Volltext Seite (XML)
PoMrschr Rundschau. Deutschland. * Der Kaiser stattete am Freitag mit der Kaiserin der Stadt Krefeld einen Besuch ab. Von Krefeld aus «ubr das Kaiserpaar nach Mörs, wo die 200jährige Zugehörigkeit zu Preußen gefeiert wurde. * In seiner Festansprache zu Aachen hat der Kaiser das imperialistische Pro gramm Deutschlands fest umschrieben, indem er aussübrte: „Dem Charakter der Germanen entsprechend, beschränken wir un-> nach Außen, um nach Innen un beschränkt zu sein. Weithin zieht unsere Sprache ihre Kreise auch über die Meere; weithin geht der Flug unserer Wissenschaft und Forschung; kein Werk aus dem Ge biete neuerer Forschung, welches nicht in unserer Sprache abgefaßt würde, und kein Gedanke entspringt der Wissenschaft, der nicht von uns nerst verwertet würde, um nachher von andern Nationen angenommen zu werden. Und dies ist das Weltimverium, welches der germanische Geist anstrebt." Im übrigen um schrieb der hohe Redner gegen den Schluß die Mahnung seines Großvaters, daß dem Volke d,e Religion erhalten werden müsse. Er verwies dabei aut die anerkennenden Aeußerungen des Pavstes über die Behandlung der Kacholiken in Deutschland und schloß mit den Worten: „Dies, meine Herren, berechtigt mich zu dem Ausspruch, daß unsere beiden Konfessionen nebeneneinander das eine große Ziel im Auge behalten müssen, die Gottesfurcht und die Ehrfurcht vor der Religion zu erhalten und in stärken. Wer sein Leben nickst auf die Basts der Religion stellt, der ist verloren. So will auch ich, da an diesem Tage und an diesem Orte es sich ziem«, nicht nur zu reden, sondern auch zu geloben, mein Gelöbn's hiermit aussprechen, daß ich das ganze Reich, das ganze Volk, mein Heer, symbolisch durch diesen Kommandostab vertreten, mich selbst und mein Haus unter das Kreuz stelle und unter den Schutz dessen, von dem der große Apostel Petrus gesagt Hal: Es ist in keinem andern Heil, es ist auch rein anderer Name den Menschen gegeben worden, darin sie sollen selig werden, und der von sich selbst gesagt Hal: Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte vergehen nicht." * Der Kaiser hat wegen der Trauer den Besuch in Düsseldorf abgesagt und zugleich die Hoffnung ausgedrückt, daß er den Besuch im August werde nachholen können. * Ueber die Kapitulation der Mannschaften find neue Bestimmungen erlassen worden. Wenn ein bestrafter Kapitu lant sich im aktiven Dienst vier Jahre hindurch so geführt hat, daß er weder gerichtlich noch disziplinarisch mit Arrest bestraft ist, find alle vor dieser Zeit erlittenen Disziplinarstrafen ge löscht. Als Kapitulanten dürfen nur solche Mannschaften angenommen werden, von denen ein wesentlicher Nutzen für den Dienst zu er warten ist. * In der b ayris ch en Abgeordnetenkammer erklärte Kultusminister v. Landmann, daß die bayrische Regierung dem Gedanken der Schaffung einer einheitlichen deutschen Recht schreibung seit langer Zeit freundlich und sympathisch gegenüberstehe und auch die neuesten Anregungen in dieser Richtung mit Freuden begrüße. Die Erledigung der Sache im Bundes rat stehe für die allernächste Zeit in Ausficht. * Nach dreitägiger Debatte hat das württem- bergische Abgeordnetenhaus beschlossen, die Regierung zu ersuchen, die Grundtaxe von 2 Pst für die 3. Wagenklasse einzuführen, sowest die Finanzlage dies