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wenn man bei einem Kauf verdienen kann, warum soll man nicht kaufen? Ja — Herr von Hart, hatte einen ge- schästsmäßiqen Sinn und obwohl er lange nicht mehr nötig hatte, in der renommierten Firma selbst mitzuarbeiten, stand er doch auf dem kaufmännischen Standpunkte, das Geld für nichts und wieder nichts niemals heraus zuwerfen. Er hatte nur ein überlegen kühles Lächeln, wenn Frau Elline diesen seinen Standpunkt mit Geiz und Habsucht bezeichnete. Und die Folge davon war, daß sich die Ehe gatten in einem Falle durchaus nicht ver stehen konnten: während Frau Elline leiden schaftlich gern das Geld in einem kleinen Ha sard und an dem Totalisator dahinrollen sah, hatte Herr von Hart mit seinem geschäfts mäßigen Sinn lange herausgefunden, daß das im Jeu engagierte Geld niemals wieder zu bekommen war, und so pflegte er hinter dem Stuhle seiner leichtsinnigen eleganten Frau zu stehen und ärgerlich zuzuschau.cn, wie die blanken Go.ostücke auf Nimmerwiedersehen da hinrollten. Oft schon war er im Begriff ge wesen, mit einem energischen Wort der Spiel leidenschaft seiner Gattin „Halt" zu gebieten. Aber immer, wenn ihm dieses Machtwort aus der Zunge lag, begegneten ihm die bewun dernd freudigen Blicke derer, die ihre Gesell schaft bildeten, aus denen er deutlich heraus las: Was für ein glückliches Ehepaar stnd „die von Harts" und dann konnte er es nicht über sein gutmütiges Herz bringen, diesen Nimbus, in dem er und Frau Elline nun schon seit drei Jahren lebten, zunichte zu machen. Natürlich trug dieser Zustand zu dem Jnnenglück des Herrn von Hart keinen Zoll bei. Die Reflektionen und der Aerger, der sich aus ihnen ergab, bestärkten inehr noch als Frau. Ellinens Ansprüche die Zweifel an seinem vielgepriesenen Eheglück. — 182 — Als djx grellroten und blauen Plakate die ersten Rennen avisierten, hatte Herr von Hart seinen Trick gefunden. Aufmerksamer, liebenswürdiger als es sonst schon seine Art war, begleitete er Frau El line auf den Turf. Sie war die aparteste und eleganteste Frau dort und sobald sie er schien, neigten sich alle Köpfe zusammen und zu den jüngsten Brautpaaren, die in den Stra pazen des Winters sich gefunden, flog ein vielsagender Blick der Schwiegermutter. „Seht die vo'n Harts — nehmt Euch ein Beispiel an den von Harts!" Herr von Hart ging mit einer Glücksmiene einher, die nicht im Entferntesten seine schwarze Seele verriet — eben wie ein recht glücklicher Ehemann. Niemand hätte die Angst seiner Seele erraten können, die er für den erfun denen Trick erlitt, der, wenn Frau Elline ihn erraten hätte, sicherlich jene Szene herbei führte, die das Eheglück der Harrs mitten auf dem Rennplatz in Scherben zerbrach. Aber was tut ein Mann nicht für seine Prinzipien? Die Angst, die Herr von Hart schwitzte, war nur ein geringer Energieaufwand, den Män ner für eine so hohe Sache aufzubringen ver mögen. Mehr noch als auf dem Parkett bildete Frau Elline den Mittelpunkt au, den Rennen. Wie keine andere Dame der Gesellschaft, gab sie sich an die Sache. In ihren Händen, von denen die Handschuhe bis zu dem Gelenk ab gestreift waren, hielt sie alle Programme mit den totsicheren und den totsichersten Tips — vom offiziellen bis zMn Jockey. Der Bleistift fuhr in ihnen herum, unterstrich, bekreuzte, malte Fragezeichen, strich aus — und von der Loge bis zum Paddock ging es in unermüd lichem Hin und Her. Mit vieler Ueberlegung, nach Abstammung, Gewicht und Erfolgs-Sta tistik ausgesucht, wählte sie, um dann im der alle Vermint lers ergriffen Haufen wirst, um einem pwW. zu folgen, auf erwen ganz zu setzen, der cinogc Mr gtticktz^ . im Programm zeigte, dessen trug, die sie bevorzugte. Mit M Loge aus ihren Gatten sich an sator herumdrücken sah, was nah Wankelmütigkeit i Aich: hatte er w wto > es d für i ,ap. was am- „ , . m ^W^-laufe im letzten Augenblicke geickehen '^ttete ihre Freunde ihre Wahl und blickten die Frauen und Müller von Hart, der die Extravaganzen so liebenswürdig ausnahm. N Hart war heute wirklich froh, .? A w Amu chi iL dann läutete ja auch schon die ' „Ab!" - Die Pferde liefen - vie „'erwer M-s-n", meistem' bette sie und sprang auf — rai^ft ihr Atem und alle Nerven sch^ ihn nach dem Totalisator lcage. . nie nach dem Ticket, — das iB "b g liebenswürdigsten, vertrauensstbafift , Heiken. Sie war zufrieden, wrAft , Erwartung des Sieges — bis — Dann sank sie niatl und ihren Stuhl —. Der Gaul ft, überholt .... und dann kam Hart und — das Rennen war s —- cht Mi >en - letzten Augenblicke, von der LaiBnnimer ihren gewetteten Gaul durchzutr „ einem Feuer saß sie da, ihre 'L. jede Bodenstrecke, die der Gaul sie in der fernen flüchtigen Bemeß er zuerst kühn und stark führte Elline bei jedem Rennen einen aus ihrem goldenen Filigrantäiclft liebenswürdig dem Gatten rei^s^ h rend die Nenner draußen aui f Rasen all ihre Kraft verloren, dft.r. - Elline all ihren Willen und ihre GGlLNIUPL« WM Leibst bei ekronisckem LMnupken trsppiv^snÄs Wirkung, preis SV pk. psrto u. blsclmskme extra. 2u*babcn in allen -zpotbeken unll OloZerien, oller llirekt llurck llen AiuüiLin. Vsrksg: Uvkiivsr, PUsllonsu 13V. Luo« kuler.tWiÄs Zwecks kinkübrunx meines vor?.üxiicben AW- ^ebe ick rur peklame ab. Dieses Xnxsdot xM nur kurre Tüit, schreiben Sie clesbalb sofort an Ornst 8pnnr, icksmburL 3, Kstttnsrksmp 2. Oberes kostenlos und unverbincllicb. 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