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Allgemeiner Anzeiger : 07.05.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191305075
- PURL
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-19130507
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1913
-
Monat
1913-05
- Tag 1913-05-07
-
Monat
1913-05
-
Jahr
1913
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 07.05.1913
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l «in bau: Theater och eine. Wald tutzhüi an Ernst nicht Nachsteht. Väebtsr. tsMersta war es nicht anders denkbar — der ^ttro Man >!ten W den I Groß r Geb, den. k tenstän und sein Adjutant sind, als sie sich in Brindisi 11) überhaupt empfangen dürfe r man uoeryaupi empfangen our,e , „man über die der Familie angetane schämen!" und dergleichen mehr, U ärgern, daß er, ganz gegen seine U Äar Ltar stellungen der Arzte ergaben leichte Erscheinungen von Gehirnhäuten»; mellun S an i Mier, e Ausf geltend gemacht. * Der türkische Freiheitskämpfer Niasi> B e i (der im Jahre 1968 zusammen mit Enver, Deutschland, wie im ganzen Verlauf der Balkaw inte, wie bei den andern Kabinetten, so auch in i Bei den Anstoß zur türkischen Revolution gab) Wien, sür den Frieden gewirkt. Im übrigen ! s-'" »«>> nr» n» rt sich die deutsche Negierung schon vor einigen 'Von uncl fern Professor Erich Schmidt - rühn?e Berliner Universitätslehrer GH gierungsrat Profeffor Dr. Erich Sch nach längerem schweren Leiden gestorb« 20. Juni d. Js. hätte der ausgezeichnet^ einer der bedeutendsten Germanisten Tage, den 60. Geburtstag be«-^- n Mg Pich Vie internKtioyLle Baufachausstekung in Leipzig. Die erste große internationale Fachaus stellung fand 1911 in Dresden statt. Damals galt es dem Gebiet der Hygiene. Der unge heure ideelle Erfolg dieser Ausstellung, die weit die letzte Weltausstellung überragte, hat wohl in erster Linie den Gedanken angeregt, in Leipzig eine Fachausstellung andrer Art zu veranstalten. Aus dem ungeheuren Gebiet moderner Technik hat man das Baufach aus gewühlt, das ja mit der Entwicklung des Menschengeschlechts aufs innigste verwachsen ist; denn schließlich ist der Weg der menschlichen Kultur der Weg von der Höhle über den Pfahl bau zur Wohnungskultur unsrer Tage. Die Ausstellung, die nahezu 400 000 Quadratmeter umfaßt, ist im Südosten der Stadt gelegen, dort, wo vor hundert Jahren der Kampf zwischen den Verbündeten und Napoleon am heißesten tobte. Vom Aus stellungsterrain hat man den Blick auf das Völkerschlachtdenkmal, das im Gedenken an jene fernen Tage in diesem Jahre enthüllt werden soll. Auf der Stätte des blutigen Krieges ist ein Heim friedlicher Kulturarbeit errichtet, ein Zeugnis für die geistige Arbeit des Menschen geschlechts in den letzten Jahrzehnten. Man darf wohl sagen: des Menschen geschlechts I Denn an der Ausstellung, die wirt lich eine internationale ist, sind viele Nationen beteiligt, auch solche, deren Bautechnik weit hinter der deutschen zurüSsteht. Neben dem Wolken kratzer mit seinen 50 Stockwerken (im Modell) sieht man kunstvolle Tunnelkonstruktionen aus der Schweiz, wie eins Darstellung der Trocken legung des Zuidersees, die für Holland die Gewinnung von 20 000 Hektar Kulturland be deutet. davon Kenntnis gewonnen, -vir die „Kinderliebe" zu Egon, die er ja l» l ahnt, im Herzen saß, fürchtete er dopp ieiten Der Heimweg. Roman von Ida