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Allgemeiner Anzeiger : 28.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191305280
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19130528
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- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-05
- Tag 1913-05-28
-
Monat
1913-05
-
Jahr
1913
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 28.05.1913
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v. durch die Liebe ihrer Kinder. 17, Sih« ar au im Reichs- die englisch- eingegangen, aus und hat Herr Reichs- ip S V Kaiser gestorben sein soll; sie haben sich indessen nicht bestätigt. «ez Äe iHv« Neer uncl floNe. — Der Stapellauf des bei Blohm u. Loi in Hamburg erbauten großen Kreuzers findet am 14. Juni statt. Die Taufe vollM der Kommandierende General des 17. Ara^ korps in Danzig, General v. Mackensen. — Die Einführung der angeforderten neue" sechs Reiter-Regimenter, die voraussichtlich noch bewilligt werden, in ihre Verbänden" erfolgen, ohne daß ein Wechsel der Kavallek^ Garnisonen vorgenommen wird. Geplant^ zwei neue Regimenter zu einer Brigade einigt in Ostpreußen aufzustellen. Ein weites Regiment soll mit dem 4. Husaren-RegivE das in Ohlau garnisoniert und das 3.,A gewissermaßen überschüssige Regiment der eE Kavallerie-Brigade des 6. Korps bildet, zu rE neuen Brigade vereinigt werden. Ein viertes neE Regiment soll mit dem 7. Jäger-Regiment A Pferde, das am 1. Oktober in Trier A richtet wird, eine Brigade beim 8. Korps MA und außerdem werden zwei weitere RegimE in Lothringen errichtet werden, wo sie gA? falls zu einer Brigade zusammenzufassen Sämtliche Regimenter sollen der Kattun» „Jäger zu Pferde" angehören, so daß, die Regimenter eingerichtet sind, die Armee >7 ganzen 13 Jäger-Regimenter zu Pferde au> weisen würde. Alle diese Regimenter sollens kleine Orte gelegt werden, womit dem WunM des Reichstages in dieser Hinsicht entgegn gekommen wird. du wer bist, daß du aus Eigenem in die Höhe kommst. Wenn ich dich auch richtig beurteile, ich bin stolz, Hans, keiner sollte das Recht haben, zu denken — du — hättest — mein Geld gebraucht! Als ich aber dann sah, daß es mit dir immer ärger wurde — da — da — du, Hans — ich hab's dumm angefangen, pass' auf — die Frau Doktor Hans von Böhlau wird es besser machen!" „Minni!" Hans riß sie stürmisch an sich, daß das Boot bedenklich schwankte. „Hans, Hans, ich will ja leben mit dir, nicht ertrinken", rief Minni halb lachend, halb ängstlich; „Hilfe, Rettung — Hans wirst um 1" schrie sie nach dem andern Kahn hinüber, den Kurt nun mit ein paar Ruderschlägen näher brachte. „Was treibt ihr denn?" rief er. „Wir? Wir haben uns nur ein bißchen verlobt," gab Mnni lachend zurück. Die beiden Boote lagen nun nebeneinander. Hedwig reichte dem Bruder stumm die Hand entgegen. „Ist das der Beginn eines lebenslänglichen Waffenstillstandes oder eine Kriegserklärung," fragte Kurt in seiner halb ironischen, halb lustigen Weise, „ich möcht's nur wissen, um danach meine Glückwünsche abzufassen!" „Die können Sie sich vorderhand ersparen und sich Zeit lassen, darüber nachzudenken, denn ich bitte um strengste Diskretion; erst muß Hans sein Examen gemacht haben, eher darf er nicht zu Papa kommen." „Ja, und morgen raust ihr in gewohnter Art weiter, ich weißt Also gehen wir vor- ^dersä zc ich »nt ^nte uni 'Iwa! Die