Volltext Seite (XML)
Inserate, die 4gespaltene Korpurzeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den Bll gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Leitungtbote^ jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähre« wie Rabatt nach Uedereintunft. Der Allgemeine Anzeiger erschein! wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Abonnementspreis inkl. de« allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterdattimgsblatter" vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in« Haus I Mark Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Schrifileilung, Vruck miü Verlas non A. Schurig, Bretnig. Rr. 15. Sonnabend den 21. Februar 1803- 13. Jahrgang. -ZN Die von Dieser Vorfall bietet eine erneute Mahnung an Eltern und Aufsichtführende, Kindern der- M räumen. Bautzen, 18 Die eiserne Lockte ein Schulkind vermißt, und zwar der! —Nicht geringes Aufsehen erregt in Aitz den Arbeiter Julius Baier ermoroet und l /„^neunjährige Knabe eines hiesigen Einwohners. § Wildenfels bei Zwickau die Verhaftung der l beraubt zu haben. Die Geschworenen hatten r Der Junge ist am Freitag von seinen Eltern 71 Jahre alten Ehefrau veS Webermeisters den Mörder nur mit 8 gegen 4 Stimmen oa aa "lt die Schule geschickt worden. Dort ist er: Friedrich Adolf Härtel unter dem Verdachte schuldig befunden. Nach Verkündigung des beide 'Z aber nicht zum Unterricht erschrenen und fehlt j des Mordes. Vergangenen Sonnabend vor- Urteils rief Haschier aus: „Gott ist mein Dort ist er: Friedrich Adolf Härtel unter dem Verdachte schuldig befunden. Nach Verkündigung des mann und ein Geier von Petroleum hard, S. des Brauers Friedrich Otto Rein- Ungarns liegt. her che, wn fts- von mg. ikel, >me, :une ick. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag '/,11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag '-»11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bi« vormittag« S Uhr angenommen. Konflikt geriet und diese beschädigte. Bei'allem die Verpflanzung neuer Haut auf die dem Uebersetzen über die Neiße bei Radmeritz verbrannten Körperteile für notwendig erach- waren die Segler der Lüfte schon so tief tete, so hat sich jetzt der Verletzten 15jährige Not, elend, gleich Kreuz, scheußlich, gleich Grün und ganz dumm, gleich Schellen) über verprügelten dieser Tage einen Zivilisten aus l Seidau so, daß man diesen in das Stadt-i Krankenhaus bringen mußte. Der Zivilist hatte i "rb Soldaten gehänselt. > Bautzen, 18. Februar. Ein eigenar-i tiger Spielerprozeß wurde unlängst hier ver-- Jahren beantragt. Pirna. Sonntag Estomihi: Vorm. 9 Uhr Gottes dienst. — Nachm. 11/2 Uhr: Unterredung mit der weiblichen Jugend von H. und B. Getauft: Erwin Max, S. des ans. Mangl. — Das „Lerpziger Tageblatt" meldet: Die voni „Prager Tageblatt" und „Wiener Tageblatt" veröffentlichte Nachricht, daß Rechtsanwalt Dr. Zehme nach Nyon berufen sei, bestätigt sich nicht. Die Prinzessin Luise wird zunächst in der Metairie bleiben. Ihr körperliches Befinden ist zufriedenstellend. Der zukünftige Aufenthaltsort der Prinzessin ist, liere 720 reif^ Me' eiG' .65- sicht -49 -72 Dicht uül nähe nach dem Bahnhof Nickrisch, wo das leib, die trotz aller ärztlichen Kunst bis jetzt Luftschiff mit den Telegraphendrähten in, nicht heilen wollten. Da man als Hilfe vor Leipzig. Der in Chemnitz geborene In Waltersdorf bei Zittau wird seit Postdirektor Karl Albert Knoblauch, der sich gesunken, daß