Volltext Seite (XML)
Q- fiir Allgememer Anzeiger Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gememderat zu Bretnig 8kl Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Sroßröhrsoorf, Hauswalde, Frankenthal und Umgegend. Rabatt «ach Uebereinkunft. Inserate bitten wir für di« Mittwoch-Nummer bi» Dienstag vormittag r/,11 Uhr, für di« Sonnabend-Rümmer bi« Freitag vormittag t/.1l Uhr ei»,«send«,. Lckrifileikmg, Druck unö Verlag von N. Schurig, Bretnig. Aonnabenü, den 9. August 1913 23. Jahrgang haben keinen offiziellen Protest em- 1^ d, sonst die übrigen Delegierten Aicht Dem Abschluss« zufolge wirv Stru- ^Mgartsch, Radowitsche serbisch, Kamala '' »Ei« scharere« Unglück für uns! ^Streifen umrandete kreisrunde Scheibe ist, die — von dem diensthabenden hochgehalten — dem abzufertigenden . Eianal ,»r Abssbrt aidt. ms «orden, daß in ieder Einzelver- Me. von der aus Wein vertrieben wird, Hauptgeschäfte wie in den von ibm aetrennten Filialen, Buch - unö tuB levec tha. Der Allgemeine Anzeiger erscheint (wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend '»«wenttprei« i»N. de» allwöchentlich beigegebenen »Illustrierte« Unterhaltungsblattes* Imsorote, die «gespaltene Korpurzrile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den »I gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtliche Zeitung«bot« Echoet hätte«; fis werden sich mit der 1,, d«, Wunsche« oder der Hoffnung ve- likcitc^ W BeB oz- 1 Z.80 > 4.80 > 5.80 7.50 7 y. dlgM vcr- Stück msicn. ifabrik mger. 15/85 wird :sandt. Untct- kv. Mi, rrcie« öcktc. Eie« :nu!>« t:e so- gestoßen war und das weiche Polster de» Sofa» für eine männliche Person gehalten hatte. Mit verblüfften Gesichtern zogen di« Helfer von dannen. Da« furchtsame Mädchen werden in der darauffolgenden Nacht wohl mancherlei Träume von Einbrechern ««gaukelt haben. — Selbstmord verübt hat inCrimmit- schau infolge langer Kränklichkeit der Poli» zeiwachtmeister P., der sich am Dienstag früh auf dem Oderboden feine» Hause« erschoß. Der Bedauernswerte war in einigen Sanatorien behuf» Heilung seine» Nerven,ustande» unter gebracht, entfernte sich aber stet« von dort. Svnaberg. Die 400jährige Gerber- Innung hat fich aufgelöst, oa sie nur noch zwei Mitglieder zählte. Bor 200 Jahren ge hörten ihr noch 42 Meister an. Da« Ver mögen der Innung in Höhr von 1800 Mark wurde der Stadtverwaltung überwiesen und soll für fleißige und würdige Schüler der Gewerbeschule Verwendung finden. Bautzen zuverbüßen hatte. Schoa nach seiner Verhaftung wurde di« »«ficht laut, daß sein Geiste«,uftand nicht norm«! sei« könne, doch wurde er ans Grund ärztlicher Beobachtungen für verhandlungsfähig erklärt. Thieme hatte «. B. einer Weinkellnerin, mit der er eine R-is« an di« Riviera unternahm, obschon er selbst «ittello» «ar, von den unterschlagenen Geldern nicht weniger als SO 000 Mark ge schenkt. Sein Verheilen in der Landesstraf anstalt Bautzen hat von Anfang an bi» zuletzt einen hohen Grad von Apathie gezeigt. Er war über sein Unglück, da« er allerdings selbst herausdeschworen, untröstlich und infolgedessen zu nicht» zu bewegen, we» ihn irgendwie »ie der mit der Außenwelt in Verbindung