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1903 ^Nachdruck verroicn.; Fortsetzung) Positiven Ergebnissen. Narjesnii ^"neii, zum höchsten Schrecken : M zügl^ LE 1S! Aus dem Russischen von Georg Albert. zweifelte allerdings nicht, daß er sich auf dem richtigen Wege be finde. Die Aussagen mehrerer von ihm vorgeladener Personen aus der Zahl derer, die mit Uchanski in geschäftlichem oder ge selligem Verkehr gestanden, liefer ten ein ziemlich genaues Bild von dem intimen Leben des Ermorde ten. Alle kannten Uchanski als wagehalsigen Börsenspekulanten und Spieler. Er hatte Glück, litt nie an Geldmangel, versagte sich keinen Genuß, und da seine ge schäftlichen Angelegenheiten keine emsige Tätigkeit im Arbeitszimmer erheischten, so widmete er seine zahl reichen Mußestunden den Frauen. Er liebte Frauen jeder Art; sein schönes Aeußere und seine an Frechheit grenzende Verwegenheit sicherten ihm viele Erfolge. Er er lebte Romane in allen Kreisen der Gesellschaft. Er Pflegte nicht mit seinen Siegen zu prahlen, war je doch nicht immer vorsichtig in sei nen Gesprächen und so blieb das Geheimnis seiner Abenteuer oft schlecht gewahrt. Die meiste Be deutung hatten die Aussagen des Sergius Walkowski, der in densel ben Kreisen verkehrte wie Uchanski. Er kannte mehrere weibliche Per sonen, mit denen der Verstorbene 31 . „Ach, Du glaubst, daß die Mörderin Uchanski gegenüber noch ! des fassungslosen Gatten, der sich dieses nicht erklären konnte. Ht nachgiebig war?" sagte Schurlow, den die Erzählung seiner , Inzwischen nahm die Untersuchung über die Ermordung Mn höchlichst interessierte. — „Ja, ich vermute es," erwiderte Uchanskis ihren Fortgang, führte jedoch einstweilen zu^keinerlei M»a leichthin, und setzte ihre .. Aeinandersetzung fort, indem sie immer mehr ihrer nervösen Er- Huna hiugab: „Und nun trat sie Esin Zimmer und sogleich blie- El ihre Augen auf dem kleinen, ED Menden Dolchmesser haften, auf dem Schreibtische lag. EI M wissend, daß sie von Uchanski selbst Vergewaltigung zu er- den,^Dcn habe, ergriff sie den Dolch enn'^ E laßt ibn während der ganzen i folgenden Auseinandersetzun- ^l nicht mehr aus der Hand. In An tritt die ganze Frechheit Manskis, seine ganze teuflische Ausamkeit zu Tage. Statt vor Ar Frau, die ihre Ehre, ihr Mches Glück verteidigt, auf die gel Ab niederzusinken, statt ihr die sichtigen Briefe, die er ihr —« ul MAischer List entlockt, zurück- '1*1 A."- wirft er sich auf sie wie M bereites Opfer seiner Lüste. V nen^ "gebet, m, FAjE, erhebt sie, halb bewußtlos, sjch, Arm, der mit dem -Ab bewaffnet ist, und mit über- bMlicher Kraft trifft sie seine " Rimma erhob den Arm, AM sich auf und siel in dem- Al Augenblick, wie vom Blitz , gAAfen, in den Sessel zurück, "ag Mw AMen waren geschlossen. 0^2 VA Mfe Ohnmacht war über sie l JE Nnnen, znm höchsten Schrecken rrsnia. t "IN Gemälde von A. Lins. Smmtagsblatt für das deutsche Hans HmMMt. U)enn das Glück, dis lose Diene, Launisch Dir den Nücke» kehrt, Hebe doppelt kühn die Stirne, Gürte doppelt fest das Schwert. Nasch verwelkt ein Uranz aus Zweigen, Die Du spielend Dir gewannst; Zn der Not erst magst Du zeigen, Mer Du bist und was Du kannst. Iwr »