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Allgemeiner Anmger rs,m»ement«prei« inkl. d«« «llW«ch»ntlich beigegebenen „Illustriert«» -e»«h»e» Lunger «eh«» ^«rt,ljLhrlich ad Schalt» 1 Mark, b«i freier Zasends», d«rch Vota« i»« Hau« 1 Mark jederzeit gern entgegen. - Siadatt nach Nebsreinkmift. » Pfennig«, durch di» Post 1 Mark egsl. veftellgeld. di« 4grsp»ltene Korputzeile 10 Pfg., sowie vestellunge» isl .1 ge»^n»« Liqeiger neh«« außer unserer Expedition auch unsere sämtliches« I ist Bei größeren Aufträgen und Wiedarhalnng«^ Äv ^or, Amtsblatt lür du Hrtsdedörde und den Geumndna! M Bretnig Ler Allgemein« Anzeiger erscheint wöchentlich z««k Mal: Mittwoch «end ksnnadend. L-tal-Anzeiser für die Ortschaften Bretnig H«r»«lde, SrobrS-rSdv»f, Fraukevtbal und Umgeg^ ^E> Schrislleilung, Vruck und Verls, von V. Drelnig. bin«, »ir für dir Mttt»vch.Nu»mei di« Diciidtrt »ormtttag >/,11 Uhr, siir kl» Somlsbmd.Nmnm,r bi« Frrilag vormittag -/.II Uhr etn»i,iriidri Inierrt». »«Ich« irr drn »d«n »,rm«rki«, ch«Ichrft«kkbrn «bgegrben »trde«, »««den an gekachlm Lagin nur bi« vormittag» » Uhr angenommen. Ar. 6. Mittwoch den 21. Januar 1903. 13. Jahrga Bekanntmachung. Gemäß der Statuts über die Zusammensetzung des hiesigen Gemeinderat» macht sich erfüllt und im Gemeindebezirk ansässig sind oder daselbst seit wenigstens 2 Jahr die Wahl von wesentlichen Wohnsitz haben. Unansässigen Frauenspersonen, sowie juristischen P — Laut Beschluß der Königl. Bezirks, — Sechsundvierzig Jahre hat das Wir bringen würden. eegentlich ein, Genf zu dem Ergebni« geführt haben, daß Gasthof zum deutschen Hause abzuhalten. würde mir doch weeß Knebbchen meinen 76jährige Ehefrau infolge Influenza, a Altersschwäche maä Die beiden werd Die versenkte, verwendete, dahin geäußert haben, Roitzsch, der durch BauspekulaUont^s, tut» abgefahren. Am Abend um 10^/, Uhr traseü! barer Nähe der Stadt Meißen ab. Ein dort sie in Lyon ein und um 11^ Uhr fuhren sie eingekehrter, dem Wirt fremder Gast, hatte von Unterfriedebach aus die Wagen nach, wurde am Sonnabend in Leipzig .eine , mit dem nach Ventimiglia gehenden Zug sich zu seinem Mittagessen ein Schüsselchen Mit nur wenig Minuten Verspätung fuhr ertappt, welche falsche FünfzigpsenniK^ « weiter. Kurz nach 4^ Uhr laugten sie in «Apfelmus geben lasse», um dasselbe al» Nach- dann der volle Zug in Sayda ein. ! auszugeben versuchte. TA PblijKi-, 1 Marseille an und nach etwa einviertelstündigem i tisch zu verzehren. Ehe er dies aber aus- Werdau, 16. Januar. Vier Tage und'Frau fej. und er-Pttettes,^«^ auch »er- f Aufenthalte reisten sie weiter, sowohl die An« ^führte, nahm er aus der Tasche eine Schach-l drei Nächte hat sich vor kurzem ein aB! fertiger der kunft wie die Abfahrt blieben vom Publikum tel, in welcher ein mehlartiges, weißes Pulver j k.ainsdors gebürtiges 20 Jahre altes Dien^ Jabre alt iue^r Keller aut'a-'bnl»»»' mo Dresden. König Georg und die Tode«- die Frau Kronprinzessin auf sämtliche ihr aus strafe. Sr. Majestät dem König werden in' ihrer Ehe zustehenden Titel, Rechte und Wür- nächster Zeit zwei Todesurteile zur Bestätig-!den verzichtet und fortan ihren ursprünglichen würden, die seinem Geschäft großen Schaden Ehepaar in Rochlitz treulich mitein ' """ N"? wa« fallt L-re denn gelebt, nun sind sie auch im Tode ver - Sre narr sches Huhn. Ich ^blieben. Am Dienstag abend verschied Entschuldigung!