Volltext Seite (XML)
Vie Lvkal-AMiaer für die Ortschaften «retni«. GrohMrSborf, Hauswalde, Krankentbal und Umgegend, Inserate, die 4 gespaltene Korpu«zeile 10 Pfg., sowie B«stellunge» »f den LK Radalt nach Uebereinkunft. Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bi« Dienstag vormittag '/,1> Uhr, für di« Tonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag »»11 Uhr einzusende«. Schrifileilung, Vruck und Verlag von A. 8churig, Bretnig. 23. Jahrgang Mittwoch, de» 28. Januar M3 Der Ort*sch«linspektor. r ist >s bei die am it n ch Sto, i s: ILN OertlicheK und SLÄMcheS Bretnig. Dem Verein „Ernrgkeit Haue ¬ iß st', NII !rn sie rn ne Ür )e- ' wt ci, rr ie ch ,l Herrn Georg Gebler schloß, der rv seiner An sprache zurückschaule bis auf die Jahre 1806 Dir - Du rde rste iud vei -ast — Das König!. Sachs. Militäroerorünuna»- Hlatt meldet: Kronprinz Wilhelm des Deutschen sen zes res utc eu, in- ' ins Ver im ver oem 12. Deutschen Turnfest in Leipzig wird am Festsonntag, 13. Juli, nach Beendigung des Sechskampfes, mittags veranstaltet. Er schließt mit einen „Fahnenaufmarsch" vordem Platze, auf dem die Freiübungen ausgesührt werden. Än dresen werden, wie bis jetzt sest- iu p- en ird gelaufen, dann wäre sie unfehlbar in Zschopau gestürzt. Dle Strecke war DonnerStagnachmittag noch gesperrt. Leipzig, 24. Jan. Der Festzug , nen an, sooaß brr Herr gezwungen war, ste > in» Nebenzimmer zu führen, um sie den neu gierigen Blicken der anderen Sästr zu «ntzie- hen. Einige Zeit später kam der Herr au» dem Nebenzimmer wieder zurück und erzählte den Anwesenden, daß die Dame von ihrem Manne börwillig verlassen worden sei und augenblicklich von asten Mitteln entblößt da stehe. Sie wolle nach Wien zarück, er hab« ihr auch ohne weitere« eine R;iseunterftStzu»g von 10 Mark zur Verfügung gestellt, mehr könne er leider zurzeit nicht entbehren, da er selbst knapp an Barmitteln sei. Vielleicht lege der ein? oder der andere der anwesenden Herren etwa» zu, um der verlassenen, hilssbedürfltge« Frau die Heimreise zu ermöglichen. Mehrere Herren legten bereitwilligst einige Beträge zu sammen, die der Mann der Dam« tm Neben zimmer überreichte. Sr sammelte schließlich noch einmal, da die zusammengekommene Summe noch nicht zu einer Fahrkarte nach Wien reichte. Die beiden verließen hierauf da» Hotel, um nach dem Bahnhof zu gehen, wohin >er galante Herr die D-me, die sofort abzureisen wünschte, begleiten wollte. Hinterher wurde man aber doch mißtrauisch unv stellte fest, daß zu dem in Frage kommenden Zuge keine einzige Fahr karte nach Wien gelüst worden war. Die Leipziger Polizei, die da» Schwindelmanöver durchschaute, brachte die Sache zur Kennlni» der Wiener Polizeibehörde, ver e» jetzt an der Hand einer sorgfältigen Kontrolle der Hotel» gelungen ist, du» Schwindlerpaar, da» auch in Wien erfolgreich ausgetreten ist, festzunehmen. und übergab Böhlert in Zittau 150 Mark, mit denen der „Bräutigam* Mitte diese« Monat» verschwand, lieber die Personalien de» Durchgänger» weiß die Geschädigte sonf gar nicht» »nzugeben. Dresden. (Der Reingewinn de» Sach- senfeste«.) Frau Prinzessin Johann Georg empfing am Freitag die Geschäft»lettung dr unter .ihrem Protektorat gestandenen „Sach- senfcste» 1S12'. Die Herren