bringen konnte. Selbst die Teilnahme an den Spazier gängen im Gefänzutshofe lehnte er beharrlich ab. Bekanntlich hatte Thieme schon kurz vor her, al« die Katastrophe über ihn hereingebrochen war, in seinem Anwaltbure,u in der Marschall- kraße einen Selbstmordversuch unternommen. Sämtliche Äashähne waren von ihm geöffnet worden und die Wirkung der Gasvergiftung erschien so vollständig, daß er al» völlig leblos aufgehoben wurde. Indessen riefen ihn die stundenlangen Bemühungen der Feuerwehr mit dem Sauerstoffapparat damal» wieder ins Leden zurück. Seine hochgeachtete Gattin ist von ihm geschieden worden. Lange drück. Ein Hirsch, der sich im vorigen Jahr zu einem Zehnender entwickelt halte, stellt sich allabendlich an der Haidemühle ein, um dort seine Abendmahlzeit einzunehmen, unbekümmert um die Menschen, die ihn in nächster Nähe beobachten können. Da« Fut ter wird von dem Wirt der Haidemühle dem alten Walddewohner an einer bestimmten Füt terungsstelle verabreicht. Freiberg. Ganz bedeutende Verlusts hat die hiesige städtische Sparkasse infolge Sinkens des Kurse« der Wertpapiere des Reservefonds erlitten. Der Kursverlust beträgt 115000 Mark, »ec durch den Verlustreseroe- fonü» teilweise gedeckt werden konnte. Der erzielte Reingewinn in 1912 dlieb deshalb mit 104000 Mark um 40 OOS Mark hinter dem erwarteten Gewinne zurück. — Ein tragiksmischrr llederfall ereignete sich am Montagabend in einem Hause an der Schillerstraße in Großenhain. Eine dort de- »tsnstele Maid begab sich gegen 11 Uhr abends in ihre Bodenkammer, um zu Bett zu gehen. Plötzlich alarmierten gellende Hilfe rufe die Hausbewohner. »In meinsr Kammer ist ein Kerl, er hat mich überfalle» !* mit diesen Worten kam da» Mädchen laut schreiend die Trippe hecuntergelaufen. Darüber allge meine Bestürzung. Den müssen wir sangen, hieß es nun. Der Hauswirt fand auch hilf«, bereite Männer, die ihm in seinem Vorhaben unterstützten. Auch »er zufällig di« Straß, postierende Nachtwächter wurde zur Hilfeleistung herangezogen. Wohlru»g«rüstet mit dicken Knüppeln, sogar mit einer Mistgabel, zog nun die tapfere Schar, im ganzen 4 Mann, nach der Bodenkammer de» Mädchens, um den Attentäter festzunehmsn. Und was fand sich d»? Von einem Einbrecher oder Räuber war nrcht dis geringste Spur zu entdecken. Aber um Eingänge hatte der Hauswirt ein Sofa der Höhe nach ausgestellt, an dessen einen Fuß da» Mädchen in der Dunkelheit i. M zumal idM Zum 4.5«. Awas grabt, d. dis .-r Mk. über- raus- . Bk' tosrei. crlim Großröhrsdorf. Se. Majestät der König hat auf Vorschlag Ihrer Kgl. Hoheit der Frau Prinzessin Johann Georg Aller- gnädizst geruht, der Rentnerin Frau »er«. Berta Großmann geb. Großmann hierselbst die Carola-Medaille in Silber zu verleihen. Pul «nitz. Von einem schwere« Unfall wurde ein hiesiger elfjähriger Knabe betroffen. Beim Hantieren an der Futterschneidemaschine in der elterlichen Behausung geriet er mit dec linken Hand in die Mester, wobei ihm vier Finger abgeschnitten wurden. Der bedauern«- «erte Knabe fand im Kamenzer Kranksnhause Lusnihme. Niederstein a. (Schulfest.) Nach einer vierjährigen Pause wird hier Sonntag, den 24. August ein Schulfest