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Mal-Anzeiqer fm die Ortschaften Bretnig, Hsnswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend sei akc, die 4gespaltene Korpuszeile io Pfg., sowie Bestellungen auf den A; Rabatt nach Nebereinkunft. Schrisileilung, Druck und Verlag nun Ä. 8churig, Breinig. Sonnabend den 2V. Dezember 1902 12. Jahrgang Re. 102. Verwahrung unv solche! vom Schöffengericht zu 3 Tagen Haft ver- nntaa sriib einkaK-srt ! urteilt. — Der Raubmörder Behnert, unter dessen — Ein 64jähriger Güterbodenarbeiter in! verletzt. — Der dritte Hauptgewinn der Dresdner'Beiträge lieferten, u. a. mit Prof. Virchow. versehen. — Von der um ihre Ersparnisse in der Höhe von 10850 wollte, was er aber nicht that. Schließlich Die Mutter, eine Arbeiter-, erschwindelte er in Chemnitz von einer jungen frau, hatte nach dem Feueranzünden die Dame, mit der er sich verlobte, 500 Mack don, wohin der „Pariser Prioatgelehrte", der während die Gemeindesteuer mit dem Wahl-, kaffenkassierer Rentsch gewählt röhrsdors hat bei einem geschlachteten Fleischer-! Filzschuhen an dein eisbedeckten Erdboden Es Der Bruno wuroe, nachdem sich bereits er- eines pensionierten Berliner Schutzmanns hebliche Ruuchmengen entwickelt hatten, gegen selbst von heceinbrechenden Gesteinsmaffen wieder gelöst. Aus dem Glücksiadter Gefäng- Emil Schöne 227e. — Helene Gertrud, T. 4 Uhr wahrgenommen. Es gelang, die Ge- zwei Bergarbeiter verschüttet wurden. Einer'ins brach er 1891 mit drer anderen Sträf- des Lehrers Gustav Ehrenreich Hensel 285b. 'Paul Arthur, S. des Zigarrcnmachers Emil Robert Grohmann 293. — Totged. 323. — Totgeborener Sohn des Fabrikarb. witz a bringen können. und meldete, er an einer Feime in der — Nachdem er sich eines schnöden Ver- Glückstadt, Charlottenburg und Magdeburg. 136. — Paul Georg, S. des Werkführer« Er hat sich im ganzen fünfmal verlobt, um ! Paul Hermann Schöne 8. — Adolf Willy, von Braut und Schwiegereltern namhafte s S. des Zigarrenarbeiters Paul Arth. Kunath Friedrich August Kühne 320. Als gestorben wurden eingetragen: Martha Rosa, T. des Stellmachers Bernhard Richard Hause 213, 1. I. 11 M. alt. — Emma Bertha Rosa, T. des Tagearbeilers Carl Ferdinand Gärtner 319c, 1 M 5 T. alt. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag V-H Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag i/»H Uhr einzufendm. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Tagen nur bis vormittags S Uhr angenommen. — In seiner Stube erfroren ist in der, „Freund de» Fürsten von Monacos und Roth Nacht zum Freitag in Weidla der 68jährige jschsids in London", an die VerlodungSkarten kann sich Strafe zuziehen. Radfahrer werden daher gut daran lhuu, sich schon in der Hälfte de» „Valerland" dagegen, welche da» offizielle Organ des Konservativen Landesverems als zuverlässig bezeichnet, wäre dies nicht der Fall. Wohl hänge die Ausübung de» Wahlrechts mit von der Steuerleistung ab, aber von der Leistung des Einzelnen an Staatssteuer, — Ein Grubenunfall ereignete sich am Sonnabend Abend in der 6, Stunde auf der Grube „Concorüia" zu Oelsnitz, indem da ¬ war mitgeteilt worden, du» Negierung eingeleitete» Erhebungen über Art > 3000 Mark angesetzt war. . .... und Umfang der Gemeindesteuern gleichzeitig Meißen. In Niederlommatzsch sind am s Mk., mit denen er den Internationalen Zeit- " ' ">" rn Leipzig gründen auszutragen. Bretnig. Die Nadsahrkarten verlieren mit Ende dieses Monats ihre Giltigkeit. Wer am 1. Januar 1903 sein Fahrrad ohne neue Radfahrkarte benutzt, macht sich einer