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l lein^ Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend —I—E0NNeMeNtSiir-iL e. ' L - b , ' . ' ' ' " ckmasö Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi» Dienstag vormittag l/zir Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag l/kiL Uhr ein-usenden. , m il Allgemeiner Anzeiger U Amtsblatt i-üi.ffr.Z- Z für die Ortsbehorde und den Gemeinderat zu Bretnig. r>vltns! > oiler vmle eonko rub Ms Lvlal-Anzeiger !üc die Ortschaften Bretnig, Grotzröhrsoorf, Hauswalde, Frankenthal und Umgegend lllüen) . Tonnen, r»itvc,ni wocvenlttcy zwet wrar: wnuwoy uno «onnaoeno Inserate, die 4 gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den All 'ukl. de« allwöchentlich beigegebenen »Illustrierten Unterhaltungsblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtliche Zeitungsboten m,ck!>u mc . H ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Hau« l Mark jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen g«»ähr«> wir MM' Pfennig», durch di. Poft 1 Mark ex«. Bestellgeld. Rabatt nach U-b-reinkunft. , Zckrifileilung, Druck unö Verlag von A. Kchuvig, Bretnig. 23. zahrgaag Sonmbend, de« 1. Februar M3 c vcssc^ Der Ortsschulinspektor. höchster,niedrtgft-r 0 Preis. Preis. 3 20 Heu Stroh Butter 70 50 I. 8 S 8 «. ^8 S 8 sc 25 !I find H s Ur tiere schon während de» Dienste« mit einer Decke einhergehen zu lassen. Darunter schwitzt die Haut und oa« Tier wird empfindlich. Nur geschorene Pferd: müssen im Winter eine Decke Haden. Großröhrsdorf. Der hiesige Steno- gcaphen-Verein begeht am 9. Februar im Gasthof zum Anker eine Gadelsberger !Ge- burtstagsfeter, während der Verein schlesische Geselligkeit am 33. Februar im Gasthof »um Bergkeller sein 1. Stiftungsfest friert. Luch der hiesige Radsahrerklub hält am 23. Febr. sein Winteroergnügen und zwar im Gasthof zum grünen Baum ab. Pulsnitz. Zu Ehren de» scheidenden Vorstandes unsere« Amtsgericht« de« Herrn Amtsg,richt«rates Reichert hatten sich am Dienstag ca. 70 Personen im WolsiSaale zu ttner Lbfchiedtfeier eingesunden. B ischof«werda. Hierselbst findet be kanntlich vom 21. bi« 23. Juni ein Heimat»« fest statt, da« zugleich al« Feier der Erin» neruog an die Ereignisse dir Befreiungskriege, die der Stadt durch de» Brand vom 12. Mai 1813 ein schwere» Schicksal bereiteten, begangen »erden soll. — Bon welcher hervorragenden Bedeutung em rationell bewirtschafteter Waldbesttz für di« Finanzen einer Gemeinde ist, zeigt der Rechnung«adschlub der Stadt Zittau aus da» Jahr 1912. Diese Stadt, die bekannt« lich den größten kommunalen Waldbesttz in Sachsen auswetsen kann, hat vergangene« Jahr au» ihren sächsischen Revieren und dem Forstgut LudwigShausen infolge der günstigen Gestaltung der Holzpreise einen Reingewinn von LOS 150 Mark erzielt. Der Ertrag de» der Stadt Zittau gehörigen, verpachteten Bergrestaurant» im Zittauer Gebirge ist da gegen kein hoher. Da» Gasthaus auf dem Hechwald, ein Holzbau, macht der Stadt verwaltung durch die fortgesetzt notwendigen Reparaturen