sie die Eisenbahnbrücke streiften. Schwester dieser schweren Operation unter- Die Landung, bei der sich die Gondel fast zogen und sich aus den Oberschenkeln einige überschlug, erfolgte etwa dreißig Schritte seit- größere Hautstücke entnehmen lassen, die auf . „ . , wärts von oer Brücke unmittelbar am Ufer, der älteren Schwester Wunden verpflanzt im Einverständnis mit ihren Rechtsanwälten Schaden haben die Luftschiffer auf ihrer Fahrtl wurden und chr hoffentlich Heilung bringen, bereits festgesetzt worden. Bis jetzt kann nur nicht genommen, foviel gesagt werden, daß er nicht innerhalb träger in Ohorn, mit Hulda Alma Schreiber in B. Beerdigt: Frau Johanne Karoline verw. Heinrich ,geb. L-chäfer in B., 79 I. 1 M. 3 T. alt. — Der totgeborene Sohn des Wirl- schastsdesttzers R. R. Mattick in B. — Mar- : garete Elsa Schöne in H., 11 M. 28 T. alt. Kirchennachrichten von Großröhrsdorf An Geburten wurden eingetragen: Georg Paul, S. des Fabrikarbeiters Paul Otto Horn 248. — Max Georg, S. des Tischlers Max Edwin Hübler 157. — Friedrich Nein- be d k aber nicht zum Unterricht erschrenen und ... Zwei Soldan o,« lüestaen 103 Neaimentsjede Spur von dem Kinde. Die El-, mittag ist der Ehemann der Härtel (76 Jahre Zeuge, ich bin ganz unschuldig! aten e y ig - g ^'tern können keine Ursache angeben, weshalb: alt) plötzlich verstorben und sein Ableben/leidiger begleitete den Verurteilten in die sich der Knabe heimlich en.fernt hat; auch wurde bei der Behörde als gewöhnlicher Zelle und sagte ihm, daß ihn der Gerichtshof in der Schule liegt nichts gegen ihn vor. z Todesfall angemeldet. Erst hinterher stellte/der kaiserlichen Begnadigung empfehlen werde, Ost ritz, 17. Februar. Ein Ballon der'.es sich heraus, daß Härtel keines natürlichen falls er ein Geständnis ablege. Der Mörder Militär-Lustschifferabteilung in Berlin, der Todes gestorben sein konnte und daß derselbe s gestand nun den Mord, worauf er ohnmäch- gestern vormittag halb neun Uhr dort vom entweder freiwillig durch Erhängen seinem , tig zusammenbrach. , Kirchennachrichten von Hauswalde. " Sein Ver- Oertliche- und Sächsische-. Mittwoch vor dem Kriegsgericht der 1. Div. !ische Grenze gegangen sein. Herr Pastor, und unter Anrechnung jvon 10 Monaten der Bretnig. (Meißner Hochland Turnqau )'^"^^ ber Soldat Heinrich Hermann Bartsch s Agsten, der etwa 30 Jahre alt und unver-'Untersuchungshaft zu 1 Jahr 3 Monaten Am 1. März findet in Bischofswerda Gau- ber 11 Kompagnie des 3. Infanterie-1heiratet ist, soll eine größere Summe Geld>G:fängniS verurteilt worden. Der im 50. turnratlsitzung, am 8 März vorm >/,12 Uhc!^gimentS Nr. 102 in Zittau zu verantwort— man sagt einige Tausend Mark — bei! Lebensjahre stehende Angeklagte, der seit dem Vorturnerversammlung in Oberneukuch und ^n. Der bisher noch unbestrafte Angeklagte,, sich führen. In der Gemeinde herrscht die'Jahre 1872 im Psstdienst tätig ist, war seit am 29. März Gautag in Hauswalde statt. ! der erst 'M verflossenen Herbst bei seinem Ansicht vor, daß dem Vermißten, der sichrem Jahre 1896 in Leipzig als Postdirektor B^retnig Am 23 März dem Montag i Truppenteil eingestellt wurde, benutzte seinen ' sehr beliebt gemacht hat, ein Unglück zuge-, anaestellt. Er fungierte zunächst als Dar nach dem Sonntag Lätare beginnt die ge-dazu, sich am 28. Dezem/stoßen sein könnte. - steher des Postamts 8 und dann später als schlcffene Zeit für Tanzbe'tustiqungeu aller zu Burkersdorf bei Freiberg, seinem' Zittau, 14. Febr. Blitz und Donner-solcher des Postamts 5. Die Anklage legte Art Sie dauert bis mtt dem ersten Oster-' ^imatsorle, mit dem Beile in den rechten ! wurden gestern abend hier und in der Um- Knoblauch zur Last, daher in der Zett vom feiertags Am Sonntag den 22 März darf - ZBgefiuger zu hacken, um sich durch Liese j grdung, u. a. auch in Herwigsdors, beobachtet.! 