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Allgemeiner Anzeiger : 17.09.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191309176
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19130917
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-09
- Tag 1913-09-17
-
Monat
1913-09
-
Jahr
1913
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 17.09.1913
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6rieckenlanä, Veutlcklanä unct frankreick. Die französische Presse hat es wieder ein mal erreicht. Sie hat die französische Volks seele zum Kochen gebracht, und ganz Frank reich ist — nach Vorschrift der patriotischen Presse - entrüstet, daß Griechenlands König, als ihm in Berlin Kaiser Wilhelm den Marschallstab überreichte, mit ein paar Worten der Zeit gedachte, da er und seine Mitarbeiter aktiv der preußischen Armee angehörten und dort die Taktik erlernten, die sich gegen Türken und Bulgaren als siegreich erwies. Natürlich ist die griechische Regierung be strebt, den Freund am Seinestrande (von dem man demnächst eine größere Anleihe zu er halten gedenkt) zu versöhnen. Und so läßt sie denn zunächst verkünden: „Die Presse und die öffentliche Meinung in Griechenland sind lebhaft erregt über das Mißverständnis, das die Antwort des Königs auf die Rede des Kaisers hervorgerufen hat. Griechenland wird niemals die großen Dienste, das Wohlwollen und die kostbare Mitarbeit vergessen, die Frankreich jederzeit Griechenland geleistet hat, und ebensowenig die Dienste des Generals Eydoux und der französischen Militärmission. Die öffentliche Meinung wünscht brennend, den schlechten Eindruck zu verwischen, der durch dieses unglückliche Mißverständnis her vorgerufen wurde, das sich keineswegs gegen Frankreich richte." In diesem Sinne ist die gesamte Athener Presse bestrebt, Frankreich zu überzeugen, daß man in Paris nicht die geringste Ursache habe, das Kompliment des Königs, das dieser an seinen Schwager gerichtet habe, als Miß trauen oder Kränkung für die französische Militärmission aufzufassen. „In Griechenland gibt es nur eine Meinung," so schreibt ein halbamtliches Blatt, „nämlich die, daß die glänzenden griechischen Siege durch die deutsche Taktik des Königs, der von wertvollem fran zösischen Rat dabei unterstützt worden sei, er rungen wurden." — Die Griechen hoffen, daß man in Paris mit dieser Erklärung zufrieden sein werde. Aber diese Hoffnung dürste trügerisch sein. Die französische Empfindlichkeit hat aus der Rede des griechischen Königs eine Staats aktion ersten Ranges zu machen versucht und ihr Absichten unterschoben, die dem König Konstantin gewiß ferngelegen haben. In diesem Sinn ist es zu begrüßen, daß die Athener halbamtlichen Kundgebungen von einer mißverstandenen Auffassung der Worte des Königs sprechen. Es konnte schwerlich der Zweck und die Absicht König Konstantins ge wesen sein, den Wert des französischen militäri schen Systems herabzuwürdigen, als vielmehr das Märchen von der Minderwertigkeit der deutschen Strategie, wie es gelegentlich der türkischen Niederlagen in die West posaunt wurde, zu zerstören. Das hat aber gerade die französische Eitel keit gekränkt. Man hatte sich in Frankreich daran gewöhnt, die in letzter Zeit oft gehörte und gelesene Redensart zu glauben, daß Deutschland der eigentlich Geschlagene im Türkenkriege sei, daß man den Gedanken an ein Lob deutscher Taktik nicht verwinden kann. Denn auch heute wieder, wie vor dreiund vierzig Jahren, gibt es unzählige Franzosen, die von der