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Allgemeiner Anzeiger : 22.03.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-191303221
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- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1913
-
Monat
1913-03
- Tag 1913-03-22
-
Monat
1913-03
-
Jahr
1913
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 22.03.1913
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Nönig Georg von Grleekenlanä ermoräet. König Georg von einem bulgarischen Ver schwörer erschossen. — Konstantin LtT der neue König. König Georg von Griechenland, der seit der Einnahme Salonikis durch die Griechen in dieser Stadt weilte, ist am 18. d. Mts. auf einem Spaziergang von einem Unbekannten angeschofsen worden. Der Schutz verletzte das Herz. Der König stürzte zusammen und wurde sofort in ein benachbartes Spital gebracht, wo er gleich nach seiner Einlieferung starb, ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Der Mörder konnte verhaktet werden. Von einer Bedeutung von nicht zu über- tehender Tragweite würde es sein, wenn sich die Nachricht bestätigt, daß Griechenlands König einem bulgarischen Komplott zum Opfer gefallen sei. Die Nachricht von der Ermordung des Königs hat in ganz Griechen land die größte Bestürzung hervorgerufen. Man befürchtet Unruhen gegen die Bulgaren, die sich besonders in Athen in großer Zahl auf halten. l Der Abschluß dieses Königslebens ist wahr haft tragisch. Fünfzig Jahre hat dieser Monarch (der aus dem dänischen Königshause stammt) unter dem Drängen seines tatenfrohen Volkes gelitten, das unter allen Umständen eine Aus dehnung der Landesgrenzen verlangte. An seinem Lebensabend, unmittelbar nach einer schweren inneren Krise, führt ein gütiges Schicksal den an der Schwelle des Greisenatters Stehenden zum lange schmerzlich ersehnten Ziel. Und während er Saloniki eifersüchtig bewacht, streckt der Pistolenschuß eines Angehörigen der eifer süchtigen Bulgaren den König nieder. Als König Georg 1863 zum König des Landes gewählt wurde^ das Otto I. nach 30 iähriger Regierung tief enttäuscht verlassen hatte, brachte er durch Englands Rücktritt vom Protektorat die jonischen Inseln mit. 1878 er hielten die Griecken bei der großen Balkan- Verteilung fast ganz Thessalien, aber die natio nalen Wünsche, die vom Herrscher Erfüllung verlangten, wuchsen immer weiter. Dann kamen Zeiten schwerer innerer Krisen, die man ver geblich durch einen Krieg gegen die Türkei (1885) zu überwinden strebte. Acht Jahre später wird der Staatsbankrott erklärt. Noch schlimmer . gestaltete sich die Lage des Königshauses nach der griechischen Niederlage gegen die Türkei (1897). Die allgemeine Mißstimmung fand ihren Ausdruck in einem Attentat, das damals in Athen auf ihn verübt wurde. Aber in dem Monarchen, der so viel Stürmen Trotz geboten hatte, lebte eine große Zuversicht. Er hoffte auf den Tag, da er dem Volke Erfüllung seiner heißen Wünsche bringen und versöhnt mit den Parteien die Krone dem Sohne überlassen konnte. Da bricht der Krieg der Verbündeten mit der Türkei aus, und Griechenland ist es, das neben Serbien die größten Eroberungen macht. Saloniki und Janina werden erobert; unter dem Jubel ganz Griechenlands richtet sich der 63 jährige Herrscher in Saloniki häuslich ein, als ihn die Kugel eines bulgarischen Verschwörers meuch lings niederstreckt. Ein wahrhaft tragisches Schicksal. — Im Kriegsgewühl setzt sich Kon stantin III. die Krone der Hellenen aufs Haupt. Politische kunälcbau. Teutschla«-. -Kaiser Wilhelm wird anfangs Mai dem Kaiser Franz Joseph einen Besuch in Ischl abstatten. -Wie früher, ist auch diesmal die Nach richt von dem bevorstehenden Rücktritt des Reichskanzlers v. Bethmann Hollweg unzutreffend. Der Kanzler fühlt sich körperlich wohl und ist durchaus nicht gesonnen, den Kampf um die neue Heeresvorlage und die damit in Verbindung stehende Dectungsvorlagr andern Händen