Ereignisse der Mondschein«^ von den Beteiligten am andern d«N läufig schlafen, ich, als der Älteste, bin für die diversen Katarrhe verantwortlich, die ihr euch holen könntet. Ich freue mich aber ehrlich, Kinder l" Kurts Stimme klang jetzt so herzlich und warm, daß ihm Hans dankbar die Hand drückte; er war doch ein guter Kerl! Als Mnni und Hedwig ihr gemeinsames Zimmer betraten, lag Heller Mondschein darinnen, sodaß sie keines Lichtes bedurften. Minni stand eine Weile am offenen Fenster und sah in die milde Sommemacht hinaus. Sehnend streckte sie die Arme empor, ein Lächeln spielte auf ihrem Gesichte. „Ach, Hede, ich hab' ihn so lieb und bin so glücklich! — Hedwig?" fragte sie erstaunt, als sie keine Antwort erhielt. Jetzt erst merkte sie, daß Hedwig schon im Bette lag. „Schläfst du?" Sie trat näher, und sich über ihr Bett neigend, sah sie, daß Hedwig weinte. Minni kniete am Bette nieder, schob ihren Arm unter Hedwigs Kopf, „Hedel, hast du denn gar kein Vertrauen mehr zu deiner alten Minni? Sei doch Whig, sei ruhig," bat sie zärtlich, als sie fühlte, wie Hedwigs Körper bebte. „Was macht dich denn so fassungslos, Hedel? Sag's doch! Etwas Unerwartetes wird's kaum sein — ich hab' wohl gesehen, wie Kurt deine Hände küßte .* „Er — er hat mich lieb, und ich weiß nicht, was ich tun soll I" stieß Hedwig schluchzend hervor. Minni lehnte ihren Kops an den der Cousine. Der Heimweg. Roman von Ida Bock. (Fortsetzung.« Wilhelms (gelegentlich der Kieler Woche) genossen hat, wird an der Spitze einer Ab ordnung der amerikanischen Vereinigung für internationale Verständigung dem Monarchen aus Anlaß seines Regierungs-Jubiläums eine Adresse überreichen. Vie Mlitarunruken m frankreick. Trotzdem sich die Meldungen über Soldaten unruhen in verschiedenen Garnisonen Frankreichs mehren, veröffentlicht die Regierung eine Note, die der Beruhigung der öffentlichen Meinung dienen soll und sich auf einen Bericht des Generals Pau stützt, der mit der Untersuchung der peinlichen Vorkommnisse in Toul, Belfort und andern Garnisonen beauftragt ist. Der General äußert sich in seinem Bericht sehr zu versichtlich und sagt u. a.: „Ich werde vor allem die moralischen Ur sachen der Bewegung aufzudecken suchen. Die Soldaten sind jetzt übrigens völlig ruhig und tun ihren Dienst mit größerem Eifer als je; überhaupt hat sich im Dienste selbst ja gar nichts Tadelnswertes zugetragen. Die Leute grüßen ihre Offiziere in tadelloser Weise. Wir be finden uns also keiner Militärmeuterei gegen über, sondern stehen vor einer Bewegung poli tischen Ursprungs. Ich kenne seit langem die jungen Pariser aus den Arbeitervorstädten, die jenen Geist in die Truppen des Ostens hineinge tragen haben. Es sind ausgezeichnete Burschen, nur äußerst naiv; sie können nicht begreifen, daß sie während ihrer Dienstzeit ihrer politischen Rechte verlustig gehen. Sie glauben immer noch Bür ger mit politischen Rechten, auch in der Uni- orm zu sein. Wenn man ihnen zum Beispiel das Versammlungsrecht bestreitet, halten sie das für eine Ungerechtigkeit. Wir wohnen dem Ein dringen eines ganz neuen Geistes in die Armee bei. Es ist der Geist des Syndikalismus, das st das Gefährliche. Die Militärbehörde kann bestrafen, kann den Ursachen der Bewegung nachgehen, aber diese Ursachen in ihrer Wirkung behindern kann sie nicht, das liegt auch gar nicht in ihren Machtbefugnissen, andre