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eil» >s Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, GraßröhrÄorf, Hanswalde, Frankenthal «nd Umgegend J«fer«te, die 4 gespaltene Korputzeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All» einer " uilvH i' Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi» Dienstag vormittag l/,11 Uhr, für di« Sonnabend-Nummer bi« Freitag vormittag '»11 Uhr einzusende». LLriflleilung, Druck und Verlag von N. Lchurig, Bretnig. Sonnabend, den 14. Juni 1913 23. Jahrgang urzer Zur ch! der Rose. r?" Aekanntmachung eiden- r urif >ehtt von Baustellen, an denen Gemeindewege vorbeiführen, werden hiermit ^n, leue« und Gedeihen! Heil unserm Kaiser! 7 t >1 Schall e» laut wie Sturmgebrau«: Gott beschütze, Gott erhalte Unsern Kaiser und sein Haus! eine" Zigur.' chtw^ sitzen der E,/« eine ungeahnte wirtschaftliche Ent- die da» deutsche Volk äußerlich gebracht hat, di« aber auch seinen Geist hat. Aber da» eine ist den Deut- jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähre» wir Rabatt nach Uebereinkunft. Frieden". Ob die Nachwelt Wilhelm II. den Beinamen geben wird: „der Friedfertige" oder „der Friedreich-"? Bei seiner Thronbesteigung schob man ihm ehrgeizige Kriegslust und Ländergier zuweilen unter. Und wie ganz anders ist er doch gesinnt gewesen! E» wäre so manche» im Wesen de» Kaisers hervorzuheben, wodurch er sein Balk vorwärt« gebracht hat zu seiner heutigen Weltmachtstel lung, vor allem wie er stet» bemüht war, unsere Wehrkraft zu Wasser und zu Lande so stark zu erhalten, so daß bis heute noch kein Feind gewagt hat, uns anzugreifen und den Frieden zu stören. Ein leuchtende» Vorbilo treuer Vaterlands liebe, emsiger Pflichterfüllung, evangelischer Frömmigkeit, so steht unser Kaiser vor uns. Wir danken ihm für alles, was er dem Vater land» und uns in 25 Jahren gegeben und geleistet hat und bitten: Gott, erhalte uns unsern Kaiser in der Fülle und Kraft seiner Gesundheit noch lange Jahre, segne ihn und darauf hinzewiesen, sich vor Kaufabschlüsse« bei der unterzeichneten Behörde zu vergewissern, wie die Breite und Lage der betreffenden Wege in Zukunft geplant ist. Bretuig, am 12. Juni 1913. DerGemeinderat. Petzold, Gem.-Vorst. O-rtttch-s und SLchstsches. Bretnig. Da» Ergebnis der Samm lung zur Nationalspende für die Missionen in den deutsche» Kolonien beläuft sich im Be zirke der Königlichen Amt»hauptmannschait Kamenz bis jetzt auf 2327 Mk. 97 Pf. Pulsnitz. (Königliches Amtsgericht.) Auf Blatt 6 de» hiesigen Genossenschafts registers, den Spar-, Kredit- und Bezugs- Verein Rödertal, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, in Bretnig betr., ist am 10. Juni eingetragen worden, daß Herr Friedrich Traugott Kunath in Bretnig nicht mehr Mitglied des Vorstandes und der Privat»» Herr Robert Ziegenbalg in Großiöhrsdorf Mitglied des Vorstandes ge worden ist. Königsbrück, 11. Juni. (Hitzschlag- nkcankungen auf dem Truppenübungsplatz.) Die „Lsipz. N. Nachr." melden: Wir jetzt bekannt wird, sind am 2. Juni auf dem Truppenübungsplatz Königsbrück 8 Soldaten de» 12. Infanterie-Regiment» Nr. 177 an Hitzschlag erkrankt. Sieben von ihnen konnten an dem darauffolgenden Sonnabend aus dem Garnisonlazarett als geheilt entlasten werden, während der acht« verstorben ist. Kamen,. Ein großer Freiballon, der die Aufschrift: „Kommandantur de« Truppen übungsplätze« Zeithain" trug, ging Mittwoch vormittag kurz nach S Uhr auf Zschornauer Flur nieder. Der glückliche Finder war Herr Gutsbesitzer Otto Hürrig in Zschornau. Für Auffindung eines derartigen Ballon« sind be kanntlich 15 Mark Finderlohn ausgesetzt. Arnsdorf. Am Montag mittag ver