zu überlassen. Vorlagen kommen dürfte, scheinen die Ver handlungen über dieneuenFinanzgesetze sich langwieriger zu gestalten, da es noch nicht möglich war, die ausschlaggebenden einzelstaat lichen Finanzverwaltungen aut einer gemeinsamen Grundlage zu einen. Es ist mit der Möglich keit zu rechnen, daß der Dewitzsche Vorschlag, den auch Graf Schwerin-Löwitz unterstützt (Übernahme der Stempelabgaben auf das Reich), doch noch als Bundesratsbeschluß dem Reichstage zugeht. Dieser Plan würde etwa 150 Millionen einbringen. Die Vorschläge zur Deckung des Restes werden sich vielleicht nach einer ganz andern Richtung bewegen, als bisher zumeist angenommen wurde. *Die von verschiedenen Seiten verbreitete Nachricht, unter den neuen Steuerplänen der Regierung befinde sich auch der Vorschlag der Einführung einer Junggesellen st euer, entspricht nach einer halbamtlichen Erklärung nicht den Tatsachen. Rußland. -ZurLösung der rumänisch-bulgari schen Frage werden im Laufe der nächsten Tage die Botschafter der Mächte in Petersburg mit dem Minister Sasonow zusammentreten. Es läßt sich erwarten, daß die Teilnehmer an dieser Versammlung ihre Arbeit in demselben versöhnlichen Geiste beginnen und durchführen werden wie die Botschafter in London unter dem Vorsitze Sir Edward Greys. Balkauftaate». -Eine Gruppe von Offizieren hat dem Großwesir eine Denkschrift überreicht, in der er unter Hinweis darauf, daß der jungtürlische Putsch und der Regierungswechsel nichts genützt, sondern die Wiederaufnahme der Kämpfe zur Folge gehabt habe, um derentwillen der Pforte schlimmere Friedensbedingungen auferlegt werden sollen, zum letzten Male auf- gesordert wird, sich zurkckzuziehen und das Schicksal des Landes einer vertrauenswürdigen Negierung zu überlassen. Am Schluffe der von dem Aktionskomitee des Offizierkorps unter zeichneten Denkschrift heißt es wörtlich: „Wenn Seine Hoheit üoerzeugt ist, daß die militärische Lage der Türkei es gestattet, das Interesse des Landes besser als die frühere Regierung zu verteidigen, warum verlangen Sie noch in den ersten Wochen nach Übernahme der Macht den Frieden unter den ungünstigeren Bedingungen? Das Offizierkorps wird nicht dulden, daß das Interesse des Landes zum Spielball einer Handvoll habsüchtiger Leute werde. Es wird dieselben wegen des auf die Armee geworfenen Makels zur Rechenschaft ziehen." Diese Denk schrift zeigt, wie ernst die innerpolitische Lage t in der Türkei ist. * Während man im Bundesrat wohl j * Um Slutari wird noch immer oerzweifell bald zu einer Erledigung der Militär-s gerungen. Angesichts der Tatsache, Lag über das zukünftige Schicksal Skutaris be reits eine vollständige Einigkeit der Mächte er zielt ist, die den montenegrinischen Ansprüchen nicht günstig ist, erscheinen die fortgesetzten Kämpfe um die Stadt als unnötige Blutopfer des Königs Nikolaus. * Wie verlautet, beabsichtigt die ser» bischeRegierung ebenso wie die griechische, die Annexion der eroberten Gebiete auszusprechen. * Der bulgarische Ober st e Sani tät s rat hat in seinem Budget für das laufende Jahr die Errichtung von zehn neuen vollkommen eingerichteten Krankenhäusern in den bulgarischen Gebieten, sowie die Bestellung von acht Kreisärzten, dreißig Bezirksärzten und drei Quarantäne-Ärzten vorgesehen. Um der in den besetzten Gebieten drobenden Hungersnot vorzubeugen, hat der Ministerrat beschlossen, das nötige Getreide von den Zehentpächtern anzu kaufen und unter den notleidenden Gemeinden verteilen zu lassen. Afrika. -In den letzten Tagen fanden wieder in verschiedenen Gegenden von Tripolis Kämpfe zwischen den Eingeborenen und den italienischen Truppen statt, bei denen die letzteren recht beträchtliche Verluste hatten. Asien. -Die japanische Regierung hat in j der Kammer einen sehr knappen Sieg davon- ! getragen. Das von der Regierung eingebrachte Budget, das mit 584 Millionen Jen balanciert, ist unverändert mit fünf Stimmen