überreichten hier bei Ihrer Königl. Hoheit den Reingewinn au» dem Sachsenfest, den Höchstoieselbe mil2S000 Mark an den Albertverein, mit 20 000 Mark an den Landes-Ausschuß für Krüppelfürsorge im Königreich Sachsen, mit 10 000 Maik an den freien Äu-schuß zur Bekämpfung der Schwind' sucht und mit einer kleineren Summe an da» Pestalozzistift zur Berteilungbringen lassen wird. Buchholz i. Srzged., 24. Jan. Zug entgleisung infolge Schneefalle«. Durch den reichlich gefallenen Schnee wurde im nahen Crottendorf der am Donner»tag früh nach Schlettau verkehrende Personenzug zur Ent gleisung gebracht. Die Lokomotioe und 2 Wagen sprangen aus den Gleisen. Der Heizer und ein Schaffner wurden verlitzt. Wäre Vie Maschine noch zwei Meter weiter- — Die Kosten des BalkrnkciegeS belaufen sich der Berechnung eine» Londoner Blatte» zufolge für die Türkei mit ihren 500 000 Mann Truppen auf 150 Mill. Mark monat lich, für Bulgarien mit 300 000 Mann auf 90, für Serbien mit 200 000 Mann auf 60, für Griechenland mit 60 000 Mann auf 18 und für Montenegro mit 40 000 Mann auf 12 Millionen Mark. Dabei sind nur die Unterhaltungskosten der Truvoen durch den Staat, der entgangene Arbertsoerbienst d-r Ein gezogenen und die Unterstützung Hunerbliede- m-r von Gefallene«, nicht aoer auch die Kosten für die Flotten und die durch Stockung de» Verkehrs verursachten Verluste in Rechnung gestellt. bald nach ihr fragen würde. Der angekün digte Herr traf auch bald darauf ein. fitzte sich zu der Dame und begann kindiinqlich mit chc zu verhandeln. Während b-r Unterredung äng die Dame laut zu schluchzen und^zu wei- Rstche« und Kronprinz von Preußen, Kaiser liche und Königliche Hoheit, Major a la suite oe« 2. Grenadier-Regiment» Nr. 101 „Kaiser Wilhelm, König von Preußen* und de» 3. Ulanen-Regiment» Nr. 21 „Kaiser Wilhelm II., König von Preußen", wurde zum Oberst befördert. — Schenkungen bei der Armee. Wie das „Königl. Sächs. Militär-Verordnung-blon" mitteilt, sind au» Anlaß de« 25jährigen Br. stehen« der beiden Königl. Sächs. (7. und 8.) Kompagnien de« Königl. Preußischen Eisen dahn-Regiment« Nr. 2 nachstehende Schen kungen dem 2 Bataillon de» Regiment» überwiesen worden: a. 1509 M. von den jetzigen und ehemaligen aktiven Offizieren so wie von den Offizieren de« Beurlaubten- stände» der beiden Kompagnien und de« König!. Sächs. Detachement» dec Betriebs abteilung der Königl. Preuß. Eisenbahn« Biigave. Die jährlichen Zinsen der Stif tung, die den Ramen „Jabiläumsstiftung für die Unteroffiziere der Königl. Sächs. Kompag nien des Eisenbahn-Regiment- Nr. 2 und des Königl. Sächs. Detachements d:c Betriebs abteilung dec Elsönbahn-Brigade" führt, sollen alljährlich zu Weihnachten an bedürftig;, ak tive Unteroffiziere dieser Tcuppsnabteilungen verteilt werden. — b. LSOO Mark von den ehemaligen Unteroffizieren der beiden Kom- Probetube 20 Pfg., Schnupfencreme 30 Pfg. Frostcrsme 30 Pfg., Schweißcrsme 40 Pfg. Zu haben in Bretnig bei Theodor Horn, Drog., in Großröhrsdorf bei Fr. Gmil Schurig, Germania-Drog. pagnien. Die jährlichen Zjnsen der Stiftung, die den Namen „Juviläumsstistung für die Unteroffizier« der veiden Königl. Sächs. Kom pagnien des Elsenbahn-Regimer.t« Nr. 2" führt, sollen alljährlich zu Weihnachten an bedürftige aktive