^« verschwunden. Bis jetzt fehlt von ihm " § noch-lebe Spur. ' Annaderg. Auf dem hiesigen Postamt Leipzig, 16. Januar. Der u^ Verdachte de» Meineids verhaftete 1« gangen waren. Sie sind in Begleitung eines, — Eine aufregende Gistgcschichte spielte Mädchen», ihrer bisherigen Hotelbediensteten, sich kürzlich in einem Restaurant in unmittel- dezeichnet. f Einsprüche gegen die äufgestellte Wahlliste, welche von heute an 1^ lang bei Unterzeichnetem zur Einsicht ausliegt, sind innerhalb der in 8 42 der revr Landgemeinde-Ordnung festgesetzten siebentägigen Frist und zwar bis ärn 2S. Januar 1Y0Z abrnäs S tlhr die säm.lichen Personen-, sowie auch etliche" lassung gegen Stellung einer hohen Kaun Güterwagen „sitzen" lassen und war nur mit i — Trotz der empfindlichen Strass iü« etlichen Güterwagen abgedampst. Erst später! Münzverdrechen giebt es immer wieder gewahrte man den Verlust und holte dann die sich eines solchen schuldig -nacyenj sd ») 3 Erfatzmäuner« au« der Klass« der ansässig« Gemeindeglieder, welche! steht ein Stimmrecht nicht zu. über 20 Mark an Staatssteuern (Einkommen- und Grundsteuern zusammen) s Wählbar ist jedes stimmberechtigte männliche Gemeindemitglied, welcher im Gew zahle», . ! bezirk seinen wesentlichen Wohnsitz hat. b) 2 Ersatzmännern au« der Klasse der ansässigen Gemeindeglieber, welche- Die Fälle der dauernden oder voiübergehenden Ausschließung vom Stimmrechts bis mit 20 Maik an Staatssteuern (Einkommen- und Grundsteuern zusammen)35, die Gründe der Ablehnung der Wahl in 8 38 der revidierten Landgemeinde-2» avis^,».^ /vzayrrge Cyesrau rnsmge ^nguenza, Milchzucker, den mir der Arzt verordnet hat, nächsten Tage folgte ihr der 86jährige Eb- an meinen Aepp?lmuS tun können. Ich esse ^de nach. Altersschwäche maä doch da« Zeug, damrt ich langer labe und Leben -in Ende. Die beiden werd i ihren ewigen Schlummer in einem gemeinsam » "« »- ""'"i Gxgbx h^ten. ' — Mit 15' -Uno dem Abänderungsgesctz vom 24 April 1886 sind im allgemeinen stimmber',1 alle Gemeindeglieder, welche die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, das 25. Le Todesstrafe nicht vollziehen lassen werde. - Monaten Gefängnis und 1000 Mark Gels- Genf, 17. Januar. Die Fr»u Kron-! strafe verurteilt worden. l , „ „ Prinzessin ist mit Giron am Sonnabend abend! Revision des Angeklagten hob das Reichsge-> Ars oer gemiimrr 2tuq>nnrragvzug m -vorgis-- raum rn, vr» ^«c»i«c«v» 7 Uhr 40 Minuten von Genf abgereist, nach- richt das Urteil auf und wies die Angelegen- dorf abfuhr, hatte man infolge eines Irrtums! Die Staatsanwaltschaft lehnte dem beide auf Umwegen zum Bahnhof ge-^heil an die Vorinstanz zurück. -—-- ----- <r, . orroungsicyure zu Errau ver HorrvirvuiH ! und bat ihn ängstlich, um Gottes Willen hier j schgler Karl Müller wegen schlechten Betrags -in seinem Restniirnnt keine Krene rn mneben seiner Dienstpfli, unbemerkt. Er bestätigt sich, daß Mentone enthalte» war. ' Der Wirt sah Dieses geheim «mädchen Ziel der Reise ist. Neurren Meldungen nisvolle, eigentümliche Treiben, beobachteteeM und auch, wie der ung vorgelegt werd-», di, ersten seit seinem'Familiennamen wieder annimmt. In ver- »u, ..