Majorität angenommen worden. Die Regierung sucht jetzt ihre Gegner mit dem Versprechen einer all gemeinen Steuerreform für 1914 zu besänftigen. Schon in dieser Session wurde die Ermäßi gung der Einkommen-, Gewerbe- und Salz steuer eingebracht. Nachklange zum Ztermckelprozetz. Nachdem gegen den Raubmörder August Sternickel und seine drei Genossen in Frankfurt a. O. das Urteil gesprochen worden ist, hat Sternickel, der mit zwei seiner Genossen zum Tode verurteilt worden ist, seine Ruhe wieder- gesunden. Der Gefangene macht den Beamten nicht im geringsten zu schaffen. Freilich lassen sich diese nicht einschläfern. Denn daß in diesem verbrecherischen Hirn der Gedanke an die Flucht hin- und hergewälzt wird, sei es durch Aus bruch oder durch ein Entschlüpfen auf dem Transport nach Hirschberg zur neuen Verhand lung, das gilt als ausgemachte Sachs. Sternickel sitzt in einer festen Zelle, die mit allen erdenklichen Vordeugungsmaßregeln gegen das Einweichen ausgerüstet ist, hoch über dem Oderstrom, der majestätisch am Gefängnis vor überfließt. Er hat bisher nicht zu erkennen ge geben, daß er gegen das Schwurgerichtsurteil Revision Anlegen wolle. Nur weitere „Ent hüllungen" stellt er nach dem ,B. L.-A/ in Aus sicht, wobei seine Ehefrau und seine Söhne, die seiner vhantastischen Erzählung nach Beamte sein sollen, eine Nolle spielen. Das ist natür lich alles Unsinn; es ist keinerlei Anzeichen dafür vorhanden, daß er verheiratet ist und Kinder hat. Für ihn heißt es ersichtlich: „Zeit gewinnen I" Im übrigen verlautet, daß ange sichts des immerhin gefährlichen Transports neuerdings erwogen wird, ob dls Verhandlung in Hirschberg überhaupt stattfinden soll. Wird der jetzige Spruch rechtskräftig, so scheidet der -mm Tode Berurtellte ohnehin aus der neuen Verhandlung aus. Die beiden jugendlichen Mörder, die eben falls mit dem Tode sühnen sollen, was sie an dem unglücklichen Kaltes und den Seinen ver brochen haben, wollen sich in ihr Schicksal nicht ohne weiteres fügen. Es wird jedenfalls Revision eingelegt werden. Die prozessualen Mgen werden sich in der Hauptsache gegen die den Geschworenen vorgelegten Fragen richten, insoweit diese nicht mit voller Klarheit den Tat bestand erschöpften. Im übrigen hing das Los der Burschen an einem Faden. Der Spruch auf Mord wurde mit einem Mehr von nur! zwei Stimmen angenommen. Die übrigen! U Oie I-Anällreickcr. 1 s Novelletle von Franz Wich man n.*) Lie zunehmende Helle weckte nur eine der beiden Schläferinnen. Flora Silberbauer warf einen prüfenden Blick nach dem Bett der Tante hinüber. Die hatte den Mund offen und schnarchte noch. Da erhob sich das junge Mädchen schnell und glitt mit den Füßchen lautlos über einen weichen Teppich dem Fenster zu. Vorsichtig lüftete die kleine schmale Hand den steifen, schweren Vorhang und die weiße Gardine. Die lichtblauen Augen des Blond kopfes blickten neugierig durch die leicht be schlagene Scheibe. Still lag der blaue Frühlingsmorgen über dem halbdunklen, von seinem, bläulichen Dunst überwogien See. Die Sonne barg sich noch hinter den waldigen Bergen, nur eine weißliche Unruhe zitterte in der Lust und nirgends waren deutliche Umrisse zu erkennen. Um besser zu sehen, öffnete Flora leise den Flügel. Kein lästiger Nachbar war ;a zu fürchten. Gierig sog sie die taufrische Morgenluft ein. Wie schön das war! Ein früher Fischerkahn schob sich dunkel durch den wallenden Nebel. Mur melnd schlugen die Wellen ans ichilflose Ufer. Ein Geräusch schreckte das Mädchen aus seiner versonnenen Betrachtung. Ängstlich sich umblickend, schloß sie rasch das Fenster. Doch' die Tante hatte sich nur umgedreht und schnarchte weiter. Wie dumpf und stickig die *) Unberechtigter Nachdruck wird verfolgt. Luft dieses eleganten Hotelzimmers war! — Und seit Wochen, so lange sie im Süden waren, hatte sie keine andre mehr geatmet. Ach — wer so bei Tau und Tag hinaus- wanderu könnte in die lachend