Bock. lForUetzimg.) Tagen durch die Erklärung gebunden, daß Deutschlands Platz an der Seite der Dreibund genoffen sei. Freilich muß zugegeben werden, daß Ruß lands Haltung nicht ganz klar ist. Es muß immerhin mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß Montenegro, falls es zu ernsteren Schritten Österreichs kommt, indirekt Hilfe durch das Zarenreich erhält. Gerade dis zweideutige Haltung Rußlands, auf dessen Unterstützung König Nikita sicher rechnet, hat diese neue Krise heraufbeschworen, die unmöglich geworden wäre, wenn das angeblich so einige Europa, nachdem einmal der Beschluß gefaßt war, Skutari zu Albanien zu schlagen, diesen Beschluß mit allen Machtmitteln und nicht mit einer operettenhaften Flottenkundgebung durch zusetzen versucht hätte. Jetzt stehen wir vor einer Kriegsgefahr, die der kaum überwundenen der Mutter auf die Nerven. Er konnte,^ diese lächerlichen Bedenken, „ob man dies, . be d Politische Kunctsekau. Deutschland. * Kaiser Wilhelm hatte am Himmel fahrtstage längere Unterredungen mit dem Reichskanzler v. Bethmann Hollweg und dem Staatssekretär des Äußeren von Jagow. Gegenstand der Besprechung war dis Lage auf dem Balkan, insbesondere der Konflikt wegen Skutari. * Zwischen der Reichspostverwaltung und den bayrischen und württembergischen Post verwaltungen schweben Verhandlungen über die Abschaffung der po st lagernden Chiffrebriefe, um einem Mißbrauch dieser Einrichtung durch Jugendliche vorzubeugen. (Die Pariser Postverwaltung hat bekanntlich mit ihrer Beschränkung des Chiffrebriesverkehrs auf Personen über 18 Jahre keinen wesentlichen Erfolg zu verzeichnen gehabt.) *Von der Budgetkommission des Reichs tages wurde die Regierungsvorlage über die Vermehrung der Kavallerie-Regi menter mit 16 gegen 12 Stimmen abge lehnt. Ein naiionalliberaler Antrag, vier Kavallerie-Regimenter zu bewilligen, wurde mit 15 gegen 13 Stimmen ebenfalls abgelehnt. Dagegen fand der fortschrittliche Antrag, drei Kavallerie-Regimenter zu bewilligen, mit 16 gegen 12 Stimmen Annahme. * Die Expedition gegen die Mörder der im Oktober 1912 auf der InseI Umboi (Deutsch-Neu-Guinea) ermordeten Pflanzer Ge brüder Weber ist vom Kaiserlichen Bezirksamt Friedrich-Wilhelmshafen erfolgreich ausgeführt worden. Die an der Ermordung unmittelbar beteiligten Eingeborenen fielen im Kampfe gegen die Truppe; nur einer der Mörder wurde lebend ergriffen und standrechtlich erschossen. Osterreich-Ungarn. * Die Besprechungen des Ministerpräsidenten mit mehreren böhmischen Parlamentariern wegen Wiederherstellung der Arbeits fähigkeit des böhmischen Land tages sind endgültig gescheitert. Schweiz. * Für die deutsch-französische Verständigungskonferenz in Bern, die zu Pfingsten stattsinden soll, haben sich bis her 120 französische Parlamentarier angemeldet. Lon deutscher Seite haben ihre Beteiligung zu gesagt: 6 Mitglieder des Zentrums, 6 von der Fortschrittlichen Volkspartei, 16 Sozialdemokraten und drei Elsässer. Balkanftaaten. * Endlich dringt wieder eine Nachricht von den Frisdensverhandlungen der Bal k ansta at en in die Welt. Es heißt, Bulgarien habe sich bereit erklärt, die Friedensbedingungen mit der Türkei zu unter zeichnen, es habe aber zugleich seinen Anspruch auf das von den Griechen verlangte Saloniki »n G E d< Aand, derb We k vdc er en re. x KenBi . die der 16 schri tt worden. Niasi-Dei soll im Jnnem