gestattet. Ferner wurde ein Antrag angenommen, wonach Lokalzüge mit einer Grundlaxe von 2 Pf. für die 3. Wagenklaffe unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Verhältnisse für einzelne Gegenden des Landes einzusüyren find. Schließlich wurde noch beschlossen, die erste Wagenklasse in allen Zügen mit Aus nahme der dem Fürstenverkehr dienenden Schnell züge abzuschaffen. Frankreich. * Frankreich hat wieder einen kleinen mili tärischen Skandal, nur daß er diesmal zur Abwechselung in die waffermilitärische Abteilung fällt. Wie in Marinekreisen verlautet, ist der Selbstmord des Kavitäns Barry, Kommandanten des Kriegsschiffes „Tage", auf einen Streit znrückzuführen, der fich zwischen dem Kommandanten und dem Kont re- admiral Servant zugetragen hat. Barry soll fich soweit vergessen haben, daß er seinem Vorgesetzten, dem Admiral, Ohrfeigen ange boten hatte. England. *Das Programm für die Kcönungsseier, das kaum noch eine Aenderung erfahren dürfte, wissen, beruht das Gerücht von der Entdeckung eines Komplotts gegen den König auf einer thatsächlichen Grundlage. Von zu ständiger Seite sei zwar dieses Gerücht ohne besonderen Nachdruck abgeleugnet worden, was aber nur zur Beruhigung der großen Masse erfolgt sei. Thaisächlich seien in den von Anarchisten bewohnten Stadtteilen zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden. Die Krankheit des Königs soll sogar nur eine divlomatische gewesen sein und ihren Grund in der Entdeckung des Komplotts gehabt haben. * Der Gesamtverlust der englischen Armee im Burenkriege beträgt nach einer amtlichen Ausstellung des Kriegsamts 28 43t: Mann. Es starben 1072 Offiziere und 20870 König Georg von Sachsen. lautet wie folgt: 23. Juni: Ankunft der fürst lichen Vertreter; Diner im Buckingham-Valaste, nach demselben Vorstellung der Gefolge; 24. Juni: der König und die Königin em pfangen die Spezialbotschafter und Deputationen; Staatsdiner im Buck ng- Ham-Palast; 25. Juni: Empfang der Premiers der Kolonien und übrigen Deputationen; Diner für alle Prinzen und Botschafter bei dem Prinzen von Wales im St. James-Palast; 26. Juni: Krönung; kleines Familiendiner im Palast; 27. Juni: Zug durch London; das Königspaar frühstückt im Palast und wird abends einem Empfange bei dem Marquis of Lansdowne anwohnen; 28. Juni: Abreise zur Krönungsrevue; 29. Juni: Diner der fremden Fürstlichkeiten br« den Botschaftern und Gesandten; 30. Juni: das Königspaar kehrt nach London zurück; abends Galavorstellung in der königlichen Oper; 1. Juli: Garten partie zu Windsor; 2. Juli: alle Fürst lichkeiten verlassen offiziell London; das Königs- paar diniert m Londonderry-House; 3. Juli: Gottesdienst in St. Paul; Lunch in der Guildhall; 4. Juli: Empfang der indischen Fürsten im indischen Amt in Anwesenheit des Königspaares; 5. Juli: das Königs- diner für die Armen. *Wie mehrere Londoner Blätter zu melden Mann in Südafrika, sowie 8 Offiziere und 500 Mann nach der Rückkehr nach England, 105 Mann werden noch vermißt und 5879 Mann find invalide geworden. Spanien. "Eine vom jungen Könige Alfons geplante Rundreise durch daS Innere des Landes, welche sür die nächste Zeit in Ausficht genommen war, ist bis zum Herbst verschoben worden. Der Hof dürfte fich Ende dieses Monats zum Sommeraufenthalt nach San Sebastian begeben. Der König wird wahr