erwachende, weite Welt! Ein wehmütiges Gefühl beschlich sie bei dem Gedanken. Das war nun schon lange her, daß sie in den Kindeijahren mit dem verstorbenen Vater fröhlich hatte durch Wald und Flur streifen dürfen. Der war ein kleiner Beamter gewesen, der sich nach dem Tode der Mutter mit der einzigen Tochter schlecht und recht durchs Leben gefristet. Der stundenlange Ausflug an jedem dienst freien Sonntag war jo ziemlich 'seine einzige Freude gewesen. Den hatte er sich nie nehmen lassen. Dann aber, als er gestorben, war Flora ins Haus der reichen, alten Tante gekommen, die dem verwaisten Mädchen alle Genüsse eines glänzenden, verwöhnten Lebens bot. Wie sie diese ewigen Vergnügungen haßte! — Auch da drunten an der Riviera, wo sie den Frühling zugebracht, war es nicht anders ge wesen. Alle Bekannten aus der Städt hatte man wieder gefunden, von einem Besuche war es zum andern gegangen, und kaum hatte sie etwas von den herrlichen Naturreizen des Südens gesehen. Die Heimreise in die Resi denz gestaltete sich auch nicht besser. Die Tante liebte das lange, ununterbrochene Fahren nicht. Alle paar Stunden ward wieder an irgend einem Orte Halt gemacht, doch nur, um sich sogleich ins feinste Hotel zu begeben. Auch hier in Leuchtenau am herrlichen Eller- see, wo sie mittags zuvor eingetroffen, war es so gegangen. Um 11 Uhr sollte die Reise über Werlenbach mit dem Schnellzug fortgesetzt werden. Wenn man wenigstens bis dahin durch die entzückende U-erlandschaft zu Fuß hätte marschieren können!' Doch für solche Extra vaganzen hatte Tante Thea weder Lust noch Verständnis. Die zierlichen Rucksäcke, mit denen sie beide ausgerüstet waren, trug man nur, weil es großartig aussah und Mode war. Seit Wochen waren sie keine Stunde damit ge gangen. Aber wie wäre es denn, wenn sie — das junge Mädchen erschrak selbst über den frevel haften Gedanken, der ihr so plötzlich aufschoß. Doch einmal gekommen, ging er ihr nicht mehr aus dem blonden Trotzkopf. Wahrhaftig, das mußte sie ausführen, — nur einmal wieder wandern, — ganz allein, — die paar Stunden bis Weitenbach und dort den Schnellzug er warten, mit dem die Tante kam. Zu fürchten war ja nichts aus der guten, geraden Landstraße, die sich da vor ihr am Ufer des Sees hinzog. Mochte die Tante nachher, so viel sie wollte, schelten. War sie einmal fort, so mußte sie sich schon drein finden. Schnell entschlossen warf sie sich in ihre Reisekleider, setzte sich, immer ängstlich auf die Atemzüge der alten Dame lauschend, an den Tisch und begann sine aus ihrem Notizbuch herausgeriffene Seite zu be schreiben. „Liebe Tantel Der schöne Morgen hat es mir angetan. Ich muß einmal wieder wandern. Du stehst doch vor 10 Uhr nicht auf. Ich gehe voraus und bin längst in Weitenbach, bis Du dort Tonn dem brennenden Hause des 55 jährigen halbverkohlte Leiche des ermordeten chiede >ie er« «ren, »ahnst ins Krankenhaus geschafft. nur w Hügel, Ol Ei auf ih gewoh Wegk dichtet einem harter, Fi mck zr dares komm inizen mitK AM das g sie sick Seite 27. September 1911 der allein! 83 jährige Jakob Calmes aus Welfring mordet. Am 16. Oktober 1911 fand Orte die 3 dierti Nach es, d erW stürz T In den letzten zwei Jahren sind aus)Gesät burgischem Gebiet fünf schwere RaubmK E gangen worden, von deren Urhebern die> imn, bis jetzt nicht die geringste Spur finden» Schie Es handelt sich um die Raubmorde vom an der. Alzslte am 14. September 1Ät WH die wohlhabenden kinderlosen Eheleute und Paulus auf grausige Weise getötet > Das Haus war in Brand gesteckt Word die Leichen wurden teilweise verkohlt funden. Außerdem wurde in der Naä - . . . » 4 Intas Schneiders Jüngers in Monn erd Wen tümers. Am 21. Januar 1912 wur 82jährige Witwe Schäfer in Straßen el im Bett aufgefunden und am 26. s 1912 wurde der alleinstehende 65jährige Weltzer aus Hupperdingen ebenfalls aM nm d, same Weise ermordet. Bei der letztens lang tat verfolgte ein Polizeihund die SsB x die deutsche Grenze nach der Eifel Ms wüten diese Mordtaten große Ähnlichkeit mit del Pastio brechen, die Sternickel zur Last gelegt ^Mph aufweisen, und Sternickel sich in der de^ald! Eifelgegend aufgehalten hat und möglichem G auch nach Luxemuurg gekommen ist, soöMsan luxemburgische Polizei jetzt eifrig uaäjwz;;j„ Sternickel als Urheber dieser Raubmord Frage kommt. ^echtl ^^7- .