im Garten de» Restau rant ,Zilm heiter« Blick" abgehalten. Kamenz. Am 10. diese» Monat« findet in der Nähe der ehemaligen Ziegelei Schwep nitz und der dahin führenden Wege de« Uevung-platze» von 12 Uhr H mittag« bi« 5 Uhr nachmittag« ein Pferderennen statt. Um den Bewohner« der um den UebungSplatz ge legene« Octschaften «ntqegenzukomme», hat die Kommandantur da« Betreten des Usbungs- platzes unentgeltlich und ohne Au»weiskarte gestattet. Da« Rennen beginnt 1,30 Uhr nachmittag«. Platz für Zuschauer an der Ziegelei Schwepnitz. Die Ordnung wird durch die Feldgendarm« Ser Kommandantur aufrecht erhalten; ihren Weisungen ist »«bedingt Folge zu leisten. Kamenz. In die Mähmaschine geraten ist am Mittwoch nachmittag beim Haferernte« die in den 40 er Jahcen stehende Egesrau de« Gutsbesitzer« Wehnert in G-lenau. Sie er litt schwere Verletzungen am Knöchel unb Ober schenkel. Nerztliche Hilf« »ar bals zur Stell«. Königsbrück, 6. August. (Zwei preu ßische Regimenter in Königrvrück.) Zum ersten Male nehmen an den Urbungen auf oem Trup- penübu«q«platz Königsbrück auch zwei preu ßische Regimenter teil, uno zwar da« Infan terie-Regiment Rr. 20 Graf Tauentzien (Wit tenberg) und da« Füsilierregiment Nr. 35 Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg). Die Hebungen solle« di« zum 26. Ang. bauern. vautze «, 6. Äug. Nach Bekanntgabe de« Stadtrate« ist unter den Pferden der 5. Batterie de« erst am 16. v. M. nach Bautzen verlegten 2. Frlvartilleue-Regiments Nc. 28 Vie Rotlaufseuche au-gebrochen. Zittau. (Genehmigte Lotterie.) Da» Ministerium des Innern genehmigte zum Zwecke de« Ausbaue» de» Zittauer Museum» die Ver anstaltung einer öffentlichen Geldlotterie in den Jahren 1914 und 1915 für da« König reich Sachsen. Diese Lotterie kann 100 000 Lose zu je 3 Mark umfassen. Mk dieser Ge nehmigung ist der Zitlauer Museumsbau in greifbare Nähe gerückt worden. Die flämischen Kollegien werden sich vorau»sichtlich schon in den nächsten Wochen mit einer dtesbrzügltche« Vorlage befassen. Dresden. (Das Ende eine» ungetreuen Rechtsanwalt».) Der frühere Dresdner Rechts anwalt unb Staatsanwalt a. D. Hermann Thieme ist vor kurzem in der Landesstrafanstall Bautzen gestorben. Thieme war am 1. Oktober 1911 wegen Unterschlagung von Klientelgeldern in beträchtlicher Höhe zu mehrjähriger Ge fängnisstrafe verurteilt worden, die er in ^VertttcheS und «LÄMck-S. neue Signal zur Abfahrt auf vsn ihMen. Seit dem 1. August hat der H Ab auf den Bahnhöfen seinen laul- Nnzug gehalten. Der Befehlsstab ist ^Mähr dretviertel Meter langer Stock, einem Ende eine weiße, mit dunkel- ilie>t -brelM It, ; Ne-E erclen N nen rc^ senckE Signal zur Abfshrt gibt. Hvührung von Weinbüchern. Nach einer ^^rbekammer Zittau zugegangene« Mil- des Reichsamt« de» Innern ist die ?b Zweiggeschäfte von Weinhanvlungen V w § 19 de» Weingesetzt« vorgeschrie- Buchführung verpflichtet seien, dahin , - von ihm getrennten Filialen, Buch »erden muß, da nur dann der Ver- die Bücher bei der Kontrolle vor- genügt «erden kann. ^"hmt keine Getreideähren in den Mund ! ^rechtigung dieser Mahnrufe« hat zu >L«iüe »in erwachsener Einwohner au« , «fahren müssen. Der Mann hatte Tagen an einer Kornähre gekaut, wo- ein Teil der Aehre in die Luftröhre stecken dlieb. Alle Bemühungen, ^,?