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Tochter, Varon Ludwigs bedeutend jüngerer Schwester Adele, ganz allein gelassen, er sehnle sich nach seinen Kindern, die Prinzessin-Schwie- gertochter — Natalie konnte zuweilen sehr liebenswürdig sein — hatte sein Herz mit leichter Mühe gewonnen, und dem Enkeltöch terchen schlug sein Herz in echt großväter licher Zärtlichkeit entgegen. Er machte dem Sohne den Vorschlag, den Dienst zu quit tieren und mit Frau und Kind zu ihm zu ziehen. Radom, das Fomsiiengut, brauchte junge Augen und tätige Fände, er selbst war zu alt. das Gut litt unter schlechter Bewirt schaftung mittelmäßiger Verwalter. Ludwig war der Erbe — Adele war, wie es stets in ihrer Familie Sitte gewesen, mit einer mäßigen Summe nbgefunden worden — war es n-cht natürlich, wenn er die Bewirtschaf tung selber übernabm? Es war sehr natür lich, gewiß, auch Ludwch empfand so, und er brauchre keinen Augenblick Bedenkzeil, das Anerbieten anzunebmen. Die Wüisichc seiner Frau kamen hierbei garnicht in Betracht, er hatte sich so lange vom Strome treiben lassen, jetzt würde er das Steuer wieder in feste Hand nehmen, und er würde sein Schifflein zu lenken wissen. Natalie wurde erst mit dem gefaßten Be- ichlusse bekannt gemacht, als er unumstößlich geworden war; sie hatte keine Einwendungen zu Machen, auch ihr war ihre Position un haltbar erschienen und doch empfand sie es wie eine Kränkung, daß der Katte über ihren Kopf hinweg handelte, ein Mangel an Ver lrauen war es sicher, und sie mochte nicht Un recht haben, wenn sie Tränen darüber vergoß. Aber über die Tränen der armen Prin zessin hinweg ging alles seinen natürlichen Gang. (Fortsetzung folgt.) iere gelang ihm so ziemlich, die junge nie »Hin ein törichtes, leichtgläubiges n ' > ein echtes Weiberherz, und sie liebte bin de nri^ktF zu Laten wurden sie nie. unßkl beMD und man noid rr rlumtaglwedrsuoh ImVVssobv/Ls-vr.sin unsntdodr-» 77-. UcligsPoLlelmirtol,verssdonerta.a>int,wnoiurkrt»,^V «elsss Uaut. Uureobtiorolen 6Lrt.ru W, S0 n. S0 M. NsliSk-oor-ut-Settsvom.- UdlnrlohMm».0. S 860- Ü35 vWdiüsck kötiölüt: - Xsiss^koiWx es nid Vittel al! reit, watz- . ec b Kur- nli^ see u. g>8es- -n,tzk. n en t Ismen, zitterte noch lange nach, ja, er Ee nie ganz. Aeußerlich kam ja alles ins Gleiche, Ba- Ludwig bereute seine Heftigkeit noch in iben Stunde, er wurde seiner Gattin ge- -^ja, er beklagte sie und lenkte am mich - u lonme man es zur ,o vuuges , AEi armen Leuten besorgen lassen, und <Anktrn Unterblieb. Nun, daS war am -« ^age ein. Er nahm die ganze Schuld !>ch und versuchte nach Möglichkeit den ^uck seiner heftigen Worte zu verwischen. uni> e»port«ura 6,« rkr. Lrreuenlsse in Nen V«, einietcn Slssten «inrusulnen vnnscv'N, «r>Nen slck gektltl>,rst mit un» in Verbmäunu s«i,en. vnsere iUetkocle bringt ausser- orNrnliicke kesuitst«, in6em rvir in Nen grN-seren Stilriten rUinMec tmUe», Nie gule ^rlu<ei geg. Vorsuskersb >mg U-reirl tm- poltici-en ii. Ioici«»n. Ntnnldv rkN- v«»l »I» utr«dt, H«« Vorlr. iknlrsg. veiu prompt unU iroslcnkre« krlcciigt.t Ü8t8kL!l8l! unäg ?ro8p. äurck zt /!