haben dafür zu sorgen." Der Kriegsminister hat bekannt gemacht, daß, abgesehen von den über die Unruhestifter ver- jängten Strafen, eine Untersuchung eingeleitet ist, um die Ursachen der Bewegungen zu er mitteln, bei denen allem Anschein nach mit Vorbedacht gehandelt worden ist. Auch die antimilitaristische, in den Kasernen betriebene Werbearbeit wird Gegenstand weiterer Er hebungen sein. Endlich ist man im Kriegs ministerium auch mit der Haltung und dem allgemeinen Benehmen der Offiziere unzu frieden, denen es an Schneid gefehlt haben soll. Im übrigen gibt man sich in Regierungskreisen den Anschein, als ob in der französischen Presse und im Auslande die Gefährlichkeit der ganzen Bewegung bedeutend überschätzt würde. Man kann indessen nicht verhindern, daß täglich neue Fälle von Disziplinwidrigkeit bekannt werden, die bedenkliche Schlüsse auf den Geist der französischen Armee und damit auf ihre Schlag kraft zulassen. „Gewiß, deine! Daß ich dich lieb habe, weißt du. Ich bin Kin sonderlich ehrgeiziger Mensch, mein Beruf befriedigt mich ja auch nicht. Aber ein ehrloser Kerl, der sich durch das Geld seiner Frau eine Position gründen will, und darauf spekuliert, bin ich noch lange nicht'.' Hans hatte das hastig hervorgestoßen. Mit einem Ruck richtete sich Mnni auf, und sah ihn mit funkelnden Augen an. „Wer hat daS gesagt?" „Dein Vater. Ich hatte bis dahin wahr haftig nicht daran gedacht, daß man meiner Liebe solche Motive unterschieben könnte! Aber freilich, du bist ein reiches Mädel und ich ein armer Teufel —' „O, diese Väter! Mag man Papas Äuße rung scherzhaft oder ernst gewesen fein, taktlos war sie jedenfalls. Was aber habe ich damit zu tun, Hans? Konntest du auch nur einen Augenblick glauben, daß ich — aber Hans — „Gott, Minni, ich mußte wohl! Es war etwas Fremdes zwischen uns, du warst ganz verändert! Da wurde ich verzagt und mutlos, und sagte mir, was hilft denn alles Studieren und Streben, der arme Teufel bleibe ich ja doch! So ließ ich fünf gerade sein — und wurde der, der ich bis jetzt war!" „Du, Sans, dann war ich ja eigentlich furcht bar dumm —! Ich dachte, es gut zu machen, ich wollte dich anspornen, du solltest zeigen, daß die Re »br «in Hy hj, !»r Ich !chi /Irdeitslosenversicberung in Äeutscken Stääten. Neue statistische Feststellungen ergeben von dem Umfang der Arbeitslosenversicherung in den deutschen Städten folgendes Bild: Es bestehen Einrichtungen zur Versicherung der Arbeitslosen in den folgenden Städten: in Berlin-Schöneberg, Erlangen, Freiburg i. Br., Kaiserslautern, Leipzig, Mannheim, Mülhausen i. E., Köln, Schwäbisch - Gmünd, Straßburg und Stuttgart. Berlin-Schöneberg leistet seit 1910 Zuschüsse an Verbände und Sparer, Erlangen seit 1909 Zuschüsse an Verbände, außerdem besteht in Erlangen reine Arbeits- lofenunterstützung. Freiburg hat seit 1910 Zuschüsse an Verbände und Sparer geleistet, Kaiserslautern besitzt eine freiwillige Versicherungskasse und leistet Zuschüsse an Ver bände. Köln hat eine Arbeitslosenversicherung bereits seit 1896, diese wurde im Jahre 1911 umgestaltet und besteht in freiwilligen Versiche rungskassen und Rückversicherungen von Ver bänden. In Leipzig besteht eine Arbeitslosen- PolMscbe Aunälckau Deutschland. * Wie zu erwarten war, ist tage eine Anfrage über türkisch-deutschen Abmachungen Sie geht von freisinniger Seite folgenden Wortlaut: „Ist der Vie