14. Mai 1900 bis zu seiner am 23. Januar die Tanzmusik nur bis nachts Uhr aus-. ^dstverstümmelung seiner gesetzlichen Dienst-. _ Einen plötzlichen Tod erlitt am, vorigen Jahres erfolgten Festnahme auf aedebnl werden. .Pflicht dauernd zu entziehen. Der obere Teil! Sonntag vormittag wäbrend der Einweisung! grund eines einheitlichen Entschlusses in 17 Oft genüg kommt es vor Laß Zest-!^ Fingers rst steif geblieben und wird B. Ides Hilfsgeistlichen Pastor Kunze aus Olbern-1 Einzelsällen 3000 Mark amtlicher Gelder unasnummeru von der Tür weg,'w^ sie der '"indessen seiner Dienstpfttcht nach dem: hau in der Kirche zu Colditz der mit der! unterschlagen und, um seine Unredlichkeiten Austriaer lsinaeleat bat gestoblen werden des Sachverständigen nicht mehr Bedienung der Orgel betraute, im 66. Lebens-' zu verdecken, die zur Eintragung oder Kon- und viele Reklamationen von Abonnenten! gingen können, jedoch voraussichtlich noch! jastre stehende Organist Richter. Man erfuhr! trolle der Einnahmen und Ausgaben bestimm- Eiae». tauglich sein, um in der Arbeitecad- erst von dem Ereignis, als der Gottesdienst I teil Bücher unrichtig gesührt und dem revi- ums" 7ur^ Ver->"u"g Verwendung zu finden. Die Veran-! beendet war. ! dierenden Beamlen dann falsche Abschlüffe neben sebr bart bestraft wird gehl aus einem' ^"»g zu der Handlungsweise des Ange Zwickau, 17. Febr. In dem Schreiben, j vorgelegt zu haben. Dem Postfiskus ist ein in Dresden gefällten Urteil bei vor Die ^W^n mar, daß seiner Geliebten, der Wirt--in dem Gras Paul von Hoensbroech seine > pekuniärer Schaden nicht entstanden, weil der ^ranriska Bitterlick lmtte einem >chaÜs§ehilfin Meta Tröger in Hartmanns-' Reichstags für den Wahlkreis, Angeklagte die von ihm unterschlagenen ^/Zmann sünr -leitunisuummern gestohlen Abschied von ihm schwer geworden>Zwickau-Werdau Crimmitschau ablehnt, heißt.Summen teils vor seiner Verhaftung selbst Sie erhielt 5 Monate Gefängnis und 3 ^m noch schwerer. Da das Mäd--es u. a.: „Besonders schwer wird mir die gedeckt hat und weil teils durcy seiitt Ange- 1 chcn, welches -r heiraten will, bald nieder- Ablehnung der Kandidatur, weil ich aus der hörigen Ersatz geleistet worden ist. i,„ ,» Kroströbrs- und es ihm zu Hause schlecht .,Germania", dem, Zentralorgan der Centrums- den Herren Geh. Medizinalrat Dr. Weber, darf der vor einiger Zeit verhaftet worden habe er ihm helfen wollen. Es war Partei", ersehe, in welche Wut der Ultra-! Gerichtsarzt Dr. Thümmler und Assistenzarzt wn ' -st Atlassen worden 'daher sein Wunsch, bald wieder nach Hause s montanismus durch meine Reichslagskandi-! Dr. Dölkon erstatteten Gutachten gingen Va s' "z/m -o/b-n mit kolzstückeü'^ kommen und da sei er eben in den Schuppen' datur versetzt wird. Diese Ausbrüche christ- hin, daß der Angeklagte erblich belastet und ergriff' der öiäbrige Knabe einer Arbeiter-!'