Albaniens für einen türkischen Thronkandidaten in Albanien gewirkt haben. Die Tat soll von Albaniern begangen worden sein, die nur einen Albanier zum Fürsten haben wollen. Amerika. * Im Gegensatz zu der Erklärung der mexikanischen Regierung, daß im Lande voll kommene Ruhe herrsche, stehen die Meldungen amerikanischer Zeitungen, wonach dieRebellen in Mexiko mehrere Ausländer er mordet haben, di e sich weigerten, ihnen hohe Geldsummen auszuliefern. Afrika. *Die Kämpfe der Franzosen gegen die Anhänger El Hibas in Südwest- Marokko dauern an. Bei den Gefechten de: letzten Tage hatten die Franzosen erhebliche Verluste; doch hofft das Kolonialministerium, daß der Widerstand der Eingeborenen bald ge brochen sein werde. Asten. * Das Bombenattentat in Anam, bei dem mehrere Franzosen getötet und viele verwundet wurden, wird auf die Erbitterung zurückgesührt, die bei den Eingeborenen die vor einiger Zeit von einem französischen Kolonial beamten vorgenommenen Ausgrabungen in dem Grabtempel des anamitischen Kaisers Tübük Hervorgemfen haben. Der Führer der Auf standsbewegung. Prinz Schüong-de, ist ein Ab kömmling des Kaisers Tübük. Von unterrich teter Seite wird behauptet, daß die tiefere Ur sache der Unzufriedenheit, von der Indochina erfüllt ist, darin zu suchen sei, daß Frankreich seit zwanzig Jahren alles tut, um sich die Sym pathien der Eingeborenen zu entfremden. So hat die kürzlich erfolgte Erneuerung des Alkohol-Monopols große Entrüstung hervorgerufen, die sicher bei dem Attentat mit gewirkt hat. dann auf einmal eine vollendete Tatsache I Fragt niemand, meldet seine Verlobung nicht — einfach heiraten! Das wird eine schöne Dummheit sein!" „Mein Gott, heiraten ist ja an und für sich Dummheit genug," meinte Hans gleichmütig, sich eine Zigarette drehend. Er tat, als be rührte ihn die Sache kaum. „Mir kann's aber nicht gleichgültig sein," erwiderte der Oberst gereizt, „wenn ein Böhlau irgend eine — nicht der geringste Adel! Eure Mutter natürlich, die hatte sich ja immer eingebildet, daß Egon die Hed wig . . ." Er sprach den Satz nicht zu Ende, denn Hedwig schob jetzt geräuschvoll ihren Stuhl zu rück und ging, ohne ein Wort zu sprechen, in den Park hinunter. Der Oberst drehte sich über rascht nach ihr um, und lehnte sich dann über die Brüstung, um ihr etwas nachzurufen, aber Hans faßte ihn am Arme: „Laß' sie doch in Ruh', Papa, verletze ihr Zartgefühl nicht noch mehr!" „Zartgefühl?" Der Oberst sah Hans ganz verblüfft an. „Wieso denn? Ich hätte doch gar nichts dagegen gehabt, daß sie Freifrau von Böhlau wird!" Hans gab keine Antwort. Soeben kam Frau Regine durch den Speise saal; er wollte den neuerlichen Erörtemngen der Eltern aus dem Wege gehen, und so schritt auch er langsam in den Park hinab. Er ging zu seinem Lieblingsplatz, einem kleinen, dichten Tannenbestand, hielt aber plötzlich inne, da er etwas Lichtes durchschimmern sah. Vorsichtig wunden Punkt zu berühren. Tag um Tag verging in lffeE Ruhe; die Empörung der Alten legteU und nach, sie wollten sich die schöne LU? verstören lassen. Schließlich Egon B' und geschehene Dinge sind nicht . ändern. < Hans bewunderte Hedwig! konnte kein Mensch ahnen, daß diese Geschöpf einen schweren Kampf laW „Mama noch nicht auf? Natürlich, schläft noch. Gräßlich! Was sagt ihr nun zu Egon? Es ist unerhört — unerhört!" Mit Wucht ließ sich der Oberst in einen Sessel