Hochzeit im Umserhause. Den Reigen der festlichen Veranstaltungen aus Anlaß der Vermählung der Prinzessin Viktoria Luise mit dem Prinzen Ernst August von Cumberland eröffnete am 22. d. Mts. eine Galatafel im Berliner Schlosse. Es ist nicht ohne Interesse, die Hauptteilnehmer an dieser Tafelrunde zu bettachten, wenn man bedenkt, daß in den letzten Monaten der politische Horizont oft so verdunkelt war, daß man sich eine solche Feier nm schwer hätte denken können. Den festlichen Zug der Fürstlichkeiten er öffnete das Brautpaar. Kaiser Wilhelm führte die Königin von England, der König von Eng land die Kaiserin, der Kaiser von Rußland die Großherzogin Luise von Baden, der Herzog von Cumberland die Kronprinzessin, der Kron prinz die Herzogin von Cumberland, der Groß herzog von Baden die Großherzogin von Heffen, und weiter folgten paarweise alle andern anwesenden Fürstlichkeiten, wett über fünfzig an der Zahl. Bei der Tafel hatte das Braut paar den Ehrenplatz vor dem Thron-Baldachin inne. Rechts von der Braut saßen der Kaiser von Rußland die Großherzogin Luise von Baden, links neben dem Bräutigam die Kaiserin und der König von England, gegenüber der Kaiser zwischen der Königin von England und der Herzogin von Cumberland. Wer die Tafelrunde überblickt, wird nicht leugnen können, daß sie gewissermaßen das Spiegelbild der ruhiger gewordenen politi schen Lage ist. An amtlichen Stellen wird diesen Besuchen selbstverständlich jeder politische Charakter abgesprochen und betont, daß die Monarchen gewissermaßen nur als Privat personen nach Berlin gekommen seien, um an einem Familienfeste teilzunehmen. Das mag im wesentlichen richtig sein, aber derartige Zu sammenkünfte von Fürsten finden doch nur statt, wenn die Beziehungen der Staaten dies zu erlauben scheinen, und dann bieten sie den Monarchen und den sie begleitenden Staats männern Gelegenheit zu selbstverständlich nur privaten, unverbindlichen Besprechungen, deren Wirkung sich aber gewöhnlich nachträglich auch arst politischem Gebiete nachweisen läßt. Nun wird allerdings darauf hingewiesen, daß der König von England nur von Per- >onen seiner Hofhaltung begleitet werde und m seinem Gefolae sich weder ein Minister noch ein Diplomat befinde, man vergißt dabei aber, daß doch seit einiger Zeit der Präsident des englischen Geheimen Staatsrats Viscount Morley in Berlin weilt, sicher nicht, um sich die deutsche Haupiftadt näher anzusehen. Nein, die Erfahrung lehrt, daß bei solchen höfischen Festen die Politik niemals zu kurz kommt. Das hat sich besonders bei früheren Zarenbesuchen gezeigt. Die Beziehungen zwischen Berlin und Petersburg sind seit Jahren durch aus freundschaftlich, trotz der Zugehörigkeit Rußlands zum Dreiverband und Deutschlands zum Dreibunde. Es bestehen keine Meinungs verschiedenheiten ernsterer Natur zwischen den beiden Staaten und gerade in letzter Zeit hat die russische Regierung bewiesen, daß sie sich nicht durch die Treibereien der Allslawen in Abenteuer zu stürzen gewillt ist, die diesem Verhältnis Abbruch tun könnten. Man darf also ruhig behaupten, daß der Besuch des Zaren wie der des Königs von England politische Bedeutung hat. Er zeigt, daß die Wollen des Mißtrauens zwischen Eng land und Deutschland endgültig geschwunden sind, und daß man diesseits und jenseits des Kanals von ganzem Herzen eine Versöhnung will. Die Hochzett selber ist ;a