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Allgemeiner Metzer Lokal-Anzeiger fiir die Ortschaften Bretnig, Hanswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Inserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den Lll- Rabatt nach Nebereinkunst. Kchrisiltilung. D^ruck unk» Verl«- non N. Llhurig, Bretnig. Rr. 19. 13. Jahrgang Sonnabend den 7. März 1903. Der Gemeinde»at. Ersatz-Kommission in Pulsnitz zu erscheinen., Manöver hatte ein Gefreiter des 4. Infanterie« Stück Holz und dem abgebrochenen Henkel tag hat sich der Turnverein „Jahn"-Bischofs-. selbst wurden denn auch für die zu erwarten- der §8 17k, 174, 176,3 des Strafgesetzbuchs Stück Holz und dem abgebrochenen werda, der zweite daselbst, welcher am 23.Iden Gäste schleunigst alle erforderlichen Vor-'zu verantworten. Das Urteil lautete auf 2 eines Blechkübels das Mauerwerk der November vorigen Jahres gegründet wurde/bereitungen getroffen, die Zimmer zur Ver-I Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust, Umrahmung herauözuschlagen begann, mit 66 Mitgliedern und 10 Zöglingen zum'fügung gestellt, ebenso die Stallung für die! unter teilweiser Freisprechung. wurde jedoch bei dieser Arbeit von eines Blechkübels das Mauerwerk der Tür« Er wurde jedoch bei dieser Arbeit von einem Dresden, 5. März. Ein raffiniertes Wachmann überrascht und dem K. K. Bezirks« Hausschlachtungen, Dr. Getauft: Erwin Paul, S. des R. E. in Radeberg, mit Olga Meta Hartmann in B. Von dort wird In Warns ¬ als Religionslehrer an einer Dresdner Be zirksschule tätig gewesene Kaplan Peter Wilhelm Knipp aus Aachen wegen fortgesetz ter Sittlichkeitsverbrechen in der Richtung alt, verheiratet und soll in St. Georgenthal seinen Wohnsitz haben. Lenart wurde in Polizei-Arrest gebracht, wo er alsbald einen Fluchtversuch unternahm, indem er mit einem vi<» zum eigenen Hauswirtschaftsbedarf kaust, dasselbe nach § 3 des Regulativs zu ve»' steuer« haben und Verfehlungen nach § 13 bestraft werden. Bretnig, am 28. Februar 1903. Meißner Hochlandturngau gemeldet. Falls Unterbringung der Pferde bereitgehalten. Wie der Gautag die Aufnahme desselben beschließt, planmäßig der junge Krieger handelte, geht so umfaßt alsdann der Gau 36 Vereme daraus hervor, daß er von der WirtschaftS- Von diesen wurden 17 für tauglich befunden/Regiments Nr. 103 in Panschwitz ausgeführt. 7 der Ersatz-Reserve und 2 dem Landsturm Derselbe traf dort am Dienstag mit der An zugeteilt, 25 auf ein Jahr zurückgestellt und kündigung ein, daß noch 8 oder 9 Offiziere 3 für dauernd untauglich erklärt. ! des genannten Regiments nachfolgen würden, Bretnig. (Turnerisches.) Am Diens-Ium im Gasthof Quartier zu beziehen. Da- Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^/,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi« Freitag vormittag l/,11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bi« vormittag« 9 Uhr angenommen. worden ist, auf der Freibank verkauft werden. — Eine Zählung der Veteranen findet zur Zeit im ganzen deutschen Reiche statt. Veteranen, welche keinem Militärverein ange hören, wollen.sich selbst bei der Behörde, in der Stadt der Polizei, auf dem Lande der Georg Heinrich Kälker. — Minna Helene, T. des Geschirrführers Gustav Adolf Hantsch 120. — Martin Paul, S. des Tagearbeiters Karl Lehmann 50. — Frida Gertrud, T. des Zigarrenarbeiters Otto Maximilian Fichte 171. — Marie Flora, T- des Zimmermanns Paul Alwin Jungnickel 237. — Karl Georg, S. des