fallen. Die Geschwister sahen ihn fragend an^ „Schrieb er?" - „Natürlich schreibt er! Dumme Frage, woher wüßt ich's denn! Er schreibt, daß er Hochzeit mackt. Interessant, was?" Mit einem höhnischen Lachen suchte er in dem Briefe. Hans war hinter ihn getreten und sah ihm über die Achsel. Sie achteten beide nicht auf Hedwig, die aufgestanden war und sich an das andre Ende der Veranda ge setzt hatte. Keiner sah, wie schwer und müh sam das Mädchen die wenigen Schritte ge macht, keiner bemerkte ihre gebrochene Haltung. Zum ersten Male heute früh, daß ihr der Ge danke gekommen war, sie könnte Egon ganz verlieren, und nun war die Tatsache so rasch gefolgt. . Was hatte da, ganz tief in ihrer Seele, vor ihr selbst verborgen, für ein törichtes Hoffen gelebt, daß es jetzt so leer in ihr war, so, als wäre alles, alles ausgebrannt! Wie aus weiter Ferne schlug die Stimme des Vaters an ihr Er kann's nicht erwarten! Aufgebot ein mal für dreimal! Es ist fast unglaublich! Läßt ein Jahr nichts von sich hören, und liet MPa? -r Ob Mte. -.W Umm u Panzerschiff, das die kaiserliche M Wilhelmshaven erbaut hat. Es wuo bald nach Beendigung des dcuiich- raiffl^"^ Krieges auf Stapel gelegt, den es am ' tember 1875 verließ. ä. — Unter dem Verdacht der Genicks» in diesen Tagen beim Jnfanterie-Mnsien : Nr. 74 in Hannover drei Soldaten/I den K Garnisonlazarett gebracht worden. und dem Sport ein breiter Raum k Achi Das Neichsgesundheitsamt hat st WD Material in großer Fülle zur Verß? «ÄY stellt, das Aufschluß über ArbeiterW »r Arbeiterschutz gibt. Sehr lehrreich 1 u Aff Baugerüst alle Maßnahmen dar, t Schutze der Arbeiter getroffen weid^ ,f * trat er näher. Da saß Hedwig zusammen gekauert auf der Holzbank, die Hände krampf haft verschlungen, und starrte vor sich hin. Es lag ein trostloser Schmerzensausdruck auf ihrem blaffen Gesicht, und ein paar schwere Tropfen rollten langsam über ihre Wangen. Hans' erster Impuls war, auf sie zustürzen, sie trösten. Aber zur rechten Zeit besann er sich, und so leise als er nur konnte, entfernte er sich. Das arme Ding! Daß sie Egon lieb hatte, wußte er, daß es aber so tief saß, über raschte ihn. Armes Ding! „Aber sie hat Charakter, um sie ist mir nicht bange," dachte er, „sie ist stark! Wenn ich ihre Kraft hätte l" 4. In Böhlau ging alles im alten Gleise. Täglich gab es noch endlose Debatten zwischen dem Oberst und Frau Regine, die diesmal aus nahmsweise ganz der Meinung ihres Mannes war, und sich über Egons „Rücksichtslosigkeit" nicht beruhigen tonnte. Daß er auch ihr durch seine unerwartete Heirat eine liebe, lang gehegte Hoffnung zerstört, besaß sie wenigstens Takt ge nug, nicht auszusprechen. Hans und Hedwig nahmen selten Teil an den Üntcrredungen der Eltern, sie hatten neuestens die Gewohnheit angenommen, sich gleich nach den Mahlzeiten zurückzuziehen. Was sollten ihnen die ewigen Erörterungen des Unabänder lichen! Die unduldsame, hochmütige Art des Vaters hatte Hedwig anfangs so sehr gereizt, daß sie oft heftig Egons Partei ergriff, was zu recht unerquicklichen Szenen führte. Hans wiederum fiel die kleinliche, bornierte Auffassung ^agsk "dein Mie Daneben zeigt die Maschinenhalle die _ fachen Arbeitsgeräte und Maschinen MH l, ei ftellung von Baumaterialien, wA Sturms Jndustriehalle das Material im RohM dc in der Bearbeitung veranschaulicht. P, Endlich ist auch — im Hinblick ans