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— 275 — FreB? und lad Feine Fahrt von Ems nach Berlin be- i atzen An Orten wie Man am Hofe als ziemlich sicher erwartet erwähnte Kabincttschef die Stimmung Vorrang hatten., -tu . das reini die iebr 3M . „Megen kollidierender Militärtranspo-rte, Vorrang Hatton.," gewartet werden ^vas zeigt die schwierigen Verkehrtzver- M dessen Umgebung blickte man mehr Naßem Ernste, als in erster Linie begei- äe niemand kürzer und trefflicher als sein es dU"ii,ttisches v>. Wilmovski in „Feldzugsbriefe", mber^ sem ho nnterm U>. 5?uli: ..Die - ivahrl Werung ist eine erprobte Lehrmeisterin, nmt n» ausgezeichnetes Reglement. Bekannt- König (später Kaiser) Wilhelm zur ihrte. . Vorgänge mit dem französischen Bot- ^„Md'ier Benedetti in Bad Ems. 7--s. W unterm 16. Juli: „Die- Fahrt ich m rdkr a>ar ein vollständiger Jubelzug. Schon Mntale standen die Leute an Stationen, denen gar nicht gehalten wurde, dichtge- Ess«d und riefen „Hurrah". A.. .oic eberM U» und Göttingen waren die Leute wie t wc>^ .> m Kassel kaum zum Durchdringen! Kaum rige der Zug, so kletterten die Leute auf die ch Nn; unter neunmaligem Hoch und Hurrah und 'S es selten ab . . . ." Und bei dem König ach. " " — n l der nächsten Zukunft entgegen, o^vfe auo gicnitiu) Uwki- ci.-svui.-vrs, .es Frankreich mit seinen rasch an die Grenze - eu Truppen alsbald die Rheinpro- überschwemmen würde, und hatte ange- n, daß der Landesteil bis zum Rhein dxr verhältnismäßigen Su)wächc der n entgegenstehenden Truppe für die erste verloren würde" — so und nicht anders - denerwähnte Kabincttschef die Stimmung ab, a.W wieder und andere Publikationen in r>-- s ^'7- ätzten 40 Jahren bestätigen diese Ansicht! ichB der Zeit vom 31. IM abends bis ld August morgens reiste der König, im t st^Ä^uge förmlich, von Berlin noch Mainz, nach.^ d Zunächst bas Hauptquartier aufgeschla- aen ^h^de. 36 Stunden hatte man zu dieser sich gebraucht, und daß sie langsam vor sich a z B in Braunschweig 1sH Stunde hältnisse von damals in scharfem Licht! Von Mainz kam das Hauptquartier nach Hom burg (Pfalz); am 9. August übersiedelte es nach Saarbrücken. Am 11. stand man bereits in den ^ichslanden, in St. Av 0 ld. Noch auf Pfälzm Boden, in St. Ingbert hatte König Wilhelm die ersten Verwundeten im Lazarett besucht. Wie so eine Trans ferierung des k., fast 1000 Menschen umfassen den Hauptquartiers aussah, auch das berichtet der Geh. Kabinettsrat nach Hause! „Vorweg (so schrieb der Berichter) ritten 6—8 Ulanen; dann eröffnete des Königs Wagen den Zug. Neben demselben und hinter ihm sprengten Kürassiere der Stabswache (von allen Regi mentern, auch den Sachsen je 2), die Flügel adjutanten, die Offiziere des Kriegsministe riums usw. Die Gepäckwagen waren für 2 Stunden zurückgeblieben." Heute, im Zeit alter des Telephons, des Autos, der Motor- u.nd der Fahrräder, möchte sich ein solcher Umzug wesentlich anders abspielen! Und überall im Juli-August, und auch vor den Siegen, immer alles im Volke begeistert, alles ein Jubel sondergleichen! Anderseits wurde am 19. Juli das „ei serne Kreuz" von 1813 wieder erneuert, das in den Folgemonaten an 45 000 Tapfere ver liehen wurde, zwei Klassen und dazu ein Großkreuz (mit schließlich 9 Verleihungen) führte und für die Nichtkombattanten ein „weißes Band" bestimmt erhielt. Dies Kreuz bedeutete für die damalige Generation eine Art Neuerung, denn es bekam dieser Orden nicht die Einteilung nach Rängen und Stufen wie andere Orden! Es hatte der Gemeine ebenso Anspruch auf die 2. Klasse und erhielt sie eventuell verliehen, als der General oder auch Fürstlichkeiten, wie der verstorbene Prinz regent Luitpold von Bayern! And selbst Mannschaften und Unteroffiziere aller Grade erhielten als seltene und besondere Ehrung selbst die 1. Klasse. In Süddeutschland aber hatte der da malige Kronprinz Friedrich, der spätere Kaiser Friedrich, die Herzen im Fluge erobert. Dessen Reise über München und Stuttgart nach dem Kriegsschauplatz, nach der Pfalz, war ein Triumphzug sondergleichen. Er war nun der Oberkommandeur der 3. Armee und alsbald der Sieger von Weißenburg und Wörth. Sein Generalstabschef war ein Mann, dessen Geburtszentenarium wir zum 30. Juli begehen konnten: General, späterer General feldmarschall Graf Blumenthal, ein Militär der Praxis, der über sich einmal äußerte: „ich war während dreier Kriege Generalstabschef, aber ich muß der Wahrheit gemäß feststellen, daß ich nie viel vorausberechnet oder viel vorausgesehen habe. Man muß das Einfache und Verständige unternehmen — das ist alles!" Eine Erinnerung an eine Zeit vor 40 Jahren geht nicht ohne wehmutsvolle Gefühle für die Kriegsopfer ab! Nach 10 Jahren find es die im Felde, vor dem Feinde und bald danach Gebliebenen gewesen; nach 20 und 25 Jahren sieht man zwar noch die meisten Ju- bilare und Teilnehmer in dem besten Mannes alter! Nach 40 Jahren aber ist nahezu alles, was einigermaßen einst oben stand, zur „großen Armee" eingerückt, es feiern jetzt fast ganz alleinig als Kriegsgenoffen jene Männer, die dazumal in den 20ern ihres Lebens stan den! Nur da und dort noch ein Offizier, der 1870 als solcher schon mitmachte; ein höherer Unteroffizier, der sich jetzt ein besonders in tensives „Grau" als Alters-Auszeichnung bei gelegt. Die große Feld-Armee, die Zahl derer, die im Juli—August 1870 ausmar schierten und zu Kämpfern und Helden wur den, schrumpft zusammen; sie wird kleiner, wurde zu Greisen und schreitet vor im Grei senalter! Und die nachfolgenden Generationen haben die Pflicht, diese Greise zu ehren und wo es not tut, sie mit Ehrengaben zu unterhalten! — Karita!- ln llllligsm finden Erholungsbedürftige u. 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