Fleischermeisters Alwin Theodor Frenzel 306. Als gestorben wurden eingetragen: Maria Elisabeth, T. des Fabrikarbeiters Edwin Hermann Haufe 125h, 1 I. 5 T. alt. Gendarmerie, melden, da die Zählung sehr wichtig ist. mit 3182 Mitgliedern. '.Verwaltung des Klosters St. Marienstern Bretnig. Der hiesige Turnverein hält' Hafer und Heu für Pferde, natürlich Amtsblatt liir die Ortsbchörde und den Gemeindtrat zu Bretnig Bekanntmachung. Es wird hiermit darauf aufmerksam gemacht, daß alle Inhaber von Gasthöfen und Schankwirtschasten, ingleichen alle übrigen Bierverkäuser, sowie jede Privatperson, welche OirtliAes und EstchstsHe-. j Gegen denselben schweben noch viele Delikte' Interesse ihrer Kinder geboten sei. Giro» I vorliegen, und dessen Signalement auf den Bretnig. Am Mittwoch hatten aus wegen Betrug«. 'solle angeblich niemals wieder versuche«, die «Unbekannten paßt, welcher das Verbrechen hiesigem Orte 54 Gestellungspflichtige vor der - Kamenz. Ein eigenartiges Schwindel-! Prinzessin wiederzusehen. 'an den beiden Mädchen verübt haben dürfte. — Dresdner Landgericht In geheimer «Der Mann wurde beim Betteln betroffen. Sitzung hatte sich am Mittwoch der zuletzt'Er nennt sich Vincent Lenhard, ist 27 Jahre Gaunerstückchen wurde am heutigen Vormittag gericht übergeben. Es muß abgewartet wer- hier verübt. Vor dem Königlichen Schöffen- den, ob sich der Verdacht bestätigt. - — Der bei dem Postamte in Cotta be- Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Inserat», die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den Lll- de« allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterbaltungrblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitung«botea morteliährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in« Hau« 1 Marl jederzeit gern entgegen. — Bet größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir N Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. " ' ' von kompetenter Seite die Mitteilung, daß in. schulen und 43 Bezirksschulen zählt. - - —. der Angelegenheit der Prinzessin Luise die! — Ein fremder Herr, der am Montag, ^^rdlgt: Friedrich Hermann Forster, Verhandlungen zwischen dem toskanischen uno > abend am Landungsplätze der Dampfschiffe ^"^"^^^sttzer rn H., 47 I. 10 M. 23 sächsischen Hofe endgültig abgeschlossen sind. < in Blasewrtz vorüberkam, wurde von einer! ,Eks,Schl^ Der Aufenthalt der Prinzessin in Lindau ! Frau gebeten, er möge ihr kleines Kink einen s lN B., 51 I. 10 M. T. alt. werde nur bis Mitte Mai währen. Sodann! Moment halten. Die lebensmüde Mutter! Kirchennachrichten von Großröhrsdorf. . j erfolgt ihre Uebsrsiedelung nach Oesterreich. - lief hierauf vor seinen Augen an die Elbe' An Geburten wurden eingetragen:^ Elsa — In hundert Jahren erst wird es wie-' Sie willigte ein, daß das zu erwartende Kino! und machte den Versuch, sich zu ertränken, j Olga, T. des Kutschers^Gustav Emil Schäfer der vorkommen, daß die Post-, Eisenbahn-' dem sächsischen Hofe ausgefolgt wird. Dafür'Durch die Hilfe eines zweiten Herrn wurden 77e. — Georg Otto, Z. des Schuldirektor» usw. Stempel dieselbe eigenartige Zifferzu-1 wurde ihr angeblich für den Sommer, wenn, es möglich, die Unglückliche vom Wasser fern fammenstellung aufweisen, wie am 3. März. - nicht neue Zwischenfälle eintreten, ein Wieder- s zu halten. Es stellte sich später heraus, daß Sämtliche Eisenbahnfahrkarten und die am! sehen mit ihren Kindern zugestanden, und; die Mutter geistesgestört war. Mittwoch früh mit der Morgenpost angekom-1 zwar in Salzburg bei ihren Eltern. Auch! — Mit dem Verbrechen an ver Neiße, menen Postsachen wiesen nämlich den Stein-s die finanzielle Seite der Frage soll geregelt idem die 16jährige Hedwig Nierich aus Klein- pel 03. 