Minderwertigkeit der deutschen Taktik und der deutschen Bewaffnung so über zeugt sind, daß sie nicht begreifen, warum Frankreich noch mit dem Revanchekrieg zögert. Ihnen allen ist ein böser Streich gespielt worden. Ein König hat nicht anerkannt, daß Frankreichs Kriegstaktik und seine Heeres disziplin über allen Zweifel erhaben ist. Und er hat Deutschland belobt. Soll man mit seinem Lande überhaupt noch Geschäfte machen? Die französischen Pressestimmen zeigen am deutlichsten, daß Deutschland nie daran denken darf, diesen heimlichen Gegner zu versöhnen: denn er will nicht, will unter keinen Umständen! PokMcke Kundscbau. Deutschland. * Aus Anlaß der Vernichtung des .L- 1" bei Helgoland sind dem Reichsmarine amt aus allen Teilen der Welt Beileids ¬ kundgebungen zugegangen. Auch Kaiser Wilhelm erhielt von verschiedenen Herr schern, darunter vom Zaren und vom Kaiser FranzJosepH, Beileidstelegramme. * Der Staatssekretär Dr. Solf hatte auf seiner Afrikareise in Duala eine Besprechung mit der Handelskammer. Der Staatssekretär sagte hierbei einen großzügigen Hafenausbau und eine kräftige Eisenbahnpolitik zu, lehnte hingegen Sonderetat und Reichszuschuß für Neu-Kamerun ab. * Der Bundesrat wird nach einer drei monatigen Sommerpause am 2. Oktober seine erste Sitzung abhalten. *Eine eisenbahnamtliche Verfügung weist die Beamten in den Grenzmarken erneut darauf hin, daß die deutsche Sprache unbedingt als Dienst spräche zu gelten hat. Die Anwendung einer fremden Sprache im Verkehr mit dem Publikum ist nur inso weit statthaft, als einzelne Personen aus dem Publikum der deutschen Sprache offenbar nicht mächtig sind. Ebenso darf vom Gebrauch der deutschen Sprache im Verkehr der Dienstvorgesetzten mit Unter gebenen nur solchen Arbeitern gegenüber ab gesehen werden, denen das Verständnis des Deutschen mangelt. Es darf somit niemand im Beamten- oder Hilfsbeamtenverhältnis, auch nicht als Vorarbeiter, angenommen wer den, der nicht die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrscht. * Die bayrische Regierung plant die Einführung einer VersicherungderObst- gärten gegen Frost und andre Schäden. Versichert sollen alle Obstgärten werden, die eine Mindestgröße von 10 Ar haben. Aus der Bestimmung, daß der Mindestwert der Stämme und des Ohstbetriebes versicherungspflichtiger Anlagen auf 1000 Mark festgesetzt ist, geht hervor, daß die Versicherung eine Zwangs versicherung werden soll. Frankreich. *Über die diesjährigen Rekrutenein stellungen wird berichtet, daß am 1. Ok tober nach genauer Feststellung der Militär behörden 220 883 Soldaten ihren Dienst an treten, davon etwa 200 000 als 20 jährige, der Rest als 21 jährige, die in früheren Jahrgängen zurückgestellt wurden. Schweiz. * Der Bundes rat hat die Staaten zum 17. November zu einer internationalen Konferenz für Weltnaturschutz nach Bern eingeladen, auf der die Ernennung einer- ständigen Weltnaturschutzkommission besprochen werden soll. Außer Frankreich, Italien, Amerika und Japan haben alle Staaten ihre Beteiligung zugesagt. Italien. "Der italienische Gouverneur General Ameglio hat den Bürgermeister von Rhodus und viele griechische Edelleute aus gewiesen, weil die durch französische Hetzer ermutigten Griechen die Verwaltung der Insel in ihrer friedlichen Arbeit hemmten. Ameglio machte den griechischen Konsul darauf aufmerksam, daß noch andre seiner Landsleute ausgewiesen würden, wenn sie von ihrer Hetz arbeit gegen Italien nicht ablietzen. Balkanstaaten. *Die türkisch-bulgarischen Ver handlungen machen