Uebertretung dieser Verordnung schuldig und Amtsblatt lur die Grisdehöröe und den Genmnderat zu Bretnig Chemnitz beging dieser Tage in seiner Wohn-' — In einer Scheune bei Eilenburg wurde ung dadurch Selbstmord, daß er sich mit! kürzlich ein Soldat de» in Torgau garni- seinem Taschenmesser die Schlagadern an sanierenden Infanterie-Regiments schlafend beiden Unterschenkeln zerschnitt. Schwermut aufgefunden, welcher beide Beine erfroren 121 Jahre alter Rekrut in der Wohnung Mitglied der Königlichen Akademie der Wissen- I ferner Angehörigen rn die Brust und verletzte schäften", als da» er sich außerhalb Berlins sich schwör. Er soll zum Militärdienst keine' ausspielte. Der Gründer trat mit einer Lust gehabt Haden. 'großen Anzahl Gelehrten in Verbindung, die Sächs. nat.-lib. Korresp." Pferde in Dresden verkauft, wenn auch nur bürg. Er versprach einer jungen Lehrerin i oder Schneegänse zu erlegen — bekanntlich daß die von der > für die Hälfte des Preises, der auf etwas die Ehe und betrog diese und deren Schwester jein sehr scheuer Vogel. Oekonom Schillbach, ein alleinstehender Wit- i geschickt wurden, übersiedeln wollte. In Chem- rechle nicht das Geringste zu thun habe.. wer. Als am Freitag Morgen eine Nach ' nitz aber wurde er festgenommen und jetzt Aus verschiedenen Zeichen sei zu schließen,, barssrau, welche dem alten Manne die Wirt- vom Schwurgericht wegen RücksallSbetrugs in daß, wenn nicht ganz unvorhergesehene Um-! schäft führre, in dessen Wohnung kam, war'drei Fällen za 3l/z Jahren Zuchthaus und stände eintceten, ore Regierung eine Aender-' Schillbach von dem Stuhle, auf dem er lesend! 6 Jahren Ehrverlust, sowie wegen unbefugter uug des geeenwärtigen Wahlrechts für die gesessen halte, auf den Fußboden heradge-, Ausübung der ärztlichen Praxi« und Führung nächste Zeit nicht in» Aug« zu fassen gedenke, glitten und lag starr und steif auf der Diele, des Doktortitels zu 300 Mark Gelostrafe ver» Großröhrsdorf. Zum hiesigen Ge-s Im oberen Vogtlands war übrigens ver-- urteilt. I . ' meindevocstanb wurde der bisherige Spar-gangen? Woche die Kälte so arg, daß bei'macherS geboren, hat Heinrich Wenge, wies Kirchennachrichten von Großröhrsdorf, kassenkassierer Rentsch gewählt. ^Erlbach zwei von einem im Freien stehenden s sein richtiger Name ist, schon 12 Jahre als! An Geburten wurden eingetragen: Her- — Der Trichinenschauer Boden in Groß 'Brunnen Wasser holende Frauen mit ihren s Gefangener verbracht. Der Schauplatz seiner! mann Karl und Hermann Georg, Zwillings« röhrsdorf hat bei einem geschlachtete» Fleischer«! Filzschuhen an dem eisbedeckten Erdboden, Gaunereien war Leipzig, wo er die Gewerbe-§ Söhne des Fleischermeisters Friedrich Hermann Hunde Trichinen gesunden. Der Hund sollaugesroren sind, während sie auf das Voll-'schule besuchte und als Chemiker an der Uni-s Seidel Rr. 191. — Helene Gertrud, T. d. w"..... ic. «lr-" ----- ' versität hospitiert hatte, Berlin, Hamburg, i Tagearbeiters Friedrich Hermann Schuster Kinder allein gelassen und das Feuer hatte für die Einrichtung einer Wohnung in Lon- KleidungSstücke in Brand gesetzt. soll den Diann in den Tod getrieben haben, hatte. Der Soldat hatte sich aus bisher — Ein sehr gewandter Hochstapler ist kürz- noch nicht festgestellten Gründen von seinem lich vom Chemnitzer Schwurgericht verurteilt Truppenteile heimlich entfernt und wurde nach Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. AtseiaLc, die 4gespaltene KvrpuSzeile 10 Psg., sowie Bestellungen auf den A'- Lt»nnement»prei« inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten NnterhaltungSlsiatter." gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsbvtev vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in« Hans 1 Mari jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiedetholungtti gewähren wir LV Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Nebereinkunft. Summen zu erschwindeln, und einmal ver-- 287g. — Robert Paul, S. de» Güter heiratet, doch wuroe die Ehe mit oer Tochters schreib«» Karl Robert Philipp 253. — Martin Walter, S. des Fabrikarb. Friedrich Kirchennachrichten von Hauswalde. Dom. 4. Adv. Vormittag 9 Uhr Gottes dienst, Nachm. 5 Uhr Abendkommunion. Beerdigt: Frau Klara Margarete Gebauer geb. Kunath in B., 37 I. 5 M. 5 T. alt. — Uneheliche Tochter in B, 25 T. alt. Kirchennachrichten von Frankenthal. Dom. 4. AdventuS: Früh */z9 Uhr Beichte. Vormittag 9 Uhr Predigtgottes dienst. Beerdigt am 14. Dezember in Frankenthal mit Predigt: Gutsauszügler August Wilhelm Haufe in Bretnig 91 — 78 I. 19 T. alt. Am 18. Dezember in Frankenthal mit Altar rede: Max Paul Rodig, S. de« Mühlen- „Picnaer ÄMiger infolge, am 16. Dezem-, während der andere bis jetzt noch nicht auf- es diefem „psychologischen Rätsel" an sitt- ber früh in d« Nahr ve» Ortes Piatzsch-' gefunden werden konnte. Beide Verschüttete, lichem Halt. Anderenfall» hätte er es leicht witz abgespiel- Gemeindeamt ge-s sino erst feit kurzer Zeit auf dem Schachte'zu einer gesicherten, ehrenhaften Lebensstellung nannten Oct» kam fiuh em Octseinwohnec beschäftigt und waren unverheiratet. al» Vorarbeit für die Revision des Landtags.! Sonnabend früh zwei Mädchen in ihren Betten! schriftenverlag „Humbold Wahlrechts dienten. Nach den Informationen erstickt; das eine ist sechs Jahre, das andere! wollte, was er aber nv de» „Valerland" daaeaen, welche da« offizielle vier Monate alt. D "" — Der dritte Hauptgewinn der Dresdner'Beiträge lieferten, u. a. mit Prof. Virchow, unter dieKrammetSvögel mischt, haben sich in Pferde Lotterie, bestehens aus zwei 3jährigen Der ganze Erfolg der Zeitschrift war der, diesem Winter in der Auerbacher Gegend noch Rappen, ist den Herren Schuhmacher Herm. > daß zwei Berliner Buchdrucker, die den Druck lder Bergfink gesellt. Auf den offenen Stellen Lindner in Obercunnersdorf bei Löbau und besorgten, zusammen 2650 Mark einbüßlen. sder Elsterfluffe» zwischen Oelsnitz und Adorf dieses Monats mit einer Karle sür 1903 zu Bäckermeister Emil Lindner in Herwigsdorf Der Herausgeber besaß nicht einen Pfennig tummeln sich ganze Heerden wilder Enten, zugefallen. Die Gewinner haben die beiden Dann versuchte „Dr. Wenk" es in Mägde-und es ist auch gelungen, dort mehrere wilde ein guter Rattenverlilger gewesen sein. ! laufen ihrer Wassergefäße warteten. — Von einem Schadenfeuer ist in der'blieb den Frauen nichts anderes übrig, als Nacht vom Montag auf Dienstag ver gegen-! die «»gefrorenen Schuhe im Stiche zu lassen wärtig der Erneuerung und Verschönerung! und in Strümpfen den Heimweg anzutreten, unterliegende Saal des Hotels „Zum fchwac- zen Adler" in Königsbrück betroffen worden. fahr des WettergreifenS des Brande» zu be- der beiden Verunglückten, Schneider aus ltngen aus. Von zweifelloser Intelligenz und seiligeit. I Oelsnitz, wurde noch am gleichen Abend, Begabung, außerordentlicher Gedächliüskcaft ------ — — Esit dluttges Lcebe»drama hat uch dem leider nur als Leiche, zu Tage gefördert, und stauuenerrcgender Auffassungsgabe sehlte Sosn des Fabrikarbeiters Emil Bruno Schöne 0 Besitzer» Emil Rodig in Fr. 193 — 1 I. 1 1867 als Sohn eines armen