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Allgemeiner Anzeiger : 11.06.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-06-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191306114
- PURL
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- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1913
-
Monat
1913-06
- Tag 1913-06-11
-
Monat
1913-06
-
Jahr
1913
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 11.06.1913
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ver Uriegrminister über die vekämpsung der WWagsr. Der preußische Kriegsminister hat aus An laß der zahlreichen Hitzschläge auf dem Truppen übungsplatz Arys an die maßgebenden mili tärischen Stellen einen Erlaß gerichtet, der sich mit der Bekämpfung des Hitzjchlages und der Staubvergiftungen bei den Truppen beschäftigt. In dem Erlaß wird eindringlich auf die Gefahren hingewiesen, die in der Zeit sommer licher Hitze den Truppen durch Hitzschläge und Staubvergiftungen drohen. Der Minister empfiehlt, Lei zu großer Hitze und schwüler Luft Überanstrengungen der Mannschaften zu ver meiden, und gibt deutliche Hinweise, wie den Hitzschlägen und Staubvergiftungen vorgebeugt werden kann. Besonders wird auf die ersten Anzeichen der beiden Krankheitserscheinungen aufmerksam gemacht und darauf hingewiesen, daß neben geeigneten Vorkehrungen das dringendste Erfordernis schnelle Hilfe sei. Die geeigneten Maßnahmen werden ange geben. Als eine besonders schwere Gefahr werden die Staubvergistungen bezeichnet, auf deren Vermeidung der höchste Wert gelegt werden muß. Es wird angeordnet, daß wäh rend großer Hitze und langer Trockenheit auf den Übungsmärschen die Benutzung staubiger Landstraßen nach Möglichkeit zu vermeiden ist. Auch soll davon abgesehen werden, die Truppen im strammen Schritt marschieren zu lassen, damit unnötige Staubauswirbelungen vermieden werden können. Es ist selbstverständlich, daß diese vor beugenden Anweisungen deS Kriegsministers im Heere auch befolgt werden. In der Regel wird es gut möglich sein, alle Anstrengungen zu schwerer Art während langer Hitze- und Trockenheitsperioden und lange Märsche auf staubigen Chausseen zu vermeiden. Natürlich wird bis zu einem gewissen Grade das dienstliche Interesse dabei berück sichtigt werden müssen, trotzdem aber besteht im Heere durchaus der Wille zu größtmöglicher Rücksichtnahme. Es können natürlich auch un vorhergesehene Fälle eintreten, in denen eine rechtzeitige Rücksichtnahme nicht mehr im nötigen Umfang erfolgen kann, beispielsweise bei plötz lich austretender großer Hitze am Nachmittage, während der die Truppen von einer am Vor mittag begonnenen Übung zurückkehren müssen. Der schnelle Wechsel der Witterungsverhältnisse, wie er gerade in den letzten Tagen sich häufig unerwartet geltend gemacht hat, spielt selbst verständlich in dieser Frage eine bedeutende Rolle. Politische Aunälckau. Deutschland. *Der deutsche Kaiserbesuch in Kopenhagen ist verschoben worden und wird erst Anfang Juli stattfinden. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht vereinbart. (Ob das mit der Reise des italienischen Königs, der zu dieser Zeit nach Kopenhagen fährt, zusammen- hängt?) * Die Budgetkommission des Reichstages hat nun die Besprechung über die Staffelung der einmaligen Vermögens abgabe zu Ende geführt und den Antrag des Berichterstatters Grafen Westarp mit einigen, von der Fortschrittlichen Volkspartei beantragten Änderungen angenommen. Danach soll als Wehrbeitrag erhoben werden bei einem Ver- Mk. und bei größeren 50000 Mk. 0,15 Proz. 50 000 „ 0,35 „ 100 000 „ 0,5 „ 300 000 „ 0,7 „ „ „ „ „ 500 000 „ OM „ „ „ . „ 1000000 „ 1,1 „ „ „ „ „ 3000000 „ 1,3 . „ „ „ „ 5 000 000 1,4 „ Von den höheren Beträgen 1,5 „ Es wurde, was wesentlich ins Gewicht fällt, die Bestimmung gestrichen, daß die Besteuerung des Gesamtvermögens 1,25 Prozent nicht über schreiten darf. Diese Aufstellung soll in einen mögen ms zu 50 000 Vermögen von den ersten nächsten angef. oder vollen neu einzusügenden 8 1a der Vorlage eingefügt werden, der nach einem sozialdemokratischen An trag in einem zweiten Absatz ausspricht: „Per sonen mit Vermögen bis zu 50 000 Mk., deren Jahreseinkommen 3000 Mk. nicht übersteigt, sind von dem Wehrbeitrag befreit." * In der letzten Sitzung des mecklen burgischen Landtags verlas der diri gierende Landrat einen Regierungserlaß, in dem der Großherzog zunächst seiner lebhaften Be friedigung Ausdruck gibt, daß in besonders wich tigen Fragen der Landtag der Verfassungsvor lage der Regierung seine Zustimmung gegeben, habe. Anderseits aber hätten die Stände Be schlüsse gefaßt, denen der Grobherzog keine Folge geben könnte. Diese Beschlüsse erforderten eine erneute eingehende Prüfung und Erörterung. Mit Rücksicht auf die vorgeschrittene Jahreszeit vertagt deshalb der Grobherzog im (Un verständnis mit dem Großherzog von Mecklen- burg-Strelitz den Landtag bis zum Herbst. * Nach den jetzt in Deutschland eingetroffenen südwest afrikanischen Blättern wurde im dortigen Landesrat gelegentlich der Vorlage über den Landwirtschaftsrat eine sehr wichtige Bestimmung getrostem Der Entwurf sah vor, daß nur männliche, dem Farmerstand ange hörende Personen das Wahlrecht ausüben sollten; diese Bestimmung wurde aber dann auf Grund der Verhandlungen dahin abgeändert, daß fortan auchweibliche Personen wählen dürfen, die an der Spitze der Farm wirtschaft stehen, wie zum Beispiel Witwen. In farmwirtschaftlichen Angelegenheiten spielt die Frau in unserm Schutzgebiete eine große, zu weilen eine ausschlaggebende Rolle. Österreich-Ungarn. * Kaiser Franz Joseph hat das Rück trittsgesuch des Kabinetts Lukacs angenommen und den Ministerpräsidenten Lukacs mit der vorläufigen Weiterführung der Geschäfte betraut. *Jm österreichischen Abgeordnetenhause hat nun der Landesverteidigungs- Minister v. Georgi die mit großem Inter esse erwarteten amtlichen Erklärungen über den Fall Redl abgegebem Aufsehen erregend wirkte die Mitteilung des Ministers, daß Redl Mobilisierungsakten an Agenten fremder Staaten verkauft hat. Es geht also daraus hervor, daß Redl nicht allein für Ruß land, sondern auch für andre Mächte, man nimmt an, für Frankreich und Italien, gearbeitet hat. Mit Entschiedenheit stellte der Minister in Abrede, daß Redl deutsche Pläne verraten habe. Die Osfizierkommission habe Redl zum Selbst mord nicht gezwungen, im Gegenteil habe Redl schon, als die Kommission bei ihm erschien, die Abschiedsbriefe geschrieben gehabt, und eine Rebschnur, die sich in seinem Besitze befand, deutete darauf hin, daß er sich erhängen wollte. Der Minister betonte, daß Redl keine Mit schuldige gehabt habe und daß es nicht richtig sei, daß höhere Offiziere in der Affäre kompro mittiert erscheinen. England. *Jm Unterhause erklärte auf eine Anfrage der Erste Lord der Admiralität Churchill: Um die Flotte und um den Krästeüberschuß der Flotte, der