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tsbes. Koch, 08.! f. d. N71b, nen- >g der Ber- hause. iteres- 00,30 10,43 10,54 11,03 11,OS 11,18 11,24 11.56 12,07 I 8,35 8,46 9,22 9,27 9,37 9,44 9,53 10,02 10,13 (7. Fortsefiung.) . Als Ilse geendet, stand sie still mit nie- 0geschlagenen Augen und schlaff herabhän- ggn Armen da, als lausche sie den verhal- ^den, leisen Akkorden seines Nachspieles. gNn trat sie einige Schritte zurück und fragte ch: »Haben Sie noch irgend etwas aus- Netzen?" Hans erhob sich rasch. Tief aufatmend üii^Mete er: „Nichts habe ich auszusetzen, ^avigetz Fräulem! Sie haben die Lieoee io gerhaft vorgetragen, daß ich ein Tor sein I^ble, wollte ich irgend ein Wort hinzu- Mn. Ich fühle es, so, wie Sie die Lieder Mgen, müssen sie gesungen werden! So sie mir im Herzen und in der Seele jungen! Ich bewundere Sie, Fräulein Ich danke Ihnen von ganzem Herzen." Er reichte ihr in der Aufwallung seines Pfuhls die Hand hin; leicht legte Jtse ihre gchte in seine Hand, zog sie aber rasch zu- g als er einen Kuß aus ihre Hand drücken "Me. ^^„Wollen wir noch weiter musizieren?" ',Jch möchte den Eindruck Ihres Gesanges M sich verflüchtigen lassen, Fräulein Ilse," segnete er lächelnd. „Lassen wir heute das gg' Ist xs unbescheiden, wenn ich Sie _g, mir die Umgebung Ihres Heims zu AM? Sie versprachen es mir wenigstens, § Sie bei der Frau Gräfin waren." »Ach ja," seufzte Ilse wie erleichtert auf. eassen Sie uns in den Wald gehen! Es ist ° Ichwm im Zimmer geworden." Sie ergriff den breitrandigen Strohhut Nd eilte hinaus. Er folgte ihr rasch und .Mtt eine Weile schweigend an ihrer Seite sonnendurchglühten Walde dahin. Vor .eurer Seele stieg das Bild jenes Tages wie- fr empor, da er an den rauschenden Jlse- Men geruht und ihm die liebliche Gestalt der Mnzcssin Ilse erschienen war. Ihm ward - märchenhaft zu Sinn, wie träumend ging (Nachdruck verboten.) schon begegnet bin," entgegnete sie, das Haust! senkend. „Sie nicht, Fräulein Ilse! Wohl aber Ihr liebliches Ebenbild, die Göttin des Jlse- tales!" Sie lächelte, während eine feine Röte ihr in die Wangen stieg. „Ein Spiel des Zu falls, eine Täuschung," erwiderte sie leicht, sich abwendend, um einige Blumen am Rand.e des Weges zu pflücken. „Eine Täuschung — ich muß es Wohl an nehmen! Aber wie ist eine solche Täuschung möglich? Ich habe Ihr Bild in meiner Seele getragen, Fräulein Ilse! Es war mir so ver traut — meine Gedanken beschäftigten sich mit ihm täglich, meine Lieder legen Zeugnis da von ab — und nun stehen Sie leibhaftig, blühend in Jugendfrische vor mir — nur weit schöner — weit lieblicher —" Ein schelmisches Lächeln huschte über ihr Gesicht. „Sie glauben an Geistererscheinungen?" „Bislang nicht. Aber die letzten Tage haben mich bekehrt," entgegnete er heiter. „Wenigstens weiß ich mir das seltsame Erleb nis der letzten Wochen nicht zu erklären. Sie kennen die Sage von der Prinzessin Ilse, Sie kennen auch die brausenden, schäumenden Ilse- fälle, die über wild zerrissene Felsen zu Tale stürzen. Nun, ich ruhte vor wenigen Wochen am Rande des Wassers, ich träumte von der schönen Prinzessin Ilse, und denken Sie — als ich aufblickte, schwebte die Gestalt meiner Träume auf dem höchsten Felsen inmitten des brausenden Wassers. Ich sprang überrascht empor, doch im nächsten Augenblick zerfloß das liebliche Bild; nur der Silberklang eines schel mischen Lachens belehrte mich, daß ich kein leeres Bild meiner Phantasie gesehen. Und doch hielt ich »lles für einen Traum, für ein Bild meiner fieberhaft erhitzten Einbildungs-- kvaft. Da trat ich in das alte Schloß von Ilsenburg, ich höre Ihren Gesang, Fräulein Der jüngste Kitter äes eisernen Kremes. Der jüngste Kitter äes kilernen kreures äürtte äer ISMrige PLKnriär öüntlier Paulus, ein Lokn äes Xauk- manns Paulus aus Mag-leburg lein, äer rurreit im KrankenksuL in wiesbaäen liegt, ver junge kelä Kat tünt öefeäUe, äarunter rwci größere SäUaärtcn mitge- mackt. Unter 8ilä reigt äcn tsknrick öunlker Paulus im Lsrarett, mit äem kilernen Kreur getwmückt. Prmzkssm Ilse. Roman von O. Elster. er weiter, auf dem schmalen Wege zuweilen ihren Arm oder ihr leise knisterndes Gewand berührend. „Wissen Sie, Fräulein Ilse/' sprach er nach einer Weile, während ein träumerisches Lächeln auf seinem Antlitz ruhte, „daß ich Sie schon lange gekannt habe?" „Ich entsinne mich nicht, daß ich Ihnen fürs deutsche Volk Nr. 44 mlich 31. bank- eine iituts at in 30 Die ß mit p sich 31. rmins flöht. ll3l. jenen lottes- jUhr: N An- nanns praktischer Wegweiser für alle Zweige der wirtschaftlichen Lebens, 1 Gartenbau, Hauswirtschait, Landwirtschaft, Spiel und Sport.