-v, ibrenewiaen Schlummer in einem aemeinlam Regierung«antritl am 19. Juni 1902, und mögen«rechtlicher Beziehung hat sich Kronprinz j dring' mich doch nich' etwa nu, wo ich mcin l^^he halten man ist daher sehr gespannt, wie sich der Friedrich August bereit erklärt, der Prinzessin Schäfchen in« trockene habe, um die Ecke?j ' <» , .. . König Georg zu denselben stellen wird. Wienau» eigenen Mitteln die Summe von 30,000'Nee, da müßte ich dumm sein!" Nach Dieseri. . man aus bester Quelle erfährt, ist Königs Mark jährlich zu überweisen. Entgegnung nahm er seinen Apfelmu« zu sich,!'Er Georg kein direkter Gegner der Todesstrafe ' — Der au« Genf nach Dresden zurückge-- und da auch nicht die geringsten Vergiftung»-M fett "«^vergangenem "llt e aber auch kein Freund derselben, und es wird! kehrte Kriminalkommissar Schwarz erklärt" erscheinungen eintraten, so bat der Wirt beim j . -FaM alte L-chulknabe Penrerl a s ^a en- ln Anbetracht der bedauerlichen Vorgänge in - anderslautenden Meldungen gegenüber, daß! Fortgehen oes Gaste« um Entschuldigung!verschwunden. Bis zetz ,ey von yi der königlichen Familie angenommen, daß der, er in der Kronprinzessin-Angelegenheit nie-! wegen seines Mißtrauens. j'bde L>pur. König die ihm in nächster Zeit zur Bestätig- mals mit einem Haftbefehl gegen irgend ein«! — Auf gräßliche Weise hat am Freitag, Annaderg. Auf dem hiesigen Postamt ung vorzulegenden Todesurteile gegen den, Person ausgestattet gewesen und daß seine I mittag bald nach 1 Uhr der auf der Linden-! wußte ein bisher noch nicht ermittelter Mger Straßenbahnwagenführer Andrea« Zwerch au«' Anwesenheit in Genf auch niemals von einer j straße in Zittau wohnende Rentenempfänger! M^n einen für ein hiesiges Geschäftshaus Züllkowitz in Schlesien und den Arbeiter Schweizer Behörde in irgend einer Weise be-! Gottfried Hüttig Selbstmord verübt. Der 82! bestimmten Wertbrief dadurch zu^ erlangen, Bräunler au» Leipzig nicht unterzeichnen wird anstandet, sowie seine Abberufung niemals! Jahre alte Mann, der nahezu erblindet ist,! daß er sich in den Besitz des im ^chlreßfache Der König soll sich vor kurzem zu einem! angeregt oder gar verlangt worden sei. 'wohnte allein. Am Freitag mittag begab er niedergelegten OuittungsformularS setzte und katholischen Hofgeistlichen, der sich für Sen j — Herr Restaurateur Weber, Inhaber der sich nach dem Hofe, setzte sich auf die Treppen- dessen Unterschrift fälschte. dem dem Tode verfallenen Straßenbahnwagenführer. „Societe" in Dresden, hat seine Zahlungen stufen der nach dem Hose führenden Tür Wertpavier im Wert- von Lerch, der im Januar 1900 seinen Freund, s eingestellt. Das Amtsgericht hat über das und feuerte ein Teizerol gegen sich ab. — «-,«. den Nachtwächter Pratsch ermordete, die Leiche Vermögen Webers das VeräußerungSverbot Waffe war offenbar mit Wasser geladen, denn geschäst. zerstückelte und dann bei Dresden in die Elbe verhängt. >die Wirkung des Schüsse« war furchtbar. Leipzig, 16. Januar. Der uzz s . . — Wegen widerrechtlicher Aneignung von! Dem Unglücklichen wurde der ganze Kops aus- Verdachte de» Meineids verhaftete daß er, so lange er lebe, von seinem Rechte Elektrizität war der Restaurateur Stiebitz vom! einandergesprengt, das Gesicht war völlig un- i mann und Bauunternehmer Friedrs der Begnadigung Gebrauch machen und die „Ratskeller" in Plauen bei Dresden zu 4! kenntlich. Roitzsch, der durch Bauspekulation^f, ' ' '"?? 