für den Schutz des englischen Reiches in der ganzen Welt erforderlich sei, auf ihrer Höhe zu erhalten, habe die Regierung beschlossen, den Bau von drei Kontrakt schiffen (Schiffe, die auf Privatwerften er baut werden) innerhalb des Programms diefes Jahres zu beschleunigen. Valkanstaaten. * In der letzten Sitzung der Londoner Botschafterkonferenz wurden beträcht liche Fortschritte erzielt, sowohl hinsichtlich eines Vermittlungsweges betreffend die schwebenden, Fragen über die Südgrenze Albaniens als auch über die Zukunft der ägäischen Inseln. Die Entscheidungen der Mächte hin sichtlich der ägäischen Inseln sind von der Haltung Griechenlands zu den Beschlüssen der Mächte bezüglich der Südgrenze beeinflußt. Man wird von Griechenland Garantien ver langen, daß die Kleinasien benachbarten Inseln nicht als militärische oder Flottenstützpunkte ver- O Ver Heimweg. Stj Roman von Ida Bock. lFortsetzn««.) Der Vergleich, den Fred Beckers anstellte, verwirrte ihn derart, daß es wieder einer Weile bedurfte, bevor er die früheren Gedanken tortspinnen konnte. Also: Dann wurde er wieder in die Nähe dieser herrlichen Frau geführt, ganz unbeabsichtigt, folglich mußte das auch sein. Nun wollte er sich, als ein richtiges Exemplar seiner Spezies, ein bißchen Schicksal einreden. Natürlich ! Er wollte doch gar nicht mehr mit ihr zusammentreffen, er dachte ja nicht an sie, höchstens wenn er einmal — in Geldverlegenheit war; denn aus 'einen materiellen Nöten hatte ihn auch die letzte Zuwendung seines Onkels nicht gerissen. Und nun fand er sie in Neapel mit dem Zyklopen. Da war ihm ihre Schönheit schon aufgefallen, und er empfand etwas, wie Neid. „Mit der reist du?" hatte er damals zu Egon gesagt, „die steht mir eigentlich näher! Aber Sapristi, Ge- schmack hast du!" Und auf die erstaunte Frage Egons: Woher er die Dame kenne, hatte er geant wortet — ja — was hatte er denn geant wortet! Na — darüber wollte er Hinweg- Huschen — „daß sie seinem Onkel nahe stand. Ja: hm! und ihm die fette Erbschaft weg geschnappt." So etwas Ähnliches hatte er gesagt. „Meine Frau!" rief Egon. Es klang wie eiu unterdrückter Schrei, den er noch lange binterber nichi aus dem Obre brachte, und war davon gestürzl. Er selbst hatte Marie in einen Wagen geholfen, der gerade vorbeikam. Sie war wie erstarrt, und dann fuhr der Wagen davon. Er blickte ihm lange nach. Dann jagte er sich, das wußte er ganz genau: „Also jetzt habe ich eine Tragödie erlebt. Aber die Kau ist so schön, daß die Tragödie wie ein Lust spiel enden wird." Er war damals noch stolz auf diesen Einfall. Allzuhäustg ist man nicht so geistreich! Test dem Tage hatte ihn die Erinnerung an Marie ab und zu überfallen, und immer fühlte er dabei einen heftigen Neid in sich auf steigen, daß gerade dieser Egon das Glück haben mußte! Anders hatte er an Marie nicht mehr gedacht. Vielleicht weil er gerade in jener Zeit eine sichere Position gewann und kein materielles Elend mehr erduldete. Jetzt, nach anderthalb Jahren, mußte er sie unerwartet in Kairo wiedertreffen, als — ver lassene Frau! „Hol's der Kuckuck, wenn das nicht Schicksal ist! Was folgt daraus für mich?" Fred erhob sich von der Bank. Abgeschmackt! Läßt sich vom Mond be scheinen und sitzt da, wie der steinerne Gast im „Don Juan"! Ja, was folgt also daraus! In jedem andern Falle würde er sich gesagt haben: „Ehrbare Annäherung suchen!" Bei der Frau? — Wenn er nur wüßte, welchen Eindruck er auf sie