dem zweifachen Unglück sofort an die Sette des verlassenen Knaben geeilt war. In lebhafteste Trauer um die zärtlich geliebte Mutter versenkt, hatte er es weniger schmerzlich empfunden, als es sonst bei dem weichen Herzen des feinfühligen Kindes der Fall gewesen wäre, daß und auf welch' schreckliche Weise ihm der Bruder entrissen war. Der Tante Antonie gelang es auch in ihrer verständigen und herzlichen Art, auf das krank haft erregte Gemüt des unglücklichen Knaben heilsam einzuwirken. Sie wußte sich sein Zu trauen und seine Liebe binnen kurzem zu er werben, und in dem reichen Schatz an Zärtlich keit, den sie in ihrem großmütigen Herzen barg, sollte er bald tröstlichen Ersatz für den herben Verlust finden, der sein junges Leben bettoffen Halle. Errichtung Mi fortigen Verurteilung aller mit Waffen e nen Bulgaren; Entsendung von Komor iw-dle Hauptgebiete Mr Bewegung, Dreibon des Komiwes ausgesetzte Bevölkerung Wiederholt hatte die Müllerin den ft, Mi gemacht, ihren Mann zu sprechen, aber war sie zurückgewiesen worden. Die Erinnerung an die freundliche Ruhe, AkA M welcher er Abschied von ihr genommen hatte, d'eM M tröstlichen Worte, durch die er ihr Mut Gottvertrauen zngcsprochen, fachten ihre ost sagende Zuversicht immer wieder an. Sie wußte es ja, daß er unschuldig sei, E wenn es den Richtern nicht gelang, die glE Überzeugung zu gewinnen, was dann? — E' fragte sich das verzweifelte Weib stündlich. . . i Mit Rosa war seit dem Unglückstage E große Veränderung vorgegangen. Wer da» j " Mädchen gekannt hatte, als sie frisch und ftH »HgsM lich, elastisch wie ein junges Reh, die Dow straße hinabgegangen war, der sah ihr ft« Mi,-. kopfschüttelnd nach, wenn sie im Dorf erschlA ! um notwendige Aufträge ihrer Schwägerin, d>» seit der Katastrophe bettlägerig war, auszu 's 4 führen. Man sand es wohl begreiflich, da» das Mädchen unter dem zwiefachen UnM schwer litt, aber die auffallende äußere lL /- änderung — anstelle der früheren Fülle em ' auffallende Magerkeit — war den meyren do« unfaßlich, da die fortschreitenden Verhandlung^ doch eher einen günstigen, als einen schlechte» schlossen: iMaffende militärische Maßregeln, m Standgeriten zur ipnerhalbs"dx^apitulatiM^pckuer liegt oder über ky o Von unä Ein furchtbares Unglück, das mehr«st ausgc 80 Menschen das Leben kostete, hat am MMender abend auf der Pariser Untergrundbahn I-vMendi gefunden. Ein Leerzug geriet durch KurzE Mndei der elektrischen Leitung in Brand und entwi^ Ml r schnell so starken Rauch in dem Tunnel, - in einem aus entgegengesetzter Richtung konB' M der, meist mit Arbeitern besetzter Zug das M unmöglich wurde und eine große Anzahlselbst. Personen erstickte. Bis Dienstag abend . 84 Leichen festgestellt. Als Kundgebung zu < allgemeinen Trauer weht die Fahne auf Mimliä Pariser Stadthause halbmast. , gell Dir Memoiren des Burenoberst SÄni/M?' enthalten interessante Aufschlüsse über das -KM" W hättnis Deutschlands zur Burenrepublik vor Reichsangehörigen ausgedehnt worden, die mit dem Berechtigungsschein . jährig-freiwilligen Dienst versehenen jk Leute dürfen hiervon Gebrauch machen, kw". w ist sogar so weit gegangen, zu gestatten, wehrpflichtige Reichsangehörige, welche in E ""Zytsresse der Besiedelung des Mwestafrikänischtzrr^Gebietes hat der Kom- eur dieser SMytruppe die Befugnis er- ten, diejenigen Schutztruppen-Angehörigen, zur Ansiedelung nach Ablauf ihrer Dienstperiode verpflichten, sechs Monate vor der Entlassung zu beurlauben. Durch diese Maß regel wird den Leuten die Möglichkeit geboten, sich auf ihrem demnächstigen Grund und Boden noch während ihrer Militär-Dienstzeit umzusehen und einzurichten. Von allergrößter Wichtigkeit ist die allerhöchste Verordnung vom 5. Dezember 1902 betreffend die Erfüllung der Dienstpflicht bei oer kaiserlichen Schntztruppe für Südwest afrika. Während früher nur die in diesem Schutz gebiet Ansässigen die Ausnahme in die Schutztruppe zur Ableistung ihrer aktiven Dienstpflicht bean spruchen konnten, ist diese Ermächftgung jetztausalle außerhalb Europas wohnenden wehrpflichtigen icht. in Line Zchutztruppen-Orönung. Die neueste Nummer des Deutschen Kolonial blattes' veröffentlicht einige vom Oberkommando der Schutztruppen mit allerhöchster Genehmigung veranlaßte Abänderungen der organisatorischen Bestimmungen für die kaiserlichen Schutz truppen in Afrika (Schutztruppen - Ordnung), welche von allgemeinem Interesse sein dürften. Zunächst ist die Dauer der Dienstverpflichtung in Südwestafrika von 3 auf 3'/2 Jahre erhöht, in Kamerun-Togo von 2'/- auf 2 Jahre herab gesetzt worden. Der viermonatige Heimaturlaub mit vollen afrikanischen Gebührnissen, den jeder Schutzttuppen - Angehörige am Ablauf seiner Dienstverpflichtungsperiode zu beanspruchen hat, wird hiernach für die Südwestafrikaner nach dreijährigem Aufenthalt im Schutzgebiet, für die Offiziere und Unteroffiziere in Kamerun und Togo dagegen schon nach IV2 jähriger Dienst zeit in der Kolonie zuständig. Da sich infolge der großen Entfernungen innerhalb der Schutz gebiete und des Umstandes, daß Dampferver bindungen mit der Heimat monatlich nur ein oder zweimal vorhanden sind, nicht, immer ein rechtzeitiges Antre Adubes er ¬ möglichen läßt^ist^ die B worden, d eine n mun^ getroffen das DiensjjXfhältnis- sofern nicht Kapitulati Angegangen wird, mit Fe^es HeimatMaubes erlischt, dem /kbtzten
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