2!?—' — Ein eigentümlicher Vorfall ereignet« sich Geld erworben Haden soll, ist wmim Auf eingelegte j dieser Tage auf der Bahnlinie Mulda—Sayda. > Buchhalter, mit dem er in Differe^, b das Reichsge-l Al» der gemischte NachmitlagSzug in Voigts-! raten ist, de» Meineids bezichtigt Oertlichtä UNd Sächsisches. «Giron seit Sonntag vormittag 11 Uhr i» Stimmung zwei Löffel dieses Pulvers aus gab .sie sich zu ihren Eltern nach Egprf.M Bretnig. Sparkassenbericht auf Dezem-! Mentone. Sie stiegen im „Hotel de» Anglai»" da» Apfelmus streute und mit ihm vermischte. Furcht vor Strafe wegen einer Üebe -.^^M der 1902. In 55 Posten wurden 5032 Mk.'ab und ließen sich unter dem Namen Herr Al« er sich nun anschickte, da» offenbar mit'hatte sie zu diesem Schritte verleister. 35 Pf. eingezahlt, dagegen in 34 Posten l und Frau Andree Gerard eintragen. Sie Arsemk vergiftete Mu« zu essen, konnte sich! — Laut Beschluß der Königl. BezirkAchl 5758 Mk. 45 Pf. zurückgezahlt, 8 neue Bücher!lehnten e» ad, irgendwelchen Besuch zu ein-! der Wirt nicht mehr halten, er stürzte au»' jnspektion zu Rochlitz wurde aus der FD ausgestellt und 1 kassiert. Die Jahreseinlagen > pfangen. Der Aufenthalt ist oorautsichtlich > dem Schänkraum heraus auf den Gast zu' bildungsschule zu Erlau der Fortbildurg betrugen .in 1502 Posten 125675 Mk. 62 auf einen Monat berechnet. - ... . Pf., die der Rückzahlungen in 713 Postens — An zuständiger Stelle wird die Mitteil- in seinem Restaurant keine Szene zu machen.! auigestoßen. S. 111975 Mk. 74 Pf., ausgestellt wurden 137 ung bestätigt, daß die Verhandlungen des'Er habe alles beobachtet und könne durchaus jetzt atz Soldat 2. Klasse genügen, neue Bücher und 89 kassiert. I juristischen Vertreter» Sr. Königl. Hoheit de« ! nicht dulden, daß hier Sachen vorgenommen' Bretnig. E« liegt in der Absicht de» j Kronprinzen, Justizrat Dr. Körner, mit d-r hiesigen Männergesangverein«, da« diesjährige j Kronprinzessin dez. ihren Vertretern, Recht«- FastnachtSkränzchen Sonntag den 8. März im - anwolt Dr. Zehme und Advokat Lachenal, in zahlen und o) 1 Ersatzmanx au« der Klasse Der «nansässig«» Gemeindeglieder -aus die Jahre 1903 und 1904 nölig Die Wahl findet Sonnabend den 31. Januar 1903 in den Stunden von 5 di» 8 Uhr im Gasthos zum Anter, 1 Treppe, statt und werden alle stimmberechttglen ansässigen und unansässige« Äemeindeglieder geladen,iftwendungen gegen das Wahlverfahren aber nach 8 a sich zur Vo.nahme dieser Wahl einzusinden, mit der Verwa.nnng, "aß die'bis 8 Uhr nochj"werten Lanüg-memde-Ordnung binnen 14 Tagen nach der St,mmenauSzahlung unzw- nicht Erschiene»-« inchl weiter zur Teilnahme an Der Wahl werden zugelassen werden. , 0l§> 14. «"-vl'Uap avKUtlK S Dw zu Wählenden sind auf dem im Termin obzugebcnden Stimmzettel so genau an- s '->ti der Königlichen AmtShauplmannschaft anzubringen. zugeben, daß über deren Personen kein Zweifel übrig bleibt. Bretnig, am 16. Januar 1903. Nach den Bestimmungen der revidierten Landgemeinde Ordnung vom 24. April 1873 Petzold, Gemeindevor