ÜÜ8! Ksclever-R perle tler üettei. Wallung. Gatten! Sie verzieh', sie hing weinend hinein Halse, ja, sie gelobte, ihre hohe A^M't stanz zu vergessen, und eine tüchtige, " Mine Hausfrau zu werden, so, wie Lud- ttzählte, daß seine Muster gewesen sei. Fmn schöne Worte, ehrliche, gutaemcintc Miüsse, aber es blieben Worte und Ent- „NiNvmlN"-N«rmlUs<Ur euiSloffivechlcllenuiierendes,.tzain- aurc io endcs Mittel. angc-eiw bel Reiben, Rheumatismus, wicht als Vorvengunasrnittel und als Ersatz slle teure Beuunenkuren zu gebrauchen,inGiüse,nzu M. >.5». Man acht? auf oas Wort »Raw- rotyi-' itnd d>e Kchukmarke! 1-incken-^pollieke, wlesieu <Rgvz. Merfevurg.) — 151 — Ende noch nicht schlimm, aber es unterblieb auch manches andere, bei dem es schlimmer war, und wiederum wurde manches getan, was besser unterblieben wäre, kurz, die Rech nung stimmte nie und schon nach einem Fahr hätten sie es wissen müssen, daß es so un möglich weiter ging; eine durchgreifende Aen- derung mußte vorgenommen werden, aber wie? Üm diese Zeit war es, als ihnen ein Töchterchen geboren wurde, der kleinen Mnra schwarze Augen sich zum ersten Male der Welt öffneten. Es war ein Glück für die Eltern gewiß, aber es war auch zu gleicher Zeit ein Kummer. Natalie war nicht mehr jung ge nug, um ohne Sorgen an die unsichere Zu kunft der Kleinen denken zu können, sie grü belte viel darüber nach und fing an. ihren Gatten mit häutigen Nachfragen nach dem Stande ihrer Vermögensvechältnisse zu plagen Das war verzeihlich, und doch empfand es Varon Ludwig peinlich. Sie lebten vom Ka pital, wie ließ sich denn auch der Haushalt, den sie führten, mit den Zinsen von dreißig tausend Talern, seiner geringen Offiziersgage und den paar hundert Talern väterlicher Zu lage, die er nach wie vor bekam, bestreiten? Wieder wurde ein Vorwurf daraus für feine Frau, und Baron Ludwig, der Unan nehmlichkeiten so weit wie tunlich von sich fern hielt, gab hc'tige, aber ausweichende Ant worten. Sic batten sich beide, töricht und unbedacht, in Verhältnisse hineingestürzt, die sie nicht zu über'chen vermochten, die Strafe war natürlich und unausbleiblich, aber wes halb sich das schlechte Ende vor der Zeit vor Augen führen? Es waren seltsame Sophis men, mit denen er sich die unangenehmen Ge danken fernzuhalten versuchte, es gelang auch wicht immer, denn eigentlich leichtsinnig war Baron Ludwig nicht, und er empfand es schließlich wie eine Erlösung von schwerem Drucke, als ein Brief seines Vaters diesem unhaltbaren Zustande mit einem Schlage ein Ende machte. Der alte Baron Bernhard fühlte sich ein sam; schon seit langen Jahren Witwer, hatte ihn die kürzlich erfolgte Heirat seiner einzigen iIjkIltlW-k88KIlr vxtra stark, ä Vir. 2,50 ^K. A ZO ?lascsten 6,00 franko. OrZOvre Soslan billiger. VölMlisM Ikiil 8p«Mlöil k babmk cbeni.-pbSrma?. I'fapafLtL. lom Amii, tichm Dl.) L — Vertreter Kesuckl. — ^it ii c dem konnte man es für so billiges d>. kisen-^faftelixss, H bewdiut dei Bleichsucht, Blute« armut und Rervosttüt, Kriistl-8 gungsmtttel fllr Lungenkranke, M Erwachsen« und «Inder versendet gegen Nachnahme S l Flasche - 2.- M., S Flasch. - 5,SO M. > Kkkl. privil. älster-äpotbelre, Dl Zdunq (Prop. Pwen.) » SrseböMicbrs. Weltbekannt ist die ^orpedo-Freilaufnabe mit Riick- trittbrrnuc. Sie ist bekanntlich die weitverbreitetste der tm Gebrauch befindlichen FreNanfnaben und zeichnet sich ichon durch ihre elegante, zierliche Form, Wime durch ihr geringes Gewicht allen anderen gegenüber beson ders aus. V-Ll«L- vorrüAliebe Oü«?, bell (bisicibonlt» m,6 Invert Kafkmsöe), 8ebönes äroms, reiner Oescbmacst, iiO !^kcj.