HiNM t Macklenäe Kriegsgefahr. Ergebnislose Botschafterkonfercnz. — Öster reich-Ungar« geht selbständig gegM Montenegro vor. Die Konferenz der Botschafter, die am Donnerstag in London stattfand, ist ergebnislos geblieben, obgleich Österreich - Ungarn vorher betont hatte, es werde in keine wettere Ver- , zögerung der Skutarifrage willigsn. Die Ver- > Handlungen der Konferenz, die recht bewegt gewesen sein sollen, werden streng geheim ge- i halten, doch wird folgendes über ihren Verlauf .bekannt: Es wurde zunächst die Antwort ' Montenegros auf die Note der Mächte bezüglich der Räumung Skutaris verlesen. Die montene grinische Regierung erklärt darin, „die Besetzung Skutaris durch montenegrinische Truppen sei als eine der unerläßlichen Notwendigkeiten des von dem Vierverband der Balkanmächte gegen die Türkei unternommenen Krieges zu betrachten, und diese Mächte können nicht plötzlich aufhören, sich für das Schicksal Skutaris sowie für die Abgrenzung Albaniens zu interessieren. Monte negro behalte sich vor, der Skutarifrage im Laufe der Friedensunterhandlungen näher zutreten, wenn die Balkanverbündeten mit den Mächten über die endgültige Abgrenzung Albaniens verhandeln würden." Es entspann sich nun eine längere Debatte, in der die Botschafter einstimmig feststellten, daß diese Antwort keineswegs den gehegten Er wartungen entspreche. Es wurde endlich be schlossen, daß Montenegro aufzufordern sei, binnen kürzester Frist eine bündige Antwort zu erteilen, ob es gewillt sei, Skutari zu räumen. Londoner Blätter versichern, daß man eine Zeitlang glaubte, der österreichische Botschafter würde sein ferneres Verbleiben in der Sitzung sür zwecklos erklären. Dazu ist es glücklicher weise nicht gekommen. Aber man betont, daß es großer Mühe bedurfte, um eine weitere Sitzung anzuberaumen und die Anwesenheit aller Großmächtevertreter bei dieser Sitzung zu sichern. Die Einigkeit der Mächte hat also der Be lastungsprobe, der sie der kleine König von Montenegro ausgesetzt hat, nicht standgehalten; denn nach allem, was die Andeutungen über den Verlauf und die Beschlüsse der letzten Bot schafter-Konferenz vermuten lassen, ist der einzige Erfolg der Beratung der, daß die Konferenz nicht gesprengt wurde und daß der österreichisch-ungarische Botschafter bis zum Schluß der Sitzung ausgehalten hat. Österreich- Ungarn wird jedoch eine weitere Antwort Montenegros nicht abwarten, sondern im Bunde mit Italien sofort Maßnahmen ergreifen, um die Räumung Skutaris zu erzwingen. Mährend aber bisher der Plan bestand, ganz Montenegro mit Truppen zu überschwemmen, bat man sich nun entschlossen, um die Empfind lichkeit Rußlands zu schonen, den ursprüng lichen Plan aufzugeben und die Maßnahmen zur Befreiung Skutaris auf das Gebiet zu be tränken, das nicht zum alten Königreich Montenegro gehört. Die österreichischen Truppen würden von Cattaro und San Giovanni di Medua aus, das besetzt werden soll, nach Skutari marschieren, das man nicht durch Sturm, wnd.