-„..'-----EiliSsst der mir dem Zuge ankommsi. Also auf E i sehen daselbst. Mit Gruß Deine Flo> ^ber Dann warf sie den Rucksack über, nah u zierlichen Sonnenschirm und schlich a»! Zehen aus dem Zimmer. , — O, war das köstlich I Da iah mch ^ler- endlich die Welt einmal wieder, wie sie --7 Affler war. j des § Kaum lag das alte romantische SÄ °ls b mit seinen Mauern und Türmen hinter-f *"eder stoben die letzten Nebelschleier in leichten, H lvmme Fetzen auseinander und flatterten x duitigen Sommerfäden die benachbarten H U empor. Im Osten ward es Heller und R ^gen ein roter Blitz zuckte dort auf, die Ä M? schwammen in einem Meer von Gold seinen feurigen Wogen entzündeten M Berghäupter mit ihren Zinnen und A -- ' Kämmen und Graten. Wie ein glühen^ stieg die Sonne am Firmament empor. , n. „s. Eine wohlige Wärme flutete durch Körper. Leicht, wie von Flügeln schritt sie dahin — so stolz, so frei v"* Königin — weiter und weiter. Zwei Stunden mochte sie schon sein, als sich ihr Schritt allmählich v-s samte. Von Zeit zu Zeit blieb sie steh^ mH forschend umher. Das war doch A als sie es sich gedacht hatte. Die Stra^ längst von ihrer schnurgeraden Richtung jz wichen und zog sich, bald tief am Ufeds hoch über dem See, in zahllosen Krüw^ um waldige Vorsprünge und schluthtA Tobel. Sollte die Entfernung doch größH als sie gewähnt? Eine Karle besaß UM wurden, so verlautet, auf Raub mit erfolg abgegeben. Wie dem auch sein möge, der Wah hat in diesem Falle sicherlich im Ein'la^^Z' dem Rechtsbewußtsein des Volkes geh Die Geschworenen, die zum Teil läe Kreisen angehören, wurden vielfach i wünscht, daß sie keine Schwäche gezeigt^ Von di ab uns Revolveranschlag auf einen üWorte landesgerichtsrat. In der WohnM Wen ObeilanoesgerichtSrats Dr. Bernauer in - -fid ruhe erschien ein Mann, der ihm einen Mglei überbrachte und um eine Auskunft bat. nacht. Bittsteller zog, während der OberlandessMM d rat den Brief laS, einen Revolver an -anbei mannhaft dem Recht die Bahn freigegeben Der würdige Verlauf dieses KapitalproM« andre eine sachkundige Leitung alles SensakoM streifte, so daß lediglich der einfache Tat verhandelt wurde, wird noch lange in ds Gin § innerung der Zuhörer hasten. ßiand * * * i durch, Tasche und richtete ihn gegen Dr.Bernauer. > nahm die Bewegung währ und faßte die^ des Attentäters, der noch drei Schüsse abiElei konnte, die sämtlich fehlgingen. Der Atte V*m wurde festaenommen. Ec ist ein BaN! runds aus Mannheim und hat die Tat- vera- Mla aus Rache verübt, weil Dr. Bernauer, der Ardrä Staatsanwalt in Mannheim war, einmE-ewe! Untersuchung gegen ihn geführt hat. ArM Gatten- und Vatermorv in In dem brandenburgischen Orte Beizig die Frau eines Malermeisters ihren Gast-, W sich angeblich in letzter Zeit dem TruÄ^ geben hatte. Sie brachte ihm, während er Rausch ausschlief, mehrere schwere Verleg mit der Axt bei. Nach drei Stunden M Als die Frau verhaftet werden sollte, beM . sie ihren 24 jährigen Sohn der Beihilfe Verbrechen. AT Bon Löwe« zerfleischt. Im HaMstuerfe schen Tierpark in Stellingen bei Hamburgern M am Sonntag der Kassierer Elfert an der HLßem tierschlucht unbefugterweise über den vom Publikum trennenden Graben die Löwen durch Schläge mit der VeüM wütenden Tiere fielen über ihn her und fleischten ihn arg. Um den schwer M. — aus der Schlucht herausholen zu können, die Löwen durch Schüsse zurückgeschreckt, sW-Ü das angreisende größte Tier erschossen > r" ' Nach Anlegung eines Notverbandes wurde* ""'en
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