-Limer 4.50 franko. 8clioop, Olüe^Ioe, lionig-Veesdntl. «egen Haarausfall versuchen Sie nur Fl. 1,00 Haarwasser 1.00 .Ävtdenen Nagel'. Nur echt mit dem Woiuaui Gol-enen Nagel. Zu Kaden in Drogerien und Apotheken. Ali. Favril Kosm.Laborat Golventt Nagel, Breslau S. Pes >nur zog und Frau Schmidt zum Bei- z de» e herbei bcordcrtc, um sich dann mit hasti- MZ! rchritten in sein Zimmer zurückzuzieben, 8tsje!iW8l:!iing r>'sM,4,','«z hg,^Fede!i^ ,,ln„ unil 1iii,„ ist <lie b«,t« uni e i'eicknEchm. ? """->-NiN<-. '' VN„I.. Vertreter , ,»«»eki. ^,^^^'^iiisttliiiiilli-fshrl!« zct.-V-3., rk,ruiiUer,tr Zt/ZZ. ftlißc ertz machte Pläne für das zukünftige , ,.4^' man wollte sparsam sein, und man können, Natalie fühlte Löwenmut lwch am selben Tage an, bei Frau ^^°t. Strickstunde zu nehmen. Bei der e lick u blieb es, das Stricken war eine holende, nervenausregcnde, entsetzliche Ar- I'rmk-Sswolmkstt In 6rsl t^agsn übsruunäsnl Nachdem ich Aahr» lang ein stärket Lrinker war, wurd< ich und kam aluaZicherWeife in den Besitz der echten Methode gegen die Trinkgewohnheit. Wer das Lrinken flir immer aufgeben und dem fchterklichen Verlangen widerstehen möchte, kann es ohne «Zeitverlust mittels dieser Wethode und -er Be treffend» wird sich darnach des Lebens mehr erfreuen, als wie je -uoor. Enorm» Erfolge. Sicherjuoerlöstig.ärrtlichempfohlen. Trinker getlelin gerettet! W-t sich schon sd sehr an das Lrinken gewöhnt hat, bah »r nicht Mehr wünscht, dem Hang )u widerstehen, kann ohne sein Wissen behandelt werden, er wird den Geruch und Geschmack alkoholischer Getränke hassen lernen. Legionen Zeugnisse bestätigen di» Wirkungskraft mein»» Kekank- iung. Nähere Lrkiöruna finden Trinker oder drren Angehörige in meinem Such, welches ich kostento» und vottofrei jedem Nnfragenden zustelie. Schneiden Sie die Annonce für sich selbst oder Bekannte au», wenn Sie mir nicht gleich schreiben können. (Postkarte lO Pfg., Briefporto -0 Psg.) kL l. V/M, 10 «ck A. M k., Vs. L, k,K er die Tür sehr laut und rücksichtslos sich ins Schloß warf. .. Die arme Prinzeß! Was war ihre ganze unde td? Daß sie ihr Herz nicht sestgehalten da, wo es klüger gewesen wäre, es zu und diese einzige Schuld, wenn es eine rächte sich bitter. Natalie erwachte aus ihrer Ohnmacht nur, >n Weinkrämpse zu verfallen, und nur Schmidts freundlichem Zuspruch, ihrer utzi'chen Fürsorge gelang es, sie endlich zum weist erlegen zu bewegen. Wie ein müdes at d weinte sie sich in den Schlaf, aber der irzbafte Riß, den ihr Herz an dem Tage Mem! bestes, sichegtes Mittel gegen das <Uu,bl«h„ Bl-iy« sucht, Lrommel- sucht, sog. Bersongen des Rindvieh». Viele Anerkennungen, stete Nachvestel- lungen. 1 Fl. 75 Pw-, t ' Fl. 7 M. cxkl. Porto u. i acknng. 15 Fl. w M. Inkl. Porto und Packung. Verland nur gegen NaOnalune durch Apsthekrr I». Uputii. gaerentin In SNrcdlenbueg. 7S Uk. ' SUS Sie riiui«i»gvtk«>ls in LU>«etelg ist ein lanLsjiliiriK erpt-oMes blittel bei Lskönlsiltsn, Okponsokmvftsn, 6stfSN3üu86n etc. . 2 Allein eckt Uurck clle Qvtion- spottiskv. LlberVelrl 2Y. l'neis a bl. 2 /^ik. oo vest.-^eile: Ol. Oiamom vif. Ol. ca;ep. k>ing. campst. Neudetten in guten Kostüm- und Kleider stoffen kaufen Sie sehr vorteilhaft virett. Verlangen Sie die neuen Muster von vustsv Vogel, Berjuudhaus, Greiz 130. Ick! kAl rltr.S-a ISukt «s ssisir a. «Ue u.t»rtn>- nu»6«kt.-i? ,le^t«viv»"