03. 03. auf, d. h. 3. März 1903. I werden. — I» einer Wiener Meldung der;schönau und sie 9jährige Elsbeth Thiele zum Kamenz. Vom hiesigen Gendarm wurde > Pariser Ausgabe des „Neuyork Herald" wird Opfer gefallen sind, wird eine Verhaftung dieser Tage der Monteur Heinrich Lüthe das Ende des Romans der Prinzessin Luise in Verbindung gebracht, die schon am Sonn festgenommen, welcher in hiesiger Gegend Be- angekündigt. Die Prinzessin habe noch vor tag in Warnsdorf erfolgt ist. trügereien verübt hat. Lüthe wurde auch ihrer Abreise nach Lindau einen rührenden darüber folgendes mitgeteilt: schon wegen Betrugs von der Königl. Staats- Brief an Giron geschrieben, rn welchem sie darf wurde am Sonntag ein Mann verhaf- anwaltschast Freiberg steckoneflich verfolgt, ihm mitteilt, daß die Trennung von ihm im tet, gegen welchen schwere Verdachtsmomente verboten werden, wenn die betreffenden § Dresden. Die ehemalige Kronprin-! zuhänoigen, damit er im stände sei, die erfor- Schlachttiere an einer Seuche, wie Milzbrand, I zeflin von Sachsen weilt seit Sonntag, wie,derlichen Gerichtskosten zu hinterlegen. Die Rotz- oder Rinderpest erkrankt sind, in wel- j schon berichtet, mit ihrer Mutter in der Villa . Frau ging auf den Schwindel ein und gab chem Falle die Fleischbeschauer sofort der, Toskana bei Lindau am Bodensee. Wie man j dem Gauner das verlangte Geld und dieser Polizeibehörde Anzeige zu erstatten haben.,aus Lindau meldet, gestaltete sich das Zu-«verschwand sofort damit. Als nach einiger Rach der sorgfältig ausgeführten Untersuch-j samentreffen der Prinzessin Luise mit ihrer'Zeit der Ehemann au« der Gerichtsverhand- ung des Fleisches ist dies entweder für taug-s Mutter ungemein bewegt. Mutter und Toch-!lung nach Haufe zurückkehrte, wurde der lich, bedingt tauglich oder untauglich zu er-.ter begrüßten sich voll Herzlichkeit und die > Schwindel entdeckt. klären. Untaugliches Fleisch ist unter poli-'Prinzessin äußerte sich wiederholt, wie über-' — Das Volksschulwesen in Dresden hat zeilicher Aufsicht zu vernichten oder lediglich glücklich sie sich fühle, in Lindau eine Zu-'durch die am 1. Januar d. I. erfolgte Ein- - zu technischen Zwecken zu verarbeiten. Be- kunft zu finden. Sie gab die Versicherung verleibung der Vororte Cotta, Löbtau, Nauß- stunde. ms« dingt taugliches Fleisch darf nur, nachdem ab, der Bruch mit Guon sel endgültig. Sie!litz, Plauen, Mickten, Uebigau, Trachau und Getauft: Erwm Paul, R. E. es durch Kochen, Pökeln oder Durchkühlen kenne kein größeres Glück mehr, als in den s Kaditz einen ganz bedeutenden Zuwachs er- Schölzel, Steinmetzen m H. Mane Martha, für den menschlichen Genuß brauchbar gemacht ' " ' - ----- Maurers rn B. tiziert hatte und zuletzt bis vor kurzem im Auftrage der sächsischen Regierung in Ost indien zur Erforschung der Pest tätig war, halte sich erst kürzlich als Dozent in Leipzig habilitiert. Kirchennachrichten von Haus walde. Sonntag Reminiscere Vorm 9 Uhr Gottes« dienst. — Nachmittag 2 Uhr: Mission»« Kreis ihrer Familie zurückkommen zu dürfen, s halten. Insgesamt sind 14 Schulen hinzu- T- des G. E. Gentsch, Maurers in B. — Das „Neue Wiener Tageblatt" ^erhält gekommen, so daß Dresden jetzt 16 Bürger- Getraut: Adolf Arno Bruckner, Postbote geeichte hatte sich der ehemalige Postschaffner und jetzige Lutterhändler Karl Reinhold Ru- schäftigte, unverheiratete Postbote Rassig hat am 10. Mai sein dilSjährige« Frühjahrs-' ohne Bezahlung, entnahm. So konnte es sdolph in Dresden zu verantworten Er war j sich einer Unterschlagung im Amte schuldig Vergnügen im Gasthof zur goldnen Sonne ab.' auch nicht auffallen, daß derselbe seine Ver-, beschuldigt, als Kassen^ihrer der Bezirks-Ster., gemacht und die Flucht ergriffen. Wie die — Am 1. April dieses Jahres tritt das'pflegung aus Kredit verlangte und diese ohne Ibekasse der Postunterbeamten in Dresden nach! „Westend-Ztg." von maßgebender Seite er- bernts am 3. Juni 1900 veröffentlichte Ge-! weiteres erhielt. Da aber schließlich die ge« und nach ihm anvertraute Gelder im Gesamlbe-' fährt, dürste Rastig insgesamt etwa 700 Mk. setz, betr. die Schlachtvieh- und Fleischbeschau, meldeten Offiziere weder am Dienstag abend, trage von 372 Mark unterschlagen zu haben.! veruntreut Haden. in seinem vollen Umfange in Kraft. Von > noch am darauffolgenden Tage eintreffen woll- Rudolph wurde für schuldig befunden und zu' Oschatz, 3 März. Ein Unglücksfall diesim Zeitpunkte ab werden im Inlands' ten, auch unterdessen vom Bautzner Regiments- 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Im Laufe j trug sich hier heute nacht 1 Uhr 10 Min. alle Schlachttiere ohne Ausnahme, also auch! kommando gegen einen Gefreiten Ernst Albin! des heutigen Vormittags kam nun, als die, beim Abgänge des Zuges nach Lelpzig zu. Pferde, Esel, Manltiere und Hunde, die zum Stern dec 12. Kompagnie 103. Regiments Verhandlung gegen Rudolph noch im Gange "Der dort als Dozent in der medizinischen Schlachten bestimmt sind, vor der Schlachtung wegen Fahnenflucht Steckbrief erlassen wor- war, ein Unbekannter in die Wohnung des' Fakultät tätige Dr. Apelt wollte diesen Zug und nach derselben einer Beschau unterzogen! den war, schöpfte man Verdacht. Noch am genannten früheren Postschaffners, die an der! benutzen, sprang, al» sich dieser schon in Be- werden. Ausgenommen sind nur die sogen., Mittwoch abend nahm deshalb die Gendar-! Zöllnerstraße belegen ist, und verlangte die j wegung setzte, aufs Trittbrett, glitt ab und Hausschlachtungen, sofern sich an den Tieren merie die Arretur des Soldaten in dem Mo-! anwesende Ehefrau R. zu sprechen. Er teilte, geriet unter die Räder, die ihm über beide keine Merkmale einer die Genußtauglichkeit mente vor, als sich derselbe bereits im der letzteren mit, daß jihr Mann sceben zu j Beine gingen und sie vom Rumpfe trennten, des Fleisches ausschließenden Erkrankung Schlummer wiegte, und brachte ihn in sicheren einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt worden Apelt lebte noch etwa eine Stunde und ver- zeigen. Die Schlachtung darf nur nach er- Gewahrsam. Wie verlautet, soll denn auch sei, er beabsichtige aber, gegen das verurtei- starb dann bei völligem Bewußtsein. Dr. teilter Genehmigung durch den amtlichen seine Identität mit dem Gesuchten festgestellt ' lende Erkenntnis Berufung einzulegen. Ihr Emil Apelt war hier geboren, 32 Jahre alt Fleischbeschauer erfolgen, aber sie darf nur: worden sein. Mann bitte sie daher, ihm 8,50 Mark ein- und unverheiratet. Der hoffnungsvolle Mann, verboten werden wenn die betreffenden Dresden. Die ehemalige Kronprin- zuhändigen, damit er im stände sei, die erfor- der früher in Halle a. S. einige Zeit prak-