gemacht hatte; er näherte sich langsam einem Lusthaus, das im Schatten stand. Heute hatte sie ihm die Hand gereicht, „das ist doch etwas, wenn Marie mir die Hand reicht. Ob das aber schon berechtigt — — wandt werden. Die von Italien besetzten Inseln werden der Türkei übergeben. Afrika. ^L)ie Stämme der Rifka bylen in Spanisch-Marokko haben ihre Absicht, sich gegen die spanische Herrschaft zu erheben, wahr gemacht. Es handelt sich allem Anschein nach um einen wohlvorbereiteten Aufstand, da die ganze Gegend zwischen Tanger und Tetuan, die zum großen Teil unwegsames Gebirgsland ist, sich im Aufruhr befindet. Eine Anzahl Soldaten und Zivilpersonen ist den Aufständischen bereits zum Opfer gefallen. Vie Uaiserjubilaumrseiern in den Garnisonen. Für die militärischen Jubiläumsfeiern ist auf Wunsch des Kaisers für die Garnisonen folgendes Programm aufgestellt worden: am 15. Juni, dem eigentlichen Jubiläumstage, darf keine offizielle Festlichkeit stattfinden. In den Vormittagsstunden sind Gedenkgottesdienste zu veranstalten, in welchen insbesondere des Ab lebens des Kaisers Friedrich gedacht werden soll. Wo es angängig ist, sollen diese Gottes dienste als Feldgottesdienste eingerichtet werden, den Kriegervereinen soll die Beteiligung hieran freigestellt bleiben. Am 16. Juni findet morgens um 6 oder 7 Uhr in allen Garnisonorten ein großes Wecken statt. Für den Vormittag sind Truppenappells anzuberaumen, in denen die Kommandeure an die Mannschaften eine auf das Jubiläum bezügliche Ansprache zu richten haben. Im Anschluß daran erfolgt die Ver teilung von Prämien an diejenigen Unteroffi ziere und Mannschaften, die sich in der Aus übung des Dienstes ganz besonders hervor getan haben. Mittags ist große Paroleausgabe, die Parole wird lauten: „Es lebe Seine Majestät der König!" In Garnisonorten, in denen Feld- oder Fußartillerie steht, ist während dieser Paroleausgabe ein Salut von 101 Schuß abzugeben. Am 15. und 16. Juni tragen die militärischen Dienstgebäude Flaggenschmuck, die Mannschaften haben beim Betreten der Straße Helm und Seitengewehr anzulegen, am 16. Juni fällt der Dienst vollständig aus, am 15. Juni ist nach Möglichkeit nur ganz kleiner Dienst an zusetzen. Den einzelnen Garnisonkommandos bleibt es überlassen, ftk den Abend des 16. Juni eine Illumination der militärischen Dienst gebäude anzuordnen, doch ist unter allen Um ständen ein genügend starkes Kommando zur Beaufsichtigung in den Kasernen zurückzuhalten. Ungeheure Gewitterschaden im Rheinland und in Hessen. Stundenlang anhaltende Gewitter mit heftigen Entladungen richteten in der Mittelrheingegend ungeheuren Schaden an. Namentlich der Eisen bahnverkehr erlitt Störungen. Durch einen Dammrutsch zwischen Koblenz und Kapellen wurde der linksrheinische Zugverkehr vollständig unterbunden. Die benachbarten Bahnhöfe sind überschwemmt, die Bahngleise mit Geröll be deckt. Bei Neuwied wurde eine Anzahl Straßen unter Wasser gesetzt. Der Straßenbahnbetrieb ist lahmgelegt. Auch die Strecken von Koblenz nach Bingerbrück, von Trier nach Niederlahn stein sind vorderhand für jeglichen Verkehr unterbrochen. Zwei Pionierbataillone und die Arbeiterkolonnen der Stationen Bingerbrück und Koblenz arbeiten an der Freimachung der Strecke. Inzwischen wurde der Verkehr über die rechtsrheinische Strecke abgeleitet, was er hebliche Verspätungen zur Folge hat. In Rhens mußten mehrere Leute durch die Feuer wehr aus den obersten Stockwerken