Unteroffiziere dieser Kom- pa^men verteilt werden. Löbau. DuS 10. Wettinbundesschießen hierselbst hat einen Ueberschuß von 2164 Mk. ergeben, wovon die Bundeskaffe und die Stiftung die statutenmäßigen 'Abzüge über wiesen bekommen haben. Da» Vermögen der Stiftung ist auf über 17 000 Mark ange- wachsen, dasjenige des Bunoes ohne dis rhm gehörigen Mobilien auf 8220 Mark; die Üatutengemäßen Ueberwsisnngen an den Re servefonds wurden geregelt. Dem Wetttn- schützenbund sind im Jahre 1912 sechs Ge sellschaften beigetreten, während eine Gesell schaft eingegangen ist, so d^ß dec Bund sich gegenwärtig auf 259 sächsische Gesellschaften erstrcckl. Der Stiftung sind ebenfalls zwei Geselltchaften beigetreten, so daß diese jetzt, nachdem seil ihrer Gründung drei Gesellschaf ten eingegangen sind, LOS Korporationen um faßt, von denen 110 gleichzeitig dem Bunde angehören. Au« der Stiftung und au« der Bündeskaffe wurden für Unterstützungen 230 Mark bewilligt. Das 11. Wettinbundec- schießen findet im Jahre 1914 zugleich mit < ^er Feier de» 25jährjgen Bestände« der , Stiftung in Annabcrg statt. Zittau. (Flüchtiger Heirats-Schwindler.) Der etwa 24 jährige Tischler Richard Böhlert überredete m Bremen ein junge« Mädchen, mit hm nach Zittau zu ziehen, wo sie sich heira ten wollten. Da« Mädchen ging darauf ein, Für alle Kinder ist der Impfschein, für nicht i« Bretaig Geborene jedoch auch die standesamtliche Geburtsurkunde »nd die pfarramtliche Taufbeschkinigung (die der Kosten ersparnis halber der Geburtsurkunde beigefügt sein kann) vorzulegen. Inr Vermeidung ««nötigen Wartens sei hier bemerkt, daß die Entgegennahme der Anmeldung ans» ärts geborener Kinder voraussichtlich erst gegen >/,5 Uhr wird erfolgen können. Bretnig, den 28. Januar 1913. und 1813 und einen Vergleich zog zwischen den damaligen und den jetzigen Verhältnissen. Ein Hoch auf Se. Maj. den Kaiser uns auf M Se. Maj. den König Fiiedrich August beendete I seine markige, mit lebhaftem Verfall aufge- I nommene Rede, welcher bic Sachsei.hymne I folgte. „Auf Strafurlaud", so lautete der I Dreiakter, der nunmehr zur Auffüh ung kam I und von den Darstellern flott uns durchaus I wiedergegeben wurde. Mit cirem I »u dem sich die älteren wie jüngeren schöne"«-? lebhaft beteiligten, wuroe das ' — beschlossen. ! «scheu Unterricht im säch- 1911 bis 30 «3". Zeit vom 1. Oktober Garnisonorten de« I? Arm«? "7^ Bautzen, Freiberg, Pir»«, ^^n, Kamenz, und den Garnisonen des la Ä korps: Borna, Chemnitz, D-be" Leipzig, Leisnig, Plauen, Riesa, Wu^en und Zwickau landwirtschaftlicher Unterricht im L--r- erteilt. Die Teilnehmerzahl belrua 667 «90 (7-.S P-O,.) -us. ren wollten und 448 (67 Proz.) tatsäcklick auf- Land zurückgekehrt sind. Bon v«? iw Jahre 1911 aufs Land zurückgekehrten 514 Teilnehmern am Unterrichte find am i 1SI2 noch in ländlichen Betrieben täNa wesen 340 oder 66,1 Proz. " WEM Lis? Anmeldung zur Schulaufnahme. Die schulpflichtigen Kinder in Bret«ig sind Montag, den 10. Februar, nachmittags 1-4 Uhr in Zimmer 8 der Oberschule anzumelden. Schulpflichtig sind alle Kinder, die bis Ostern d. I., dagegen aufnahmeberechtigt auch die Kinder, die spätestens bis zum 30. Juni d. I. da» 6. Lebensjahr erreichen. «alde und Bretnig" war es am Sonnabend vergönnt, aus