-rn durch Aushungerung einzunehmen ge beult. Gleichzeitig unternehmen die Italiener einen Vorstoß gegen Valona. Diese Änderung in dem ursprünglichen Plane Österreichs hat Anlaß zu einem tollen Gerücht gegeben, das zunächst in einer Berliner Korrespondenz aufgetaucht ist und rasch seinen Weg durch viele Zeitungen gemacht hat. Danach habe Deutschland in Wien außerordent lich eindringlich vor dem Einmärsche in Monte negro abgeraten, da die russische Negierung der deutschen Regierung die Erklärung abgegeben hat, daß sie einen Angriff auf Montenegro mit der bewaffneten Neutralität, das heißt, mit der Zusammenziehung von mindestens 300 000 Mann an der österreichischen Grenze beant worten würde. — Natürlich ist an diesem Gerückt kein wahres Wort. Tat'ache ist, daß anlegt, Hebewerke und Werften bA diese Wteilung hat übrigens das Reiff amt interessante Modelle der bestens d typen beigesteuert. Eine VsraW U ein moderner Wasserversorgung und Ege l leitet über zum Städtebau und -Mesim wesen, das die Arbeiten des JngeniE Mre E denen des Arztes, Architekten und verbr schaftlers zeigt. Milli In einer andern Abteilung »V Baumittel gezeigt, die schnell ihren WndgMei durch die Welt gemacht haben und Ä Folgx herrschenden sind: Eisen und dolente Art, einmal scharf erwidertes sei mündig, könne tun und lassen, U wolle, ohne Onkel und Tante oder . Teufel um Erlaubnis zu fragen, und < - vm sich wohl einen Pfifferling darum scheret 'n die liebe „Verwandtschaft" über seine » dächte. Er habe seinem Herzen und ff . Gefühl zu folgen, das „blaue Blut „sechzehn Ahnen", auf die ein Böhlas müsse, machen allein ja doch nicht SG Man solle die Sache doch endlich einM lassen! U Seither sprachen die Men nm non! über die Angelegenheit. ,. Auch Hans und Hedwig vermied^ Thema Egon. Seitdem Hans »EL bau: Theater und Warenhäuser, Industrie, und Bankgebäude, Kirchen «n j G ng Das Gebiet des Tiefbaues E die manchmal verwegen scheinende 's A . Ingenieurs, der Talsperren und Tunff Drahtseilbahnen, Hoch- und Untere Mur weiteres Gebiet ist die Bauhygiene, dutzr gäbe die gesundheitliche GestaltM Wohnungen ist. k Der Ausstellung ist eine Anzahl derausstelluugen angegliedert, daruE solche Ler Stadt Leipzig und eine Man preußischen Staates. Natürlich darf „Hs ruf stellung der Vergnügungspark niA. ^sunge Pracht und Größe dürsten mit jeder S Urei s ausstellung wetteifern, dabei ist aber W Muster von Dresden darauf Bedacht T vom daß nicht der „Rummelplatz" überwies a internationale Baufachausstellung wir^ ^uf er so wie die erste internationale Hygiene«^ »4 sp in Dresden ein Ort der Belehrung Vergnügens für Interessenten auS E U.» i werden, viel mehr, als die Weitaus^ ^wals, Gent. Deutscher Fleiß, deutsche GrE Groh und Tatkraft haben hier das Meistert. Ones internationalen Fachausstellung geschafft Nauesch tr! gx Neer unci -flotte- Mam — In dieien Tagen soll auf der d GxUl Vulkan zu Hamburg ein neues linienschiff vom Stapel laufen, deM l^. , Prinz Oskar von Preußen vollziehe" ^ Das neue Schiff, das bisher die - „Ersatz Kursürst Friedrich Wilhelm" sWH^ v gutem Vernehmen nach einen ähnlichen- erhalten, wie das Schiff, zu dessen A bestimmt ist. Es würde dann der drNI sürst" der deutschen Marine sein. E Schiff dieses Namens war bekannt Panzerschiff „Großer Kurfürst", Alle Gebiete des Baufaches sind mit gleicher Vollständigkeit vertreten, und die Auswahl der Darbietungen gibt eine erschöpfende Übersicht über die Leistungen im. Hoch- und Tiefbau, Städtebau und Sledlungswesen, im Mafchinen- , . , , , bau wie in der Wohnkultur. Bilder und Modelle einfchiffen wollten, auf dem Landungssteg er- : zeigen uns die Kunst der Architekten im Hoch- s,L' Hans »E/ ..w-e ffhrL °a- Bes
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