scheinlich einige Zett in La Granja verbringen und verschiedenen in dieser Gegend abzuhaltenden Manövern beiwohnen. * Die spanische Regierung hat die jungen Katalanisten begnadigt, welche an läßlich der Blumenfeste bei den Krönungs feierlichkeiten die spanische Flagge aus gepfiffen hatten. Amerika. * Die Frage, ob Panama- oder Nikaragua-Kanal, beschäftigt die gesetz gebenden Faktoren in Washington immer noch angelegentlichst. Der Senat nahm mit 67 gegen 6 Stimmen die Nikaragua- Kanal- Bill an, welche vor kurzem vom Repräsen- tanlcnhause angenommen wurde. Die Bill be stimm«, daß der Präsident durch richterliche Beamte entscheiden lassen soll, ob ein klarer Befitztitel über das Grundeigentum der Panama-Gesellschaft, ihre Rechte und die ihr gehörigen Konzessionen zn beschaffen sei. Wenn fich in befriedigender Weise nach weisen läßt, daß ein solcher Befitztitel beschafft werden kann, soll der Präsident diesen für 40MillionenDollar erwerben. Andern falls soll der Präsident zum Bau des Nika ragua-Kanals schreiten. Me deutschen Großstädte nach der Zahl der Wohnhäuser und Einwohner. Das bremische Statistische Amt hat eine bemerkenswerte Tabelle zufammengestellt, in welcher die 33 deutschen Großstädte, die über 100 000 Einwohner haben, nach der Zahl der Wohnhäuser und Einwohner am 1. Dezember 1900 verglichen find. Es ist ferner berechnet, wieviel Bewohner einer Stadt auf ein be wohntes Wohnhaus kommen. Es stellt sich nun die Thatsache heraus, daß in Charlotten burg ein bewohntes Wohnhaus die arößte Zahl von Bewohnern hat, nämlich bei 189 305 Ein wohnern und 3606 Wohnhäusern kommen 52,5 Bewohner auf ein Wohnhaus. Gleich nach Charlottenburg steht Berlin. Bei einer Ein wohnerzahl von 1888 848 und 37 727 Wohn häusern kommen auf ein Wohnhaus 50 Be wohner. Verfolgen wir dies Verhältnis in den übrigen Großstädten weiter, so steht an dritter Stelle Breslau mit 40,7 Bewohnern, Posen mit 39,1, Stettin mit 38,5, Magdeburg nist 32,8 Bewohnern; dann folgen Königsberg mit 32,4, Chemnitz mit 30,1, München mit 28,8, Dresden mit 28,6 und Leipzig mit 27,8 Be wohnern auf ein Wohnhaus. Zieht man den mittleren Durchschnitt der Bewohner für ein Wobnbans in allen 33 Großstädten, dann fallen 24 9 Bewohner auf ein Wohnhaus. Die bis jetzt genannten Großstädte find über de« Durchschnitt. Die nachfolgenden find unter dem selben. Es find Kassel mit 24,8, Hamburg mit 23,3 Bewohnern. Diese für Hamburg günstig Durchschnittszahl, dessen WohnungsverhältnO im mittleren Teil nicht besonders vorteilhast find, bat Hamburg nur der besseren Lage i» den Vororten zu verdanken. Etz folgen da«« Kiel mit 23, 8, Mannheim mit 22,1, Stuttgart (21), Halle a. S. (20,8), Hannover und Danüg (20,3), Düsseldorf (20), Dortmund (19,8), Nürnberg und Altona (19,4), Merfeld (18,8), Frankfurt und Essen (18,7), Barmen (18,3), Braunschweig (18), Aachen (17,4), Straßburg (16,9), Köln (15,8), Krefeld (13,9). An letzter Stelle Bremen, das mit 7,8 Bewohnern i» einem bewohnten Wohnhause unter allen Groß städten eine Ausnahme bildet. Bremen befindet fich in bezug auf seine Wohnverhältnisse tu einer günstigen Lage. Das Einfamilienhaus ist sehr verbreitet, etwa die Hälfte aller Häuser wird nur von einer Familie, von dieser HäM etwa zwei Drittel vom Eigentümer bewohnt! Mietkasernenwohnungen find bis jetzt noch wenig oder