unglückte auf einem Bau des hiesigen An staltsgelände» ein Klempner aus Schlesien. Er stürzte wohl infolqe eigener Unvorsichtig keit ab, brach da» «knick und war auf der Stelle tot. Die Leiche wurde in die Paren- tationshalle gebracht. Dresden, 10. Juni. Eine Erhöhung der Stundenlöhne der städtischen Arbeiter wird nach einem Beschluß de» Rate» vom 1. Juli 191Z ab um 2 Pfg. und vom 1. Juli 1914 ab um einen weiteren Pfennig eintreten. So weit Tage-, Wochen- und Monairlöhne ein geführt sind, sollen diese entsprechend erhöht «erden. Die Maßnahme de» Rate» soll zur Verminderung der zwischen den Löhnen für Arbeiter in der Privatindustrte einerseits und in den städtischen Betrieben andererseits be stehenden Spannung beitragen. Die Deckung as sp^ Uch Der Kirchenvorstand Bretnig Pfarrer Kränkel, Bors irbad^ e Heil dem Kaiser, deutscher Lande Schutz und Schirm und Friedenshoitl H-il dem deutschen Volk und Throne! Gott erhalte fort uno fort, Was im heißen Kampf errungen Deutscher Väter Heldenmut: Einheit, Kaiserreich, gekittet Durch Germaniens Heidenblut. Heil dem Kaiser! — Recht und Freiheit, Einheit, Gröbe, Macht und Ehr, Ruh und Frieden treu zu wahren, Schutz und Trutz zu Land und Meer Sind die heil'gen Ideale, Seine» Wirken« edler Kern. Und um Segen und Gedeihen Flehen wir zu Gott dem Herrn! Heil dem Kaiser, Gott erhalte Uns're edle Kaiserin, Die dem Kaiser treu zur Seite Wirkt mit frommem, deutschem Sinn. Deutsche Frauen, deutsche Treue, Deutscher Sitten hohe Wacht, Frömmigkeit und deutsche Tugend Schirm, o Gott, mit deiner Macht. Heil dem Kaiser! Ruh und Frieden, Glück und Segen allezeit; Liebe, Treue und Vertrauen, Prei« und Dank sei ihm Geleit. An de» Kaiser» Jubeltaze cut. s. 'fess-j" m W a früdz ,L"' Pottes ran t.i rt in re W aus eil nchmeW rgc § lebens» nitt, S. remnui bei beb r M i S« ^aläsB i Bau» aus iichtschk u Tiel. Sonnabend den 14. Juni im Gasthofe zum Deutschen Hause in Bretnig ein — — Aommers —- deutsK srikasol! u N gedn^ — L'M Jeier des 25jährigen Aegierungs-Zubi- Ms Seiner Majestät des Deutschen Kaisers soll ltzememer Metzer Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Kretnig. sein ganze» Hau« mit deiner Gnade und be wahre dem Reiche durch ihn Frieden ein^ ? geblieben: der Stolz auf da» deutsche als Verkörperung der Machtsülle ^»en deutschen Reiches, und die Liebe Verehrung zum Träger der Kaiserkrone, /'veil er kein Durschnittsmensch, sondern Msöalichkeit von ausgeprägter Eigenart Machtbewußtsein ist. i A hat e» schwere Zeiten gegeben, da dem Herrscherhause kühl und ent- fast verständnislos gez-nüberstand, , ''Bismarcks Entlastung, zurzeit de» Buren- U'- im November 1908. Aber immer Mk. 34 Pf. Getraut: Sergeant Franz Eduard iErn werden, zu welchem alle Ortsbewohner einschließlich Frauen hierdurch freundlichst ein- find. Scha Anfang 8 Uhr. Zutritt frei. vir t-eMettung. brich der Sonnenstrahl gegenseitigen durch solch finstere» Gewölk. Vor ^5 ätzten Feiertage im Kaiserhaus« haben H^-Mscher seinem Volke vor allem wieder nahegebracht. Sprach nicht das Laterherz zum scheidenden Kinde? ^r Familienvater untadelig als leien der Kaiserin, der liebevollen k. im Kreise stattlicher Söhne, Schwieger- Enkel? Schwingen beim Anblicke Familienglücke« nicht die tiefsten h? unserm Herzen mit? gierung-jubiläum ist nicht Familien- Amtsfest. Auch der gewöhnlichste >iz, Mrger ist berechtigt, mit Stolz aus 1z Mche Amtsdauer zurückzublicken, und hier in "st seiner ungeheueren Verantwor- V «in große« Volk von 65 Millionen? 25 Jahre sind unablässige Arbeit tz," zum Wohle des ganzen Volkes ! "innert an die beiden sozialen V« " Erlasse vom 4. Februar 1890. !