langsame Fortschritte. Entgegen den im Auslande verbreiteten Ge rüchten, daß kaum eine Einigung zustande kommen wird, erklären die türkischen und bulgarischen Delegierten übereinstimmend, daß der Friedensschluß unmittelbar bevorstehe. Über die Einzelheiten der Verhandlungen und besonders über die gegenseitigen Zugeständnisse wird Schweigen bewahrt. * Der Zwischenfall in Adrianopel, wo es vor einigen Tagen zu einer Revolver schießerei im Offizierkorps gekommen sein soll, stellt sich jetzt als eine böswillige Erfindung heraus. In Konstantinopel, wo jetzt der damals angeblich verwundete Enver-Bei völlig gesund und heil eingetroffen ist, versteht man nicht, von wem und aus welchem Gmnde diese Ente in die Welt gesetzt worden ist. Amerika. * Bürgermeister Gaynor von NewNork ist an Bord des Dampfers „Ballte" auf hoher See gestorben. Er befand sich auf der Reise nach England, wo er Heilung für sein Hals leiden suchen wollte. Gaynor hat das Amt des New Dotter Bürgermeisters annähernd vier Jahre verwaltet. Unvergessen ist der An schlag, den vor drei Jahren ein entlassener städtischer Arbeiter gegen ihn verübte und der ihm fast das Leben kostete. Japan. * Die Erregung in Japan wegen der Ermordung dreier Japaner bei der Einnahme von Nanking hält noch an. Immer aufs neue versucht die Bevölkerung der Hauptstadt die Regierung zu einem bewaffneten Eingreifen in China zu bewegen. Um wenigstens ein wenig Beruhigung zu schaffen, hat die Regie rung Mannschaften in Nanking landen lassen, die die japanischen Geschäftshäuser bewachen sollen. flug^eugkatastropke auf äem Hunsrück. Vier Personen getötet. — Viele verletzt. Noch steht ganz Deutschland unter dem Eindruck der entsetzlichen Katastrophe bei Helgo land, der 14 Menschen und das Marinelust schiff „L. 1" zum Opfer fielen, da kommt aus dem Hunsrück schon eine neue Hiobspost. Bei Büchenbeuren fuhr ein Doppeldecker, der nicht abkommen konnte, in die Menschenmenge und tötete vier Personen, während viele verletzt wurden. Über das Unglück wird berichtet: Als bei den Manöver« des 16. Armee korps, die im Hunsrück stattfinden, Leut nant Schneider mit Leutnant v. Teubern als Beobachter auf eiuem Doppeldecker bei Büchenbeuren aufsteigen wollte, arbeitete der Motor des Flugzeuges nicht regelmästig. Der Apparat konnte sich infolgedessen nicht genügend erheben, sauste in geringer Höhe eine Strecke weit über den Erdboden dahin und machte dabei eine schaxfe Wendung. Die zahl reichen Neugierigen, die sich zur Beob achtung des Aufstiegs angesammelt hatten, konnten trotz reichlicher Ab sperrungsmastregeln nicht rechtzeitig ausweichen, und der Doppeldecker fuhr mit voller Kraft in das Publi kum hinein. Vier Personen wur den von den rotierenden Propeller flügeln getroffen und sofort ge tötet. Zwei weitere wurde» lebens gefährlich verletzt. Die Getöteten sind: der Gendarm Schmidt, eine Frau Meurer, ein zehnjähriger Knabe Jost «ud ein 4vjähriger Landwirt Schneider. Ferner wurden schwerverletzt der Vater des zehnjährigen getöteten Knaben, Landwirt Jost, sowie der Landwirt Müller. Von den Fliegern wurde einer nur leicht am Arm verletzt, das Flug zeug erlitt starke Beschädigungen. Von Koblenz aus reiste sofort ein Kriegs gerichtsrat an die Unfallstelle, um den Tat bestand aufzunehmen. Die Untersuchung ergab, daß der Flugzeugführer keine Schuld an dem Unfall trägt. Das Publikum — etwa 200 Personen — ließ sich von dem Gendarmen nicht zurückdrängen, Erst als die Menge merkte, daß vier Leichen auf dem Platze lagen, und hörte, wie