garnicht vorhanden. Schon die große Zahl der Häuser — 20 836 — bei einer Einwohnerzahl von 163 297 Personen deutet darauf hin, daß auch zahlreiche sogenannte kleine Leute und Arbeiter in Einfamilienhäusern wohnen. Das günstige Verhältnis tritt deutlich hervor, wenn man bedenkt, daß Berlin vom nicht ganz die doppelte Zahl Häuser Bremen besitzt, dagegen elfmal soviel Ein wohner hat. Bremen ist recht weitläufig gebaut und hat viele Gärten hinter den Häusern- Durch die Zulegung von Gemeinden im Iah" 1902 ist Bremen noch viel ausgedehnter ge worden ; während es früher eine Längsstreckung von über 5/'- Kilometer hatte, hat es jetzt eine solche von über 8V- Kilometer bekommen. Uim Uals nnb Fern. Der Hoszug deS Kaisers hatte a« Sonntag, wie jetzt erst bekannt wird, bei der Fahrt nach Nürnberg zwischen Brandenburg a.L- und Genthin einen unfreiwilligen Aufenthalt- Die Bahnwärter auf der Strecke hatten be merkt, daß bei der schnellen Fahrt deS Zuge» eine Achse in Brand geraten war, und die» Standesgemäß. 211 Roman von Karl v. Leistner. «Fortsetzung^ Dillheim hielt hier inne, als ob er Anstand nehme, das weitere wi zuteilen. „Gabriele Rudorfs?" sagte Cora halblaut und mit wiederum aufsteigender Entrüstung. „Fahren Sie iort." „Allerdings. Wenn Ihnen die Rolle, welche die Arbeiterin in der Vergangenheit des Baron Fronhofen spielt, nicht mehr ganz unbekannt ist, so darf ich wohl ohne große Bedenken vollenden. Meine Kameraden bemerkten das Mädchen und fanden es hübsch. Wie ich ihr zufällig ins Gesicht blicke, entsinne ich mich, daß sie mir in Ihrem Salon von Baron Fronhofen vorgestellt wurde . . ." „Gabriele S Bei mir?" fragte die Sängerin befremdet „Ja. Wir warteten eines Tages zu dreien auf Ihr Erscheinen, meine Gnädige. Die Be gegnung brachte mich schon damals in eine fatale Lage. Sie zog mir eine Art von Ver weis zu, da ich mich nicht veranlaßt fühlte, «ich in eine längere Unierhaltung mit dem Fräulein einzulassen, und deren eifriger Ver ehrer — ah! Pardon! Beschützer wollte ich sagen — hierin einen Mangel an genügender Wertschätzung seiner hübschen Protegee zu er kennen vermeinte. Ich übersah diese Zurecht weisung mit lobenswerter Gelassenheit, da ich Fronhofen als Freund zu betrachten gewohnt war. Nun also, bei jener neuen Begegnung auf der Straße begrüßte ich die Näherin in vielleicht etwas zu kardialer Weise, was natür lich nur meiner Weinlaune zuzuschreiben war. Ihr Verlobter, Fräulein Blank, kam abermals dazwischen, warf fich ohne Not als Ritter des Mädchens auf und stellte mich vor meinen Kameraden in sehr brüsker Weise zur Rede. So zwang er mich, so gerne ich es vermieden hätte, zu dem mir selbst höchst bedauerlichen Zweikampfe. Ich süge nur noch hinzu, daß es mich — offen gestanden — inner lich empörte, als der Baron gerade an dem Tage, an welchem er nach meinem Dafürhalten der Glücklichste der Sterblichen geworden war, und jedes andere weibliche Geschöpf ihm gleichgültig hätte sein sollen, auf offener Straße fich derartig für ein Mädchen niedrigeren Standes begeisterte. Das war mein Verbrechen. Sollte es wirklich ein unverzeih liches sein?" Die Sängerin hatte mit steigendem Unwillen zugehört, und bei den letzten Worten empfand sie sogar ein Gefühl der Beschämung über die Handlungsweise ihres Verlobten. Dillheim hatte es wohl verstanden, die