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De: Kamm bei Hühnern wird von un zähligen Blutzellen durchzogen und jede Störung nn Blutkreisläufe zeigt sich an diesem Körperteil am ehesten. Schwächliche und blutarme Tiere haben blasse, gutgenährte und blutreiche Tiere hochrote Kämme. Während der Mauser und im Winter schrumpfen die Kämme zusammen, bei Hähnen zeigt sich die Neigung, dieselben auf die Seite zu legen, was sich bei guter Fütterung zu Beginn ver Legezeit wieder ändert. Eine teilweise dunkle Färbung des Kammes bei Hähnen kommt von unwesentlichen Indispositionen der Verdau ungsorgane (Verstopfung) her, der durch reichliche Grünfütlerung abgeholfen werden kann. Das beste Hühnerfutter für Legehennen ist m'orgens ein lauwarmes Weichfutter, bestehend aus gekochten und zerstampften Kartoffeln, mit Weizenkleie und Magermilch zu einem steifen Brei angerührt; mittags gibt man Tisch- und Küchen abfälle nebst etwas Getreide, abends reichliches Kormutter, wie: Gerste, Weizen, Ha'er, im Winter etwas wenig Mais; in den Zwischenpausen ver abreicht man reichlich Grünes. Gute Fütterung der Hühner lohnt i l ch. Der Eierstock der Hühner ist eine trauben förmige Drüse, die aus 600 bis 800 Zellen besteht, welche alle bei einer regelrechten Entwickelung zur Reite gelangen können. Da aber dieselben weder ergänzt noch erneuert werden, ist das Huhn nicht imstande, mehr als die genannte Zahl Eier zu legen, und es handelt sich also darum, daß die Henne diese in kürzester Zeit ablegt, wodurch andererseits das Futter geipart wird. Füttern wir nun aber ein Huhn mangelhaft und schlecht, so wird es uns jährlich höchstens 80 Eier legen und müssen wir es mithin 6—7 Jahre füttern, bis wir die genannte, dem Tiere innewohnende Anzahl Eier gewinnen, füttern wir hingegen das Tier gut und pflegen es sorgfältig, so erhalten wir jährlich etwa 150 Eier, gewinnen also dieselbe Anzahl von Eiern in 4 bis 5 Jahren, haben so mit eine Futterersparnis von zwei Jahren gemacht und außerdem noch in dem dann zur Schlachtung kommenden Huhne ein jüngeres und daher wert volleres Fleisch, als im ersteren Falle, in welchem es durch das Alter trocken und zähe geworden ist. — 356 — knid. Roman von Martin Bauer. (26. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.^ Myra vertrug es auf die Daner nicht, sich unbeachtet zu sehen — daß Enid sich bemühte, sie zu unterhalten, konnte man unmöglich rech nen — man erzwang die Aufmerk'amkeit ein fach, wenn sie nicht als schuldiger Tribut frei willig dargcbracht wurde, und sie richtete sich höher auf, dann ries sie mit ihrer metallischen Stimme, der Befehlen das Allernalürlichste schien: „Günther!" Sic nannte zum ersten Male seinen Na „Fürstin" ansprach? Und er trat ihr langsam näher, wobei er es einzm-ichten wußte, das, er Enids Blicken auswich, und frug langsam, klar und deutlich, fast war es, als lege er aus jede Silbe einen Nachdruck: „Sie wünschen, Myra?" War Myra rot geworden, konnte sie über haupt erröten? Eniv frug es sich überrascht, um doch gleich darauf selbst sich einer Sinnes täuschung zu zeihen, denn kein Zug zuckte in Myras Antlitz, weiß und unbewegt, wie aus Marmor gemeißelt, sah es drein, und die schwarzen Augen waren so unergründlich wie je, als sie in liebenswürdigem Tone sagte: „Ich finde es wahrhaft unverantwortlich von Ihnen, Günther, daß Sie sich wie ein sthmollendes Kind in die enWrnteste Zimmer ecke zusückziehen, was hat Ihnen denn die tZriMe8peri<Ut>ibnIcveulscNwnUs sü? Mtcli- rLniNIux-en,Kutter-,W-iscU-,Vrinx-u.IUaiissel- muscMnLN. In rillen einsclN. QesckM. e. Kuben men, und die Augen hatten dabei einen selt samen verschleierten Blick, und Günther fuhr aus seiner Ecke, in der er in Gedanken ver loren gesessen, auf, wie von einem Peitschcn- schlage getroffen. Sein Gesicht sah bleich aus, vielleicht trug das Lampenlicht die Schuld — sein Name von ihren Lippen — es war eine Erinnerung an früheres Wünschen und Hoffen, die in der Gegenwart so peinlich wir-kte, aber Myra halte recht, war sie denn nicht seine Schwägerin? Eine gewisse Vertraulichkeit zwischen ihnen erschien geboten, was sollten die Gäste mor gen denken, wenn er die Schwester seiner Frau Laune verdorben? Ich kann unmöglich anneh men, daß die finster dräuende Miene, die Sie heut zur Schau tragen, Ihr gewohntes Ge sicht ist, die arme Kleine müßte mir sonst wahrlich leid tun. Also, was hat es gesetzt, querelle cle menaZe? Und ich bin vielleicht dazu berufen, die Rolle des Friedensengels zu spie len. Eine Rolle, die mir ganz neu ist, in die ich mich aber doch vielleicht zu finden wissen würde." Myra war unbeschreiblich reizend bei dieser Neckerei, der sie prächtig