der weihe volle Abschluß einer wundersamen Ver söhnung. Was staatliche Notwendigkeit und rauhes Kriegsrecht getrennt haben: zwei alte Fürstenhäuser versöhnen sich, bezwungen ?Mts Meres 1 N-iier Ust > K- d Ule». Kd, K bi eii As mr prahl' o>»° Us Alich« Mich ttua Von unä fern. Jahrhundertfeier für Wagner. hundertste Geburtstag Richard Wagners im ganzen Reiche festlich begangen. N sl Reichshauptstadt fanden auf verschiedenen lichen Plätzen Musikaufführungen statt, in den . Teile aus den unvergänglichen Werken größten aller Komponisten zu Gehör wurden. - Ei« merkwürdiger Fund wurde dem Friedhöfe in Heichelheim Lei Weimar U macht. Dort sollte die irdische Hülle Verstorbenen auf dem alten Teile des Hofes, der wieder in Benutzung genomw worden war, in die Erde gebettet mer^ Beim Offnen eines alten Grabes, in dem. jetzt Verstorbene beigesetzt werden sollte,!^ nun der Totengräber auf ein mü Backup sehr sauber ausgemauerteS Grabgewölbe-^ war die Gruft des im Jahre 1874 verstör^ Kammergutspächters Rothe. Man fand den starken Holzsarg noch sehr gut eM aber als man ihn zerschlug, lagen dann Kleiderreste, Stroh und Heu, alles nM ziemlich gutem Zustande. Aber von Skelett war nichts zu entdecken. Man vor einem Rätsel. . Versicherungskasse, jedoch nicht als städtische Einrichtung, Mannheims Versicherung, die M 1911 besteht, wurde jetzt umgestaltet. Es 'n eine reine Arbeitslosenunterstützung vorhanden, außerdem werden Zuschüsse an Verbände ge zahlt. Schwäbisch-Gmünd hat seit 1911 em« freiwillige Versicherungskasse und leistet Zuschüße an Verbände, ebenso wie Straßburg i. A indem dieses Verfahren schon seit 1908 geübt wird. Stuttgart zahlt seit dem vorigen Jabre Zuschüsse an Verbände und Sparer, M' hausen i. E. seit 1909 Zuschüsse an Verbände In folgenden Städten wird die Einführung einer Arbeitslosenversicherung erwogen oder be reits geplant: Berlin, Bischheim, Cassel, Colmar i. E., Dresden, Düsseldorf, Essen, Eupen. Kam' furt a. M., Guben, Heidelberg, Jlkirch-Graven- staden, Mainz, München, Neukölln, Neumünster, Nürnberg, Pforzheim, Schiltigheim und Weißem fee. Abgelehnt wurden Anträge in Berlin' Wilmersdorf, Braunschweig, Danzig, DeM Elberfeld, Halle a. S., Hamburg, Hof, Köpern», Kulmbach, Regensburg, Spandau, WiesE und Würzburg. Gänzlich gescheitert sind d" Bemühungen in Augsburg, CharlottenbM Duisburg und Solingen. Daß ich dich gern habe, Hedel, ' weißt du? Siehst, es gibt ja Dinge, w'e man nicht reden kann, auch mit seiner^ Freundin nicht; sei still," sie legte Hedw^- etwas entgegnen wollte, die Hand am Mund, „das soll wahrhaftig kein Vorwu-C dir, Mitempsunden hab' ich ja doch alles m auch ohne daß wir darüber sprachen' andre — das ist doch 'mal eine lraurrge, sichtslose Sache, mit der du fertig des mußt. Allein geht's schwer, selbst Wille noch so gL ist- - aber wen", B hilft jetzt kann ja Kurt helfe"! n bin wohl schrecklich unmoralisch, was - dir rate, mit einer noch nicht überm^E Liebe in die Arme eines Mannes L" Ir aker ich kenne dich und Kurt, und K» alles." GM „Das ist ja eben so schrecllich! Hedwig. , „Gar nicht, Hedel! Ich hab« KriH Überzeugung, daß eine vollständige A rung deines Lebens dir am eheM, alte, dumme Gefühl hinaushilsts^ L Menschen, andre Verhältnisse, eine a"^> * und ein so lieber Kerl wie Kurt! wirst ihn lieb haben, Heddy I" Hedwig gab keine Antwort, nicht mehr, und erwiderte innig als sich diese nach einer Weile erhob, falls ihr Lager aufzusuchen. Irie W Mrmist «denk skiizöfisc schien fr ÜMg T iit M ! nich N ani hinrn R ^erdM Amel c M und Hemden digung d KM Zei ^!