der Häuser gerettet werden. Viel Vieh ist ertrunken. Auf der Königsbacher Brauerei stehen Flaschenbier wagen bis zur Decke in den Erdmassen. Bei dem Orte Kärlich wurde ein 70jähriger Mann tot aufgefunden. Man nimmt an, daß er ertrank. Auch aus dem Regierungsbezirk Kasse! wer den Schäden durch Gewitter gemeldet. So wurde der Ort Hochaschenbach fast vollständig Nein! Nein! Nein! Das berechtigt noch zu gar nichts!" Er trat in das Lusthaus. Wie wär's, wenn er da sitzen bliebe! So die ganze Nacht, bis zum Morgen. Schlafen wird sie ihn ja doch nicht lassen! Jetzt redete er sich schon allen Ernstes eiu, daß er Marie liebe! Es konnte doch nichts andres sein, als Liebe l Er hatte bis jetzt noch nicht ein einziges Mal an ihr Geld gedacht; immer nur an sie. Das wird sie ihm aber nicht glauben! Im Gegenteil, sie wird meinen, es sei wie das erste mal, wie damals! Mechanisch zog er seine Tabatiere aus der Tasche und drehte sich eine Zigarette. Dann zündete er ein englisches Wachslichtchen an. „Hm! Da hat jemand etwas auf dem Tische vergessen. Ein geöffnetes Taschentinten zeug, einen Federhalter aus Olivenholz und eine Schreibmappe." Der Wachszünder war schon abgebrannt. „Uff!" Er schleuderte ihn von sich; sein Finger schmerzte, er zündete ein andres Lichtchen an, um endlich die Zigarette in Glut zu setzen. Nach dem dies geschehen, schlug er die Schreibmapps auf. Ein ganzer Pack beschriebener Blätter! Fred hob sie am unteren Ende mit dem Daumen und ließ sie an demselben herab gleiten. Was war das? Gerade fiel sein Blick auf seinen Namen! Er brannte ein drittes Wachslichtchen an, und suchte nach seinem Namen. Nun konnte er ihn nicht finden. Aber eins schien ihm gewiß; diese Blätter gehörten Marie! Sie hatte vielleicht die Absicht, hier SetzelbaA wu^v Grossenbach stA - ('7 ss Hannover, Generalleutnant v. Alten, ist A Disposition gestellt worden. Zu seinem -AA folger ist der Oberst und Kommandeur A in Halberstadt. Sein Nachfolger als Koni«"" dem der Offizier-Reitschule des Militärs' instituts ist Major v. Rüxleben, bisher bei« Stabe des 2. Garde-Dragoner-Regiments. , Afers !'Assa , 'H sei Mer H Esters k)eer unci flotte. — Der Chef des Militär-ReitinstiiB Hannover, Generalleutnant v. Alten, ist A Disposition gestellt worden. Zu seinem MA g folger ist der Oberst und Kommandeur ^Mtv Osfizier-Reitschule des Militär - Reiling KM? Seiffert, der schon eine Zeitlang zur Vertrete M des Chefs kommandiert war, ernannt Oberst Seiffert hat früher lange Zeit bei de« Kn 14. Ulanen-Regiment gestanden. Später?'" "W war er Kommandeur der Offizier-ReitschuleM Paderborn und befehligte dann die 7. Kürass unter Wasser gesetzt. Das Wasser st«ü manchen Straßen so hoch, daß es durch ° Türen und Fenster in die Häuser emdE In Brunhartshausen und NeidhardtshE richtete das Unwetter gleichfalls große «r> Wüstungen an. Scheunen und Ställe MA fortgespült. In Burghausen wurden A Kinder von den Fluten fortgerissen und tranken. In Mücke wurde die DampfWM^ von einem Blitz angezündet und brannte nie» i Von der Wucht des Wolkenbruches macht sich einen Begriff, wenn man hört, daß in MA lucken sieben Häuser vom Erdboden verW«s j den sind, daß eine ganze Familie von M" Köpfen vermißt wird. In Setzelbach, MA". L bei Wr K. D-Ma Ainis S"den k-s° >Ii AK b dl Öderer '87 zwei Häuser fortgerissen, in ein Neubau ein. In zahlreichen OriMA stand das Wasser zwei Meter hoch « Straßen, so daß die Häuser nur «st « Dächern