die Schwerverletzten entsetzlich um Hilfe schrien, drängte es zurück. Dabei stießen, traten und schlugen die Menschen in wilder Angst um sich. Alles suchte aus dem Bereich des todbringenden Flugzeugs zu kommen. Dabei wurden noch fünfzehn Personen zum Teil erheblich verletzt. — Der Leiter des Manövers des 16. Armee korps kam im Laufe des Nachmittags an die Unglücksstelle. Der Fliegeroffizier hatte die Aufgabe, die Bewegung der feindlichen blauen Partei zu erkunden. Es ist ein 21 jähriger Leutnant. Das beschädigte Flugzeug ist ab gerüstet worden. k)eer unä flotte. — Die rumänischen Offiziere, die im preußischen Heere angestellt waren, hatten bei Beginn der Mobilmachung in Rumänien ihren Dienst in Preußen, der sich gewöhnlich auf mehrere Jahre erstreckt, unterbrochen, indem sie ihren Abschied nahmen. Sie waren nach der Heimat gezogen und im rumänischen Heere eingestellt worden. Kl Ver eigene Meg. L5I Roman von Max H oifmann. (Fortsetzung.! Seltsame, unerklärliche Geräusche trafen Elisabeths Ohr. Die Möbel und auch die Treppe draußen begannen zu knistern und zu Wacken. Der Betthimmel, zu dem sie cmpor- stmrte, schien mehrer« Male durch unsichtbare Hände auf und ab bewegt zu werden, ohne daß die Glöckchen erklangen. Die Stühle nahmen pbaniastt'che Gestalten an und verneigten sich im Mondlicht vor chr. Ihr Morgenrock, den sie nachlässig auf einen Sessel geworfen hatte, schftn von jemand getragen zu werden, denn er bewegte sich ebenfalls. Setzte er sich nicht bis- weflen aufrecht hin, als wenn er belebt wäre? Sie versuchte, bis hundert zu zählen. Als sie bis vierzig gekommen war, gab sie die Hoffnung aui dieses Betäubungsmittel auf. Es nutzt doch nichts. Auch die Vorstellung eines im Winde wogenden Kornfeldes half nicht?. Da siel ihr ein, daß sie in der Jugend die langweiligen Verse eines vergessenen Dichters batte auswendig lernen müssen. Es sollte das letzte Schlafmittel sein, wenn sie sich diese her- iagte. Sie begann damit, blieb aber in der MMe stecken, und das angestrengte Nach denken, das dem Gedächtnis Entschwundene wieder zurückzurufen, hatte gerade die umgekehrte Wirkung, erregte sie noch mehr, statt sie zu be ruhigen. Sie setzte sich im Bett aufrecht, die Fülle i ihres schwarzen Haares flutete ihr über Nacken fund Schultern. Sie strich mit den Händen darüber hin und zog es durch die Finger — und die Berührung des seidenweichen Schmuckes besänftigte ihre wilden Nerven etwas. Das war wie das milde Streicheln einer liebevollen Hand in Dämmern und Schweigen. Und sie streckte sich wieder aus. Doch bald kehrte die vorherige Unruhe wieder zurück. Sie war jetzt so wach, als wenn es bereits Morgen wäre. Kopfkissen, Decke, das ganze Bett schien ein eigenes Leben zu besitzen, kraft dessen sie sich ihrem Verlangen nach Ruhe störrisch widersetzten. So wälzte sie sich hin und her und hatte dabei jenes lästige Gefühl, als wenn das Laken mit Krümeln von im Bette genossenem Kuchen bestreut wäre. Das geisterhafte Hütchen in den Winkeln des Zimmers hörte nicht auf. Der Morgenrock auf dem Stuhle richtete sich empor und begann ein tonloses Wispern zu ihr hin. Bisweilen erklang ein leises Kichern, als wenn sich bos hafte Geister über sie lustig machten. Sie war matt und abgespannt, ohne doch einschlafen zu können. Wie konnte sie diesem gräßlichen Zu stand abhelfen? Plötzlich mußte sie triumphierend lächeln. „Ich hab's," flüsterte sie. „Weg mit euch, ihr häßlichen Kobolde! Ihr sollt mich nicht mehr durch eure törichten Schatten schrecken I" Sie