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Gemeinnütziges WcihnnchtSleckereieu. Um die häusliche Tafel zum Wethnachisfejt mit guten uud billigen Näschereien zu versehen, seien nachstehend einige Rezepte mitgeteilt' Glasierte Nüsse. Recht große tadellose Weitze Walnüsse sind zu öffnen und je eine Hälfte auf ein glattes zugespitztes Hölzchen zu spießen. Nun läutert man 280 Gramm Zucker, bis er Fäden zieht, taucht die Nüsse darin ein, dreht sie tüchtig herum, damit keine Stelle ohne Zuckerguß bleibt, dreht sie so lange herum über dem Topfe, bis nichts mehr abtropft und legt die kleinen Hölzchen dann — am besten über ein schmales Brett, das zwischen gleich großen Töpfen schwebt — zum Trocknen hin. (Lauge Zahnstocher genügen schon zum Aufspießen. Natürlich muß die Trockenvor richtung dann entsprechend schmäler sein.) Eiercremesnurc. Im Wasserbade werden 3 ganze Eier, 1 Tassenkopf süßer Sahne, 2 Löffel Zucker, etwas gestoßene Va nille so lange geschlagen, bis die Masse dicklich erscheint. Da nach ist sie mit einem Spitzglas voll Maraskino zu untermischen und möglichst nicht eiskalt zu Törtchen zu reichen. Neger im Mäntelchen. 2 ganze Eier sind mit 3 Eigelb, 1 Pfund Puderzucker und dem Saft einer großen Znrone in einer Stunde schaumig zu schlagen und danach mit einem Viertelpfund geriebenen süßen Mandeln, denen r bittere beigefügt werden können, und einem Viertelpfund besten Kakaos zu vermischen. Aus vissem Teig sind mit bemehlten Händen kleine, den Suppen- brötchcn gleichende Semmeln zu formen, dis bei schwacher Hitze gebacken und danach mit einer steifen weißen Zuckerglasur zu überziehen sind. Die Glasur ist aus zwei steifgeschlagenen Weiß eiern, 1 Löffel Zitronensaft, 1 Löffel Rosenwasser und 8 Löffeln Zucker eine Stunde schaumig und sehr weiß zu schlagen und mit einem Pinsel dick auf die Schokoladenbrötchen aufzutragen. Nach dem Glasieren sind dieselben noch einmal zirka lO Minuten in schwach durchheiztem Äsen zu trocknen. Zu Geschenkzweckcn eignen sich diese Brötchen natürlich, ohne daß man sic teilt, nicht. Als Weihnachtsgebäck bei Familienbesuchen schneidet man sie indes in kleine Scheiben, die mit anderm Gebäck zu garnieren sind. Allerlei Kurzweil l. Rätsel. Das Erste nennt Dir ein Metall,! Tas Ganze ist ein Mineral, DieZwei u.Drei eiuKarteuvlatt, j Das man zum Malen nötig hat. 2. Rösselsprung. usmiw.<r usuqiov u> lpnv -:u>n - Mül, ss wmaq s,j Nsu Upm Ui svT usmnvj asa w uUpu.roy most g)0U moa um Usgv uhsujnv gnaL un qwG >vh sg vst — : umj qun ,.roj us>tzvj.is Zqvh lpL - sgünUuw.unK ashnaj nass. — sn» sog 'agvm zs ,n s. rsqoumF u lusbnnjorr Der Vervielfältigungs-Spiegel als Lebensretter. Zecherei Hause, mußten den Hof fieren, auf dem dec Wirt ein großesFaß auf gestellt hatte, in dem aller Bier-Abgang gesammelt wurde.DasFaß war voll. Mein Freund Obec- nach Wir aber pas- Doch recht. Lebemann (der aus eiue Annonce hin eine reiche Heirat macht): „Barnum hat doch recht: .DerWeg zum Reichtum geht durch die Druckerschwärze'!" Pichler will aus diesem Faß trinken. Er verliert dos Gleichgewicht uud stürzt hinein. Ich hole Hilfe; aber bis die Leute im Hause wieder geöffnet und sich augckleidet hatten, vergeht geraume Zeit. Mein Freund mußte längst ertrunken sein. Wir treten Hopsenden Herzens an das Faß. Was meinen Sie? Das Fatz war leer und unten liegt mein Freund Oberpichler, tonnendick, und schläft seinen Rausch aus." Folgerichtig. „ . . . Ihr Herr Gemahl ist ja bei mehreren Vereinen?" „Gewitz — sogar bei so vielen daß ich selbst ganz Vereinsami bin!" Uebertreibung. A.: „Eben traf ich den Feldmann auf der Straße, welcher mir mitteilt, daß er Vater eines Zwilliugs- Bcrliucr Kind- Der kleine Fritz: „Mutta, eben ging mein Lehrer vorbei." Mutter: „Du hast doch schön ge grüßt, mein Junge?" Fritz: „No, er Hot nicht raufgeguckt." Mutter: „Aber hast Du Dich nicht bemerklich gemacht?" Fritz: „Na, aber feste, zuerst habe ich mich geräuspert, dann habe ich geniest, und als er dann noch nicht raufguckte, habe ich ruutergespuckt." Eine durstige Kehle. „Denken Sie sich, was uns da neulich passierte: Ich gehe mit meinem Freunde Oberpichler nach einer schweren Unpassend. Eine Dame ist ins Wasser gestürzt. Ein junger Herr stürzt ihr nach, sinkt aber ebenfalls unter. Miß: „O skoeüinA, sliookinß! Wie können bleiben die Beiden allein so lange unter Wasser?!" Zeitbild. Pastor: „.. UndsindSie.meine Gnädige, schon lange verheiratet?" Frau Doktor meck.: Morgen sind es gerade vier Semester!" Individuell. Dam c (imZigacrenladen): „Ich möchte eine passende Zigarrensorte sür meinen Mann er ist untersetzt und brünett." Paares geworden sei." B.: „Ach, Unsinn, der übertreibt ja immer — ein ganz kleines einzelnes Kind wird er bekommen haben." Nebensache. Heiratsvermittler: „Diese Dune besitzt ein gold'ncs Herz!" Herr: „Sonst nichts Gold'nes?" Kleines Mißverständnis. (Beim Tierarzt.) „Wie ist der werte Nam e?" „Azorl!" »ruck und Verlag: Neue Berliner BerlagS-Anstalt, Ang. Krebs, Charlottenburg bei Berlin, BerNnerstr. 1V. Verantwortlich filr die Redaktion dir Neuen Berlin« Verlags Anstalt Aug. Krebs: Max Eckerletn, Charlottenburg, Westnarerstr. 1V.