Bürsten-' M. 25 T. alt. Lertliibes und Sächsisches. .Sofort begaben sich zuständige Personen an > G. hatte die von den Mitgliedern eine« s Schanklokals gesehen wurde, also da« betr Bretnig. (Post.) Am 21. Dezember. Oct und Stelle und fanden daselbst ein Militärvereins im Laufe des Jahre» einge-! Verbot überschritten hatte, wurde deshalb sind die Dienststunden sür »rn Verkebr mit! junges Mädchen, etwa 20 Jahre alt, und zahlten Spargelder in Verwahrung und solche! vom Schöffengericht zu 3 Tagen Haft ver- dem Publikum wie an den Werktage», jedoch einen Mann im A-ter von etwa 28 Jahren Beträge noch am Sonntag früh einkaffiert. urteilt, mit der Beschränkung abzuhatten, daß die.cn bewußtlosem, aber nicht totem Zustande Die Spargelder sollten nun am Nachmittag — Der Raubmörder Behnert, unter dessen Schalter während der Dauer de» Vormittags-auf. Beide Personen, anscheinend ein Liebes- ausgezahli werden, was durch die Flucht des Opfern sich auch die Altwarenhändlerin Lo:y GolteSdienstes zu schließen sind, soweit der- paar, besaßen Schußwunden, die aber nicht G verh nbert wurde. Wie verlautet, fehlen in Leipzig befindet, hat am Dienstag im selbe in die Zeit nach 9 Uhr fällt. Die Rötlich gewickt hatten. Nach Lage der Sache von den Spargeldern über tausend Mark, so! Gefängnis zu Weimar einen Fluchtversuch Octs-Packetbestellung ist wie an de» Werk-! muß ma» annehmen, daß das Mädchen, in! daß viele um ihre mühsam zusammengebrach-j unternommen und den Gefängniswärter durch tagen bez. wie in de: übrigen Weihnachtszeit!dem später die Tochler eine» Restaurateursten Svargroschcn gekommen sind. leinen Schlag mit einer Eisenstange schwer auszuführen. Die Landbestellung hat an'erkannt wurde, erst einen Schuß auf ihren — Ein 64iäkriaer Güterbodenarbeiter in'verlebt, diesem Tage wie an den Weiklageii stattzu-! Begleiter abgegeben und dann Vie Mordwaffe finde» — Am 25. Dezember — 1- Weih- auf sich gerichtet hat. Man ordnete alsbald nachtsseiertag — ist der Dienst wie an jevem^die Ueverführung der inzwischen wieder zum anderen Sonntage dez. gesetzlichen Feiertage Bewußtsein gekommenen jungen Leute nach wahrzunehmen. Die Orts Pl-ckeibrstellung da- dem Johanniler-Krankcnhause in Heidenau gcge» isi wie an den Werktagen bez. in der er- .an, wosetvst Me ärztliche Untersuchung vor- weiierlen Weise des Weibnachlsmenstes aus-^ genommen wurde. Ueber die Veianlassuiig - zusühren. Die Lanobest-llMg bat am 25..zu der Thal konnte bisher »och nichts seflge-j worden. Bor 2 Jahren machte in Berti»!der Auffindung demselben wieder zugeführt. Dezember gänzlich zu ruhe»; dagegen sind! stellt werden. , die Gründung einer „Allgemeinen Nalur- Kurz nach seiner Einlieferung ins Lazarett am 26. Dezember sänutiche Orlfchuiirn und ! Dresden. In selbstmörderischer Absicht forscher Zeitung" von sich reden. Att ihrer wurden ihm die erfrorenen Beine oberhalb Abbauten einmal zu belaufen und Packele; schoß sich am Soiuuag Nachmittag ein bald! Spitze stand ein „Dr. phil. et med. Wenk,! des Knies abgenommen. ' "" ' — Im strengen Winter kehren im Vogt ¬ lands meist aus kürzere over längere Zeit seltene gefiederte Gäste nordischen Ursprungs ein. Zu dem Seidenschwanz, der sich gern und meldete, er an erner Ferme m der — Nachdem er sich eines schnöden Ver- — Der Weber Seisert aus Hohenstein- Nähe der zwischen Copitz und trauensbcuchs schuldig gemacht, ist der Drechs-, Ernstthal, der als sauaiigec bez. böswilliger Pratzschwitz habe liegen sehen, lereibesitzer G, von Glauchau verschwunden, i Steuerzahler beim unbefugten Besuche eines