sprang aus dem Bette, eilte m t einem Seufzer der Erleichterung zu dem warmen wolligen Morgenrock und schlüpfte hinein. Dann lehnte sie sich in den weichen Arm'effel. Das Mondlicht störte sie zwar; ober sie fand immer noch nicht die Energie, sich auszuraffen und die Jalousie in Ordnung zu bringen, um eS fernzuhalten. Ein Weilchen schlummerte sie in nachlässiger, nicht gerade bequemer Haltung in dem Arm sessel und schob ihn dann bis tief in eine dunkle Ecke des Zimmers, von der sie vorhin geglaubt hatte, daß dort die Gespenster, die lästigen Störenfriede ihres Schlummers, nisteten. Bist Hilfe ihres Schlafrockes und eines weichen Kissens machte sie sich's in dem behag lichen alten Lehnstuhl bequem. Sie atmete erleichtert und zufrieden auf, weil sie nun der Tortur des düsteren Betthimmels entronnen war. Morgen, oder vielmehr, da es ja bereits drei geschlagen hatte, noch heute wollte sie mit Frau von Sommerfeld über die Sache sprechen und den Wunsch nach einem modernen Bett an Stelle dieses einem Leichenwagen ähnlichen äußern. Er würde ihr gewiß von der freund lichen Dame erfüllt werden. Mit halbgeschloffenen Augen lehnte sie sich zurück. Sie lugte nach dem urväterlichen Bett, und dieses hatte plötzlich die Form einer Bühne angenommen, auf der kleine, schattenhafte Ge stalten herumhüpften. Hatte sie vorher nicht schlafen können, so wurde es nun noch schlimmer. Ein Schauder lief über ihren Körper. Es war doch in dem Sessel nicht so gemütlich, als es ihr zuerst vorgekommen war. Sie wollte darum endlich die Jalousie fest schließen und sich wieder niederlegen. Da, — was ist das? O Himmel, was ist das? Die Tür knarrt ganz leise — irgend ein Wesen, ganz in Weiß gekleidet, gleitet herein. Wetter ist. "besetz Eten Abdul M im "er vo Kischi -^r celm ivz -i hcercZ Hachm Etocker seither Mng Aeichz durch t Polizei HM urz« i arische- bold r Neservi km di- ecken c Zahl di Munn. H Als ^nch E Kl, Füber ,Fender tobten lA°n. die ihAter we " sich j 4V0 flner H gellte L L,kurz Magen 'Eben. Schmit saunten ja Seeb 'ernsten Mnrinei Mkem Jetzt kehren sie nach Preußen zurück, wo ue dem 1. Oktober wieder im Heere eingeM werden. Es handelt sich dabei uni 12 Leutnant von denen 3 der Infanterie, 2 der Kavaliere 4 der Feldariillerie, 1 den Pionieren und Im- Eisenbahntruppen zugeteilt sind. Ferner M 5 rumänische Staatsangehörige als Fähnriche M 1 als Fahnenjunker wieder eingestellt. Sie doM sämtlich ihr früheres Patent erhalten. — Die Herbstmanöver der Hochseeflotte ihr Ende erreicht. Die Entscheidungsschlacht ° gann Mittwoch abend 7 Uhr in der ElbmünoE und endete um 1 Uhr 30 Minuten morgens, s Wasserflugzeug „D. 12" unternahm Oberleutna Langfeldt einen interessanten zweistündigen kundungsflug. Das erste Geschwader gebt uv- Skagen nach Kiel, das zweite nach WümM Haven. Die Torpedoboote und Unterseeboot »- lassen Helgoland am Morgen, die Wasserflugzeug kehren nach Wilhelmshaven zurück, sobald ruW Hs L^tä -st kl tz" ha Von unci fern. Frühzeitiger Winter im Gebirge. U den höheren Lagen des Schwarzwaldes der Vogesen ist jetzt der erste Frost eingetren Das Thermometer fiel bis 1M Grad u" den Gefrierpunkt. Im Riesengebirge ist Tage der erste Schnee gefallen. Bei der Rettung seines Kindes trunken. Auf der Rückkehr vom rW"", hatte der Floßmeister Georg Jakob Wa? aus Mainz-Castell seinen Nachen an ki , Kahn eines flußaufwärts fahrenden SMU zuges gehängt. In seiner Begleitting bM - sich noch sein zwölfjähriger Sohn ME ' dessen Freund Drexler und der Flößer « Bei der Mainzer