^"" Ellern gegangen und „habe es ge-'Uchen Hasses beweisen mir nicht nur, daß! Trinker sei. Knoblauch sei zwar dadurch geistig famisie auf dem beuachbauen Thonberg ei<"^". Das Gericht verurteilte den gestän-!ich im Kampfe gegen den Ultramontanismus/etwas minderwertig, jedoch könne man nicht Reit i» „nolncklick ' drgen Angeklagten wegen Selbstverstümmelung^rm allgemeinen auf dem richtigen Wege bin,!behaupten, daß er dre Straftaten in einem dast'-r seinem 'Mbriuen Schwesterchen den gegen 8 81, Abs. 1 der Militär-/ sondern bei diesem Kampfe besonders ein/unfreien Willenszustande ausgeführt habe, halben Mittttsinael- der'lin'en Land cibbackte '^^9"'^"°'vnung) zu 1 Jahr 3 Monaten - Platz im Reichstage die richtige Stelle für; — Das Schwurgericht zu Gitschin Halden Dies.? i Ni-'M ei, e erneute Mobnuna Gefängnis uno Versetzung in die 2. Klaffe, mich wäre. Es müssen Männer in die Volks-. 26 Jahre alten leoigen Tagearbeiter August des Soldatenstandes. Der Vertreter der Vertretung, die den im Zentrum verkörperten / Haschler zum Tode durch den Strang verur- handelr^L Leiw" -in Ende bereitet hat oder dnrch dritte mann und ein Agent, hatten bei dem mit 1 Uhr unter schwierigen Umständen im be- Hand erdrosselt worden ,st. Die hohen Einsätzen aesvielteu Pmnaael" sich nachbarten Radmeritz auf einer Wiese gelandet, Unter,uchung wird ledenfalls bald xucht rn Not, elend, gleich Kreuz scheußlich, gleich i Neiße liegt. Der Ballon, welcher den Namen l Reichenbach. Ein Akt edler Schwester- „ Grün und ganz dumm, gleich Schellen) über, -Geier" führt und zwei Offiziere der Luft- liebe ist aus hiesiger Stadt zu melden. Vor H. R. Heinrich in B. — Frida Linda, T. ihre Kane» verständigt und mehrere Tausend > schifferabteilung und einen Infanterie-Offizier einiger Zeit erlitt beim Feueranmachen in des Färbers M. P. Oswald in B. — Georg Mark eingeheimst. Der Gastwirt B. bei! ur seiner Gondel beherbergte, hatte vor seiner Auerbach die 20jährige Anna Spitzner von , Erwin, S. d. Großgärtn. H. L. Oswald m H. dem gespielt wurde, hat allein 1200 Mark! Landung mit verschiedenen Widerwärtigkeiten hier durch Verwendung von Petroleum Getraut: Max Martin Zschiedrich, Brief- Mark eingeheimst. . _ . . . . . _ dem gespielt wurde, hat allein 1200 Mark.Landung mit verschiedenen Widerwärtigkeiten hier durch Verwendung verloren. Beide Angeklagte erhielten je einen zu kämpfen. Die Fahrt ging in großer Erd- schwere Brandwunden an Brust und Unter- Monat Gefängnis. Deutschlands und nicht innerhalb Oesterreich-§ Dienstag voriger Woche Herr Pastor Agsten bereits in dec letzten vorjährigen Schwurge hard Philipp 317 b. — Nvsa Martha, T. , .vermißt Derselbe hatte am genannten Tage!richtsperiode wegen Unterschlagung und Ur- des Fabrikarbeiters Friedrich Gustav Mägel ...Mttttargeruht Wegen vor nachmittags noch den Konfirmanden-Unter-> kundensälschung im Amte zu verantwolten 57 f. — Aiievrich Paul, T. des verstorbenen Gtzlicher Selbstverstümmelung hatte sich am^ncht erteilt und soll dann über die österreich- hatte, ist unter Annahme mildernder Umstände Waldarbeiters Friedrich August Oswald I34n. artia- üns dem Weae ^uklage hatte eine Freiheitsstrafe vsn zwei antinationalen, eminent staats- und kultur-,teilt. Haschier, welcher hartnäckig leugnete, g ge,ay^ ch z g ll wahren beamr-igt. feindlichen UltramontauiSnrus bis aus das. war angeklagt, am 16. November v. I auf Schon wieder wird in hiesiger - Messer bekämpfen." !der Straße zwischen Petersdorf und Parsch- Allgemein Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend. Amtsblatt tür die Ortsbehörde und den Gemeinderat ?n Bretnig.