Thatsachen in einem für Oswald sehr ungünstigen Lichte darzustellen, und nahm es mit der Wahrhaftigkeit seines Berichtes keineswegs genau. Die Wirkung seiner Worte entging ihm nicht, und deshalb spielte er, als die Sängerin noch schwieg, den letzten Trumpf ans, den ihm Mademoiselle Clarisse gerade noch zu rechter Zeit in die Hand gegeben hatte. Er fuhr fort: „Freilich muß ich zur Ehre des Mädchens, das Baron Fronhosen stets so sehr begünstigt, gestehen, daß es ein dankbares und gutes Herz hat und somit der ihm zugewendeten Bevor zugung nicht unwürdig ist. Sie gibt fich ja alle nur erdenkliche Mühe, die Folgen des eigentlich nur durch sie hervorgemfenen Duells durch die liebenswürdigste Pflege zu beseitigen, und ihrer Ausop'erung ist die rasche Genesung, die niemand mehr als mich selbst ersreut, wohl zum Teile zuzuschreiben. Fräulein Rudorfs ver dient also eigentlich, daß wir ihr Dank zollen, vor allem aber Baron Fronhofen in eigener Person!" „Was mich betrifft, so werde ich es sicher lich an der verdienten Anerkennung nicht fehlen lassen," versicherte Cora, indem sie mit ner vöser Hast ihren Fächer unaufhörlich auf- und zullappte. „Es bleibt mir für heute nunmehr die Auf gabe," ergriff Dillheim wieder das Wort, „Ihnen, mein Fräulein, die besten Glückwünsche zur vielversprechenden Rekonvaleszenz Ihres Herrn Bräutigams darzubringen. Ich wollte ihn selbst letzthin besuchen, wurde aber nicht vorgelaffen. Nun, ich kann es ihm kaum ver denken, wenn er mir die fatale Geschichte noch eine Zeitlang nachträgi, obwohl das sonst unter Ehrenmännern eigentlich nicht der Brauch ist, sobald man den Handel kavaliermäßig beigelegt hat. Bitte, ihm also mein herzlichstes Bedauern auszudrücken und zugleich meine Gratulation zum günstigen Verlaufe der Heilung zu ver melden. Darf ich hoffen, hochverehrteste Freundin, daß Sie mich nun ein klein wenig milder be urteilen und mich nicht unbarmherzig aus Ihrer Nähe verbannen?" „Die verhältnismäßig glückliche Gestaltung, welche die Sache jetzt angenommen hat, erlaubt es mir, mehr Nachsicht Watten zu lasten, als «ch es sonst gethan haben würde," entgegnete E»r» mit einem gewährenden Blicke. „Ich darf also wiederkommen?" frag" Dillheim. . „Darüber werde ich in Zukunft nicht SA allein zu entscheiden haben," versetzt b>c Sängerin. „Hoffentlich vermag es mein Ver lobter über fich zu bringen, zu verzeihen, wa» Sie an ihm verbrochen haben." „Einstweilen meinen Dank, teuerstes Fräulein- Vorläufig gestatten Sie mir nur, von Zeit E Zeit Erkundigungen nach dem Befinden de» Baron Fronhofen bei Ihnen einzuziehen. oH empfehle mich gehorsamst und entferne mich nn leichterem Herzen, als ich gekommen bin." Der junge Offizier bot Cora die Hand un» sie legte ihre feinen Finger zwar nur en«' Augenblick in dieselbe, aber doch large genus- um dem scheidenden Gast das leise Beben de« selben empfinden zu lasten. 18. Nachdem Fronhofen das Wundfieber übe" standen hatte, nahm die Heilung einen SuM günstigen Verlauf und an der vollstäMe Wiederherstellung war nicht mehr zu zwei!"; Er durfte bereits einzelne Stunden außer »c zubriugen und die nächtliche Pflege sollte v» heute an, als nicht mehr erforderlich, einges"" werden. So erfreulich dieser Umstand, an und vb fich betrachtet, war, so konnte fich Oswald b schwer an den Gedanken gewöhn-- daß