viel Sorg» und mit einem mas siven Gasthautbau aus dem Nonnenfelsei» hat man ebenfalls schlechte Erfahrungen gemacht. Zur Unterhaltung der Ruinen auf dem Oybin hat die Stadt Zittau einen Grundstock ge bildet, dem jährlich 1000 Mark ,»geführt werden. Seit einiger Zeit ist Zittau auch ,u einer Aenderung in der Jagdnutzung in seinen Waldungen übergegangen. Während früher die Jagd de« Revterverwalter üb«, lasten war, wird sie jetzt mit Ausnahme der Jagd auf «uerhähne verpachtet. Dresden. Ueber den Karneoalsfestzug am Fasching«dien«tag wird berichtet: Der F«st»ug bildet sich am 4. Februar mittag« zwischen 1 und 2 Uhr auf der Stübel-Allee und nimmt dann folgevden Weg: Grunaer, Amalienstraße, Carolabrücke, König Albert- straße, Albertplatz, Hauptstraße, Friedrich Augustbrücke, Neamarkt, Moritzstcaße, König Johannstraße, Altmarkt, Seestraße, Prager Straße, Bismarckplatz, Lindenau-Straße, Wer- ?. 50 50 Kilo Korn Weizen Gerste Hafer alter Heidekorn Hirse ?. 2c 6< 75 ». 3 20 2 2 Enmelduna zur Schulaufnahme Die schulpflichtigen Kinder in Bretnig find Montag, den 10. Februar, nachmittags 1-4 Uhr in Zimmer 8 ber Oberschule anzumelden. Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis Ostern d. I., dagegen aufnahmeberechtigt au ch die Kinder, die spätestens bis zum 30. Ium d. I. das 6. Lebensjahr erreichen. Für alle Kinder ist der Impfschein, für nicht i« Bretnig Geborene jedoch auch die standesamtliche Geburtsurkunde und die pfarramtliche Taufbescheinigung (die der Kosten ersparnis halber der Geburtsurkunde beigefügt sein kann) vorzulegen. Zur Vermeidung unnötigen Wartens sei hier bemerkt, daß die Entgegennahme der Anmeldung a«SW ärtS geborener Kinder voraussichtlich erst gegen '/,5 Uhr wird 50 Kilo 1200 Psd. pochst« * (niedrig. SO Kilo Hafer neuer 8,8V, 7,—. Eier 10 Pfg. Erbsen - - —. »kariösem 50 Kilo icsterstl^^, ^0 I ' clen^ — Neueste Nachrichten. kianI<<P?riS, 30. Jan. Wie aus London ge- i> emc»ldet wird, werden die Delegierten der Bal- ^,K"krbündeten am Sonnabend oder Sonntag euren, ndvn verlassen. Die meisten von ihnen wer- 0 81,l wahrscheinlich einige Tage in Paris blei- iSQsl^ um nach London zurückzukehren, falls die lorcl^Msse eine Wiederaufnahme der Verhand- ^^Pgen gestatten sollten. TUsKo n sta nti n o p e l, 30. Jan. Die Ant- Pforte auf die Note der Mächte ist ^ ivers-i te vormittag überreicht worden. onstantinoptl, 30. Jan. Das jung. Aische Komitee hat eine Proklamation ver- lon.^ntlicht, in der es die Bildung eines Aus- Kisser für die nationale Verteidigung anzeigt. der Proklamation heißt eS: Seit 600 Jah- 'st die Türkei nicht in solcher Lage gewesen, io, is Vaterland ist in Gefahr. Unsere Pflicht s iI88^s, da« heilige Erbe unserer Vorfahren, unseren ^ ^fauben, unser Vaterland, unsere Nationalität n ilH'd Ehre bis zum äußersten zu verteidigen. auAAun wir versäumen, diese Pflicht zu erfüllen, är,n--rden wir von der Nachwelt und der Geschichte Huschtet werden. Wir haben den endgültigen ölAAschluß getroffen, die türkische Souwcränität —Adrianopel und die Aegäischen Inseln sicher- lellen und in allen anderen von den Feinden A H ätzten Orten unsere nationalen Rechte und teressen soweit wie möglich zu verteidigen. rufen alle Türken zur Hilfe und «erden sr Hand ergreifen, die sich zur Rettung de« ^ ^-^rrlande« darbietet. z>.