* sind nicht nur Wort, geblieben, Taten gefolgt, die dem deut- " bester« Verhältnisse geschaffen d'" »eisten anderen Ländern > V» Flammenschrift sollte die warme be» Kaiser« für den Arbsiterstand »enjede» Arbeiter« geschrieben stehen! «uch auf anderrm Gebiete hat der A^ke da» Beste gegeben und er, ' was i, «ünschen konnte: „den Kaiserjubelfeier findet nächste« So«ntag Vorm. >^9 Uhr ein ^71 Dankfestgottesdienst in unserer Kirche statt. Der ergebenst unterzeichnete Kirchenvorstand gestattet sich, hierzu sämtliche Verein« Unseres Ortes sowie die ganze Gemeinde herzlichst einzuladen. Stelle« der Verei«e mit ihren Fahne« zu gemeinsamem Kirchgänge V«S Uhr an Maffeck in Görlitz mit Priska Alma Amanda Heinrich. kv -kttft. Mglingrverei» t Die Mitglie der sind herrlich gebeten, sich möglichst zahl reich am gemeinsamen Kirchgang« zu beteiligen. Stellen >/i9 Uhr an der Rose, Vereinszeichen ist anzulegen! — Sonntag abend» 8 Uhr: Versammlung im Pfarrhause. k» .llttv. Zun«tt»uenperelü t , Die Mit glieder sind herzlich gebeten, sich möglichst zahlreich am gemeinsamen Kirchgänge zu bi- teiligen. Stellen >/i9 Uhr an der Rose, Vereinszeichen ist anzulegen. Mittwoch den 18. Juni abends 8 Uhr: Bibelstunde im Piarrhauie. Grotzwesir Mahmud Schefket-Pascha ermordet. Die Straßen der türkischen Hauptstadt haben am Mittwoch nachmittag wieder den Schauplatz zu einem blutigen Attentat bilden müssen, dem der Großwcstr und einer seiner Adjutanten zum Opfer gefallen sind. Noch sind die Meinungen darüber geteilt, ob man es nur mit einem Rache akt für die seinerzeitige Ermordung Nazim-Pascha» oder mit einer planmäßig vorbereiteten Ver schwörung zum Sturze der Jungtürken zu tun hat, aber gewichtige Anzeichen sprechen dafür, daß di« schwergeprüfte Türkei vor neuen, ernsten Ereignissen steht. tru II i Illichs Mens» o ich"' des hierdurch entstehenven Mehraufwandes soll zu Lasten der einzelnen sachlichen Konten, in denen die Lohnzahlungen enthalten sind, er folge«. Etwaig» Ueberschreitungen sollen im Rechenschaftsberichte gerechtfertigt »erden. Ein weitergehendes Gesuch der städtischen Arbeiter um allgemeine Einführung von Wochenlöhnen wurde vom Rate abgelehnt. Possen dorf. Sin schwerer UnglückS- fall Hal sich in Wendischcrrkdorf zugetrazeu. Auf dem Heimwege zur Viehweide wurde der achtjährige Sohn der Witwe Heinzig vor den Augen der Mutter von einem beladenen Heu wogen überfahren und sofort getötet. Den Gsschirrführer soll keine Schuld treffen. Kirchennachrichten von Bretnig. 4. Sonntag nach TcinitatiS: ^,9 Uhr: Dankfestgottesdienst in der festlich geschmückten Kirche zur Frier de« 25jährigea Regierungsjubiläum« Sr. Maj. de« deutschen Kaiser». — Festgesang: „Wir treten zum Beten vor Gott dem Gerechten". (Nieder ländisches Dankgebet.) Vz11 Uhr: Dankfestzottesdien st für die Kinder. Ertrag der Kollekte für Ooerbärenburg: D hell «»firm Merl lästig itz. Juni feiert da» deutsche Volk ein Und seltenes Fest: Das 25jährige ernc ^ungsjubiläum de« deutschen Kaisers, das h,Ma" Erdteilen frohen Widerhall wE'i wird , kan»! 'I ein Neunundzwanzigiahriger bestieg »'H II. den Thron. Eine Zeit von fast mft. ^Menschenalter liegt zwischen heute und enthab' — Allgemeine Anzeiger erscheint (wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend J«fer«te, die 4gespaltene Korpu«zeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den M- unk u-^dementspreis inkl. de« allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungeblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlich« Zeitungrbot« H Mrlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten in» Hau« 1 Mark ' - - ' - >unj°z Ps«imige, durch die Poft 1 Mark exkl. Bestellgeld.