^btöiper zu entfern»«, blreben erfolg- °aß der Mann in« Pößnecker Kranken- Fracht «erden mußte, (.Igiu eiten ksben^eltreck ..Tri«»e« axf de» Balkan. Miller, al« noch in de« letzten Tagen wurde, ist der FriedenSschluß in erfolgt. Die Bulgaren haben auf Linie nachgegeben. Ihre Bemüh- gehtn jetzt dahin, doch noch eine F,r- h/ finden, in der ein Vorbehalt zu h»!" einer Revision durch die Mächte au»- A «erden könnte und Sie gleichzeitig von ^.""bündeten angenommen würde. Ju di^ besteht wrnig Hoffnung für dir Bui- ^'daß die« gelinge. Die Unterzeichnung ^^den« erfolgte am letzten Mittwoch. ^Ajiell, Sitzung war sehr kurz. Er ün provisorische« Protokoll über die Teilen Grenzen verfaßt. Nun wird da« Frtrdensprotvkoll ausgesertigt. Die haben keinen offiziellen Protest ein- fM Di« bulgarischen Delegierten sind l gcze» f ^l!d,rgtschlagen und einer von ihnen er ¬ at werden mußte, wo nun auf I, ^ge geholfen »erven soll. Die Ml b," erscheint deshalb nicht unbedenklich, Patünt schon seit drei Tagen keine -u sich nehmen konnte und daher /schwächt ist; auch ist die Sprache h°r verschwunden. ^4tung! Automobilisten! Zur b-sse- t* .^verlässigeren Kontrolle der Automo- bzug auf die Fahrgeschwindigkeit sind ^s,.^ien der Königl. Landgendarmerie b" ^« Ministeriums Stoppuhren über- ' «orden. KrrchennachilLlen von « r e l n l g. 12. Sonntag n. Trinitati»: Uhr : Pre- diglgottesdienst. Text: Markus 7, 31—L7, Thema: Jesu» al» Wundertäter. Geboren: dem Ziegeldecker Maximilian Emil Georg Sieber eine Tochter. Getauft: Reinhard Walter, Sohn d. Färbers Paul Reinhard Steglich; Eliese Wella, Tochter b. Hausdcs. und Bauunternehmer« Gustav Emil König. Getraut: Max Bcuno Garten, Monteur in Großröhrsdorf mit Anna Hulda Schöne. Gestorben: Lina Elsa Hartmann, ledige Wirlschaftsgehiifin, 24 I. 13 T. alt. Mittwoch »en 13. August avend» 8 Uhr: Bibelstunde im Psarrhause. kV lütft.zsngttngrvekei«, Sonntag abend» 8 Uhr: Beriommlu«« im Pfarchause. Ktrqennachttcylen von «Acosroyr-oorf. Geburten: Han» Albert, S. d«» Schlossers Paul Bernhard Hübler Nc. 195 d. — Rosa Johanna, T. des Zimmermann» Gustav Paul Seifert Nr. 134 g. — Gett ud Margarete, T. des Polizsiwachlmeister» Emil Bernhard Schletter Nr. 241. — Johanne» Rudolf, S. des Barbiers Wilhelm Johann Kaape Nc. 280. — Gustav Waller, S. de» Fabrikarbeiters Gustav Adolf Schöne Nr. 112b. — Paul Albert, S. de« Maschinisten Friedrich Paul Brückner Nr. 134 f. — Erika Hiltrud und Jrmgart Elfriede, ZwilllngS- löchter des Fabrikbesitzer» Marun Emil Schurig Nr. 285 d. Eheschließungen: Monteur Max Bruno Garten Nr. 56 c, mit Anna Hulda Schöne Nr. 56c. Sterdesälle: Johanna Hilda Megel Nr. 351, 1 I. 1 M. 7 T. alt. — Armin H-in, Söbnel N?. 266. 1 M. 21 T. alt. Dienstag den 12. August 1913: Viehmarkt in Pulsnitz VVM ^'li-ihriich^abHalter' l"M»k, bei' freier "Zusendung durch Bote« in» Hau« 1 Mark jederzeit gern entgegen. — »ei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähr« wir iiq e >" ^sinnig., durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt «ach Uebereinkunft. irossck . >> ——