-rst —— O-rtttch-ö ««» «»»stfch«, Bretnig. Au« Eunn»r«dorf bet Kamen« cd zefchriebtn: Eine interessante Himme!«- chtinung wurde am Mittwoch gegen Abend r beobacht»». Um »/.5 Uhr zeigte sich, trotz t tagtüber herrschenden sonnigen Wetter«, > großer Regenbogen, welcher sich von Süd- nach Nordwest erstreckte. Genau 12 Stun« ' später, am Donnerstag früh »/.i Uhr, ereig« «weiter beachtenswerter Vorgang sauste di?L»^ ' riesengroßer Meteor durch« verbreitete gleichzeitig ein ag, de» 5. und 8. Februar statt. An arü. irren Hauptgewinnen »erden in dieser Lat. «ie je »in 50 000-, 40000., 20000- und OOoo-Mk.-Sewinn ausgespielt. — Bei strenger Kälte müssen die Pferd» nd Zughunde, wenn sie auf oer Straße alten, gut zugedeckt werden, damit sie nicht » sehr frier«», steif werden und sich erkälten. Vie Decke» sollen aber sorgsam übergelegt nd an den Seite» gut befestigt sein. Fläch ige« Ueberwerfen nützt nicht viel. Ziehhunde Nüssen auch.eine trockene Unterlage haben. — dagegen ist e» sehr unvernünftig, die ArbertS- Zß! Dienstag, den 11. Februar: Miehmarktin Pulsnitz "d-r'.k Ursprungszeugnisse sind mitzubringen, ichvu erfolgen können. Bretnig, den 28. Januar 1913. derstraße, Sidonienstraße, Lüttichaustraße, Zin- sendorsstcaße, Johann Georgen-Allee und Stübel-Allee. Dort löst er sich aus. Der Karneva.«'Ausschuß hofft, daß da» Publikum seine eigene Verkehrs-Polizei bildet, die Straßen -um Passieren de« Zuges freihält und jeden Unfug au» eigenem Antrieb unter drückt. ZS gilt den Bewer«, daß da» Publi kum reif ist, an einem so verkehrsreichen Tage selbst für Ordnung und Sicherheit zu sorgen. Dresden, 29. Jan. Da» Schwurge richt verurteilte den Kaufmann Ludwig Müller au» Bretlau, zuletzt in Dresden wohnhaft, wegen Verbrechen gegen dar keimende Leben zu insgesamt 5 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrenrechtlverlust. Dr erden, 29. Jan. Auf Ersuchen der Krei»hauptmannschaft»n Dresden und Leipzig betreff» einer gutachtlichen Autsprache über die Errichtung staatlicher Motorkrastlinien im Kammerdezirke beschloß heute die Dresdener Handelskammer nach »inem Bericht ihre« Vor sitzenden, de» Herr» Geh. Kommer,irnrate» Haensel-Ptrna, die Errichtung öffentlicher Kraftwagenlinien. F»rner hält e« die Kam- m«r im Jnteress« einer einheitlichen Verkehrt regelung für zweckmäßig, daß dies« Linien vom Staate errichtet und bedient werden. Die Errichtung von Prtvatlinien darf tnde» nicht grundsätzlich autgeschloffen werden. Die Kammer hält die baldige «utführung der Lini«n Ptrna-Zehista-Lt«bstadt und Radiberg- vischostwrrda sür erwünscht. Schönheide, 30. Jan. Ein hiesiger Geschäftsmann hatte vor einigen Tage» ein falsches Zweimtrkstück, da» er »on de« vürstenfabrikante« Morgner al» Zahlung be kommen hatte. Eine in der Wohnung Morg