einen harmlosen An strich zu geben verstand, sie zeigte sich von einer ganz anderen, neuen Seite, denn noch Unbeilbare Katarrhe. Die wenigsten Menschen sind sich bewußt, daß Schnupfen-, Hals- und Rachenverschleimungen usw. ihre Ursache in der Tätigkeit der Kleinlebe wesen (Bakterien) haben, die in den Schleim häuten der Atmungsorgane, sobald dieselben durch Erkältungen oder andere Ursachen gelockert sind, die günstigsten Bedingungen zu ihrer Fort pflanzung finden. Diese Bakterien, oder für be stimmte Arten Bazillen genannt, verbreiten durch ihre Fortpflanzung gewisse Absonderungsprodukte, die giftig wirken (Toxine) und dadurch weitere Teile der Schleimhäute reizen und für die Aus breitung der Brut empfänglich machen. Auf diese Weise entstehen leicht durch einen vernach lässigten Schnupfen oder Husten die schweren Leiden : Bronchialkatarrh, Asthma, Influenza usw. > — Natürlich sind auch alle diese Zustände an steckend, weil die Bakterien sich im Speichel in Massen befinden und mit dem Atem nach außen gestoßen werden. In der großen Apotheke der Natur sind aber für alle Gifte Gegengifte vorhanden, es gilt, nur die richtigen herauszufinden und recht anzuwenden, um die Toxine unwirksam zu machen, ohne die menschlichen Organe zu gefährden. Daher haben Pinselungen und Gurgeln mir Jod, Höllenstein usw. ost keinen Erfolg, weil sie nur einen Teil ver infizierten Schleimhäute treffen und außerdem unter Umständen das Uebel verschlimmern. Eben o nützen auch Trinkkuren mit Salzen oder äußere Behandlung mit warmen oder kalten Um schlägen häufig sehr wenig; die tieferliegcnde Bakterienflora wird dadurch nicht alteriert und nach einiger Zeit ist das alte Leiden wieder da. Deshalb erscheinen diese Zustände den meisten als unheilbare Katarrhe. Es steht aber unum stößlich fest, daß die Entfallung dieser Bakterien brut den Luftwegen der Atmungsorgane folgt. Logischerweise kann man ihnen also am sichersten nur auf diesem Wege beikommen, d. h. durch Einatmung besonders günstig desinfizierender Dämpfe, welche die Bakterien zum Absterben bringen. Vom Laboratorium Carl A. Tancre, Wies baden ^45 ist ein kleiner sinnreicher Apparat konstruiert, den man bequem in der Tasche tragen kann, und der nach besonderem Verfahren auserwählte wissenschaftlich begutachtete Stoffe zum Einatmen bis in die tiefsten Luftwege bringt, ohne Kitzelreize zu verursachen oder sonstwie die Schleimhäute anzugreifen, und zwar auf kaltem Wege, um auch einer neuen Erkältung sicher vor zubeugen. Hiermit sind ganz ausgezeichnete Er folge erzielt worden, worüber sich Tausende in begeisterten Briefen aussprechen. So schreiben unter vielen anderen: Frau Bertha Freiin v. Wittgenstein, Etat. Friedrichshülte bei Laasphe (Westf.): „Heute endlich möchte ich Ihnen mitteilen, daß ich sehr zufrieden bin mit Ihrem Inhalator. Meine Schwester und besonders ich, litten kehr an einem anangenehmen Hustenreiz und sonstiger Erkältung, verbunden mit Kopfschmerzen. Wenn ich mich zu Bett legte, konnte ich nicht schlafen vor Husten; nachts wachte ich plötzlich aut und glaubte zu ersticken. Alle diese Erscheinungen sind verschwunden, ich huste nie mehr, Kopfschmerz und Erkältung sind nur noch seltene Gäste bei mir und im Ganzen fühle ich mich sehr wohl, nachdem ich Ihren Inhalator gebraucht habe. Möchte allen Halsleidenden diesen Apparat em pfehlen." Herr Robert Martin inPlauen i. V., Kaiserstr. 20 I, schreibt: „Mit dem mir nn Fe bruar a. c. gesandten Inhalator habe ich die besten Erfahrungen gemacht und bin meinen alten bald 40jährigen Katarrh der Atmungs organe und das in diesem Wioster autgetrei n« Asthma schnell und gründlich los : rden. Ich empfehle den Inhalator, wo ich nur kann, und bitte einen lt.einl. Bestellschein sofort zu expedieren." Herr G. Lischke, Eisenbahnassistent m Danzig, Kolkowgasse 21, schreibt: „Teile Ihnen Höst, mit, daß ich mit dem Inhalator sehr zu frieden bin. Bei meinem langjährigen Stock schnupfen hat er ganz vorzüglichen Erfolg ge zeitigt. Derselbe war in kurzer Zeit behoben." Aehnliche Anerkennungsschreiben liegen über 10 000 Slück vor, welche durch einen verewigten Bucherrevisor und polizeilich beglaubigt sind. Die Originalbriefe können jederzeit bei uns eingesehen werden. 'Nähere Auskunft über Tancres Inhalator wird von der Firma Lari L. lauere, Wjez ba6en L 45 gerne kostenlos und ohne Kaufzwang er wist. war Ä bei sich Ätzers »tte a »e, d »dete: „Wir „6m tichte, «nkreb dcnsa ikine, wung wuß Mckli ltahml >>nd f ie m zu et gige u M illtägl «ch n sihaft Änte, Agen Ei L jegenü Mrer Besicht jen hc 'Ve j Ärd, Sefproc icheucr D die F iupstci Gott, »oer c Hoch zu E Äerfls habicl illngei »kübr Nn b m I kr