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rrnü Plus- rik nfihas' ciderlc krlcfttlm Mvtdr. Zur Unterhaltung und Vrlehrnng ie-er Familie in Stadt und Land. kkscdemi lelle Woche. ver fiausgarten. un' :rner ' )afledev ält st>" rich-, Topfobstbäume. Die Kultur der Topf Wunie misslingt so vielen Gartenfreunden ^ deshalb, weil sie es zu gut meinen und die . »pfe stets im Zimmer oder in gedeckten Räumen ^.»en. Dies ist nicht richtig. Die Topfobst- 2»Me müssen in der Zeit vom November bis ^ang oder Hälfte Dezember in den Garten und eingegraben werden. Dabei wird Topfscheibe mit verrottetem Kuhdung belegt. Zk Topfobstbäume bleiben auch im Sommer im ^Nen stehen. Aus der Erde genommen werden di- ^üke oder auch erst dann, wenn Süchte Ungefähr ihre Gröste haben. Einem «nnlen von mir, der sie während der Blüte (mit dem Topfe) warfen sie alle Blüten d' ebenso einem andern, der sie gleich nach iMchtansag aushob. Wenn sie den Sommer r,n der Erde stehen, trocknen die Töpfe auch >e/ / schall aus, und dies rst ein großer Vor- sz' ein einmaliges Auslrocknen den Verlust "'-er Früchte zur Folge haben kann. y. ^eile Böschungen liegen meist leer, sindbringen so keinen Ertrag. Dennoch dieselben sehr gut zu verwerten. Liegen sie Q Sonnenseite, so sticht man mit einem "ocher aus, füllt sie mit Erde und pflanzi Zien re" hinein. Diese gelangen sehr früh zur Zn °^en Früchte in großer Menge und von ib / aromatischem Gehalt. Ist der Boden der d/besonders LUt, was aber durch V ^usstechen verbessert wird, so kann man Mitten und Haselnüsse ziehen. Ist der Boden / as feucht, so können nur Vorteil schwarze Jo- ^.^beeren angepflanzr werden. Ist die i Z ^waS schattig, so ist eine Bepflanzung -orombeeren anzuraten. Bei gutem, ziemlich praktischer Wegweiser für alle Zweige -er wirtschaftlichen Lebens, Gartenbau, Hauswirtschaft, kan-wirtschast, Spiel un- Sport. i— Lin familimblsk fürs deutsche Volk. tiefgründigem Boden ist eine Anpflanzung von Apfelkordons sehr rentabel. Am geeignetsten sind Kordons, die an Draht ausgezogen werden. Auch diese Anlage zeitigt ihre Früchte sehr früh und hat noch den besonderen Vorteil, daß ihre Blüte leicht zu schützen ist. Ersatz für Komposterde. Obschon feder Gartenfreund das ganze Jahr hindurch darauf bedacht sein soll, seinen Vorrat an Kom post zu vergrößern und zu ergänzen, so kommt doch im Herbste, besonders zur Zeit der Baum- pflangmg, oft Mangel vor. Da wird nun zu Ersatzmitteln gegriffen, die oft, trotzdem sie viel teurer sind, den Zweck absolut nicht erfüllen. Und doch ist ein Ersatz leicht zu beschaffen, indem man Gartenerde und halbverrotteten Dünger zu gleichen Teiles vermischt. Man setzt zu diesem Zwecke einen Hauten zusammen, der abwechselnd aus einer Lage Gartenerde und halbverrottetem Dünger besteht. Dieser Haufen wird dann vier- bis fünfmal umgestocheu und zerkleinert. Die so gewonnene Masse hat ein faseriges Aussehen, ist locker, fettig und warm. Sie ist sehr geeignet, durch ihre schwammige Feuchtigkeit die so wichtige Wurzelbildung zu befördern. Da sie auch schnell und ohne erhebliche Kosten herzustellen ist, so wird diese Methode manchem Gartenfreund aus der Verlegenheit helfen. Ich kann den Kompost nach mehrfachen Versuchen sehr empfehlen. Geranien, die abgeblüht sind, setze man mit den Töpfen oder mit Ballen in die Erde, wobei man nach Notwendigkeit und Geschmack zurückschneidet. Durch dieses Verfahren erzielt man bis Herbst noch starke blühende Triebe, die nun den ganzen Winter fortblühen. Zum Kuchenbacken soll immer das aller beste Material genommen werden. Geschieht das nicht, so hat man sich beim Mißlingen selbst die Schuld beizumessen. Auch das beste Mehl soll noch durchgesiebt werden, wie ebenfalls der feine Zucker, wenn nicht geradezu Puderzucker verwandt wird. Das Weiße und Gelbe der Eier muß stets gesondert verrührt werden, und beim Teilen ist sorgfältig darauf zu achten, daß nicht das Ge ringste vom Gelben mit in das Eiweiß gerät, wenn dieses zu Schnee geschlagen werden soll, weil das dann nicht gelingen will. Das Schnee schlagen gerät am leichtesten in Zugluft und unter Hinzufügung einiger Zitronentropfen, d. h. wenn die sich mit den übrigen Zutaten gut vereinbaren lassen. Das Backpulver ist recht sorgsam mit dem durchgesiebten Mehl zu vermengen. Sollen Früchte mit verwandt werden, so bestreut man siS, um das Herauslaufen des Saftes tunlichst zu vermei den, mit etwas Mehl oder feingestoßenemMwie- back. Butter und Zucker müssen zu CreAe ge schlagen werden, bevor' die übrigen ZuiatK hin zukommen. — Zum Backen muß der Ofen eine gleichmäßige Hrge ausströmen. Während des Backens darf keine Luft an den Kuchen gegangen, weil er sonst leicht fällt. Mit aller Vorsicht und Langsamkeit ist also die Ofentür zu öffnen, wenn man sich vom richtigen Fortgang des Backptozesses überzeugen will. Sollte die Hitze zu groß sein und trocknet der Kuchen infolgedessen ein, so wird das durch Auflegen eines großen reinen Papier bogens verhütet. Um den Kuchen auf Garsein zu prüfen, durchsticht man ihn mir einem zuge spitzten Hölzchen oder einer Stricknadel. Er ist fertig gebacken, wenn nichts vom Teig hängen bleibt; andernfalls muß er noch für ganz kurze Zeit nachbackew