herausschauten. Die Ernte ist'N! weise gänzlich vom Hagel vernichtet, der A i Getreide total zerschlagen hat. In HAM wütete das Unwetter so heftig, daß der W, /at von Hünfeld einen öffentlichen Aufruf erW um für zahlreiche Einwohner in neun A schäften seines Kreises, die fast ihr gesE Hab und Gut verloren haben, eine MM Hilfsaktion einzuleiten. Im ganzen MA soviel entsetzliche Einzelheiten gemeldet, daß E von einem Unglück reden darf, das nach M lionen zu beziffernden Schaden angerichtet ""7 zwölf Menschenleben vernichtet hat. Ans tr K, l ^Tteh An in V« in > gef Ta »Tun W ^ANg ^uz > e !u "di ^Kert wird Mi, t Mer j MeM A iedo- sich B -L E"'s- Von unä fern. Kaiserliche Jubiläumsgeschenke A Kriegsveterane». Kaiser Wilhelm wird A läßlich seines 25 jährigen Regierungs-JubiMA an eine große Anzahl alter erwerbsun'dE Kriegsveteranen Gnadengeschenke verleihen., amtlichen Verwaltungsstellen waren vor eiE Zeit ausgefordert worden, in Betracht kommA" Veteranen zu benennen. Es werden A. tausend Veteranen mit Geldgeschenken A 50 bis 100 Mar! erfreut werden. Die lichen Geldgeschenke entstammen zum Teil A kaiserlichen Privatschatulle und zum Teil FAA die dem Monarchen speziell für VeteranenE stützungen zur Verfügung gestellt worden st" Suche nach einem Netter aus See>N Eine öffentliche Aufforderung an einen Ml«, Seemann erläßt das Norwegische BizekostE in Bremerhaven. Es handelt sich um den ' Berlin geborenen Matrosen Alfred WeichbA, der zuletzt auf den Lloyddampfern „NordE. und „Halle" bedienstet gewesen ist. A seinerzeit die gesamte Besatzung der Norweg'N Bark „Euphrates" mit gerettet und ist ih« der Norwegischen Regierung dafür die siN Medaille nebst Diplom zuerkanni worden- Bon der Großmutter lebendig graben. In Wendijch-Rietz am ScharmMA ermordete die etwa 60 Jahre alle MW?« Frau Richter ihren vierjährigen Enkel, den SA. des Schiffers Pätzke in Wendifch-Rietz, iAA. sie ihn in einer an der Straße nach AllMA- gelegenen Kiesgrube lebendig vergrub. Ein U Weges Kommender fand die kleine Leiche. U Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. A, Mörderin, die geistesgestört ist, steht unter P" zeilicher Bewachung. im Lusthause zu schreiben, und war durch verscheucht worden. ,.z Fred klappte die Mappe zu und warf " , Wachslichtchen, das er in der linken Hand ö, halten, von sich! Es flammte noch, wWH es im Bogen flog, und verlöschte erst, als ins Gras fiel. . Fred Beckers befand sich in einem DilewAf Diese Blätter konnten vielleicht Aufschluß gAd Sein Name stand darin. Er hatte sich "A getäuscht — er stand darin. War es " aber gestattet? — . Wenn der Mondschein nur noch vA, wäre! — Eigentlich brauchte sie ja nichts von zu wissen! . Fred wandte den Blick gegen das EA Da oben war immer noch ein Fenster beleE^ Das ihre? Es zog ihn wie mit energM Gewalt zu der Mappe. Er schob sich MM; an den Trch heran und tappte mit der L" nach der Platte. „Und wenn sie käme, um die SchrifiA- holen?" In dem Augenblick verlöschte Licht hinter dem Fenster. M Und wieder mußte das Schicksal herhA x, das war doch ein Wink, ein Zeichen, das nicht einmal erbeten hatte! Hastig griff Fred nach der Mappe., Ai Er preßte sie unter dem linken Arm sie wie einen Schatz mit der Rechten fest- schlich er in jenen Teil des Parkes, in den Terrasse hinausgebaut war; im SpeM^ brannte noch Licht. Da steckte Beckers Mappe unter den Rock und hielt die darauf.
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