Straßenbrücke woM'M- ans Ufer fahren, wurden aber dural Drahtseil eines Schleppkahnes, das M gleichen Augenblick straffte, umgeworfenuno vier Insassen fielen ins Wasser. Kerz> sich auf einen Schleppkahn retten, Wagner re" beide Knaben, versank dann aber selbst)"^ Fluten, als er seinen Sohn eben in gebracht hatte. I Sternickels Fra« nicht aufgefunde"-^ der kürzlichen Meldung von dem M^jrd der Frau des Raubrnörders Sterniael i jetzt weiter berichtet, daß nunmehr au« „ K die beteiligten Personen festgestellt wordA daß Frau Sternickel nicht in LangerE hjc Elmshorn wohnt. Dieser Tage begab Tochter des Eisenbahnunterbeamten Herzhorn mit ihrem Vater nach Hamburg die im dortigen Panoptikum auM'Md Wachsfigur Sternickels, der angeblich E nach der Hochzeit verschwundener Eist'" Schmitz sein sollte, in Augenschein zu Hierbei bemerkten sie sofort den zwischen den beiden Personen. WaE"-x- Mann der Heesch dunkles, fast i»» Haupt- und Batthaar hatte, trug d" zwischen Hingerichtete Raubmörder Helles* und Hellen Schnurrbart. Auch war größer und breiter als Sternickel. Durch einen abstürzenden Balke" § tötet. In Lehr am Main wurde aus^F Fenster des renovierten Bezirksamts^^ ein Balken hsrabgeworfen, der den Daa>° meister Joa so schwer am Kopfe verletze er bald darauf starb. p Die Cholera in Budapest. NaÄd^ verschiedenen Fällen in Ungarns HaMM, Cholera festgestellt worden ist, wird lGzM lich erklärt, daß im ganzen 167 vervo^^ Fälle angemeldet worden seien. Es M umfassendsten Abwehr- und Vorsichtsma^M, getroffen worden, — Gleichzeitig wiM gestellt, daß es zurzeit in Budapest, zi- weniger als 60 000 Arbeitslose gibt, """lst Zahl der Arbeitslosen im ganzen Lande als 200 000 beträgt. Da die Barvorrat so Fachorganisationen ziemlich erschöpft, will die sozialdemokratische Partei ein" hst Sammlung zugunsten der UnterstützUE Arbeitslosen einleiten. zu Ein Haifisch in der Badeanstal^»- der städtischen Badeanstalt in Fiume Mick ein Haifisch von einer Länge von ach' sine gesehen. Unter den Badenden entstE^u allgemeine Verwirrung. Alle schreiend aus dem Wasser. Es scheint M^l» Hai zu sein, der vor einigen Tagen " bemerkt wurde. — Oder sollte es sich verspätete Seeschlange handeln? M^Mti Sollte das die umgehende Komtesse sein? Unmöglich, denn dieses Gespenst sie Kopf auf den Schultern. DaS Gesicht »A ß, nicht erkennen, da es dem Bett zügel" nach dem es sich lautlos bewegt. . sie Für einen Augenblick leuchtet etM" Mondlicht auf, senkt sich auf daS Best- Zerreißen von Linnen wird hörbar. Hck wieder und wieder schwingt die geisterhastr, j« statt eine blitzende Klinge, um mit ,ü rasender Wut nach dem Platz zu stechen, dem Elisabeth vorher gelegen hatte. Sie war nie schreckhaft, ängstlich oder' — aber beim Anblick dieser rätselhaften, nisvollen Erscheinung, die stumm mit E sicher Ra'erei aui das Bett loSsticht, einen dumpfen Laut aus und fällt ist macht l . . . Als sie wieder zu sich kam, war sie " und lag auf dem Teppich. Sie richten F mühsam auf und vernahm Harry Wwu Stimme, der draußen jemand in festem,^ stimmtem Ton Vorwürfe zu wachen uno Weisungen zu geben schien. Sie schlepp'^ zur Tür, verriegelte sie, schwankte und wieder ohnmächtig. Da klopfte es. „Ich bin es, Fräulein," sagte Frau buschs fette Stimme in freundlichem „Ist etwas passiert?" .„«F Elisabeth öffnete, warf sich m die E ausgebreiteten Arme der würdigen Fra brach in Tränen aus. Die Frau stützte sie, führte sie ms S" zurück und schloß sorgsam die Tür.
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