-s« dorzei ^«eiste- weitere .Lr 1! kanzler bereit, Auskunft zu erteilen über eine zwischen der Türkei, England und Deutschland abgeschlossene Vereinbarung, nach der Deutsch land die Bagdadbahn bis nach Basra unter Zuziehung zweier englischer Mitglieder in den Aussichtsrat bauen kann, England der Bau des Hafens von Basra und der Strecke Basra— Kowett unter englischem Protektorat über Koweit zufallen würde?" Da mit dieser An frage das ganze Problem der Bagdad bahn aufgerollt wird, darf man der Antwort des Reichskanzlers mit großem Interesse ent gegensehen. *Die Reich stags ers atzw ah l Salz wedel-Gardelegen ist, wie gemeldet wird, auf den 2. Juli angesetzt worden. *Der bisherige preußische Land tagsabgeordnete Graf von Arnim- Züsedom ist in Prenzlau im Alter von 67 Jahren gestorben. Lem Abgeordnetenhause ge hörte er fett dem Jahre 1896 an, und zwar für den dritten Potsdamer Wahlkreis, den neben ihm zugleich der Landrat Georg v. Buch ver trat. Graf v. Arnim-Züsedom war bei den gegenwärtigen Wahlen wiederum als Kandidat in Aussicht genommen. * Die reichsländische Zweite Kammer faßte nach lebhafter Debatte, in der der Staatssekretär v. Bulach noch einmal den Standpunkt der Regierung verteidigte, eine scharfe Resolution gegen die von der Regierung geplanten Ausnahmemaßregeln auf dem Gebiete des Vereins- und Preßgesetzes. In der Beschlußfassung spncht die Kammer die be stimmte Erwartung aus, daß „gegebenenfalls der Reichstag eine Vorlage auf Erlaß von Ausnahmebestimmungen für Elsaß - Lothringen zum Preß- und Vereinsgesetz ablehnen würde." Frankreich. *Jm Hinblick auf die neue He eres- rüstung, die im ganzen 850 Millionen Frank erfordert, hat der Finanzminister be schlossen, der Kammer eine Reihe von Steuer entwürfen, sowie den Entwurf für eine Anleihe vorzulegen, die mindestens I V- Mil liarden betragen soll. Belgien. * Die veränderten Umstände der Landes verteidigung haben den Generalstab ver anlaßt, ein militärisches Jnformationsbureau zu schaffen, das die für die Landessicherheit wichtigen Maßnahmen in den Organen der be nachbarten Staaten beobachten soll, besonders aber auch die fremde Spionage, die häufigen bisher ganz ungeniert und unge hindert ausgeführten Studienreisen fremder Offiziere in Belgien zu überwachen und zu ver hindern haben wird. Schweden. *Der Reichstag hat den Regierungs entwurf über die allgemeine Alters- Vers i ch e r u n g mit einigen von der Regierung gebilligten Änderungen angenommen. »alkauttaate«. * über Essad-Pascha, den Verteidiger von Skutari, ist erneut das Gerücht verbreitet, daß er sich zum Fürsten von Albanien machen wolle. Es heißt, er habe bereits seinen Abschied aus türkischen Diensten genommen, um sich ganz „seinen albanischen Angelegenheiten" widmen zu können. — Die Londoner Bot schafterkonferenz wird sich übrigens schon in ihrer nächsten Sitzung mit der Frage der Kandi daten für den albanischen Thron befassen. Japan. * Der Kaiser Iofhihito ist an Lungen- * Der amerikanische Milliardär Carnegie,! entzündung schwer erkrankt. — In New der schon wiederholt die Gastfreundschaft Kaiser i Jork waren Nachrichten verbreitet, wonach der
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