ner» sofort unternommene Hau»suchung durch die Gendarmerie fördert» noch »»ilere falsche Geldstücke, Werkzeuge und einen Apparat zu- tagi. Morzner wurde in Haft genommen. Leipzig. Kaiser Wilhelm kommt zur Einweihung de» Völkerschlachtdenkmal« nach Leipzig.) Der preußische Gesandt« am Dres dener Hofe, Exzellenz v. Bülv», hat in Be stätigung früher« Meldungen in einer Rede, die er au» Anlaß de» Geburtstage» de» Kaisers hielt, die Mitteilung gemacht, daß der Kaiser zur Einweihung de« Völkerschlacht- denkmal« gemeinsam mit anderen Bunde«« fürsten und dem König Friedrich August nach Leipzig kommen werde. Leipzig, 28. Januar. (Der falsche Kriminalschutzmann.) Da« Landgericht zu Plauen i. V. hat am 23. Oktober 1912 wegen Xmt«anmaßung (§ 132 Str.-G.-B.) den Buchdruckereibesttzer Bernhard Bornschein zu einer Geldstrafe von 10 Mark verurteilt. Es handelte sich um folgenden interessanten Tatbestand: Bornschein» Lehrling Strobel dlied eines Tages von der Arbeit weg und vergnügt» sich damit, in Gesellschaft anderer Fortbilvungtschüler bi« in die späte Nacht hinein zu kneipen und Billard zu spielen- A!« der leichtsinnige Bursche sich nun meh« rere Tage nicht blicken ließ, begab sich Born schein eine» Abend» in der 12. Stunde i» die Gastwirtschaft, in welcher Strobel mit seinen Zechgenossin saß, stellte sich dem In haber de« Lokals al« Kriminalschutzmann vor and verlangte, daß Strobel hinautgewiese« würde. Hierzu hatte er al« Lehrherr eine« sortbildung«schulpflichtigen Lehrling« vollkom men Berichtigung. Darin aber, daß er al« „Kriminalschutzmann- austrat und Verfü gungen treffen wollte, lag die unbefugte Aut- übung ein«» Amte« im Sinne de» 8 132 Str.-G.-B. Bornschein» Revision bei dem Reichsgericht würbe daher gtmäß dem An träge d»> Reichtanwalt» vom höchsten Ge richtshof al« unbegründet verworfen. Zwickau, 28. Jan. Auf dem König Albert-Werk in Lichtentanne bei Zwickau brach «m Dien«tag an einer mit flüssige« Eisen gefüllten Gußeisenpfanne plötzlich «in« Welle. Die Pfanne kippte um und di« glühenden Massen »rgossen sich über 8 in der Nähe beschäftigte Arbeiter. Die verletzt«», von den«» 3 in L«ben«gefahr schw«b«n, wur den in« Krankenstift gebracht. Sie sind sä«t- lich Familienväter. Kirchennachrtchten von Bretnig. Sonntag Estomiht: 9 Uhr: PredigtgottiS- die«st. Text: Luka, 18, 31—43, Thema: Sehet, wir geh«n hinauf gen Jerusal««, der Grundton -u einer echte» »aug«lisch«n Fast«»- f«i«r. Kollekte zum Vesten d«r kirchlichen Jugend pflege. Getauft: Martha Herta, Tochter des Wirtschaftsgehilfe» Paul Kurt Ritzfch». kp.'Kt». ZI»«Ii»ß»S«ktil, 'Sonntag abend» 8 Uhr: Versammlung im Pfarrhaus«. Mittwoch den 5. Februar: Versammlung fällt au»^ «irchennachrichten von Hroßröhr»dorf. Geburten: Johanne« Kurt, S. d«s Fabrikarbtiter« Friedrich Ernst Hauf« Rr. 134o. Sterbefäll«.- Selma August« Anders geb. Schöne Rr. 37, 69 I. 1 M. 7 r. alt. — Apotheker Adam Georg Eltz Nr. 88 0, 84 I. 12 T. alt. — Bandweder Emil Ferdi nand Boden Nr. 130, 83 I. 5 M. 29 T. »1t. , Marktpreise z» Ka«e«H am 30. Januar 1913.