ein 40 jährige« Bestehen zurück- blicke« zu können. Di« Festlichkeit hierzu wurde durch Ball und eine Mlt humoristischen Vor trägen gewürzte Tafel begangen. Nachdem der Vorsitzende, Herr Louis Gebauer, einige Worte herzlicher Begrüßung gesprochen, ergriff der Schriftführer, Herr Georg Schrrioer, das Wort, unreinen Rückolick auf di« verflossenen 40 Jahre zu werfen und derer zu gedenken, die ern^ Zen Verein gegründet und die währe«» der langeik^Zelt da« Amt eines Vorstands- Mitglied«» treu verwaltet hatten. Mit einem beifällig aufgenommenen Hoch auf den einzigen anwesendenGründer, Herrn Ferdinand Schüne- «roßröhrSdors, beschloß er seine gut ausge- dachte Ansprache. Hierauf überreichte namens be« Verein» Herr Ulbricht-Hauswald- Herrn Loui« Gebauer, jetziger Vorsteher, infolge seiner 25 jährigen Zugehörigkeit zum Gesamt- Vorstande ein Ehrendtplom mit dem Wunsche, daß er noch lange da« Amt eines Vorstandes verwalten möge. Erne Gabenlotterie, bei der die Lose reißenden Absatz fanden, trug viel zur geselligen Unterhaltang der Teilnehmer bei. Bretnig. Da» 42. Stiftungsfest des hiesigen Kgl. Sächf. Militäroereins war am Sonntag im Gasthof zum deutschen Hause bburch zahlreichen Besuch ausgezeichnet. Em ^KLnzertstück leitete die Festlichkeit ein, woran sich die Begrüßung durch oen BereinSvorsitzendea Oie niektkettencle NsutcrLmet uncI ärrtlicb emploklen rur N»ut- uns bcnonki-itspklexe, «exen r-mke, rote, rissiee, »ui«-- rp-unxene r iLnae! vnerreicdt uo-cdöneo reint, Waeber ete. Tube 60 u. loaps. Xomdell.-Seile«0k»t. Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend die 4gespaltene Korpurzeile 10 Pfg., sowie Beftellnnge» «ns den« »bonnementrprei» inkl. Ke» allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblattes" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition anch unsere sämtlich» Zeitungsbote« '"teljährlich ab Schalter 1 Mark, bet freier Zusendung durch Voten in» Haus 1 Mark jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen giwähre« wir 2'> Pfennig«, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Uebereinkunft. Allgemeiner Anzeiger Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Bretnig. > steht, 20000 Turner teilnrhmev. — Man denk; . sich 10 frieüensstark-Jnfal.trrielegimmlerMann für Mann mit gleichen Abständen und Zwi schenräumen auf ein und dems-lbe« Platze nach einem Kommando die gleichen Bewegungen ausführen. Während der Freiübungen werden die 400 Fahne» deutscher Turnvereine Auf stellung nehmen. Unter diesen sind viele, die schon vor einem Halden Jahrhundert geweht Haven, besonders manche historisch berühmte, so dis Schleswiger, die im Jahre 1863 um flort getragen wurde, und die vom Turnvater Jahn selbst gestifteten Banner der Naumbur ger u-d Freyäurger (Unstrut) Turner; die älteste dürste wohl die Fahne brr Hamburger Turnerschaft au« dem Jahre 1816 sein. Leipzig, 24. Jan. (Ein eigenartiger Schwinolertrick.) Ein eigenartiger Schwind« lertrick wurde dieser Tage in einem größeren Hotel in Leipzig auSgeführt. In anscheinend großer Erregung erschien hier eines Nachmit tag« eine vornehm gekleidete Dame und nahm vor dem Schreibtische d^S Empfangszimmers Platz, dem Personal erkläreno, daß sie einen Herrn erwarre, »er Spitzdarl trage und siche