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Ä Allerlei Kurzweil 1. Bilderrätsel. 2. Rechenaufgabe. Berta erhält von ihren Eltern die Erlaubnis, den Inhalt der Sparbüchse zu Weihnachtsgeschenken zu verwenden. Für das erste Geschenk bezahlt sie den vierten Teil ihres Geldes, für die nächsten Geschenke zwei Drittel des Restes, für das letzte Geschenk die Hälfte des nunmehrigen Restes. Sie behält noch 75 Pfennige übrig. Wie groß war der Inhalt ihrer Sparbüchse? ',avW ztpsZ, 's uuvW usm.iv um? uscpuvm iPvm uuvU siq qun us,avU s>E i :usbunjgJ Gemeinnütziges Wird das Obst im Keller aufbewahrt, so empfiehlt sich das Verpacken desselben in reinem, trockenem Sand; auch ist ein Aus- schwefeln des .Kellers vorher sehr anzuraten. Am besten hält sich Obst auf einem Strohlager (jede Frucht einzeln gelegt) in luf tiger Bodenkammer, nur muß beachtet werden, daß der Frost -i. nicht hinzutritt. Erfrorenes Obst fault und darf man solches auch nicht mit warmen Händen anfassen, weil sich dann sofort Fleck! bilden, die dann in Fäulnis übergehen. Durch vorsichtiges E'N- lcgeu in kaltes Wasser kann man den Frost aus den Fruchtcu (Aepfel und Birnen) ziehen und sic zum Kochen genießbar mach"'. Kirschen in Essig. Hierzu wählt man besonders große schöne Kirschen, schneidet die Stiele halb ab nnd legt die FrEs in Weiße Gläser, die man möglichst dicht bis oben herauf Ml, dann kocht man feinen Weißen Weinessig, nimmt auf je ein Liter desselben 250 Gr. Zucker, einige Nelken und etliche Sime sehr feinen ganzen Zimt, läßt ihn nach dem Aussieden erkalte" nnd gießt ihn über die Kirschen, bindet die Gläser fest zu, wieder' holt nach acht Tagen das Aufkochen des Essigs und bewahrt dann die mit Blase überbundenen Gläser auf. „„ Grüne Erbsen mit Speck. 6 Personen. 2V- Stunden. bis 400 Gramm durchwachsener geräucherter Speck wird M Würfel geschnitten, in etwas Butter bräunlich gebraten und dann herausgenommen. In die Vratbuttcr rührt man 2 EMM Mehl und verkocht dies, indem man noch etwas Brühe oder Was!"' hinzufügt, zu einer ebenen Sauce. Hierin schüttet man M frisch entkernte und sauber gewaschene Erbsen nebst den Würfeln, tu) eine Zwiebel, etwas Petersilie, Pfeffer und satZ dazu, läßt das ganze über gelindem Feuer langsam weich konstW schmeckt es ab und verfeinert es mit einem schwachen halben Tee löffel Suppenwürze. Falscher Spinat. Junger Vrcnnessel gibt ebenfalls einen ganz vorzüglichen Spinat, der seines herben Wohlgeschmack» halber von Feinschmeckern sehr geschätzt wird. Für 5 genügen 4 Pfd. Nach dem Verlesen wird er abgcwellt, durch du Fleischmaschine getrieben und 10 Minuten mit scharfgesalzemr Fleischbrühe und einem tüchtigen Stück Butter gekocht. Schwaz mehl ist zu vermeiden, dagegen kann man nach Belieben sim weder vier feingewiegte, gewässerte Sardellen oder einen Tasi"^ köpf dicken Nahm herannehmen. In diesem letzteren Falle ist " so dick zu bereiten, daß die Sahne ihn nicht etwa verdünnt. Fettflecke aus Ledermöbeln zu entfernen. Stühle im Eß zimmer, deren Sitze und Lehnen aus Leder sind, oder Klubstll"' wcrden oft unansehnlich durch Fettflecke, die vorwitzige Kiuder- fiugcr dort hinterlassen haben, llm derartige Flecke zu entferMM löst man etwas Hirschhornsalz in heißem' Wasser auf, bctusm damit die Flecke und bürstet diese nun gründlich, auch daun noch wenn Schaum entstehen sollte. Die Stellen werden daun, da d" Glanz des Leders gelitten hat, mit Bohnerwachs nbcrbürstet und 's' so wieder glänzend gemacht. Versprechen. Räuber: „Geld oder Leben!" Miesccke: „Ja, augenblicklich habe ich Sic keeu Geld »ich, werde Sie aber einst in mciuem Testa ment bedenken." Erfolg. A.: „Hr.t denn Deine Tochter im Klavierspiel auch schon etwas erreicht?" B.: „O ja,zwei Mieter sind schon ausgezogen!" Rcportcrstil. Es war so glatt an jenem Tage, daß selbst die ältesten Leute nicht ohne Ge fahr die Straßen betreten konnten. Unslchkr. „Lagen Lie, Herr Förster, in welcher Richtung muß man denn schießen, wenn man ganz sicher niemanden auschicßen will?" Boshafte Kritik. A. fin einer politischen Versammlung): „Fanden Sie die Rede nicht sehr gut, sehr tief?" — B.: „Ja, sogar grundlos!" Ans der Zeit der Irrungen. Vorsitzender: „Angeklagter, bekennen Sie sich zu diesem Diebstahl?" — Angeklagter (feinfühlend): „Gewiß. Bitte aber — statt Diebstahl — Eigentumsverirrung zu protokollieren!" Tri ck und Verlag: Neue Berliner BerlagS-Anstalt, Aug. KrebS, Charlottenburg Verlags-Anstalt Aug. Krebs: Max Eck Hauptsache. Baron (der einen Ehausfcur engagieren will): „Ist der Manu auch in jeder Weise zuverlässig?" — Fabrikant: „Auf den können Sie sich unbedingt verlassen — den erwischt keiner!" Druckfehler. Die neuerbaute Restauration ist zwar nicht groß, aber dafür äußerst stilvoll eingerichtet — das reinste Schluckkästchen. j Berlin, BerUnerftr. ar Verantwortlich für die Redaktion der Neuen Berliner ein, Charlottenburg, Wsimarerstr. «o.